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Sächsische Staatszeitung : 27.08.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-08-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480732469-192108278
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480732469-19210827
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480732469-19210827
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Staatszeitung
-
Jahr
1921
-
Monat
1921-08
- Tag 1921-08-27
-
Monat
1921-08
-
Jahr
1921
- Titel
- Sächsische Staatszeitung : 27.08.1921
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Sport «olkswirtschaftliche». das Luftschiff Bald daraus i befände« amcrika- gehört auch Man hört« Chauffeur wurde ge erlitt schwere Per- hörte man eine zweit« schwächere Explosiv«. I« Ftawmeu gehüllt stürzte 2. 8. 2 in zwei Leiten tm den Humber. Lie Rettungsarbeit der so^ fort herbeieilenden kleinen Schiffe wurde dadurch Ein großes Frurr hat im Kreise Grebenhagen 16 Familien sind Tas Feuer enistand in Nord-Lstsee-Kaual. Der tötet, sein Begleiter l e tz u n g e n. Stettin, 25. August, über das Torf Kierberg großes Unglück gebracht, obdachlos geworden. sich achtzehn Vertreter der »ischen Marine, zu de« Toten der englische General Maidland, zuerst eine starke Explosion, worauf langsam herunterzugehen begann. gefunden. Unter der Besatzung Tageschronik. Alberoda, 25. August. Gestern i« den Morgen- stuttdeu wurde bei dem Gutsbesitzer uud Holz, hätldler P. Troll hier das Gcheu««»- u«d ei« SchuppeugcbäuL« cm Raub der Mam«««. Die gesamte Getreide- und Kuttererute sowie Wagen und Geschirre und Maschmenciunchtuogen sind mit verbrannt. Den Besitzer trifft großer Schaden. Nur durch schnelles Eingreifen der OrtSwehr und der freiwilligen Wehren aus Mieder- schlema und Lößnitz konnte das 2. ohnhauS ge- rettet werden. Es wird Brandstijtung vermutet. Berti«, 25. August. Im Verwalttmgsgebimde der Aktiengesellschaft für Anilinfadrikatio« an der Treptower Brülle kam es der „B. Z am Mittag" zufolge im Garderoberaum zz, einem Brand, der rasch erstickt werden konnte. Als nach der Ur sache des FcllerS geforscht wurde, entdeckte man, daß ei» Schrank angezündet worden war. Aus dem Boden wurde der 45 Fahre alte Abtei lungsleiter Käsebier bewußtlos und blut überströmt ausgefunden. Er hatte sich mit einem Rasiermesser die Pulsader der linken Hand aus geschnitten und sich mehrere Verletzungen am Halse bcigebracht. Die Ermittelungen ergaben, daß Käsebier die Brandstiftung in einem Anfälle geistiger Umnachtung beging. Er hatte sich in der letzten Zeit m,t seinen Erspar- nissen an den Berliner« Wettkouzernen be- teiligt und sah sich nach ihrem Zusammenbruch vollständig mittellos. Ter Verlust seines Ver mögens raubte ihm den Verstand. Berti«, 25. August. In den städtische» Elek trizitätswerke« am Schlffbauerdamm brach heute vormittag ein Dachft«htdrand aus, der rasch aus das zweite Siockwcrk des Hauses Übergriff, wo die Vcrwaltungsräume unlergebracht sind. Laut „Berliner Zeitung" sind die Majchinenräume bis her nicht gefährdet. Berti«, 25. August. In einer Mitglieder- Versammlung der Lchutzvereinigung der Wett- l»«zer«r wurde gestern beschlossen, eine neue Ge- scllschast mit beschränkter Haftung zu gründe«, in der alle Konzerne zusammengefaßt werden sollen. Dieser Konzern aller