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Sächsische Staatszeitung : 28.03.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-03-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480732469-192303284
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480732469-19230328
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480732469-19230328
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Staatszeitung
-
Jahr
1923
-
Monat
1923-03
- Tag 1923-03-28
-
Monat
1923-03
-
Jahr
1923
- Titel
- Sächsische Staatszeitung : 28.03.1923
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Mittwoch, L^MLr- 1»,» MH UGH^UGGN^^UH K44V vkk öffentlichen Verwaltung. — Tie heute vorliegenden Nummern von Teil II »e« «eichSgesetzslalte» enthalten: «r. l»r «es., detr. die vorläuf. Regelung de» ReichShaushaltS L. d. Mchnang^h« IE - M. Nr «es-, detr. di« itttnm ffaluwntte, svwie üd«r Ermchtnng «M«r UEwchnnngsst«*« i« Scheckvertzvh«. Ami Sachse». Ter Sächsische »im«i»d«He«Wt«»A«uHi LM» »eeWtt-WriU^a«^ In einer Sitzung de» Gesamtvorstan- de» hat sich d«r Sächsische «emeindebeamtenbemd mit der Behandln»- de» Veamd««räte- gesetzt» i» 23. Ausschuß de» Reichstage» eia- gehend besihckftigt uad dadei nachficheud« E»t- schU«ßu«g gsfaßt: »er G«sa«4»o»sta»s hat uut schärO-r Ent- rüstung ««natni» davon geaemmen, wie i» schleppender «eise im 23. Ausschusse da» Reichs tage» da» B-amteiwectretuNtBge^ed behandelt und dabei von fast all»» Vertretern dec bSeaeAtche» Parteien »ersucht wird, de« Zlw«<k de» Gesetz,», de» Beamte» Rechte und Sicher»»-«» z» gebe» und ei» Berträne«»veehättni» Mischen Beamte» und Regier«»- Herzust,üen, in kurzsichtiger und en'pöreud« »eise i» da» G-geuteU zu verkehren, in ein« Zeih da vom Pflichtgefühl der deutschen Beamtenschaft «ehr abhängt den» je Mvor. Dee Sr,a«toorsta«d lehnt et ad, die Beamchnschast al» eine Arbeilnehmergrupp» minderen Rechtes behan deln zu lassen, sondern verlangt, daß mm» sla gleichberechtigt neben di« andem» Arbeitnehme» schichten treten läßt. Der Gesamtvorstand erwartet, daß die Parteien u,ü> die de« gleiche» Widerstand gegen die freiheitliche Ausgestaltung de» Gesetze» leistenden Regierungen de» Reich«» und der Län der diejenig« stoatapolitisch« Slughmt ausbringen, um zur Verhütung bedauerlicher Schäden die Langmut der Beamten in. dws«v Frage nicht noch länger aus 'die Probe zu stellen. Mit der ge samten deutsche« Beamtenschaft wird insbesondere geford.lt die Einräumung eines Mitbeftimmungs- rechte» in alle» Fragen des persönlichen Dtenstver- HMmsses, sowie h.nstchlpch der wirtschaftliche Ausgestaltung des Di-ustbetriebeS, wobei da» MitbestimmungSrecht seine letzt« Verkörperung in der Einsetzung paritätisch zusammengesetzter Schlichtungsausschüsse zu finden hat. Die Ein räumung eines bloßen Milwirkungsrachte», welche die Bcamtenräte zu Scheingebllden erniedrigen würde, wird ebenso entschieden abgelehnt, als die der Beamtenschaft angeso»»«»« Bildung der Be- anttenrät« durch