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wtzt demselhm Mieke» ist, mit Andern Worten, daß Roggen, MzMe Schwankungen abgerechnet, etwa . . 4^ TM pro Schxffel exreichen Werve, ein S^K^S,^der alS ei»' exorb^ nicht anzusehen ist, LE§Mnd Ler nach den sehr reichen Ernten Hr Jahre 1847, ' und dem durch diese hervorgerufenen st WM>ßH-. dem gewöhnlichen Laufe der Dinge wiedereinmal eintreten mußte. .Theilen wir hiernach die hip und wieder laut ge- warHnezr VeHrchtungen nicht/und sind wir derAn- fich^^daß He plötzlichen Steigerungen der Preise, wie ÄM striche in de» letzten Tagen erlebt haben, nicht anbalten könne», so wollen wir doch nicht unterlas- WpKas auch fetzt schon wieder, in der Presse und außerhalh-dprselben auftretende Geschrei überKornwu- . das schpn so viel Unheil gestiftet und noch nie ritzen Nutzen gebracht hat, zu bekämpfen. So weit Mstr Vorwurf gegen die Producenten selbst gerichtet M, fällt er sofort ins Lächerliche; denn, wären diese M, Stande, Wieman so gern behauptet, die Preise Willkürlich zu^sttiLern, so wäre zu erwarten, daß sie ihre VeHuhtihgrn'Unablässig fortsetzten, und sie ver- weit unter dem Pro» : dMtiorisPreis verkauft werden muß, wie dieses in dxn letzten "Jahren geschah, wo im allgemeinen In- teresse ein angemessener Preis dringend zu wünschen gewesen wäre. Allein auch die Kaufleute, und ge- böten sie über die großartigsten Mittel, würden nur momrvtanauf die Getraidepreise wesentlich einwirken köMeü, da der Verbrauch, der in Sachsen allein bei HmMoggen 5,000,000 Scheffel übersteigt, zu groß, distWaare in„'Zen Hä zu Vieler ist, als daß der M^rkt nur.irgend künstlich auf längere Zeit beherrscht rperd«! könnte, da schon der zehnte Theil des jährli ch«,/Verbrauchs Lagerräume erfordert, wie sie gar nicht eristireu, und bei Käufen auf Lieferung der Zwischenhändler wieder darauf sinnt, billige Preise zu erzielen, wo nöthig aus der Ferne die fehlenden Quantitäten anzukaufen. Hier, wie bei jeder Waare wird. der Preis durch den Bedarf und den Vorrath rxgufirt, alle anders Einflüsse sind auf die Dauer ohne Wirkung. Obschon nun, namentlich für Sach- sen,;DaS immer noch einer ansehnlichen Zufuhr von außew vedqrf, der Kornhandel absolutes Bedürfniß ist, obschow-man nie von Bier-, Kaffee-, oder Zu- cker-falten sogar von Geldwucher reden hört, so darf HcherMn, dix ,Bezeichnung Kornhandel in emrM.^rmportirendkN Lande stets mit Kornwucher vertauscht zu sehen., Ma» vergißt hierbei, daß es ei- nnt Handel ohne Aussicht auf Gewinn nicht giebt, - daß wjr ohne dessen Vermittelung auf die höchste PreissteigMng des Getraides, wenn nicht auf abso- . lptea Wanges gefaßt sein müßten, daß) aber d§r G«q wstiä^des HäpdlsrS nje den Consttmenst» benachthei- ügt, sondern nur dem Producenten schadet k-nnte, der zur Unzeit verkauft hätte, da der: Erstere, gleich» ' viel von wem, das Getraide zu dem durch den Be darf und den Vorrath bestimmten Preis zu kausew hat, der Händler aber, der mit eingeführtem Korn auf den Markt tritt, nicht zum Nachtheil der Konsu menten die Preise steigert, sondem zum Nachtheil der Prdducenten dieselben drückt. Auch daran müssen wir uns gewöhnen, stets etwas höhere Preise zu haben, als die Länder, aus denen wir unsere Zufuhr beziehen, denn es haften die Trans portkosten und der Gewinn des Händlers auf dem kingebrachten Getraitze, und es übersteigen bei uns die Productionskosten bei weitem diejenigen weniger bevölkerter Länder. Hätte alle diese Verhältnisse die Presse in den Jahren 1846 und 1847'xichtig erkannt, wo sie fast ausfchlicßend di^ damalige Theuruug für eine künstliche erklärte, fortwährend unter dem Vor würfe des Wuchers gegen die Getraidehändler. Aufre gung hervorrief und so die Bewirkung größerer Zu fuhr hinderte, wir würden nicht diesen Grad der Ca- lamität erlebt haben, der eintrat, während das Wu chergeschrei zu so vielfachen Ercesscn des bethörten Volks in Deutschland führst. Möge dieselbe darum ihre Aufgabe erkennen, statt den Leidenschaften Ein zelner zu schmeicheln, gesunde Ansichten über diesen Gegenstand verbreiten. ' (vrl H.) t Schnei - er - Liebchen. Erzählung aus hen Jahren ISIS und I81S. . (Fortsetzung.) Es war ein hartes und, wie Lieschen es erfüllte, ruheloses Amt, zu dem nur eine so hingebende und von trauriger Erfahrung niedergedrückte Seele als die ihre, die von keinem Gedanken an Weltlust beschlichen ward, paßte. Das sanfte leidende Ge- mülh Lieschens schien für diesen Beruf geschaffen zu sein. Und wenn sie zur Nachtzeit todtmüde vpn den Anstrengungen des Tagewerkes auf ihr Lager sank, da trat wohl der Gedanke, wie sie in thörichter Lcidenschaftsverblendung daö Opfer eines Schändlichen geworden, vor sie hin, und sie gedachte auch der Zuneigung Lco's und wie sein Schweigen gegen die Großältern über ihre Thorheit das Zeugniß des edelsten Herzens gewe sen, und unwillkürlich weinte sie bei dem Bewußt, sein, daß sie ihn so tief betrübt habe. Aber eben diese sich ihr immer und immer wieder süfdrän?, genden Erinnerungen erhöhten in ihrem Herzen die frühere Neigung zu ihm, die nur durch die VerführungS- und UeberredungSkraft des Kapital»? in demselben unterdrückt worheN Har. Darin