Konzerne soll die Aktiven und Passiven aller noch bestehenden Kon zerne sowie der Angehörigen der Schutzvereinigung übernehmen. Man will den Gläubigern monatlich 1V Proz. Dividende geben. Kiel, 25. August. Bei der Lcveusauer Brücke stürzte gestern abend ein Auto der Kruppschen Schiffswerft von der hohen Böschung in den unmöglich gemacht, daß di« Trümmer eure uu- geheuere Hitze ausströmten, die jede Annähe rung verbot. der Scheune des Baucrngutsbesitzers Behrend. Bei dem herrschenden Ostwinde breitete sich das Feuer schnell aus, und nach lurzer Zeit standen 24 Familienhäuser in Flamme«. Die gesamte Ernte und die Habe der Arbeiter wurden ver nichtet. Ais Ursache des Feuers vermutet man in Kier berg Brandstiftung aus politischen Motiven. Gmunden, 25. August. Der Herzog und die Herzogin von Braunschweig, die Tochter des früheren Kaisers, beabsichtigen, mit ihren Kiudern von Schloß Gmunden nach Haus Toor« zu über siedeln. Voraussichtlich findet die Übersiedelung zum Oktober statt. London, 25. August. Die Blätter veröffent lichten tingchcnde Berichte über die furchtbare Lustfchisfkatastraphc. Wie aus den amtlichen Berichten hervorgeht, habe» sich fünf Über lebende der Besatzung durch Abspringe» mit einem Fallschirm gerettet. „Daily Chronic!«" schreibt: Dieser Mißerfolg dürfe nicht als Belveis für die Untauglichkeit der Lus «schiffe im Dienste des zivile» Flugwesens vorgebracht werden. Die Erfahrung habe gezeigt, daß diese Transport methode große Aussichten habe. Der Atlantische Ozean sei bereits mit einem Luftschiff überflogen worden. In Deutschland habe in verschiedenen Städten ein regelmäßiger Lujtschiffdienst statt- Eme «»itteldeutsch« Brauereigeuwinfchajt, die als Aktiengesellschaft unter der Fil »na: „Brauerei- gemeinschast A.-G. in Dresden" errichtet wird hat sich zum Ziele gesetzt die allgemein« winschastliche Betätigung aus dem Gebiete der vramndustrie zur Wahrung und Förderung der Interessen ihrer Geftgschaster, iuöbeioüdem auch gem«»ychaft1iche Regelung zu gewährender Lm- »ehe«, Maßnahn*« -egen unlaMeren M«izbew«rb, Kontrolle der Reklame, Organisation der Ver wertung von Abfallprodukten, gemeinsame An- und Ernzetheiten hinsichtlich der Jntereffengcmcmjch<h I Fetschltekler. Reisewitz sind unser« Lesern berri^ I Aurch unsere früheren Mttt«ltm»tzeii hierüber K- I könnt geworden. Erwähnt sei in Kürze nur, bä ! der FelseMelter sem Gruiwkapitol um 4 U ! neue Stammaktien und 5OO0OO M. ueuc seH. I prozentig« Vorzugsaktien erhöht u«w diese mm R Slamnr- und Vorzugsaktie» zum Nenmecue w I die Dresdner «aut begibt, die verschicden« ««. I pflichtungc» übernimmt, wie die Einbringung m I 1800 Stück Fckse»»leller-G«nußsch«iuco und 83ZUei>c- > witz-GeiiuMwmen ohne jedes Entgelt, die Zur- « versügunqstcllurlg von 1 Mill. M. der neuen Aknci > an d« Reise witz-Altiouärc zum Un> tausch gegen l ihre eigene« Aktien, die Einräumung eines BeW- I rechtes (zu 170^,) sowohl ar» die alten Fels«, I leller-AAionäre, als auch au die durch Rc>je«y. > akticn-Umtavsch neuhinzutretend-u Attionare, wr- I bei auf je zwei alte Fclscnkellcr-Aktien eine ne», I bezw. aus Bescheinigurrgeu über je 6000 M. zum i Umtausch cingercichtr Rciftwitz-Aktien drei neue I Felsenleller,Aktien anzubicteu sind. Die Dreedmr I Bank wird sämtliche Transaktionen dnrchsühreu. In der Bcgründtlng