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Sächsische Staatszeitung : 07.08.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-08-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480732469-192308078
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480732469-19230807
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480732469-19230807
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Staatszeitung
-
Jahr
1923
-
Monat
1923-08
- Tag 1923-08-07
-
Monat
1923-08
-
Jahr
1923
- Titel
- Sächsische Staatszeitung : 07.08.1923
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Seite 6 zu Nr. 182 Dieu-tag. 7. Lugust IS2S - ch-chstlch- ««»t-zeitung - t^eage L-durch, daß cr da» iU» üthöiige Nestau- rauon-geschäft Münchner Binhalle ,m amerika nischen V:rgnüzu»gspark in Köln a. Rh. mit allem Zubehör unv Inventar, wie es hiutr sieht und liegt, aber ohne Passiven, in die Gesell chcft ein- brachte. Ter W.'rt desselben wir» aus 60000 M. sestgrpellt. Lie über seine Stammeinlage hurauS- gehenden LS OVO M. wurden an Zehner bar a»S- gezahlt Die Bekanntmachungen der Gesellschaft ersoigeu durch den Deutschen Reichtauzeiger. k3«69 Amtsgericht Leipzig, »t. II v, «. August 1923. Aus Blatt 2c397 des Handelsregisters ist heute die Firma Schutt) L «o. «eselischast mit be- lchr-nkler Hastung in Leipzig (Löhrstr. 11) und sorgende« eingetragen worden: Der Gesellschafts- Vertrag ist am 8. Juni 1S23 abgeschlossen worden. Gegenstand des Unternehmens ist die Vertretung der Firma Breitenfeld L Scholz in Buuzlau in allen ihren Erzeugnissen innerhalb des Gebiete- des Freistaates Sachsen und Thüringen, ferner die Vertretung anderer Firmen, welche gleich: oder verwandte Waren Herstellen, endlich über haupt der Handel in Waren gleicher oder ähnlicher Art. Das Slammk-pita! beträgt fünf Millionen Mark. Sind mchreie Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch -wei GeschäktSsührer oder durch einen Geschäftsführer und einen Prokuristen- vertreten. Zum Geschäftsführer ist bestellt der Kaufmann Willy Schmitz in Tüssel- dors. — Weiter wird noch bekauntgegeb-n: Die BeknuktmachuWen drr G.scllschast erfolgen nur durch den Deutschen Reichsanzeiger. 3768 Amtsgericht Leipzig, AbtllI, 4. August 1923. Aus Blatt 315 de- Handelsregister- ist heute die Kommanditgeselisch ist Ott» Stürzet L So., »amasch««. und Leperwarenfabrik, Siedeulrha i. La. rmgetragen »nordeu. Beteiligt sind der Fabrikant Otto Stürzet in Sieben! chu als persön lich hastruder Gesevschafter und zwci Komman- ditisten. Die Gesellschaft ist am I. Januar 1923 errichtet Worten und bezweckt die Fortführung der von Otto Störzel bisher allein betrieben n Gama sche,. und Leverwareusabr»! in Ciebculehn 3763 Amtsgericht Rossen, den 4. August 1923. Aus Blatt 2lü des Handelsregisters betr die Firma „Erwin Kabis" in Oederan, ist heut: ein getragen worden: Gcsamtpro'ura ist erteilt den Kaufleuten a) Paul Bruno Hübler, d) Kurt Hans SSPPt, e) Hugo Arno R«nrol», iäuttlich iu Oederan. Jever von