getrennt« Aruppeuwahlen. Die Beamtenläte, die mit Besoldungssrage« nicht» gemein haben, solle« nicht m ktztsr Linie d« Pflege des Einvernehmen» dar Beamten unter einander dienen, sia müssen also von Voucher«i» aus dem Vertrauen der Gesamtheit beruhen und deshalb im Weg« dar BerhÄtniswaht errichtet werden." VwtrsterperfaWmIrmg -et» GSchsische« Lehrerverei«» m Kreiberg. Rückt« am Ende de» 1. Tage- die wirtschaft- l che Lage in schart« Beleuchtung, so war der 2. Tag hauptsächlich mnaaen Angelege«h«iten gewrdmst. Die Aussprache üb«, d«« Jahres bericht forderte zu reger Unterstützung der Comeniusbücherei auf, beschäftigte sich mit den Aufgaben der Elternräte und wünschte bessere Ver bindung de» Vorstandes mit den Bezirk-Vereinen. Bez glich der Stellung zur Berufsschule wurde m einer Entschl^nig gefordert, daß das gesamte Fach- und Berufs,chut»e>k» in den Sin- heit» schul bau eingeotdnet und unter das Unterrichtsministerium gestallt wird. Line» weiten Raum nahm die Behandlung der Schule durch die politischen Parteien des Reichs tage» in Anspruch. Meinung, daß diese zur Frage der Lehrer bildung überhaupt erhoben Verden muß. Welche Nachteile und RückschM» da» Schule bedarfSgesetz für da» Schulwaf« d« Große stadt brinat, bell uchteten Vertreter aus Leipzig und Dresden. Rach Erledigung der Frage de» L«»»d»»letzi«»RchM sprach ma» dem Bayerisch«« .VckWch»Krh»e<w—t» Amr««Gn»»ng «»d> Auteck- netz«»» «Ms fü, sai» tchHi»ib Smchlch» i» «amPf» ge»» di» H«aslt»». It» Anschluß a» dv Be- kpr«ch»»g Ae« B»>h» t»«isse» »mischen dem Deutsch»» Bo»mte»bu»de und de« S. v. Vi. wu»b< ei« Pro-momwutwurf an- geuo«««n, d« ßch aufs ssol^as» Gebiete er- streckt« V«rfassuag und Ä^etz, Beamtmu°echt, Beamt«us«sold»ug, Wwis chafespotttE, wiachhaflkche Seibflhilj» und Zusammr mchlnß der Beaintenschaft. Der Winschastspoliti, wunde solider Satz »»- Mund« gesiegt: Für die St«ck»n^ zu, WchljchoftSpolitit ist di« Lage der Beamt«» als Arbeitnehmer und Ber. brauche« uraßgeb-ad. In d«r Wirtschaft muß stets da» Allgemeinwohl d«» PeGatintereffen vorau- gestellt werde«. HeShaltz ist als grundlegecheS WultjchaMpttU^P die B-dmiiSdeckungswirischast im G«-«»sap Mt Bpchchßischen PrvfitwiMsrhaft aw zperchnn««. Mch»tz deutscher Bwde»s«f«r»er. In der Ortsgruppe Dresden des Bundes deutscher Bvdierrformer sprach Oberingenvur Graf (Lande-wohnu^sa«»- über „Baustoff- beschaff una". Er wie» darauf yin, daß für die B ustrffbeschaffung di« Besetzung de» Ruhr- gebich«» ein» der größt«» Gefahren sei. Da» Aus- bleibe» de« dort in Massen gewonnenen hoch wertige« Sohle werde sich bei größerem Bedarf an Glas, Ziegeln, Trägern, KvH Zement usw. sehr bald bemerkbar machen und einer Verbilligung der Baustoffe eutgeganwirkm». Die sächsische S^gieruna habe alle Maßnahmen «lroff-n, um die Baustoff. Herstellung und Beschaffung zu Überwache«. Die staatlichen Baufivffkvmmisjare seien zu diesem Zwecke mit weitgehenden Befugnissen auSgestattet. Ferner wurde seit 1920 vcm Finanzministerium