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468 — Gottlob Teichgräbers, B. u. Wbrmstrs. h., T. Gestorbene: Karl Wilhelm Kunze's, B. u. Wbrmstrs. h., S, 31 Woch., am Brechdurchfall. — Karl Eduard Hoppes, Kat- tundr. h., S., 30 Woch. 4 T., an Diarrhöe. — Georg Bernhard Stöckels, Bürgermeisters h., T., I I. 14 W., an Brustleiden. — Friedrich August Findeisens, B. u. Wbrmstrs. h., S., 5 I. 6 M., an Gehirnentzündung. — Der Auguste Eleonore Teichert y., unehel. S., 23 W. 3 T., am Krampf. — Samuel Thierfelder, Mühlknappe in Ehrenberg, d. Z. h., 73 I. 6 Mon., an Geschwulst. — Frau Christiane Dorothea, Christian Gottlob Eckhardts, B. u. Wbrmstrs. h., d. Z. in Chemnitz, Ehefr., 68 I. 6 M., am gastr. Fieber. — Karl Wilhelm Thümers, Gut- besitz. u. Richters in Gunnersdorf, S., t I. 12 W-, am Scharlach. — Joh. Wilhelm Richters,-B- u. Wbrmstrs. h., T., 3 I. 7 W., am Scharlach. — Friedrich Leberecht Ferdinand Beyers, B. u. Wbrmstrs. h., T., 2 I. 5 M., am Scharlach. — Johann Gottfr. Rudolphs, B., Weber- mstrs. u. Kattundr. h., L., 1t I. 6 M., am Scharlach. — Gottlob Friedrich Richters, Korbmachers h., T., 3 3-, am Scharlach. — Desgleichen ans Sachsenburg, Geboren: Gaudieb hat ihre Wanzen » Verlegenheit benutzt, ihr dieselbe zu stlpktzen. Mylady ruft aber fofort einen der Hunderte von Polizeimännern herbei, die dort ohne aürs Aufsehen still umherwandeln, und theilk ihm die Sache mit ; — in fünf Minu ten ist der Vorfall ihnen Allen bekannt; nach 25 Minuten macht unser Zndustrierilter die ' obige Procedur mit einer anderen Dame, der Polizei- mann faßt ihn, führt ihn auf die Seite, leert seine Laschen und findet bereits 9 Stück Porte» monnais im Werthe von 100 Pf St., die^allr auf ähnliche Weise erworben sind. Und diese neufi Börsen hatten nur einen Aufwand von neun Wan zen gekostet, indem aus einem ebenfalls vorgefun- d.enen feinen gedrechselten Büchschen von Pflau- mcnholz zu jedem neuen Experimente nur ein Exemplar hervorgeholt und zwischen die beiden vordersten Finger genommen war. Der Schelm hatte aber den Druck mit den bereits bewanzten Fingerspitzen so natürlich gemacht, daß keine der bestohlenen Damen auch nur einmal auf den Ge danken gekommen war, getäuscht worden zu sein. Frankenberger KkrchennachriMen.)^ Am 15. Sonntage nach Trinitatis, früh 6 Uhr- hält die Beichtrede Herr Sup. Zl. Körner. Bormittags pre digt Derselbe; Nachmittags Herr Diac. Lange. Freitags, am 3. Octbr., früh 9 Uhr, ist Wochenkommunion, wobei Herr Lic. Bruder die Bcichtrede hält. Geborene: Friedrich August Gläsers, B. u. Wbrmstrs. h., S. — Christian Friedrich'Leibners, B. u. Wbrmstrs. H., T. — Karl Gotthelf Hofmanns, Fuhrmannsh., S. — Karl "Daumen und Zeigefinger vom Shawl. „Entschul digen Sic, Mylady, was haben Sie da?" My- ' lady.erschrickt — er zeigt ihr eine Wanze, die er auf den Boden wirft und zertritt, während sie verbindlichst dankt und sich in Vermuthungen er- geht, swob?r si«-dieselbe bekommen, und schon ihre ganze,.Haushaltüpg sm G eiste von Wanzen infi- zirt sieht. —-Df? Sache hat Mylady so asfizirt, Paß sie nothwendig in eine der Restaurationen ge hen muß., ein Glas Eis z^Men?, Sie fühlt, sich wunderbar erquickt; ihr dstrch'die Verlegenheit ent standenes Echauffemcnt ist fast beseitigt; — sie - .will bezahlen, greift in die Lasch^Mch der Port- Karl August Ferdinand Haupts, Bergmanns in Sqch- Monnate, und Portmsnnale ist verschwunden! Der senburg, S. — - V e r m i s ch t e s. Am 18. Septbr. ist auf der Eisenbahn zwischen Leipzig und Wurzen beim Personenzuge die Lo- comotive mit zwei Pack- und einem Personenwa gen aus dem Eisengleise gegangen. Ein Bahn wärter ist dabei von einem umsiürzenden Packwa- UN erschlagen worden, sonstiges Unglück aber nicht vbrgefallen. Sofort an Ort und Stelle Veranstal tern mehrere Passagiere unter ihren Reisegefähr- tew für die Wlttwe des Verunglückten eine Somm- 4ung, wobei einer als Einsammler mit 10 Lhlr. Anfang machte und 65 Lhlr. zusammenbrachte, dem Bühmerwalde erfahren wir, daß m' drÄ-Hochgebirge daselbst (Kubani, Dreisessel- Argl».) der Schnee bereits 10 Zoll hoch liegt. - Neuester Getraidebericht von Suse und Siebeth in London vom 16. Septbr. Die Getraideernten in diesem Lande sind bei der unge- Msitt ^günstigen Witterung beinahe ganz beendigt, ÄNd gelten hat man hier eine günstigere gekannt, Uv« Weizen ganz besonders, davon in diesem Jähre' mehr als früher gebaut wurde. Dieser Ar tikel wird also sehr wohlfeil bleiben, vermuthlich mrtrx-40 Schill, pr. Quarter. Von Gerste, Ha fer rc. ist weniger gebaut worden, aber die Ern ten davon sind sehr günstig ausgefallen. Der Werth ist höher wie im v. I, und was das Aus land davon zu wohlfeilen Preisen liefern kann, 'wird- Absatz finden. Auch in Frankreich ist d. I. viel Getraide, etwas mehr als eine DurchschnittS- emtr gewonnen, und die Vorräthe von 1850 sind noch lange nicht erschöpft. In Amerika sind die Getraideernten sehr reichlich ausgefallen und auch Von dort werden die Mehlzufuhren nicht ausbleiben. Probe von Industrie im Glaspalast zu London. Während ick an einem Freitage, wo die Reicheren vorzugsweise den Glaspalast be suchen, an einer noblen Dame vorübergehe, nimmt eiü Gentleman ihr anscheinend etwas mit denl