wurde in beiden Verjamm- I lungen aus die ünmcr weiter um sich grcijcnK > und angesichts der schwierige»» Zeitlagc p > auch verständliche Ko.zentrativi^bewegung m I Braugewerbe Hingewiesc», die einer weiteren Er- I klärurrg hier nickst mehr bedarf. Zu b.merteu I bleibt nur noch, daß Felscnkeller-Reiscvitz > auch durch einen Verwaltungsmitglieder-Ausmusch I ihre gegenseitigen Interesse« vertiefen werden, w? > bei die Herre»» Bankdiretior vr. Victor voi» ttleii- ! perer u»>d Patentanwalt Knoop in den Felsenicller ! lufjichtsrat und Siadtrat vr. Lotze, Iustizrat br I Römisch, Rechtsanwalt Erwin Wolf und Kaufmann I Arthur Türk in der» Reisewm-Aussichtsrat gewählt k wurde«. Tas Ausftellnngswrsk« i« Britijch-Liidajrila. Einem von zuständiger Seite erstatteten Berichte I über den Stand und die Aussichten des AusstcUungS- tvesenS in Britisch-Südafrika entnimmt da- Ausstellung^ und Messeamt der Deutschen In dustrie das Folgende: Nachdem ein kurz nach dem Ende des Weltkrieges drüben anfgetauchtcr Plan einer großen internationalen Ausstellung im Jahre 1920 oder 1921 unter der« Einfluß der schweren ! Geschäftstrise, die inzwis«l)«n über ZudeM ! heremgebrochen Ivar, fallen gelassen worden iß, ! und die Einrichtung von Mustermessen in cmem ! Lande, das hierfür nicht über die erforderlichen Industrien verfügt, in absehbarer Zeit nicht in l Betracht kommt, kann sich die Ausmertsamtcit der ' deutschen Industrie aus dem AuSstellungSgedielc bestenfalls de« jährlichen landwirtschaftlichen Aus stellungen zuwenden, die regelmäßig in fast allen größeren und sogar in zahlreichen kleineren Llädteu durchgesührt werden. Als die wichtigsten dieser Veranstaltungen sind die in Johannesburg, Knp stadt, Port Elizabeth, East London, Turban und Bloemfontein zu nennen. Wie es l>rißt, sicht übrigeirö nichts im Wege, neben landwirtschaftlichen Maschinen und Geräten, die aus diesen Schauen allerdings vorherrschen, auch andere Fabrikate am- zustelten. Insbesondere die Ausstellungen m Johannesburg und Kapstadt verfügen bereits über verhältnismäßig beachtenswerte Abteilungen für allgemeine industrielle Gegenstände. Tie land wirtschaftlichen Ausstellungen finden saft alle im Sommer und Herbste des Landes, d. h. also von Dezember bis Juni statt, die näheren Termine werden in der Regel im Oktober bekanntgegeben. Anslandsschädengrsetz. Während der Ostmesse in Königsberg sand ein Ausländsdeutschen. Tag statt, auf den» vr. Friß Bach, Vorsitzender der Abteilung Rußland dcS Bundes der Ausländsdeutschen Berlin, ein Referat über das Auslandsschädengesetz hielt. Im Anschluß daran wurde folgender Beschluß in , Form einer Resolution gefaßt: Die im Anschluß an de« AuÄandsdeutschentog auf der Ostmesse statt Lohnbewegung. Leipzig, 25. August. Der Arbeitgeber verband für das sächsische Holzgewerbe teilt n»it, daß seine Vertreterversammlung die Aus sperrung ab 27. August im ganzen Bertragsgebiet beschlösse» hat, wem» dis zu diesen» Zeitpunkt die Arbeit i« den Streilorlen nicht ausgenommen wor den ist. Weiter wird mihaeteül, daß die Arbeü- gebertomnufsio» zu Verhandlung«»» bereit sei; vom Holzarbeiterverbaud ist daraus hm geaiüwortel »vor. de», daß auch seine VerhaudiunLstommission jeder- -eit zu Verhandlungen bereit s«L Sollte sich in- -wische» eine Verhaut» uu-su»ög!ichke»t nicht ergeben, so