durch Vermittlung der LandeSsiedlungSgesellsckaft Holz au» den staatlichen Forsten bereitgestellt. Leider seien die beschaffbaren Mengen viel zu gering gewesen, um bei dem außerordentlich großen Be darf einen bemerkenswerten PrciSdruck ausüben zu können. Die auf diesem Gebiete maßgebenden Faktoren liegen außerhalb des staatlichen Macht» bereichS. Die Hilfe der Landesregierung könne erst dann wirksam und nachhaltig einsetzen, wenn die allgemein bekannten Ursachen der jetzigen Teuerung eine entsprechende Abschwächung er fahren haben. Stelten für Lehrer. Eos. z. bei, ständ. Lehrerstelle in Rupperts- arün b. Werdau. Ansteüungsbeh.: oberste Schul behörde. Ortskl. 0. Amtswohnung vorh. Bew. bis 10. April an den Bezirksschulrat für Zwickau l, Reichsstr. 1». * Milderung der MnreisebeKimmungen «wch TensfchlMsd. s Bor einigen Monaten hatte das Auswärtige Amt, mir den Zuzug von Balutaspetulanten fern zuhalten. sein« Vertretungen im Ausland« an gewiesen, Einrersebe Williguoge» »ach Deutschland »ui auf Grund einer genaue« Prüfung des Reisezwecks und sür ErhvluugSr«<s«u auf Grund eines amtsärztlichen Zeugnisses zu erteilen. Diese strenge Weisung bewirkte «in fast völliges Versiegen des Fremdenver kehrs »ach Deutschland, und in de« deutschen Bäder» und Kurorten hausten sich die Beschwerden über ein« unnahsichiig« und zuweilen sogar schika nöse Handhabung dt» Einreiseverbots. Aus drin gende Vorstellungen hi» hat jetzt das Auswärtige Amt seine Vertretungen im Ausland« zu einer Milderung in der Handhabung der Einreisebestimmungen ermächtigt soweit «ck HB m»BeiG»Mchv1in>^bck»MM» iudwutsth» Bäder u»d Kurorte handelt. Die Verordnung al» solch» bleibt Mar bestehen; aber e» sind b«MW -«rat»»-«» unter Führung des Reichs- mi»iske«i»«s des Innern im Gange, die zu einer grundsätzlich neuen und hoffentlich sremdenverk:hrS- freundlichere» Regel»«- »ar Gin,«is«b«stimmunqen führ«» solle». Lohnbewegung. -ritd« i» Holz-kverbe. Die bereits ins Stocken geratenen B«rha.nd» lunaeu von Arbeisnthmer» und Arbeitgebern der Hol-mdustrie sind auf Anre-un- do» Arbeits- Ministerium» wieder ausgenommen worden und haben M de« Erfolg -«führt, daß die Stundenlsh« ab 1«. März aus 1800 M-, ab SA. März auf 1650 M. festgesetzt Word«,« fl»d. Beide Partei«» «klärte«, sich für di« Annahm« dies«, Bedingungen einsetz«» z» könn«». Di« Arbeirsaufnahme würd« d«mn a»r 29^ März «v> folgen; sie muß bis -um 4. April beendet sein, Maßregelungen dürfen nicht vorganommmi weiden. Das ArbeitSverhältniS gilt al» nicht unterbrochen. Daß dieser Kamps teilweise «in« ziemliche Heftigkeit aunahm und besonders i» Dresden ft»rk« Erregung verursachen konnte, lag nach unser«»In formationen daran, daß von feite» dar Arbeit-«« die Aussperrung von 24 000 Holzarbeitern vor-«, nomme« worden war, obwohl ei« rechtsgültiger Schiedsspruch vorlag. Sport. Radrennen in Dresden. Die Weltrekordbahn in Dresden-Reick eröffnet am Sonntag, den 15. Avril, nachmittags 3 Uhr da«Rennjahr mit