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Ms allen Stände« .Hmden sich - hier^ zusammen, dre Kffiziere -er i« Dresden garnispnirauvep säch- fsschra TruxpM fehlte« nicht, jeder MangMterschie- schislheatvausdeglichrn, unp «eny diese zahlreiche Gesellschaft Mast- russischen Wehles Ach jedes lauten AnsdMteSj der Lstbe UM ahwefenM .gefangenen König auch enthalteimmüßte/so blitz- ihr»doch< wenigstens das Vergnügen', die hersm- schnüffelnden Polizisten, die für's Leben Urn einen Mng gethan hätten, auszulachen. ^as gewöhn liche Musikcorps durfte/zwar concernren, aber ein vomWirth extra bestelltes zweites mußte den Gar ten üechasstzy/sowie denn auch den sächsischen Of- ifizieren und anderen Personen das Speisen an größeren Laseln^verboten wurde.. Allmälig lsgte die Dämmerung ihren Schleier ,üb«r das reizende Elbthal, und die gewöhulich stattsindende Erleuchtung des Gartens, der seines Baumreichthum^wegen Ohnehin in tiefem Schat ten lag, erhellte Hie immer mehr sich verdüstern den Baumgänge- Auf einer Terrasse an der den weiträumigeuM arten gegen die Elbe angrenzenden Mauer hattc sich ein kleiner Kreis von Freunden und Bekannten des alten Herrn Rudloff gesammelt, denn an diesem ihnen so feierlichen Tage feierte auch der Greis seinen, ersten Ausgang nach hartem Mankenlager, von dem er nur durch die sorg samste Pflege CordelchenH und der alten Christel wieder erstanden war^aber Niemand konnte sich bei dem Anblick des bleichen greisen Mannes dar über täuschen, daß seine Lebenskraft gebrochen wndsein jetziges Auferstehen vom Krankenlager Uur dem Aufflackern eines Lampenflämmchens gleiche, das noch einen nährenden Tropfen Del erfaßt'hat, nach dessen Berzehrung aber verlöschen muß. Cor- -elchen saß ihm-zur Seite, sie war ja das einzige Wesen noch, an das er sich, mit den Bandefl der Liebe gefesselt hielt, denn der Sohn war Wr ihn gänzlich verloren. Er hatte gleich am selben Lage noch, als det alte Herr die Stunde seiner Geburt verfluchte, die väterliche Wohnung mit reiner andern vertauscht und befand sich als Com- mifsarchei der russischen Polizeidirection. Seit je nem Tage war keine Annäherung zwischen Vater Ufld Sohn geschehen, über des Greises Lippen auH seit jener Stunde kein Laut gekommen, der darauf hingedeutet hätte, daß sich eine Erinnerung an Robert in seinem Vaterherzen geltend mache, und einige Versuche Cyrdelchen's, die unter diesem .Verhältnisse und bei der Liebe, die sie auch jetzt noch für den treulosen Robert enkpfand, außeror- -dmitlich litt, batten nur den Zorn des alten Herrn ^erregt; er hatte ihr für immer Schweigen anbe fohlen. Cordelchen war in der That sehr traurig, denn das Bewußtsein, daß Robert sogar' sich öffentlich, indem er als Beamter der verhaßten PslgeGfttM gestellt,MM* dl^Unhewanh-»MU WuM eS sttzW^du^ Fallt« gebracht werM tonnst, — Wit wenden uuSzur Schilderung der.kstWNEreigniße an jenem Drit ten AugukaktüdMtM. - -- De» ane Herr liess-den Blick hinuWstrE» nach den LhüxmWb der Altstadt M -ännzlirder aüh den in DaWmetüng sich verhülltz^ den Strom, von dem das tactmäßig« PMschern von RuderschlLgeN hrrqch oder ^vvweischwlMmD- der Boot« hirüberMte. „Ach, iveiche TLuschNflä, welch' Trugbild!" seufzte Herr Rudloff — „Mst man nicht meinen/ des Got^ über unser gutes DreShen aus, wie es flW traulich dq liegt im Äsiend düster, einer Zuhi- schlummernden Muttez^gleich, die alle ihre Liede» behütet weiß." / ; „Nun, Mein ehrwürdiger Fseun^. trämst Klausberger, „sichet es venn^Hcht „es müssen Aergerniffe; kommen!" Upd HSUWW denn nicht den Trost in uns, daß unsere WM» tei im Bewußtsein und im Herzen deS BöW» wurzelt? Denken Sie sich h,ie^Möglichk«t/< Zeiten nach uns kommen köttnm, wo uskgefW nur ein kleines Häuflein so denkt wie wir WH mit solcher herzinnigen Treu« an König und KM terland hängt wie wir, W Mr Theil des Volkes sich darnach Mnt, daS Adel zu erreichen, welches jetzt zck» Glück nur wenqU Sachsen zu erstreben suchen.^ -- (Fortsetzung folgt.) L , Aus dem Vaterlande. Von der Elbe, 3. Januar. Die«eunzehM jährige Tochter des Häuslers Füssel- von Schchnch eine schon mehrmals criminell bestrafst Persoch WM sehr beschränkten Geistesgaben, hatte^am k».<A-M v. I. oberhalb Pirn» in dasFahrgleiS der säch sisch - böhmischen Staatseisenbahn Heimlich s fünf Sandsteine und einen Holzpfahl geleg^, um -atz- wie sie bei hat — zu sehen, wie HMig umfalWMükM Dch die Bahnwärter jene Steine noch zu rechtes Zeit M- merkken, so blieb die Lhat ohne weitere^Folaen. Die Füssel ist in erster Jnstaflz zu seWJWfl» Zuchthaus ersten GkadrS verurtheilt worden, WWM Strafe im kürzlich gefällte« Urtheil zwcher W stanz in Betracht M nachgewiesenen SchwassM», nigkeit der Verbrecheriw. eine Herabsetzung ^lüf zweijähriges Zuchthaus erfahren hat. Dem Odos» gensd'arm R-M, dessen Lhütigkeit die bM«e Ermittelung -er Ltzäterin' mit zu verdanken «ar,