wird das Holzge»vcrbe iu Sachsen durch die AuL- spelrungsbeschküsse der Unternehmer schwere» Er- schütterungeu entgege»gehe»l. Iu Betracht kommen ctwa 30 000 Arbeiter. «k. Leipzig, 25. August. Die in» streik besmdlichen Elektromontc ure nehmen am Frei tag die Arbeit wieder aus. Die Verhandlungen über eine,» lür ganz Sachsen gültige» Tarifvettrag stehe« ebenfalls vor ihren» Abschirch. Tie Sternsahrt für Motorwagen, Motorräder und Hilfsmotoren zum Festort Nürnberg wurde am Trenstag ausgctragen; dabei kamen die von morgens um 6 bis nachmittags 2 Uhr gefahrenen Gcjämtkilomcter in Frage. Tas Wetter war den Fahrern günstig. Am Ziel in Nürnberg, Exerzier platz Teutscdhcrrnwiese, trafen bis zum festgesetzten Schluß folgende Bewerber ein: Abteilung Wagen: 1. Fritz v. Opel (Rüsselsheim) aus 8 PS Opel-Sportwagen; 2. Bauer (Nürnberg) auf 8 PL Selve; 3. Ostwald (Tanndorf) auf 10PS Hansa; 4. K. Bols (Heidckbera) auf 10 PS Pulwina. Abteilung Motorräder und Hilfs motoren: 1. Jslinger (Mannheim) auf 3 PS Ardie; 2. Hodel (Leipzig) auf U4PS FEM. Alba; 3. Groß (Mainz) aus 4^4 PS Wanderer; 4. Thierbach (Chemnitz) auf 7A PS NSU.; 5. Kampmüller München) auf 1 PS Flott weg; 6. Preißer (München) aus 1 PS Flottweg. Motorradmeisterschaften voi» Teutsch land. Auf der Radrennbahn Reichelsdorfer Keller wurde am Mittwoch abend ein großes Motorrad- rennen, außerdem der Kampf um die deutsche Meisterschaft ansgetragen. Ter Franlcnpreis wurde wegen Regelt verschoben. Bei den Hilfsmotoren blieb Fritz v. Opel auf Opel überlegener Sieger. In der Meisterschaft sicherte sich der Verteidiger M ü l l e r - Düsseldorf abermals bei» Meistertitel. Hohlheimcr-Nürnberg und Wenzel-Düsseldorf er litten bei Stürzen Hautabschürfungen. Ergeb, nisse: Eröffnungsrcnnen 15 km: 1. Urban- Löbau aus 1PL DKW. in 12:1; 2. Meyer-Nürn- bcrg auf 2 PS Triumph 1750 m zurück; 3. Jakobi- Nürnberg auf 1,1 PL Flottweg 2300 w zurück; 4. Specht-Nürnberg auf 2 Ps Triumph 5380 m zurück. — Preis der Sportwoche 15 km: 1. Mül ler .Düsseldorf auf 4PS NSU. 9:22,2; 2. Möh- ringer-Nürnberg auf 4 PS Viktoria 580 m zurück; 3. Hohlheimer-Nüricberg auf 4 PL NEU. 2190 w zurück. — Rorispreis für Hilfsmotoren 15 km: 1. Fritz v. Opel auf 1 PS Op«l 13:05,8; 2. Urban-Löbau auf 1 PS DKW. 480 m zurück; 3. Fischcr-Wrnberg auf 1 PS Flottweg 500 m zurück; 4. Ruß-Nürnberg auf 1 PS DKW. 750 m zurück. — Preis des Gaues Nordbayern: 1. Schuster.Chemnitz auf 2,5 PS Wanderer in 11:12,2; 2. Lchulze.Tüsscldorf aus 3 PS Ard, 350 m zurück; 3. Meyer-Nürnberg auf 2,5 PS Triumph 600 m zurück. — Motorradmeisterschaf von Deutschland, wegen Dunkelheit von 50 au 30 km herabgesetzt: 1. Müller-Düsseldorf au 8 PS NSU. 17:58,8; 2. Rosenbaum-Tüsseldoi auf 7,6 PS RLU. 950 m zurück; 3. Möhringer Nürnberg auf 4 PS Viktoria 1050 m zurück; 4. Wenzel-Tüfseldorf infolge Sturzes aufgegeben. In der Meisterschaft von Deutschland wurden Run- den von 100 bis 111 km Stundengeschwindigkei gefahren. Deutsche Amatcur-Radmeisterschafte«. Im Rahmen der Nürnberger Radsport-Woche kommen am nächsten Sonntag zugleich mit der Meisterschaft der Dauerfahrer über 100 km die Meisterschaften der Amateure des B. D.R. über Di« Armeemeisterschaft iin Reit««. Die Emscheidungskänips« und dieArnwemeister- schäft im ReOen haben am Mittwoch aH dem Reithvf der alten Garve-Lu-Covps-Kaserne