zwei Berufsfahrer- Fliegerrennen, drei Dauerrennen über 100 und zwei Amateur-Fliegerrennen. Für die Flieger (Berufsfahrer) stid 520 000 M. Preise ausgeschrieben, während die Dauerfahrer insgesamt 4LL0 000M. an Preisen crh lten. Auch für die Amateure, bei denen alle Fahrer start berechtigt sind, die eine Lizenz des B.D.R. be sitzen, sind w rtvolle Ehrenpreise ausgeschrieben. B sher sind für die drei Dauerrennen der vor jährige deutsche Meister Paul Thomas (Bres- lau), der deutsche Meist rfahrer 1S21/22 Karl Wittig (Berlin) verpflichtet worden, zu denen noch Rosellen, Schröter, Junghanns oder Kusch ko w am Start erscheinen werden. Riugtämpfe i« DreSd«». Bon allen Athleten, die am Freitag nachmittag um 3 Uhr im ZtrkuS Sarrasani die Matte betreten, hat keiner bisher seine Kunst in Dresden gezeigt, und doch sind es samt und sonders Ringer mit bekanntem Namen. Es entsprach geradezu einem dringenden Bedürfnis, sie endlich einmal nach Dresden zu laden. Da ist Pietro Scholz, Berlins volkstümlichster Ringer, der aus Hunderten von Films bekannte, ideal gebaute Kraftmensch, ein Modell männlicher Schönheit. Richt weniger Willkomm:» soll Albert Hein geheißen werden, Weltmeister im Mittelgewicht Sein Partner ist Leonard Neider, dem Kenner den raschen Wegesflug eines Schilat Voraussagen. Der Türke Ali Ogli, der E sässer Petiijean und der Pole Bartkowiakstud gleichfalls Neuerscheinungen sür Dresden. Straßenfahrt Berlin—Leipzig. Das erste große Straßenrennen der neuen Saison, die Fahrt Berlin—Leipzig um den Große» Landö-Preis am Ostersonntag hat eine sehr starke Beteiligung aus allen Teilen des Reiches gefunden. Bon morgens Aü ab werden am 1. April über 500 Fahrer am Berttiwr Sportputust VOM, SSaakau ""f di» 1?» lange Reise geschieh. Den Anfang machen die AlterSsahrer über 44 Jahre. 1k Minuten später fo!ge» 12 Altersfahrer über SS Jahre. In die G'Uppe der Fihrer ohne Schlauchreifen, die um k Uhr vom St>rt gelass'n wird, sind 31 Mann eingeschrieben worden. Das GroS setzt sich um 6 Uhr SO Miaut««. 500 Mau» stuH in Bewvgtmg. ^Hi»« ist di« <Lit« u»fer«i H-rcensahmr v»ll äh ig > vertrete«. I» d«, langauLP« fallen di« Name» bekannter auswärtiger Fahr r auf. Dmttjch« ViN»Gm«tK«ckch«R. Da» jetzt zu Sud« g«ga»g iw Lmm« d«r D Klaffe um die Billardimnieischast von Deutsch land ist rondem Berti »er Po »«»-«» alwr- ma'S g««on»eu «o«deik. D«« -weite» Pr«i» er hell d.r Aachener Paul Forster und den dritten Preis Nieman« (Hannover). »rßchfifch- MbliMhsk. d« »a bwn. »ä» w» Uche,«» — «et «etMln>»«n ist dt» hwter t«de» MWI twhrnde Sw»dnumm«r mit L ». «iltMviUltch« G«übtchte » OUWMAv. von cke»»v», D<u gmllrhcn der autUen Gütter. cv»«o. 37» Burger, «aimtbaten der Südsee. (kl. ü«»t«»I. 1MU) — vraltl, peilt»«» SHerreich. (L «IWtrd. «««.) — d« beatnue» soauMge «Mwe vanteu v«n ouseu »«Wen »uste«n. <S »el, » IOUO iMI — Vlurtk«, »nun« uud Zeit«,. I—II. <«. «t«. L »«,, »eiuMtau« dv» <Ij. rure. wo.) — Ostwat», Jppan« Entwicklung jur Weltmacht. ü.». 