ihnen darf die Firma nur in Gemeinschajtmil einem ander.»Prokuristenvntreten. Amtsgericht Ordert«,, 4. August IS23. s377O Auf dem für die Firma Pctcr Kauffmann L LShne >n Pcgm geführten Blatt 395 Rs hiesigen Handelsregisters ist heute eingetragen worden: Dem Kaufmann «rorg Saujsmann in Pegau ist Gesamtprokura erteilt dergestalt, vaß er mit einer d:r unter Nr. 2a, d, o eingetragenen Personen, nämlich Betriebsleiter Hermann Jtdicke, Geschäfts führer Paul Lange und Geschäftsreisenden Bruno Schmidt, die Gesellschaft vertreten darf. 3772 Amtsgericht Pegau, am 3. August 1923. Auf Blatt 350 deS HandelSregisteis, die offene Handelsgesellschaft in Firma Strick» und Wirk- nadrln v. Beckert L Wichelhaus in Lunzenau betr., ist heute eingetragen worven: Die Vertretung der Gesell chast erfolgt durch dir Gesell chaftcr Robert Arthur Wiielhans unv Oika: Edmund Beckert gemeinsam. 3771 Amtsgericht Penig, den 2). Juli 1923. In das Handelsregister für den Amtsgerichts- bezuk Reichenbach i V. ist e »getragen worden am 31. Juli 1923: 1. auf Blatt 1443 die Firma Boch L Lo. in Reichenbach i.V, BahnhosstrL7. und als Gesellschafter die KausleuteMar Armiu Boch, Otto Pestet und Arthur Pestel, sämtlich rn Obermylau, sowie Paul Pestel in Reichenbach i. V. Die Gesellschaft ist am 1. Juni 1923 erlichtet worden. Großhandel mit technischen Bedarfsartikeln jür Industrie und Ver tretung in di.scn Artikel»; L aus Btatt 1444 die Firma Hugo THUne» mau» in Reichenbach i. B. und als Inhaber der Kausmann Guido Hugo Thienemai n, daselbst. Fabrikation von Herren- und Dnnknstoffeu; 3. aus Blatt 1445 d e Firma Max Lehmann iu Reichenbach i. B, Albertplaz 4, und als In haber Ler Kaufmann Max Ernst Lchmann, da selbst. Konnmssiouslager in Tachpappen un: Teer produkten, Ausjührung von Isolierungen, Stein- uud Holzfußböden; 4. auf Blatt 1446 di: Firma Clemens Panl in Reichenbach i. B., Bahnhosstr. 119, und als Inhaber der Kaufmann Radols Clemens Paul, daselbst. Vertretung ia Wolle und Kammzug; 5. auf Blatt 275, die Firma Filiale der Glich, fischen Pank z» DreSVcn in Reichenbach b.t».: Die Proku a des Bankbeamten Walter Mißbach in Plauen i. B. ist erloschen. Prokurr ist erteilt Len Bankbeamten Josrf Lutz, Georg Talge, Max Schwarzenberger, sämtlich in Dresden, und Aried- rich Seidel in Plauen i. V. Jeder von ihnen d.nf die Gc>llschast nnr mit einem Vorstands- mitglird oder einem anderen Prokuristen vertrete«; 6. auf Blatt 1412 das Erlöschen der Firma Fr. Ot!o Lrgura in Reichcnbach — infolge Ge» schästsaufgabe — und der Prokura der verchel. Segua, daselbst; 7. cm 1. August 1923 aus Blatt 1074, die Firma Planencr Baut AUirngejrlljchast tn «eichen» dach, Zweigmedetlassung der in Plauen i. Bgtl. unter derselben Firma bestehenden Haup unser- lasjung betr.: Die Äunraloersammlung vom 5. Juni 1923 hat die Erhöhung des Grundkapitals um cin- hundert Millionen Mark, in cinhundertlaus.'nd Stück auf den Inhaber lautende Aktien von je eintausend Mark zerfallend, mithin auf cinhunder:- undfünszig