kontrapunktische Kunst, die Brahms in der Schule Sebastian Bachs er warb und mit dem lebendigen Atem unserer Zeit durchhaucht, tritt für den Hörer ganz zurück hinter dem von rührender Klage bis zum vernichtenden Todesgrauen sich steigernden Ausdruck. . . . Daß eine so schwer faßliche, nur in Todes gedanken webende Komposition keinen populären Erfolg erwartet und viele Elemente eines großen Publikums unbefriedigt lassen wird, ist begreiflich. Aber selbst dem Widerstreben, so glaubten wir, müßte sich eine Ahnung von der Größe und dem Ernste des Werkes beimischen und Respekt auferlegen. Dies schien nicht der Fall bei einem Halbdutzend grauer Fanatiker alter Schule, welche die Unart begingen, die applaudierende Majorität und den hervortretenden Komponisten mit anhaltendem Zischen zu be grüßen. Daß ein solches .Requiem' auf den Anstand und die gute Sitte in einem Wiener Konzertsaal er tönen könne, hat uns auf das be dauerlichste überrascht." So endet Eduard Hanslicks Rezen sion jenes Konzerts, in dem die ersten drei Sätze von Brahms’ Deutschem Requiem zum ersten Male öffentlich zu hören waren. Ein Jahr später bereits, 1868, als dann in Bremen unter der Leitung des Komponisten sechs Sätze des Werkes im Dom Sankt Peter auf- Schauspielhaus Berlin MUSIKCLUB Bühne der kleinen Form In angenehmer Atmosphäre bei Kaffee und Wein Im November: Geliebte Freundin! Briefszene zu einer sonderbaren Beziehung: Tschaikowski und Nadeshdavon Meck Opernszene Berlin Gesprächsrunde mit RIAS Berlin Gesprächsleitung: Georg Quander Ey, wie schmeckt der Coffee süsse... Am See, wo Kiefernheide war... Der Friedrichshagener Dichterkreis und seine Lieder Früh übt sich ... Die jüngsten Talente der Musik schule Berlin-Prenzlauer Berg stellen sich vor Musicabarettistisches Saxophon - klassisch und modern mit Detlef Bensmann und Andrej Hermlin Orgel für Kinder Die Veranstaltungstermine entnehmen Sie bitte den Spielplanveröffentlichungen.