2S7»UI > — P-ssar»«, Die Landschalttsürtet der Erd«. (-«»««. «L» ) — L vu t s ch, Gefch. der evang. »wche Ur Steden- bürge». <S. Nun, 171«r > II. Dtulich» »schtcht« u. «wlNWdir. Br^gusr, Siotbenburg o. d. Lauder. (L urb. üso». iMtt.) — Deutsche im rluiland. <L. o-r«. uo.savdd, ) — Duval, D«j Etchz,,M Uwpold. »tw». wt. ü«7»It.)— L»,tnger, D«ttschluud« tsnRW Verganften- Helt. «*rui « 6d») — Epp st et» und Born- ba k, Bismarcks GtaatSrecht. <U. «erw d«r 8Ü8 son.) — Aranc», München. Lebensgesetze «wer Stada (U. urd. a<-rm. L43»<t.) — Held mau», SriegScrleb«. eine« Se- schichtsproscssors l. d. Heimat. (««»,<. «r. 0 ZE.> — » arlsberg, G«sch. u. «ed der deuts. Duechwaudermckon- Nolle. <cku» pudl 6erm. v 7O«P«.) — ltntckenöerg, Geschichte de« Siebengebirge«. «U. LNen. >n« 440«. > — vi». Di« Mmanenschalt der «rio^Aernwneii. ,ünt. aon». 1««P.> — Mcl> ring, Deuische «eschtchte v. Aus«, d. Mittel- atters. <S. Oerw. uoi». 44ü,Z^— Schletter deS 1S. Jahr hunderts. (II tlerw. biogr. LS7m) — Skgtze von Gütz. Getreuer Abdruck d. Originalautgabe ». 17»». urd. aoru». I»63o > — Bautzener Dageblatt. 25 Jahre. <«pl>. kwt loim.j — «alter. Das Mannheimer Schloh. ,11. urb. gerw. 2S«2m.) Ill Lhe«t»^r . Reute st amentliche Abhandlungen. Hwg. von Meiner,. VIU. <»pl,em. tlwol. 16.) — geft s chrt st Se bastian Merkte j. s. so. Geburtstage gew. v. Schuler» u. Freunden, ,0p. v»e. 751 ckr.) — So«d«rbtom, Lhttsilich« Ledens- und Arb.-Gemeinsch«ft. ,rkeo>. ev. pol. 1682t.) — IV. »echi«. ». rw»w>»iz«»schM. Engelmann, Reichsgesetz ü. d. religiöse Lindec- ersiehg. v. 45. Juli 1821. (4u» pnkl. «an». L «04m.) — Kar plus, Handbuch d. cngl. Privatrecht«. <8. »r>N U 434») — Fischer, StaatSbanlroit. tpvltt. 30b5<i) — V Medtji». »«»uNulzenschMst. Brugsch, Allgcm. Prognostik. <k tk. g«» a« w.) — Schwalbe, Arztl. Prari« lm AuSl. <Uno. 0»«. 600 V.) — Föppl, Die wichtigsten Lehren der hübe«« Dynamik. <»««d. 317») — Haering, Phtlosvpyte d. Raturwtsseusch. <». u»t.-d 7««.) — Lschulok, System d. Biologie in Forschung u. Lehre. <L uat. 0 »43«.) Vl Stzrach«. Lileratur. Day, Alte u. neue Awhabtte. Re« dvarb. von Drlitjch. lOrapk. 323 6.) — E ndj« ltn. Lettische GrammE. (Ling. 3l»v. 252».) — Herman«, Sprachwissenschas«. Kommentar au«gew. Stücken a. Homer. <i»IL) (Li». Orne«. X 145216.) — Leskien, Handbuch der altbulg»- rischen (altkirchcnsiavischen) Sprach«. (Lla^ 8l»v. 56 p.) — Maschner, Tschechische Konversation»^KauimaNk. (Ling. 8I»v. 213 n ».) — Meißner, Die Ketlschrist. (Ling. Xric. 11Sck.)— Steche, Entwtcktungsgang h. «Mtstzrache. (Lwg. var. 40»ckv)—«tt Gerhart Hanfttmaau. Erwueruiw«, u. Bekenntnisse a. seinem Freundeskreis. (Möge er. 0 3388»«.) — Rutz, Friedrich Hebbel u. Elise Leasing, («ogr. se. Bender,'Kunst Ferdinand Hodlers. I. (»togr. »rb. 1542 <lck.) — DaS Bill». Atlanten zur Kunst. Maleret der frühen Italiener. Bon Hausenftein. (ü.rt pl. 431 d) — Fr > edl 5 nder, »upseeftich und Holdichattt Atbrecht Ditrer«. <Sion. »et. 1808.) — Hildebrandt, Hans Bnihlman«, s. Leben u. Schäften. (S>ogr. »et. 3»5« ) — Mayer, Francisco de Goya. (Siogr. »rt. 585»t.) — Pfister, Dio mittelalterl. Buchmalerei d Abendlandes, (-let. pl. 460ttn.) — SchSser, Bon ägyviischer «unst, des. der Zeichenknnst. (Xrt. pl. 15WL.) — Schmidt, Phtlitw Otto Runge. (Siogr. »et. 745.) — «aldntann, Tizian. (Lioge. »rt. 7S3ck.) VIII. Must« Kapp, Weber, (»tu,. 