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Wer nur den lieben Gott läßt walten." Fr. Lubojatzky. ist vr. meä. Klein wegen angeblicher Theilnahme an derComplotsache des vr. Becker verhaftet wor den, wodurch die Zahl der dortigen politischen Untersuchungsgefangenen auf neun angewachsen ist. In Paderborn ward vr. Hertzberg, bei dem Briefe des in London lebenden ehemaligen preußi schen Majors Schimmelpfennig v. d. Oye gefunden worden sein sollen, verhaftet. Auch einen Un glücksfall theilen die Blätter mit, aus Fisch hausen,, wo der dortige Bürgermeister GenserotSky ertrunken aufgefunden -wurde; theils Krankheit, theils amtliche UnregrlmLßiAeiten sollen Schuld an dem Selbstmorde sein. > <. < - - von Lieschens Lippen, und der kräftige Baß Leo's unterstützte die schwachen zitternden Stimmen der beiden alten Großältern, denn in aller Herzen lebte die Freude und die Ueberzeugung von der Wahrheit des frommen Liedes: V e r m i s ch t e s.' Darmstadt, 3V Septbr. Seit mehren Ta gen ist unverhofft der Rhein um 4 Fuß und ei, nige Zoll an seinen Ufern in unserer Gegend wie der gestiegen, das Wasser strömt wieder über die theilwzeise zerrissenen Sommerdämme, das Quell- Wasser vermehrt sich hinter dem Landdamm und vernichtet ganz die Hoffnung einer möglichen Zu bereitung der solange schon unter Wasser gestellten vielen Tausend Morgen Ackerfeld für die Einsaat Huk so nöthigen Winterfrüchte. i^Die Regensburger Zeitung bringt eine Nach richt, die sehr günstig auf die dermaligen etwas hohen Getraidepreise wirken dürfte; daS genannte Blatt sagt nämlich, .daß die Getraidezufuhren aus Oesterreich und Ungarn wieder so bedeutend zu werden versprechen, als im Jahre 1846- 1847. Die preußischen Blätter sind wieder reich an Maßregeln; in Elbing wurde der erste Lehrer an-her Jndustriehausschule, Herr Frantz, sus» zu einer neuen Verschärfung des BelageiM stand es gegebeü. Man spricht davon, daN Windischgrätz zum Civil- unh Militärgous von Böhmen ernannt werden ftll; -leseS hat vielfache Befürchtungen rege geissaM, hofft man noch immer, daß es w«tW nichts. als ein Gerücht. — Die Cholera hat in < WWH Zeit in Prag vielfache Opfer gefordert; doch iftH diese verheerende Krankheit, welche sich M dem Lande zu zeigen beginnt, glüMtAwejfeDW der im Abnehmen begriffen. Aus Außig schreibt man voni 8. TeMchWM Noch hatte man auf Unserer ganzen BaWMeche seit ihrer Eröffnung keinen bedeutenden UnglüÄS« fall zu beklagen. Allein wenn auch^ dersZüfassD keine Veranlassung dazu bietet, sp zeigt Hoch ein neulicher Vorfall, daß man gegen MutHvissea und , Bosheit stets auf der Hut sein muß. Von Wer ° drei Tagen wurden auf« der Strecke von Labofftz' nach Zalezl Steinhaufen auf Ven Schienrn errW- tet gefunden. ES waren ihrer drei und baräaf berechnet, um von dem in der Nacht verkehrWen Lasttrain getroffen zu werden- Zufällig vertzMÜ A sich der, wie man sagt, mit 7000 Zentnefti HW schwerte Lasttrain in Lobofitz, und der PWfos«t» zug, der um 1 Uhr Nachts von hier ahgeht, MKM auf die Steinbarrikaden, welche unbegreiflich^ D weise vom Bahnwärter nicht bemerkt worden wch- ren. Die Bahnräumer an der Locomotive würdM abgebrochen und nUr durch die Besonnenheit und Energie des bei der Locomotive beschäftigten Per» sonals gelang es, den Train gleich beim ersten Prellstoß zum Stehen zu bringen und weiteres pendirt; seine Denuncianten sollen zwei Lehrer sein, von denen der eine seine amtliche Stellung aufgegeben, der andere-die seinige zu verlassen die Absicht hat. In der Nähe von Lissa wurde ein Schneidergeselle verhaftet und nach Berlin ab- , geführt, wegen Verdacht einer Verbindung mit - Unglück zu verhüten, worauf die Bahn sogleich den Abeiterverbrüderungen in Paris. In Köln geräumt wurde. Fußtapfen quer über ein Feld zum Hause eines SchusterS in Welhotta führte« auf die Spur des Lhäters, die Widersprüche i« seinen Reden ließen ihn bald seiner Lhat über weisen und brachten ihn zum Geständnisse. ' Hamburg. Am 23. Septbr. füdd eine Hauptversammlung der evangelischen Ver eine der Gustav - Adolph -Sti ft u ng hierstatt. Choräle verkündeten am frühen Wotgen die be deutungsvolle Feier, worauf GlqDigrläute vot» allen Thürmen zum Festg-ttrSdienste «nlud- wa cher in der St. Petrikircht ässe Gäste und D^u- tirte vereinigte. Nach hem Gesänge der Tentemde „Ei«' feste Burg" rc. hielt der Prälat vr^Aim» Hände, redete feierlich von der wunderbaren Fü- In Prag hat die Unbesonnenheit eine- däfigett gung ihres Geschickes und dann Hoh sie mit zit- BäckermWets, wttHer in eWÄ^hMWM ternder Stimme ihr Leiblied. an. baten W bereden'suchte, EGM MW WMW Wie Lerchenton wirbelte jetzt der fromme Sang des zu demVölkrüberzugehen- fdwie daS gleichS, ' zeitige Auffindey mehrer Waffen- HWMunitions- vorrräthe bei eineni Mühlenbesitzer ' Mgszus H