in Pots- dam ihren Anfang genommen. Die besten Reiter unserer Reichswehr hatte dieser Wettbewerb zu- sammengejührt. Zuerst sah man eine Dressur. Prüfung, der sich die Bewerber um den Meister titel zu unterziehe»» hatten. Ei« schwieriges Schiedsruytcraint war eS, das die Herren Oberst v. Heydebr«ck, Diajor u. Krieger mid Oskar Staens- beck übe nun» men hatten. Mit wenigen Ausnahme»« standen die Konkurrenten fast alle auf der gleiche»» Höhe uud zeigten, daß die »Ne Exaktheit und Gleichmäßigkeit in der A»»SbilLnng tzeS Truppen. Pferdes auch «»eiter der oberste Grundsatz für die Reichswehr geblieben ist. Es Ware« hübsche Bilder, dw sich vor de« Zuschauern entrollte«. Die beste« Aussichten bestehe« wohl für Major Hede rich mit Salome, Hauptmann Schneider mit Edmund, Wachtmeister Dreßler nutOuertveiber, Wachtmeister Neumann mit Roon «mb Major Lassen mit Tauroggen, doch kann der Gelände- ritt und das Jagdspringen noch wesentliche Per. schiebunge» geben. Radfahren. Rnnd um Dresden. An, nächste« Sonntag geht die alljährlich statt, findende Radfernfahrt Rund um Dresden über 285 km auf der Strecke Dresden—Seidnitz—Hei- denau—Glashütte—Dippoldiswalde—Klingenberg- Nauen— Grumbach—Meißen —Plosjcn—Rosenhain - Radeburg—Königsbrück—Elstra—Bischofswerda— Harlhau — Stolpen —Lohmen—Pirna—Heidenau- Seidnitz-Dresden vor sich. Unsere besten Berufs. Ltraßensahrcr haben hierzu ihre Nennungen ab- gegeben. Besonders das sportliebende Publikum wird wie schon deö öfteren in diesem Jahre unsere Ritter der Landstraße im Kampf um den Sieg stl-cn. Von unsern bekannten Fahrer» habe» die Gebrüder Huschke, Siebert, Schenkel, Kohl, Aberger, Manthey, O. Michael »i. a. gemeldet. Der Ltart für die Berufsfahrer findet morgens 7,15 in Dresden, Sportplatz Lennestraße statt, wo auch das Ziel ist. Deutsche Rad- und Motorsport Woche in Nürnberg. (Sternfahrt.) 1 km und 25 km zur Entjcl)eidu»g. Sowohl die Meisterschaft über 1 km, wie auch die über 25 km vereinen die Bestcn der Gaue des B. D. R. Die Kurze Meiste »schäft ist in folgende Vorkaufe ei«, geteilt: 1. Vorlauf: B e y e r - Dresden, Drothen- Essen, Kcnthur - Königsberg, Förster-Nürnberg, Hahn-Leipzig, Vetterlein-Gera; 2. Vorlauf: Brock- Effen, Fuchs-Leipzig, Heid«nreich-Bre-lau, Helbig- Erfurt, Lex-Gube«, Schutzins-Tuvenhosen, 3. Boe- laus: Boosch-Kömqsberg, Ehrt-Erfutt, Nicket-Br<«. la«, Schöndur - München, Sehnna-Fmutfutt «. M. I« der Meistcr>chast über 25 km starten di« gleiche« Fahrer, mit Ausnahme von Fächer, Heidenreich und Lex. Dafür kommen Otto Blarrk-Berlin u« iJ. Reinwald-Nürnbera binru. findende Mitgliederversammlung der Ortsgruppe Königsberg des Bundes der Ausländsdeutschen hat folgenden Beschluß gefaßt: „Gelegentlich des Aus landsdeutschentages ist vo» allen Vertretern der Reichs- und Staatsbehörden, des Magistrats, der Universität, der Handelshochschule und anderer In stitutionen erneut die ungeheure Bedeutung des AuslanbsdeutschentumS speziell für den Wieder- aufbau d«r deutschen Jntereffe« m Osteuropa an erkannt worden. Hierbei ist vo« Mitgliedern des Bundes der Ausländsdeutschen darauf hingewiesen worden, daß die Benachteiligung der Deutschen aus Rußland durch das Auslandsschädengesetz als große Ungerechtigkeit angesehen, »md daß durch die mcmoi lhaste Entschädigung eine große Amahl A«slanb^d.