7«l >L.) — Scknerich, J»seph Haydn und seine Sendung, («u». X «62»g.) Handbuch das dem scheu AnskunstSluesen», Schimmel- pseng. (ltercat. 1S8.) — Poritzky, Geist und Schicksal. (Op. vor. 818 cd.) Volkswirtschaft und Handel. * «dlauffrist für sächsisch«» Nvtg«»d. Das mit Genehmigung deS R«ir>ssinanzmmisleriums von den sächsischen Berwaltungsbrhöiden (BezirlSver- bävden und Eladträten), sowie von einzelnen sächsischen Firm:» ausgegsvene Notgeld ver liert mit Ablauf des 5. April v. I. seine Gültigkeit alS Zahlungsmittel. Die Ausgabestellen haben eS biS zum 3. Mai d. I. einzuziehen. * Mäßige He»»s«tz«vg per K»hle»p«eise. Rachden, der Riichsfinanzminister unlängst di« von der Industrie geforderte Herabsetzung der Kahle »steuer unter der Bedingung zu-esa«t hatte, daß die Ko-leninimstriellen gleui zeit»- in die, Herabsetzung der Nettokohlenpreise ein- willigen würde«, traten gestern der Reichs- kohlenverband und der große Ausschuß de« ReichskohlenratS zur Beschlußfassung über das Aus- maß der vorzuiwhmenv«» PreiSrrniäsnstung für inländ sche Brennstoffe zusammen. Nach längeren Verhandlungen einigte man sich auf eine Herabsetzung ter Kohlen-Nettopreise uni 8000 Mark die Tonne sür Stein- kohle au» den unbesetzte« Gebieten (mit Ausnahme einiger unbedeutender Bezirke) vom Nettopreis ab Grube (d. h. ausschließlich Kohlen steuer), ferner um 5000 M. für Braunkohlen- orikrtis und um 1800 M. sür Rodbraunkohle aus mittttkeutschen Bezirken. Für bayerische Braun kohle stellt sich die Ermäßigul»- bei Briketts aus 2b00 M., bei Rohkohle auf 1100 M. Prozentual stellt sich di« Ermäßigung auf etwa 3.3 Proz. für Steinkohle und aus etwa 9 Proz. für Briketts. Gegenüber dem b-sherigen Nettopreise von rund 89000 M. pro Tonne Steinkohle wird jetzt diese Kohlensorte 86000 M. kosten. Wie von s-iten der Kohle ondustrie weiter hirvorgehobrn wird, spielt b«i dem gegenwäriige i geringfügigen Ab- bau der Malen, lpreij« und Frachten auch diese scheinbar geringe Ermäßigung der Kohlrnprrise cm»« große Roll«. Denn gleichzeitig wurde, wie wir hören, in der Sitzung durch einen Vertreter de« Rk'chSvukthrSministerium« offen ew klärt, daß ma» blffer lue, sich über dl, bevor. stehende Herabsetzung der Frachttarife keinen Täu- schungen hinzugeben, denn diese würde sehr gering sein (man erwartet eine Reduktion der Tarife um nur rund 2 ^l). Auch die Frage der Mattriol- preise wurde gestreift. ES wurde zwar zugegeben, daß beijpielSwvise die Grubcnholzpreise in letzter Zeit sehr beträchtlich zurückgegangen feien, jedoch werde sich dieser Faktor e»st in spä tere» Monate» auswirksn. Der