Millionen Ma k, befchlossen. Diese Er- höhnug des Grundkapitals ist erfolgt. Der Gesell- schaftsoertrag vom l9. Dezember >901 ist demeul- sprechend in § 3, sow e irr § 4 durch den gleichen Beschluß laut Notariatsprototoll von demselb n Tage abgeändcrt worden. Als nicht eingetragen wird noch bekanntgegeben: Die ueucn Akte» werden zum Kurse von 100 auSgegebeu. Die Bestellung und der Widerruf der Bestellung der Borstandsmit lied:r liegen d:m Aussichtscatsvor- sibeuoen ob. 3764 Amtsgericht Reichenbach t. B., 2. August 1923. Blatt 653 Handelsregisters ist beule eingetragen wo?den: Lro Longeri, Filiale Rirfa, Zwcigniedsr- lasjung der in Essen bestehenden Firma Leo Langer». Ingenieur Leo Lo: gert in Essen ist Inhaber. Ge- schäftszweig: Eisengroßhandel. 3773 Amtsgericht Riesa, den 2. August 1923. Au, Blatt 100 des hiesigen Handelsregisters, di: Firma H. Atphcis in Seifscn betr., ist heule eiiigetragen wordeu, daß dcr Handlung; eh lse Gotlsried Hermann Otto AlpheS in Seissen a s persönlich haftender Gesellschafter in das Handels geschäft eingctrcten und daß die Gescüschast am 1. Januar errichtet worden ist. 3774 Amtsgericht Sayda, den 3. August 19^3. Im hiesigen Hand.-t-regijier i) heute aus Blatt 281 (Firma Guido Gtegel in Crottendorf) einge- tragen worden: Dir Handelsniederlassung ist nach Plane« i. v. verlegt worden. 3775 Amtsgericht Scheibenberg, am 3. August 1923. Das im Grundbuche für Falken Blatt 44 aus den Namen des Strumpfwirkers Immanuel Rein hard Lindner in Falken eingetragene Grundstück soll am 4. Oktober I»23, Vorm. IV Uhr in der Gast- Wirtschaft zur Post in Falken im Wege der Zw.i»gsvo!lstrrck«ng »Wecks Aushebung der Erb«, gemcinf Has» versteigert werden. Das Grundstück Nr. 4b des Brandlatasters sür Falle» ist nach dem Flurbuch 12,7 Ar groß, besieht aus dem Flurstück Nr. 180 d.-s Flurbuchs für Falken und ist auf 5 Millionen Mark geschätzt. Bebaut ist das Grundstück mit ciuem Wohnhaus und einem Holz- und Geräteschuppen. Das Wohnhaus besteht aus Erd-, Obergeschoß und Spitzboden. An bas Wohnbaus grenzt ein Obst- und Gemü egarten. Noch dem Brandversicherungsjchein ist das Wohn- gedäade und der Holz- und Geräteschuppen mit insgesamt 3l80 M. vecsichett. Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuchamts sowie der übrigen das Grundstück betreffenden Nach Weisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jedem gestattet. Rechte aus Befriedigung aus dem Grundstücke sind, soweit sie zur Zeit der Ein- tragang des am 2b.Juni 1923 verlautbarten Versteige- rungSvermerls aus dem Grundbuch nicht erjich!