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Aus -yL Orterlandf. Zwickau, 18. Marz. Wir erfüllen -le ange nehme Pflicht, über weiter eingelaufenen Begngdi- gungen zu bericht.en. , Bor, einige^^ggen kam AOYßer. LMr.Mrs seiner WHM,bettusU,rI tzLHMMWehier W, HMvem^ym durch des Kvmg? Gnade^däS zweite ' Jahr seiner Haft erlassen worben war. Die Freude seiner Familie war eine überaus große und auch sonst fand die Lösung seiner Haft di« »wärmste Theilnahme. Weiter sahen wir den Conrector Lindemann aus Plauen in unsern Mauern; er war » hAher Lehrer am hiesigen Gymnasium gewesen von dort Her noch viele Freund« unter tzD. hiesigen Einwohnern. Wie bekannt, mußte * Folge her Waiereignisse das traurige Wald- Mim drzreyen^ wir wissen nicht genau, hatte er ' 8 Ader 8 Jahre, kurz, nach einem Jahre ist er > wieder frei geworden. Ein Dritter, dem drZKö- mgs Made seine Zweijährige Strafzeit auf die Hälfte herabgesetzt ha^, M der Besitzer des Schwa nenschlößchens, Groß, am 20. März wieder aus dem hiesigen Arbeitshauses entlassen worden. Q. F reiberLer'Gegend, 20. Marz. Das hohe Mysterium LeS Innern hat verordnet, daß dtejemgeÄiandwirrhschüfNichen Vereine, welche sich - . der Organisation des landwirthsidaftlichen Ver- ÄiSweserrs angeschloffrn haben oder noch anschlie- ßen werden, von der polizeilichen Aussicht Mbunden/ein sollen. Wir wissen dies der Re gierung ARnf, denn wir haben eine solche poli- , Mhche Aufsicht in Kreisen, die sich über die Wir« kuüg de- Guano', über Drainage, über die Milch- ergiebigkeit der Allgauer Kühe und ähnliche Dinge in allerHarmlosigkeit belchren, längst für entbehr- krch -ehkltm. ? k. V L rm r s ch t e s. Hebet das am 10. März zu Zürich erfolgte - Ableb«.ehemaligen Sächsischen Geh, Regie- rvnMÜkhs . L o d t. sheilen wir noch Folgendes «jn ' Todt hatte Hon die letzten beiden Winter hiüdutch MtWrN, sich aber durch eine Brunnen kur ^tnh'Wt hatqüf folgende Alpenreise neu ge« kMygt r M MW^, p. I. ctgtiff ihn illdeß aber- mals sem älteS'MEel.uttö warf ihn mit erneuter HestiFkeit auf das Khihftnlager, während die Krankheit ÄWÄMS^Anlatzgr ALwSfel bkirhtn z den un. Mt-WeMtzuK er. Letzten Ävnasrn AdzWlNg und^zÄeMWd Schwäche, dis am obengedachtcn Lage fräy Mr« Avstösimg ttfolKe. Die Sektion ergab eigen cancröse« (krebsartigen) Zustand der ' invern ^HH^ d-s LnterleidoS. und bestätigte so» mit, daß «neMttung unmöglich gewesen. Sein Begräbniß erfolgte am 13. März'; außer seinen näheren Freunden Pnd Landsleuten folgteu^dem .Sarge wiese Schwerzer, darunter mehre, MiHsie» Ihr dtxMegirrlwg and -es schweizerffchen'Natio- nalratW Professoren, Künstttr und Gelehrte, denn der^Lerblichene hatte sich auch in den Krei. sra »vffrichtigr Theilnahme und -Achtung erwor» den, die seiner politischen Richtung nicht angehör ten. Am Grabe sprach ve. Köchly, ebenfalls aus Sachsen und jetzt Professor an der Züricher Hoch schule. . Todt beabsichtigte, eine systematisch-kri- tische Zusa mmevstellung Ver tzefammten GE«nLe» verfassungea Deutschlands und der Schweiz her- auSzugeden und hat zu diesem Zwecke mit -außer» ordentlichem Flciße das ergiebigKe Material zu- sammengetragen. Luch für eine Zusammenstellung der verschiedenen schweizerischen Strafprozeßgesetze, unter Berücksichtigung des Gefängnißwesens und der Strafanstalten, hat er schätzbare Unterlagen gesammelt, deren vollständige Bearbeikung sein früher Tod nun unterbrochen hat. - Die Art und Weise, wie jetzt die Engländer ihre Rüstungen vorbcreitcn, scheint darauf hinzu- deuten, daß man weniger einen Invasionskrieg in England, als vielmehr eine Störung des Friedens auf dem Continente fürchtet; gewiß ist, daß die englische Diplomatie einen solchen Fall für nicht unmöglich hält, und sich deshalb schon jetzt nach zuvertafsigen Bundesgenossen umsieht. Man hat wie es scheint in Rußland 'dir Ab sicht, den tausendjährigen Bestand Les Reichs zu feiern, denn das Journal des Ministeriums des Innern enthält in seinem Januarheft einen Ein» gangsarlikel, worin unter der Urberschrift „8^— 1852 tausendjähriger Bestand Rußlands" auf di« Geschichte der Entstehung des russischen Staats ver wiesen, und auf den ungeheuren Umschwung seit je ner Zeit aufmerksam gemacht wird. Damals hätten die esthnischen und slavischen Stämme zu Rurik und, seinen Brüdern Gesandte übers Meer geschickt mit - der Bitte, daß sie kommen und über sie herrschen möchten^ jetzt nach IWO Jahren feien die BIP« vom jenseits des Meeres auf Rußland gerichtet/ als auf Leu einzigen rettenden Damm für Lie Ordnung der Welt. Jetzk aber, zähle Rußland mehr Millionen als damals Tausende, damals ' 6 Städte, jetzt 700, „das Rußland Skunks und das jetzige russische Reich, welch «nnaksrhb«» Abstand!" - Ler St ürub erMr Magistrat Ha5 der Schul« jügmd daS Betreten der Schlachtstättesi-unter An. drohung körperlicher Züchtigung und polizeilicher ÄeAWuißstrafe unterjagt- - .. ^ 2