Volltext Seite (XML)
Ihrer Herxn Colletzen s weiche'in ^.«ir tMen Gül ten, so weisen Sie dieselben tturzü mir'/- AVft^ Ny ' liegen. An einem Orte erschoß man zwölfhundert Menschen in einem einzigen Lage; in Angers wurden viertausend erschoss^» und ertränkt. Feuer und Wasser waren die einzigen Abwechselungen, die den Henkern doch einige Ruhe verschafften. Ein so grausamer Mißbrauch des Lobes hatte in allen Herzen die Gefühle der Menschlichkeit und der Natur erstickt. Ein General tappisirte sein Zimmer mit Vendeer Ohren, die er seinen Sol- daten^mit 20 Franken das Paar bezahlte; der Wohlfahrtsausschuß vor dem 9. Lhermidor bewil« ligte einem Gewerbtreibenden das Schloß von Meudon, um dort eine Gerberei für Menschen- häule anzulegen. Barrere und Vadier trugen zu erst Stiefeln aus Menschenleder. Rolland erlheilte an die Familien den Rath, aus den Körpern ih rer tobten Verwandten Oel zu destilliren, ünd Bristol setzte ausführlich die Gründe auseinander, >»., v«p ntunit MMldnen Gulden besitze, während sie Nichts hätten; da müßte einmal getheilt werden. Rothschild, wel cher zufällig und unbemerkt ihnen folgt, redet sie folgendermaßen an: „Meine Herren! ich finde Ihre eben geäußerte Ansicht sehr gerecht, und weit davon entfernt, mich derselben zu widersetzen, bin ich erbötig, diese Theilung sofort zur Ausführung zu bringen. Sie schätzen mein Vermögen auf 45 Millionen Gulden. Nun hat unser gemeinsames Vaterland etwa ebensoviel Einwohner; es kommt also, richtig gerechnet, auf den Kopf I Gulden. Hier, meine Herren, ist Ihr Lutheil mit I Gul- Große gelbe Kohlrüben- und große Runkelrüben pflanzen sind in der Mühle zu Gunnrrsdorf bil ligst zu verkaufen. C B««ge Md nicht rm Stande, alleMiMI ausführlich auf- d«sur «men-Zeder, womck W^MtMm. eSM zuzähleü, dfe man avwendete, um die Bevölke- kundgegebmen Gerechtigkeitssim^ abgtfkMm rung der elf Departements auszureiben, die zu« ..sich erklären werden-t Haben Sie «och nichttre Theil an der Loire, zum Theil in deren Nähe Zhrer Herxn Ärlletzens welche w Neue Matjes-Heringe von vorzüglicher Güte sind zu haben bei Friedrich Eckhardt in der LeichgäPH, Aus Hamburg wird hepchtez,. dqß-hj^Aus- wanverung nach-Ämerikä ist Kner 'auMmgÄtMeise überhand nehme. Am 15. Mai schifften sich dort 1342 Deutsche rin, eine Anzahl, welche früher niemals in einer ganzen Woche von Hamburg ab- gegangeü ist. — ' c Der Kaiser von Rußland hat Radetzky ein echt russisches Geschenk gemacht, nämlich vier rus sische Husaren des Regiments, dessen Inhaber Radetzky ist. Zu Mezökövesd im erlauer Comitate Ungarns ereignete sich am 25. Mai ein grauenvoller Mord. Das Eheweib des Bauern Joseph Bereny würde, als sie aus der Kirche nach Hause kam, mit Stri cken an eine Säule gebunden und von ihrem Manne mit einem Stricke so lange geschlagen, bis sie den Geist aufgab. Während dieser Gräuel- scene hielten die Schwestern des Mörders Wache, damit Niemand nahen könne. Das Geschrei VeS unglücklichen Opfers verursachte aber dennoch Ä<- nen Zusammenlauf von Menschen; auch Gendar merie eilte herbei und verhaftete Mörder und Theilnehmer. Die Ursache dieser Lhat ist Noch unbekannt. Die politische Leere, Ulche sich gegenwärtig über ganz Europa verbreitet und die Zeitungs schreiber fast zur Verzweiflung bringt, ist auch in letzter Woche in Frankreich nicht unterbrochen wor den. Der alte Streit über die Verfaffunqsrevi- sion ist noch immer an der Tagesordnung, doch beginnt er von dem Gebiete der Presse auf prak tischeren Boden überzugehen. Die Nationalver sammlung hat nämlich am 31. Mai beschlossen, die Anträge auf Verfaffungsrevision einer beson- dern Specialdeputation zur Begutachtung zu über weisen, welche nach einem Monate Bericht Mü der erstatten soll. Die verhängnißvolle Debatte^ wäre demnach im Monat Juli zu erwarten. Noch- ist nicht abzusehen, ob man zu einem genügenden. Resultate kommen wird, da die in der Versamm lung vertretenen Parteien zu verschiedene Zwecke verfolgen, um eine Einigung möglich zu machen.