- lich waren, spätestens im Versteigerungstermuie vor der Aussorderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Rechte bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht be rücksichtigt und bei der Verteilung des Ver steigerungserlöses dem Ansprüche bes Gläubigers und de» übrigen Rechten uachgesetzt werden würden. Wer ein der Versteigerung entgegen- stehendes Recht hat, muß vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder dis einstweilige Ein stellung des Verfahrens hcrbeisühren, widrigensalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt. 3765 Amtsgericht Waldenburg, den 3. August 1923. Volkswirtschaft und Handel. Reue Toliarhaujse. D e neue Woche begann mit einer Steigerung des Tollarkurses von rund 50 Proz. Herbeigeführt wurde die neue Steigerung zu einem wesentlichen Teil durch die Freigabe des Devisen- sreivrrkehrs an der Berliner Börse, der seit den» 22. Juni d. I. vnbot.'n wer. Während die Großbanken ein: Erklärung abgaben, daß sie sich nur noch an dem amtlichen Dcviseuverkehr beteiligen wollten, war es >m freicn Verkehr der Lebens- mitielhandel, ter eine große Nachsrage nach sremden Zahlungsmitteln entsa tetr und so den Kurs iu die Höhe trieb. Ter LebrnSmittelhandcl muß bekanntlich eine ganze Reihe von Waren mit fremden Devisen bezahlen, wir Schmalz, ausländisches Mehl usw In der Zeit der Ein- heitrlurse Hot er seinen Bedarf nur zu emem geringen Teil decken können, sodaß jetzt, nach der Freigabe drs DevisenverkehrS, eine künstlich gesteigert: Nachfrage nach sremden Zahluugs- mitteln auftrelen mußte. Die Folge davon war, daß auch diesmal bei der amtlichen Kurs- feststellang das nur spärlich augebotenr Material zur Befriedigung der Nachfrage nicht aus- reichte. Es mußten scharf: Zuteilungen vor genommen werden. Die Verwirrung am Devisenmarkt ist also durch die Frei gabe des freien Devisenverkehrs keineswegs behoben. Es kann gar keine Rede davon se n, daß sich die Devisenverjorgung wesentlich gebessert Hut. Es ist auch zu be» zweiseln, daß das später eintrcten wird, wenn ReichSregierung und ReichSbank nicht mit aller Entschiedenhe t durch «ine Reform ihrer St uer- und Kreditpolitik diejenigen saä.lichen Voraus setzungen schaffe», unter denen allein die Durch führung einer Stützungsaktion möglich ist. Ge rade der parke Betars les Lebensmittelhandels, drr sich am ersten Tag: gellend walte und dem ein nur geringes Angebot gegeuüberstand, zeigt, wie notwendig es ist, aus der deutschen Wirt- schast heraus einen eihcblichen Fonds von De visen zu beschaffen, die zur Bestreitung der er forderlichen Lebensmitteleinsuhc uud zur Stützung des Marlkurses verwendet wercen können. Nach dieser Richtung ist aber, wenn man von ter wenig erfolgreiche» Tolloranleihe im Frühjahr d. I. ab- steht, »och nichts geschehen. Aus 4« M. Ausgaben 1 M. Einnahme! Tic fchwebcndtn Schulden deS Reiches stcig»n von Dekade zu Triade. I» Per Zeit »om 21.-iS »I. Inti wulden von den GesamtauSgab«« deS Reiche», di« ftch ans 18,3 Billionen M. bezifferten, nur 44» Milliarde« M. durch Einnahme« gedrckt, also rtwa 2,4 Proz. 4» M. Ausgaben drS Reiches standen also 1 M. an RcichSeinnahmcn gegenüber. Die Gesamtsumme ter schwebenden Schulden ist aus 57,8 Billionen M. ange- wachse». Das Rcichesinauzministerium cillärt zu diesen Mitteilungen, die Zunahme der schwebenden Schulden sei wie bisher lediglich aus die Gelt- cntwertung zurückzusühren. Tatsächlich