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m Aus dem Vaterlande. strafe verbüßt,' sind d^tch des Königs auf der Piazza d'Jtalia und . den anliegenden fünf Jahre an seiner Strafzeit erlassen worden. Straßen. Bon Sekunde zu Sekunde fürchtete Waldenburg, 28. April. In weitern Krei sen hat sich das Gerücht verbreitet, als hätten Se^ Durchlaucht der Fürst Otto Victor von Schönburg-Waldenburg in Amerika bedeutende Ländereien angekauft und bezahlten nun, um die Cultivirung dieser Strecken bald zu bewirken, für ärmere Personen, die dorthin auswandern wollten, di« Ueberfahrtskosten entweder ganz oder größten- thrilS. Diesem Gerücht kann jedoch aus sicherer Quelle auf das Bestimmteste widersprochen wer den, pa.Se. Durchlaucht weder in Amerika Län dereien, irwörben haben, noch gesonnen sind, jedem AuSwanderungSluKgen die Mittel zur Uebrrfahrt nach Amerika zu tzMähren. man das Feuer'fangen des großen Pulvermagazins, das kaum 4 — 500 Schritt von den gesprengten Pulvermühlen gelegen und in dem ein bedeuten der Pulvervorrath aufgehäuft ist. Sämmtliche Häuser wurden in diesem weitläufigen Quartier Turin, 27. April. Der gestrige Tag war bei uns ein Lag des Schreckens und Entsetzens. Zahl lose Spaziergänger und Geschäftige füllten bei hem gestrigen prächtigen Wetter die Straßen, als ynf II Uhr 40 Minuten Mittags eia fürchterliches Krachen die Luft erschütterte, den Böhen erbebe- machte und in fast allen Straßen der Stadt dir Fensterscheiben sprengte. Ueberall entstand die bun teste Verwirrung, man fragte einander nach der Ursache des Krachens, von allen Seiten flüchteten Menschen aus den Häusern, als mitten in diesem Schrecken ein zweiter und unmittelbar darauf ein dritter noch erschütternder Krach erfolgte. Hi« Verwirrung, die nun entstand, ist unbeschreiblich. Viele Menschen wurden von den Flüchtenden um gerannt, man sah Weinende und Händeringende. Einen Augenblick glaubte man, daß ein Erdbeben unsere Stadl heimgesucht, doch bald verbreitete sich der Ruf, daß die ganz nahe bei der Stadt in dem ' Borgo Dora gelegenen Pulvermühlen in die Luft geflogen seien. In allen Straßen wirbelte alsbald der Generalmarsch, um Garnison und National Dem Firmenschreiber Retzsch aus Chemnitz, der jetzt in Waldheim wegen seiner Betheiligung am Maidufruhr zuerkannte zehnjährige Zuchthaus ¬ garde zur Rettung auf den Schauplatz des Un- glücks zu rufen. Entsetzlich war die Verwirrung von den Bewohnern verlassen, denn diese fürchte ten durch eine neue Explosion unter den Trüm mern begraben zu werden. Glücklicherweise gelang es dem über alles Lob erhabenen Zusammenwir ken der Nationalgarde, der Soldaten, der Pompiers und Carabiniers, dem Feuer Einhalt zu thun und daS größte Unglück von unserer Stadt abzuwen- den. Des Unglücks war wahrlich bereits genug! Mehre Häuser in der Nähe der Pulvermühlen sM und ai Der K des Ir sofort, j sich seh die Re N ui Berli diebstal dtr^Lu Kreuzb liü) zu keil der lich. der Isch der verübt Der do dgs der liZelbur verübter Polizei reitS sä von den Ordre v len best, ren dies verdacht troffen, sten Mo nachweif gezogen am Ort erkennba ten auf fel über Fußspur hinweg z aufgewüi größten eine seh Um. die man bed Halle'sch, breiten E Minuten wehr mit umliegend ßerordent wird frei brechen s« selben an Die tr Oe r t l i ch e s. Frankenberg, den 3. Mai. Ein großes Un glücks ^welches gestern Abend in der 9ten Stunde Msrtr Stadt drohte-,,hat der Himmel in Gnaden abgewandt. Durch frevelnde Hand war in dem Z,sLi^d ri ch'schen Budenschuppen auf dem Mühl graben eine Brandlegung versucht worden, welche lt'doch. noch, rechtzeitig entdeckt und das bereits auf- loderüde Feuer wieder gelöscht wurde. Nur we nige Minuten Verzug, und eine für die Stadt höchst gefährliche Feuersbrunst hätte entstehen kön nen.^ — Wenn'«s doch gelingen wollte, den Böse wicht, der so Verderbliches im Schilde führte, zu entdecken und zur wohlverdienten Bestrafung zu eS in der Brust des Sünders warnend schlagen, -Oer i- der Hütten Raum in stiller finstrer Nacht Den. Brander wirft: „der Wellenrichter wacht, Uod' über'm Werk der Finsterniß wird einst rS tagen." M deEbezeichnetm Nachlasse gehörig,! Haus- und WirthlchaMgeräthe und ! namentlich zu Betreibung einer Oelmühle und eines Osthandels brauch- soMtigaMaare Bezahlung im Vierzehnthalerfuke öffentlich hersteigert Ger- im hiesigeü AMthause^ sowieimGaKhofe zur- schwarzen Rost M, ^desien eine Beschr«bisiig der Grundstücke mit Taxe, die VeräußerunZZ- himagong^o und ein Verzrichniß des zu veräußernden Mobiliars beigefügt worden, auch hierdurch Wr öffentlichen Kenntniß gebracht >Pird. Krankenberg, den 26. März 1852. Das Königlich Sächsische Justizamt Frankenberg mit Sachsenburg. , 7 7., " ' Edler. , -7 " ' 7 von LhümmE < dem Nachlaßhpüse, das. Mtige Mobilien, worM