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Aufstieg des Klangkörpers. Peter I. Tschaikowsky dirigierte in der Spielzeit 1888/89 seine vierte, Antonin Dvorak seine fünfte Sinfonie. Da musizierten mit dem Orchester, um nur einige Namen herauszugreifen: Johannes Brahms, Hans von Bülow, Moritz Moszkowski, Emil Sauer, Joseph Joachim, Teresa Carreno, Eugen d’Albert, Richard Strauss, Anton Rubin stein, Felix Mottl, Ferruccio Busoni, Sergej Rachmaninow, Arthur Schna bel, Pablo de Sarasate, Fritz Kreisler, Jacques Thibaud, Carl Flesch, Pablo Casals, Eugene Isaye und Sangesgrößen wie Maria Ivogün, Fotte Fehmann, Sigrid Onegin, Feo Slezak und viele andere mehr. Im Jahre 1915 erfolgte die Benennung in „Dresdner Philharmonisches Orchester“, und 1924 wurde das Institut auf genossenschaftliche Basis gestellt unter der Bezeichnung: Dresdner Philharmonie. Chefdirigent war Eduard Mörike (1924-1929). 1934 trat der Holländer Paul van Kempen an die Spitze des Orchesters und verschaffte ihm Weltruhm. Aber auch bedeutende Gastdirigenten wie Arthur Nikisch, Siegfried Wagner, Max von Schillings, Fritz Busch, Erich Kleiber, Hermann Scherchen erschienen am Pult der Dresdner Philharmonie. Nachdem Paul van Kempen 1942 gezwun gen worden war, sein Amt niederzulegen, leiteten Otto Matzerath, Bernar dino Molinari und vor allem Carl Schuricht die Konzerte des Orchesters, das im Zeichen des totalen Krieges im Herbst 1944 aufgelöst wurde. Bereits einen Monat nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges musizierte die Dresdner Philharmonie wieder, die bei der Zerstörung Dresdens am 13. Februar 1945 ihre langjährige Wirkungsstätte sowie Archiv und Noten bibliothek verloren hatte. Im Jahre 1947 übernahm Generalmusikdirektor Prof. Heinz Bongartz die künstlerische Leitung, die er 17 Jahre innehatte. Seiner tatkräftigen Aufbauarbeit sowie umfassender staatlicher Unterstüt zung war es zu danken, daß der Klangkörper binnen kurzem zu neuer künstlerischer Höhe aufstieg. 1964 bis 1967 wirkte Prof. Horst Förster, danach Generalmusikdirektor Kurt Masur, ein Künstler von internationalem Ruf, als Leiter des Orche sters. Von 1972 an trat Generalmusikdirektor Günther Herbig für fünf Jahre an die Spitze des Klangkörpers, und von 1977 bis 1985 war Generalmusik direktor Prof. Herbert Kegel Chefdirigent der Dresdner Philharmonie. 1986 wurde Jörg-Peter Weigle in die Chefdirigentenposition des Orchesters berufen. Dorothea Jende am 14. April 1970 in Magdeburg geboren, erster Violinunterricht 1976 an der Bezirksmusikschule Magdeburg, ab 1981 Spezialschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar, Violinunterricht bei Professor Jost Witter, ab 1983 Bratschenunterricht bei Professor Thomas Wünsch, 1986 2. Platz im natio-