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fortdauern dürfe. Grgeywärtig ist die Presse dHS Mzige, Feld- auf welchem die Fragen de^LMß dKcatkrt werden, «nd)diefer^,mpfpkktz bkevt mohr ein von dem Zerwürfnisse der^M^ von bestimmten Richtungen,' welche-jene Parteien bei dem großen bevorstehenden Feldzugp.la.Ne zu verfolgen gedenken. In dem Vordergründe steht gegenwärtig die Candidatur des Prinzen v. Join ville, weicher, wenn auch nur indirekter Weise, zuerst aufgestellt worden ist. Aus dem lauten Wi dersprüche, welchen die einem solchen Plane ab holden Parteiblätter dagegen erheben, läßt sich er messen, daß man in dem Prinzen gerade keinen hoffnungslosen Candidaten erblickt. So ist es auch. Der Prinz war durch seinen ritterlichen Charocter- seine ehrliche Offenheit, seine militärische Bravour uyd Tapferkeit schon früher in Frankreich sehri be liebt, namentlich seit es bekannt geworden, wie wenig er mit der Regierung seines Vaters'har- monirte. Sein Name ist bekannt in Stadh und Land, und ein Name thut in Frankreich, zuwei. .KNiTZqr Vies,.. ,Mn.'> .bemerkenswert^ Zeichen ist Hs, daß der bekannte Staatsmann Ehrers, das Unternehmen des Prinzen unterstützen will. Herr THjMMxgU -«ist kluger Mann.; er schließt sich seltttr-einer Mgche-qrr; die keine'Astssicht auf Er- fÄL Hatz- Koi.ryay eswelcher^die Wahl Ludwig MqUhronss, tM Präsidenten det Republik auf KstS OMM,:MMrstützte und sie,durchsetzen HM: schon Hat er sich Er - von' ihch ^ewmdet, ,und ffme Bemühungen gehen dahin, KMMrlean4oh«N Weg nach Frankreich zu bahnen. MMs Hst) gßZerdings auszusprengen gesucht, der Mßyz, v, Joinville wolle nicht nach Frankreich zu- ,dies scheint aber unbegründet, denn es wi- HMprscht den früheren Aeußerungen des Prinzen. Ipch z in einem neueren Briefe desselben soll es Heißen: rentrerai par la Porte ou por Io ke- nstre, witis rontrerai!" (Ich werde zurückkeh ren, durch die Thür oder durch das Fenster, aber zurückkehren werde ich!) JmGroßherzogthumBaden erinnert ein neues Urtel an die Strenge des noch bestehenden Kriegs zustandes; ein Schlossermeister zu Rastatt wurde wegen revolutionärer Bilder, (Portraits von her vorragenden Männern aus der Revolution), die er in seinem Zimmer aufgehängt hatte, zu drei monatlicher Haft verurtheilt. Dagegen ist es ei ner ganzen Deputation von Republikanern gelun gen, das Land ohne Pässe zu durchreisen, ja die Polizei hat sie sogar freundlich ausgenommen und sie von Station zu Station empfohlen. Es waren dieß nämlich Anhänger des Königs von Preußen, ans Neuenburg in der Schweix- welche ihren frü heren Monarchen, dessen Herrschaft sie zurückwün- fchen, bei seiner Reise durch Baden zur Huldigung in Hechingen- bWSwÄttsKen wollten Und dieß auch vollbrachten,"zjf dieser Resse Uber Hon ihrer RegiemngKWWKIWM auch in der fr ei<N,MBWH:erhalten HM?.- - j - >5 -7' . / 'c... Schneid er -Lie b ch e ! Erzöhlung aus den Jahren I8I3 Und 1815^ - '' (F-ortsetzung^^ Leo sah nunmehr zwei Männer^ heruntersteigech der Eine trsig^ eine brennende nen folgten noch mehren Persons doch, nicht sehen könnte — indeß aber die Vor- anschreitenven- waren keine Soldaten:; c^illS oder Erste und der Zweite unten angekonzmsn-waren und geblendet von dem Wechfeljchwlschxn^M» licht und Gruftdunkel , an 'der letzten Stufesstehett blieben, um das- mitKebroichke^MüMtstli'cht den finstern Raum erst,jHn' kaf ¬ fen, erhob einer der Männer einen solchen Auf schrei des .Entsetzens,-daß die Gruft M?-Mn'ei nem Posaunegkon HurKhallt..'wprd^ ,,»li! Iv 6i«bl6! le stialrle! erschoss. ZÜMlchrlSUo dem Munde des Andern und ein Geschrei cDsK . höchstens Schreckens folgte'fbgleichhinterdkM? Wt nicht zu breite Treppe sah' die FluchtrUnd^ÄtzldN mit verbundene Verwirrung der-EnlHhruntStze- stiegenen. DäHMl^^Mcht'WÄ MfMMrW liche Gruppe gefallen, welche-'der'.LüDch^^ der in seinen Armen, an seiner DchultMrMtztA Schlummernde auf dem Brete den überraschten Blicken bot. Des Ersteren schwarze Kleidung überzeugte die von Schreck Ergriffenen sogleich, daß es le äiuble (der Teufel) sein müsse, welches hier sich eingefunden. Wäre die Scene nicht'so' ernst gewesen, würde sich Leo dem vollkommenster» Ausbruch der Heiterkeit überlasftn haben. Das Geschrei hatte den Schlummernden aufgestört «nB er fragte, was es gäbe? Leo rief den LeyE 7 -5 nach: ,,^o oo suis pss Iv äiaUe, xe suis solckük 7 sllemavck — veoes 6onv!" — Auf diese mehlst fach wiederholte Erklärung, er sei nicht der Leu- . fel, sondern ein deutscher Soldat, stieg eine Frau > von' einem kleinen Mädchen begleitet und die La terne tragend, herab. .. i . K- Welche Scene entwickelte sich jetzt! der wieder zum Leben Erwachse erkannte seine Gattin, sein Kind — die Gruft wurde zum Tempel des Glü ckes. Hier, wo sonst nur Thränen des Schmers -r zes flossen, wenn ein neuer Bewohner die schwer« ' gende und modernde Gesellschaft vermehrte, er- schallte der lauteste, durch keine Schranke und Form gefesselte Jubel. Jetzt hatten alle Beglei ter der Gattin des Auferftandenen den verlorenen Muth wieder erlangt, man umarmte und übk-