liegen aller- diutzs die Tinge so, daß der größte Te l der Steuern nicht in einer Weise erhoben wud, die dem Reich den voücn Ertrag zufüyrt, sondern daß vielmehr gerade die besitzenden Steuerzahler die Möglichkeit haben, ihre Steuern schuldig zu bleiben und sie erst in entwertetem Geld/ zu zahlen, al o viel zu spät, um i och Len Reick Lsinanzen Erleichterungen zu bringe». * Dcr Divisen-Freihandel. Die Verabredung der der CtempUvercinigung angchörenven Berlin«» Banken und Bankers, Devisen nicht im frei«» Verkehr zu handeln, hat zunächst nur süc gestern gegolten. Sobald «ine völlige Klärung der Lag: eingetreten ist, wir» diese vorläufige Zurückhaltung aufhören und am Freiverkehr wieder teil- genommen werden, was vereinzelt bereits ge schehen ist. Tic Jnstaliousstcurr auf Vas «parkaptkak. Ter Geschäftsbericht des Deutschen Gnoverban- des, in dem Lie öffentlichen Sparkassen vereinigt sind, bringt nachstehende Ausstellung über die ge samten Einlagen Ler deutschen Sparkassen und ihren Goldwert in den einzelnen Moraten des letzten Jahres: 1914 . . . Januar IS22 Februar - März - S pril Mai Juni - Julr August Septembr.» Oktober - November - Dezember. In Papicrmark 20,55 Milld. 46,657 - 47,337 - 48,995 - 48,961 - 49,427 - 52,854 - 52,578 - 51.601 - 64,835 - 66.247 - 73,538 - 136,179 - In Fliedeusmaik 20,55 Milld. 2,589 - 2 151 - 1,863 - 1,544 - 1,428 - 1.398 - 1,053 - 0,734 - 0,657 - 0,343 - 0,138 - 0,222 - Obuodl der Papicrmarkwert der Spareinlagen alio im Laufe des letzten Jahres aus das Dre - sache stieg, sank der Goldwert auf ein Zehntel des Standes vom Jahresbeginn und nahezu auf ein Hundertstel Ler Vorkriegszeit. Tie Wirkung der Jnslationssteucr auf das Sparkapital tritt hier be sonders eindringlich iu Erscheinuna. Diese Ent wicklung halte die nun endlich ersülllc Forderung nach einer wertbeständigen Spareinlage immer dringlicher gemacht. » Wertbrständige Kredit: sür Privatbank«». Aus Anraten der Großbanken Hal sich die Reichs bank bi her gegen die Einführung wertbeständiger Kredite gesträubt, und erst m allerletzter Zeit einen tastenden Versuch durch die Einführung wert beständiger Bankkredite angekündig«. Um so inehr muß man erstaunt sein, jetzt zu hören, daß die Gctdknapph:it die Privatbanken veranlaßt hat, ihrerseits nur noch Kredite auf wert beständiger Grundlage abzugeben. Man will entsprechend der Steigerung der Warenpreise, die dem Kreditnehmer zugute komm n, die Geld- entw rtllilg bei der Rückzahlung der Kredit; be rücksichtigen. Jiii Zeutralausschuß der Neichsbani stimmen die Bank n geg n eine D skonlcihöhung, sür sich selbst nehmen sie Zinsen von 240 bis 360 "/o. * Emc Wohustätitubank. Der Reichsverband der Wohnuugssürjorge - Gesellschaften u») die Preußische Landespfandbuefauslalt haben soeben unter Teilnahme des Neichsalbeitsministeriums die „Deutsche Wohustätleubauk A. G." als gemein nütziges Unternehmen gegründet. DaS Aktien» lapital beträgt 160 Mill. M, und ist von dem gtnauntey Rnchsvrrband uud von