-ii!scher an der «iedcrerrichtung ihrer Existenz im Ausland« verhindert wird. Tie ost- p«e»chisihe« «uäümdäbeuischen ernmrten, daß Vie t« Vorbereitung besmdlichen Ausführungsbeftim- «,««-«« di« größlen Härte« des Auslcmdsdewjchtn- gesetzes bcheiUgen, -um mindefteu aber mildern werden, und daß besonders § 5 d«S Gesetzes in ausgiebiger «eise zugunsten der Deutschen ans Rußland ausgelegt wird." BerkütMrüEjpieu (auch hiusichUich der Esn«. sorgung), sowie schließlich auch gegenseitige und Kontrollmaßnahmen bei etwaigen rungSbesttebungen, denen die „vereinigten" reien begegnen sollten. Gesellschafter, denen Angebote gemacht werden, haben sich diese schtzL lich geben ^u lassen, um der Brauer«igeiileiMM A.-M an Hand dieser Unterlagen di« MögiM«, zu geb«, -«nächst selbst ei« -ntspwchendes A>,^ echMeiche«, daß al« vorrechtkich -u behänd«,, ist. Unter den 24 mitteldeutschen Brauereien die sich m dies« «eise »«nächst zu vemimgen gedänte, befinden sich die bekannte Chemnitzer braue «ei, auf di« früher schon einmal di« Verbne- Schultheiß braver«» eiu Auge geworfen hatte, fern« drei Ler bedeutendsten Brauereien des LeiMm Bezirk« uud schließlich auch die Dresdner Felo», leller-Brauerei und die Aktie».«j^, brawerei zu Reisewitz iu Dresden. Letzt«, beide« Gchälschafte« hielten gestern außervrb^ liche Aktiouörverjaolnttnutzer, ab, in deue« sich h Berwaltuatzen ermächtigen ließe«, eium.il pimsip schlich ei«cs gegaajeititzev enge« Inte«siengei«» schaslsvcrlmges, aüberseits ad« müh zu einem U- komme« «U den u» der Braue« igentcinschch A.-G. verewigten dez. z« veremigendeu reien auf uugefähr der obe« aitgeveuteien Grundlage. Von Aftionörjeite wurde das Wort nicht ergriffe« und sämtliche ß«. sebtäge der Verwaltungen einstinnnig gMgebtch^ Laud- u. Forstwirtschaftliches. Aufruf an die Landwirte! * Der Landesknlturrat erläßt einen Auf- rus an die sächsischen Landwirte, in dem cs u. a. heißt: Es ist Ehrenpflicht der sächsischen und deutschen Landwirte, unter allen Umständen zu verhindern, daß einheimisches Getreide von gewissenlose,» Aufkäufer», und Händ. lern zu hohen Preisen aufgekauft wird, das dann vielfach in das besetzte Gebiet oder ins A»tsland wandert und von dort als ausländisches Getreide den deutschen Verbrauchern zu wiederum wesentlich höheren Preisen angeboteu wird. Die selbe Gefahr besteht auch für die Kartosfel- ernte, die auch in diesem Jahre wiederum in weitestgehendem Maße zur Ernährung der Bevül- keruug wird mit herangezogen werdcn müssen. Jede ungerechtfertigte Bcrtcuerung der im Inland« erzeugten Lebensmittel verhindert nicht nur die Gesurrdung unseres Wirtschaftslebens, sondern be- lastet auch die Landwirtschaft selbst durch neue drückende Steuern. Ter Landeskulturrat wendet sich deshalb mit der dringenden Mahnung au die sächsischen Landwirte, bei der Verwertung ihrer Ernteerzeugmsse fick; nur der Vermittluagder im soliden Handel tätigen Stellen zu bedienen, die aus der Grundlage der Marktpreise die aus. schließliche Verwertung der einheimischen Ernte für die Ernährung unseres Volkes gewährleisten. Hier- bei werde,» die Landwirte selbstverständlich in erster Linie ihre eigenen Genossenschaften, die von Jahr zu Jahr mit steigenden» Erfolg sich der Forderung der wirtschaftlichen Interessen der Landwirtschaft widmen, in Anspruch nehmen. Zwischen den