Absatz in per Braunkohlenindustri«, wenigstens wa» Rohbroun, kohle anlangt, »st neuerdings übrigens ganz außer ordentlich verringert, und ihre Unkosten steigen, nach der Erklärung d« Interessenten, in entsprechender Weise. Mit ganz ähnlichen Argumenten operiert übrigens auch die Eisentahnverwallung, indem sie darauf hinweist, daß durch die Abschnürung des Verkehrs infolge der Ruhrbesetzung außerordentlich hoheZuschußleistunge« und ei« erheblich verteuerter Betrieb die Folge seien, so daß eine größere Herab- setzung der Tarife unmöglich se». Die Ermäßigungr» treten am 1. April in Kraft. Nachdem nunmehr di« Kohlenverbände zu Herabsetzung,» ihrer Zechen preise gc schritten sind, wird auch der Finanzminister seine Zusage einlösen und seinerseits die Kohlen steuer um 10 Hs, auf 30 ^kürzen. Dadurch erführt der Gesamtkohlenprei« für Stein kohle ein« «eitere Ermäßigung um etwa 7 bis Zusätzlich der Zechvnvrmäßigung von 3,8 wird sich also eine Ges mlermußigung de« Kohlen preises für Steinkohlcn ergeben, die zwischen 10 und 11 liegt. Für Braunkohlenbriketts be trägt die Zechenermäßigung etwa 9 L,. Zuzüglich der Kohlensteuerermäßigung, die auf den wesamt- kohlenpreiS berechnet, gleichfalls 7 bs 7,5 au», macht, würde demnach der Gesamtbrikett- preis um 16 bis 16,5 A» herabgesetzt worden. Der Reichsrat bat in seiner gestrigen Sitzung bereit« der Ermäßigung der Kohlensteuer zugesiimmt, wodurch dem Reiche finanzminister die Ermächtigung gegeben wird, die Herabsetzung der Kohlensteuer vor «nehmen. * »rplanle verhundertfach«»»- der vl,rste«er. Dem Reichsrat sind der Entwurf eines Biersteuer. gesetzeS und, im Zusamm.nhang damit, ein Gesetz- «Mwurf »»r - .verun- de» früher«« G«s«tze» über den Eintritt van Wüttt«mb«rg, Bayern und Bad«« in die Biersteucrgemeinschaft zugegangen. Beide Borlagen haben bereits die Ausschüsse des Reichs- rateS beschäftgt. Nu:mehr beantragte der bvy.» rische Staatsrot v. Wolff namens Bayerns, Württembergs und Badens Vertagung der Bciam> g. Nach seine»» Ausführungen handelt es sich bei der ersten Vorlage d>rum, die zurzeit bestehende Bier steuer zu verhundertfachen. Der G.setz- entwuif, der, nach Ansicht der Ausschußm.tglieder, auch verfassungsänderndon Charakter hat, ist den» ReichSrat erst An ang März zugegangen. Den Hauptkern bild.« die Steuersätze, und hier batte der Reichsfinanzmimster zunächst nur eine Ver doppelung beantragt, hat aber am vorige» Freitag in einem Nachtrag eine Verhundertfach«»^ verlangt. Ein Vertreter des Reichsfinanzministeliums er klärte, daß die Reichsregierung es außerordentlich bedauern würde, wenn die Borlage jetzt nicht ver abschiedet werden könnte. CS häng« sehr viel da von ab, daß die Borlage rechtzeit-g an den Reichs tag gelange, denn es mache monatlich 6 bis 7 Mil liarden aus, wenn „die jetzige ungeheuer niedrige Steuer" belassen werde, die kaum die Bo rwaltungS- kosten decke. Werde da» Gesetz heute noch nicht verabschiedet, so werde e» srühestens