der Landes- vfandbriefanstalt übetrtömmen worden. Neben dem Aktienkapital ist ein Eiurichtuugsstock von 2 Milliarden M. vorgesehen. Das Unternehmen bezweckt die Hergabe wertbeständiger aur Golcbasis ausgebauter Hypotheken. Die Beschaffung der Milte! erfolgt vurch die Ausgabe wertbeständiger Wohnstätten Rentenbriese. Von der neuen Grün düng erwartet man in beteiligt.» Kreise» eine parse Belebung Ler Ciedlungs- und Wohnungs- öaulätigkrit und glaubt, daß sie auch nicht ohne Einfluß auf das bisherige staatliche Zuschuß- veisahren sein wiro, da vie wertbeständige Be leihung sich uaturge näß in crhcbl ch höheren Grenzen bewegen kann, als es bisher mit der Papielbeleihuug des rcntierlichen Wertes möglich war. Dem Aufsichtsrat gehören Vertreter les Reicbsverbandes der Mohnungssür orge - Gesell schaften, dcr Laudespsandbriesanslalt, der Ber einigung der Deutschen Baugenosjeillchasten, der Landesversicherungsanstalteu, des ReichsarbcitS- minifteriums un) deS Preußischen Vollswohlfahrts- minislcr.ums an. * Zur vturtcilung des GcjchäjtSkangcs der Industrie ist Lie Beobachtung des Arbeitsmarktes em wesentliches Erfordernis. Ncb.n den Be- richten, die Las ReichSarbeitsblatt" sammelt und die von den einzelnen G.wertschoften «rstattet werden, sind besonders die wöchentlichen statistischen Eihebungen des Deutsche»» Metallarbeitklvcrbands über die Arbe tslage in der Metallindustrie von großer grundsätzlicher und praktischer Bedeutung. In der Woche vom 15. bis 21. Juli 1923 waren danach m 22189 Betrüben von 1 670 257 Ar beitern 87,2 (in der Vorwoche 87,2 A») Veil- arbeiter, 9,9 (9,9 ^») Kurzarbeiter und 2,9 A> (2,9 ^>) Arbeitslose. Die Dauer ter Kurzarbeit verteilt sich aus die davon betroffenen Arbeiter wie so gt: di; 8 Stunden 19,2 (20,5 °X») 9-16 Stunden 23,9 «X» (29,5 °/„) 17-24 Stunden 28,7 °/o <35,2 <f(,s 25 u. mehr Std. 28,2 A, (17,0 L,)- Ten größten Anteil an Vollarbeiteln in der Berichtswoche haben die Bezirk: Bielefeld mit 99,4 A,, Königsberg mit 98,5 ^>, Breslau mit 95,5 während tie Kurzarbeit:! in den Be- zilk.-n Köln mit 49.7 «/<,, Hagen mit 23,6 "/<„ Frankfurt mit 14,8 ani stärksten vertrete»» sink Tie Zahl der Aibeitslosen ist am höchsten in den beiden Bezirken Stuttgart (7,2 d unv Hagen (6,7 ^»)- In den berichtenden Verwaltungen be trug die Za>l der arbeitslosen Mitglieder 3,5 gegenüber 3,5 in der Vorwoche. Die Lage ces ArbeitsmarkteS in der BeUchiswoche blieb im allgemeinen stabil, nur innerhalb der Bezirke finden llemere Verschiebungen des Beschäftigungsgrades statt. Be ucrkemw:rt i"t, daß neb:n dem Mangel an Noh'lc ff n, wo.auf schon in der letzten Berichts woche hingewiesen wurde, infolge der hohen Verkaufspreise das Inland nicht mehr kaufkräftig und ein: Vermehrung d:r Inland- aufträge nicht zu verzeichnen ist. Auf diese Um- stä: d: sind die Zahlen der Kurzarbeit und Arbeits losigkeit zurückzusühien. Bet d:m hohen Prozent satz von Arbeitslosen im Bezirk Stuttgart gibt Kaiserslautern den Anssch'ag. GenosstnschaflSstatistik. Im