landwirtschaftliche« Genossenschaften und genossenschaftlichen Verbänden der Verbraucher haben Verhandlungen ktattgefunde«, die ein ge» meinsamcs Vorgehen dieser be»deu Organi sationen bei der Versorgung der Bevölkerung mit Kartoffel,» und Brot auf der Grundlage der freie»» Wirtschaft zum Ziele haben. Es liegt daher auch im Interesse der Lund Witte, wenn sie diese Be strebungen der beiden Organisationen unterstützen und jede Verbindung mit Aufkäufern und Händ lern, deren solides Geschäftsgebaren nicht einwand, frei seststeht, «i.ter allen Umständen vermeiden. Tengis I. Allgemeines Tennisturnier. Kurort Weißer Hirsch. A. Turniertag: V« -ui«E Lag des Turniers — dessen wert volle Preise übrigens vom Freitag an auf dem Wecheu Hirsch im Zigauengejchüft Ech-ell, Kur haus, ausgestellt sind — war ebenso wie jein Var- »äuger vom Wetter außerordeutüch begünstigt, so daß vou früh bis zur cinbcccheudc« Dunkelheit cm reger Spiclbetrieb herrschte, der z.wi»eiche Zu- chauer, unter dei»cn nm« unter andcreu Over- mrgermc,stcr Blüher bemerke« konnte, ailtzelockt hatte. Dch: und jeuer bekauuterc Spieler trat heute um erste« Riale tu Mio«, wie überhaupt das Turnier, jo iu den iittcrnen Herre», und Damen- eu^eljpielei» für Einhcümsche uud Kurgäste, »vo übrigens Freitag die Eutscheiduutze» saue» solle«, als auch iu de» ander«»» Koukurrcnzc» in das interessantere Stadium elugetrete« ist. — Sehr gut führte sich der nordböhmische Meister Lr. Hof man» »u dem äußerst flotten Spiel gegen d«u recht gute Anlagen besitzende» v. Viwhum «i«, während mscr bekannter E. Beramanu siegreich seine Lauf, whu im Herreuem-eksptel. u«v DamenherLeu- doppeljpiel antrat. Dörge« dürfte üdri^llS auch u. a. die Begegnung L. Bergmann—vr. Hofman« teige« — ihr bringt man großes Interesse ent- gegeu —, wie übechaupt der Fimtag und die fol- lenden Tage mit Lem Eintreffen der ExtraHaffe hochwertige Kämpfe bringen «-erden. Lachftche«d die Ein-elerg^buijse: 1. Herreueiuzelspiek o. V.: Rohner- Heß 6:4, 6:4; Funke-Martinsen 6 : L, 5 : 7, 6 : 2; Rohner—Schiffer 6 : 2, 7:5; Workman« —v. Blcichroder 6:4, 7:5; B.uch spieß —Grieödorf 6 : 4, 6 : 2 ; Dr. bofmanu —v. Vitzthum 6:4, 6:3; C. Bergmann—Sohn» 6:0, 6:0. 2. Dameneinzeljpiel o. B.: Krau Zielle -Frau Richter 6:3, 6:0; Frau Meer- ländcr—Frau Buhlert 6:3, 2:6, 6:1; Fra»» Hollburg —Frl. Illiug 6:3, 6:1; Frl. Koppel-Frau Elb 6:3, 6:3; Frl. Leonhardt —Frl. Eckstein 6 : 4, 6 : 2. 3. Herreneinzelspiel für Kurgäste: Kurp —v. Holle bei» 6:3, 6:2; Frhr. v. Lüttitz —Natusch 7 : 5, 6 : 3. 4. Damen-Einzel für Kurgäste: Frl. B uchholtz-Frl. Kraft 6 : 3, 6 : 8. 5. Herrendoppel o. V.: Müller, Knorr — Buhre /Schubert 6 : 2, 6 : 1. 6. Damenherrendoppel o. V.: Frl. Burg/ vr. Hofmann — F,l. Illing/Betteuhausen 6:2, 6:2. Frl. v. Craushaur / C. Berg- mann — Frau Zielke/Zielke 6 : 4, 6 : 0. 7. Herren-Einzel m. V.: Wortmann- Günther 6 : 2, 5 : 6, 6 : 5; K. Bergmann — Lewy 6 : 4, 6:3. Schmidt — v. Hol leben 6:0, 6:1. Kahlschmidt — Lotker- moser 6 : 3, 3 : 6, 6 : 0. 8. Damen-Einzel m. B.: Frl. Burg — Frl. Schwengels 6:5, 3:6, 6:3: Frau Narbiger — Frau Deutjchbcin 6:5, 6:4. Luftfahrt. Wo nie vidz:25-August. Der Flieger Borges hat den Höhenrekoro für dcii Flug mit zwei Fahrgästen geschlagen, indem er eine Höhr von 8700 w erreichte.
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