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sungen, Amtsentsetzungen und Preßverfolgungen an der Tagesordnung. Freisinnige Aeußerungen, die Beamte und Offiziere in dem Jahre 1848 gethan, wo doch die Herren Minister auch liberal waren, werden jetzt hervorgesucht, denuncirt und bestraft. Der bairische Ministerpräsident v. d. Pfordten scheint ganz vergessen zu haben, was er selbst zu jener Zeit gethan uW gesprochen. Nächsten Freitag, den 18. Juli, Vor mittags von 9 Uhr an, sollen außer verschiedenen Hausgeräthschasten und Gegenständen 80 Weber- Geschirre, 12 gängig, 76 bis 78 Gang breit, Stahl- und Messingblätter, 36 desgleichen, 10 ' gängig, 66 bis 68 Gang breit, Stahlblättcr, 15 desgleichen, 9 gängig, 58 bis 60 Gang breit, Stahlblätter, 12 desgleichen, 14 gängig, 74 bis 80 Gang breit, Stahl- und Messingblätter, im hiesigen Schießhause gegen gleich baare Bezahlung öffentlich versteigert werden. MnveMcti« l^bei-llii'anexll'Let-keile gegen eingewurzelte rheumatische, gichtische, .und scrophulöse Uebel, gegen Lähmungen, Ausschläge, Flechten rc. Das Waschen mit dieser Seife wirkt eben so günstig auf die Ge sundheit, als das so unangenehme Einnehmen deS Leberthrans. Diese Seife ist, das Glas zu 5 Ngr., nur allein ächt zu haben in der Buch- und Kunsthandlung von in Chemnitz an der Nicolaibrücke. Wellen- und FlußbadHerMühle zu Gunnersdorf. Dasselbe ist von Morgens 6 bis Abends 9 Uhr geöffnet. Badebillets, einzeln ä 2 das Dutzend derselben 15 sind bei mir zu haben. o. Donnerstag, den 17. Juli, Versammlung in der Fischerschenke. KeerrrÄ. Gewertwerem. Heute Mittwoch, den 16. Juli, Abends 8 Uhr, Versammlung im Wagner'schen Locale. TLZesorämiiiZ: Der Umschwung des Mondes um die Erde und mit derselben um die Sonne, vermittelst des Tel- luriums faßlich dargestellt vom Herrn Kirchner Windisch. Es werden die geehrten Mitglieder zu recht zahlreichem Erscheinen eingeladen, indem interes sante Mittheilungen über die bevorstehende große Sonnensinsterniß, welche den 28. Juli ist, statt finden. F. Fischer, Vorsitzender. Theater in Frankenberg. Donnerstag, den 17. Juli, zum ersten Male, und Freitag, den 18. Juli, zum zwei ten Male: Rosen im Norden, oder: Des Teufels Wette. Romantisch-komisch-satyrische Posse mit Gesang in 4 Akten (7 Tableaux) mit einem Vor- und Nachspiel von vr. Wallheim, Musik von F. Hentschel. Da nichts versäumt ist, um diese Posse nach besten Kräften in Scene zu setzen und einem geehrten Publikum einen heitern und angenehmen Abend zu verschaffen, so laden wir zu recht zahlreichem Besuch freundlichst ein. Di« Gesuch. Ein junger wohlerzogener Mensch, welcher Lust hat die Schmiedeprofession zu erler nen, findet als Lehrling ein gutes Unterkommen durch Nachweis der Wochenblatt-Expedition. Abschied. Bei meinem jetzigen Abgänge sage ich allen Denen, die mir so viel Theilnahme schenk ten, auch meiner in diesen Blättern öfterer freund schaftlich gedachten, ein herzhaftes Lebewohl, un ter Hinzufügung der Bitte, bei meinem Auftreten in nächster Saison mir wieder Ihr Wohlwollen zuzuwenden. Der alte ächte Marktpreise. Dresden, den 7. Juli 1851. Weizen 4 Lhlr. 16 Ngr., Roggen 3 Lhlr. 7 Ngr., Gerste 2 Lhlr. 20 Ngr., Hafer 2 Lhlr. 10 Ngr., Erbsen 4 Lhlr. Das Schock Stroh 5 Lhlr. 16 Ngr. bis 6 Lhlr. Der Centner Heu 16 bis 23 Nar. Die Kanne Butter 10 Ngr. 5 Pf. bis 11 Ngr. Radeburg, den 9. Juli 1851. Weizen 4 Lhlr. 5 bis 15 Ngr., Roggen 3 Lhlr. - - bis 6 Ngr., Gerste 2 Lhlr. 16 bis 18 Ngr., Hafer I Lhlr. 27 Ngr. bis 2 Lhlr. 10 Nqr., Erbsen 3 Lhlr. 15 bis 25 Ngr. Haidekorn 1 Lhlr. 25 Ngr. bis 2 Lhlr. 6 Ngr. Em- gegangen: 938 Scheffel Getraide. Beranlivortliche Redaktion, Druck und Verlag von C. G. Roßberg in Fr-nkenberl)