am 1. Juli in Kraft treten können. Dos bedeute einen Ein. nahmeauSsall für die Reichst-sie und liege auch nicht im Interesse der Brauindustrie, die ein Inter esse daran habe, die Slenererhöhung noch vor Ei», tritt der heißen Jahreszeit vornehme» zu lassen. Die Reichsregieiu»g ist der Ansicht, daß die Bor. löge keine Ber affungsänderung enthält, si« gebe lediglich d«m Finanzminister eine Haudiabo zum Erlaß von Steuerverordnungen in ähnlicher Weise, wie er beim Kohlensteuergeseh und anderwärts schon geschehen sei. Da sich, als der Vorsitzende die UnterstühungS- frage stellte, ein Drittel der Mitglieder für den bayerischen Antrag erklärte, galt dieser al« ang«. nomme» und die Beratung der Bierfleuervorlage wurde zunächst vertagt. * M»« rrinkbra«»tw«1»pretf». Bo« 26. März 1928 ab betrage« di« Preise für Monopoltrtnk- dranatw.in »it einem »etngeistgeholt von 8» Ra»»h»»d«ktt«il«n 9000 «. i« Flasch«, 40 Raum- Hun der l teil n 10 000 M. je Flasche, 45 Raum- Hund. Meile» 11000 M. je Flasche, von Liter Inhalt einschließlich Flasche. Tie zu diese» Preisen zur Ausgabe gelangendenMonopolerzei gnisse tragen die neuen Preirausschristen. Eine Raäurh.bung des Preisunterschiedes für die bei den Wied rver- käufern vorhandenen Bestände findet nicht statt« Dieje Bestünde find dementsprechend zu den auf- gedruckte» Preise» zu verkaufen. * Preußische Anleihcplüne. Die Finanzlage Preußens ist zwar nicht so ungünstig, wie die des Reiches. Aber di« größte der deutscher» Landes regierungen bedarf ebenfalls der Zuführung be> deutender Geldmittel, um wichtige kulturelle Auf. gaben — z. B. bestimmte Hasenanlagenprojrtte, sowie den Ba« von Großklaftwerten — durch- führe» zu können. Di« preußische Regierung hat die Absicht, eine wertbeständige Kalianleihe auszulegen, kürzlich, mit Rücksicht auf die Dollar« anleihe des Reiches, verschoben. Inzwischen ist man von dem Gedankan einer Kalianleihe wieder adgekommen, weil die Kalipreise zu starken Schwankungen unterliegen und man darum be- füichtet, daß die Wertbeständigkeit- einer solche» Kalianleih« nicht genügend gesichert sein würde. Man hat sich daher jetzt für die Ausgabe einer Markanleihe mit beweglichem Zinsfuß ent schlossen. Ter Zinssatz soll immer 2 dH unter dem l«weiligen Reichsbantd skvnt liegen. Solange der gegenwärtig« Reichsbankviskont beib«halte» wird, würde also die Verzinsung zehn Prozent be tragen. Das Bedenken, daß hierdurch Preußen a« einem niedrigen R«»chsibanldi»tv»t interessiert sein wird, ist offenbar von den Sachverständigen nicht durchschlagend erachtet worden. Die geplante Preuße nanleihe soll bald nach Oster» zur Ausgabe gelangen. * Pr«duNen»Srsr z» Leipzig, de« 27. »Irz 1*28. «et»cn »»Mo—43000. Lenden«: ruh««. Roggen zgmo bE 4MV0. Lenden,: behauptet. Lommecgcrft« »4<oo—Evono Wintergerste Sl«»-Lü«-a Te dem: ruh««. Haler 360« btt 3»«0. Matt, atuettt-ntscher 44000-EWU. P,aG, ruMk, 40000—Lima. Rup« TMOO-auoon
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