Juni 1923 wur den 195 Gcuossrnschaflcn gegründet. Da ihnen jedoch 146 Auslösungen gegenüberstehen, beträgt Ler Zuwachs 4 9. Damit ist dcr Eesamtbestanv an Genossenschaften, ohn: die Zenlralgenossen. schäften, auf 50 607 angewachsen gegen 50021 am Ende vorigen Jah es, was einen Zuwachs um 586 Genossenschajten ergibt. Die Entwicklung der Konsumvereinsbewegung in den beiden letzten Mo- 1 naten geht daraus hervor, das» im Mai 7 Konsum- Vereine, im Juni 5 mehr gegründet als ausgelöst wurde«. Produkteu-Börfe zu DreSVcu. AmlUche Notierungen am ü. August 1SL3, nachm. S Uhr. Wetter: Heitz. Welzen, Inland. 3001—»tvv, fest. Nonnen, mländ. I8>a bis ww, lest. Wintergerste, neue 2100- 2200, test. Haier, 20 0-20«, fest. Nap» 3001-3200, fest. Mais, mired 2101—23«, ssst, ,a Piau 2203—2100, fest. Wicken ! 22.0-2400, lest. Lupinen, gelbe 2000 - 2100, fest. Pc. j luIÄkeu 2L0V—2800, fest. Lrbsen 2703—3303, fest, ! Lrockenschnitci ILV0-1050, fest. Zuckcrfchnitzcl 1100-1300, s fest. SMtvffclsiocken I4OO-I5O3, fest. Wetzentteie 1203 dis 1300, fest. NoggcnUete ILO.—1300, fest. Weizenmehl boiv-eo«, fest, Noanenmehl 2830-3103, sest. Feinste Ware über Nottz. Tie Preise verstehen sich per 50 tr, in Tausend Mark. Notklee, Mehi. Lcbsen, Wicke», Peluschken und Lupinen in Mengen unter 5000 k? ab Lager Treiben, alles andere ln Mindest mengen von 10 000 2? wgfr. Dresden LarrdeSwctterwarle. (7. August.) LrrSdcnr Höhe HO w. Min. 9,9. Max, 24,6- B>ederschlag: —. Temperatur: 15,1. Wind: 880 1. Weller: Heiter. Wah«tzdorfr Höhe 246 w. Min. 9,4. Ma;. 23,67 i Niederschlag: —. Temperatur: 15,8. Wind: 880 3. Wetter: Halbbedeckt. Weißer Hirsch: Höh: 230 m. Min. 13,0. Max. 22,6. Niederschlag: —. Temperatur: 14,4. Wind: 01. Wetter: Heiler. Fichtelberg: Höhe 1213 m. Min. 5,5. Max: 18,2, Niederschlag: —. Temperatur: 14,4 Wind: AW1. Wetter: Wolkig. Smkun lmi »1» 8. tWÜ i/r Schwand »Nud Landcslrcdit. Stadt'«»leihen Stadlschnidsch. v. IS11 3 WIS IV—V4H 2S0 bez «gl») Vk—IX4K NO b» 400«. 4,40 de^t. ,ü»ig4S24 1/7 Dcuichc Schnvacbicl-AnIlÄe 4 4/10 Lachs. Stqatsanl. von 1855 S45 b« 3)4 btj S00b«. «Od». drsgl. I3VL 3K dtßgl l 1000 »« »csgt. t/k ZSOOlMdci »00 bv tva» b« »/? i/r »77 no «. »so av t/10 '/7 >77 dcM drsgb d««a» 3000 Ä ros dtp. dtsgl. dcsgl. drsgl. 5 5 5 3 3k 3 3 Trctd. dosgl. »77 >77 a/s »77 t/7 >77 -77 t/7 7/7 t/7 >/7 4/10 4/10 4/lv >/7 4/1d >/7 >/7 >/7 dosgl. drsgl. drill 3 )4 333000 V0> 36000 br« «XX» bcz »4S0 bG drsgl. drsgl. dcsgl. »cs«» drsgl. drsgl. .883 l 1»04 3 1893 3)4 1900 3 >4 ISOL 3)4 1900/1908 4 !»I3/ISI8 4 1920 4)4 Iver 8 dcsgi. drsgl. desgl. drsgl. drsgl. vaudn'i VI D«b<lner Ktadtanlrih« w i»0g 3 s/10 FrrlSin^r Ltadlanlrih« t/7 »«««l. Deutsch« StaatLpapierr Tculsche Rcichsanleihc drsgl. i«o 4)4 drsgl. Stodianlrihc r Elodtaniril >/7 D. Rrickisschahanw. W15 II 1S171N . vuchhpyrr Etadtanleihc 4 s/»0 Lhe»nl»" Stadtanl. ». >889 3)4 t/7 «crfchtedoe Anleihen. t/7 Ani. d. Writzcridtalspcrrrn <»cn >/? 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