Volltext Seite (XML)
2tz1 — Hause des Herrn Tuchhändler Zeidler eröffnet habe, zeige ich den Bewohnern hiesiger Stadt und Umgegend ergedenst an, um geneigtes Wohlwollen bittend. Frankenberg, den 30. Mai 1851. Gottlob Leberecht Kluge. Feuerversicherungsbank für Deutschland in Gotha. Nach dem Rechnungsschluffe der Bank für 1850 beträgt die Dividende für das vergangene Jahr 70 Procent der eingezahlten Prämien. Jeder Banktheilneh mer im Bereich der Agentur des Unterzeichneten wird seinen Dividenden - Antheil, unter Ueberrei- chung eines Exemplars des Abschluffes, sofort aus- gezahll erhalten. Die ausführlichen Nachweisun gen zur Rechnung liegen zur Einsicht der Lheil- nehmer bereit. Chemnitz, den 23 Mai 1851. A R. Lembcke. (wk. Bormittag von 8 bis 11 Uhr sicher anzu treffen. D. O. Unwiderruflich am 28. Juni 1831 beginnen zu Wien die Ziehungen der großen A K. Gesterreichischen In validen - Fonds - Lotterie bestehend aus einer Hauptverloosung mit Tref fern von fl. 200,000 , 8000, 4000 , 3000 , 2000, 1500, 1200, 1100, 1000 rc., und aus zwei Se parat-Prämien, Bertheilungen von fl. 20,000, 5000, 2000 1500, 1200 rc., und von fl. 40,000, 3000, 2000, 1500, 1200 rc., im Ganzen 6ÄI3V Gewinne. Ein Loos zur Haupt-Berloosung kostet FU 2 — II Loose LP 20. Ein Loos zur Haupt- und einer Separat-Verl. kostet LP 4 — II Loose LP 40. Ein Loos zur Haupt- und 2 Separat-Berl, kostet LP 7 - II Loose LP 70. Bon den beiden letzteren Sorten gewinnt jedes Loos sicher. Pläne gratits. Se. Maj. der König haben den Berkaus der Loose rn Sachsen erlaubt. — Aufträge sind zu richten an „ Banquiers in Mainz. X». Solide Agenten werden angenommen. Eingelegte Butter, in Töpfen, gut und wohlschmeckend, LA. 6 verkauft Friedrich Eckhardt in der Leichgaffe. Anzeige. Reihmaschinen sind zu verborgen, auch liegen 2 Schnellladen zu verkaufen beim Mehlhändler Berthold. —— Am Sonntag Abend ist auf der Straße vom Wind bis zum Bäckermeister Zschocke hier ein Geldbeutel mit 2^ Thlr. Silbergeld verloren ge- gangen./- Der ehrliche Finder wird gebeten, selbi ges gegen eine angemessene Belohnung in der Ex pedition d. Bl. abzugebcn. Todesanzeige und Dank. Nach einem langen und schrecklichen Whrigen Krankenlager starb am 26. d. M. unsre islniAge- liebte Gattin unv Mutter, Frau Johan»« Khri» stiane Uhlemann, in ihrem 47. Lebensjochre. Groß waren ihre Leiden und schwer ihr Scheiden von ihrem geliebten Manne und Tochter, 'schwer war die Last, welche uns während ihres Kranken lagers hart darnieder drückte, nur der Trost, auf ein Wiedersehen vermochte uns zu trösten. Run wird ihr die Palme der Bergeltung, für ihre treue Gattin- und Mutterliebe, womit sie uns beglückte, und für ihr rechtschaffenes, edles Walten in ihrem Berufe. Ihr gilt auf ewig unser Dank. - Nehmen L>ie daher, theure Menschenfreunde, die schwachen Worte unsres innigsten Dankes an, für die vielen Wohlthaten, die Sie der Heimgegangenen nebst so mancher Erquickung durch Speise und Trank angedeihen ließen, Gott wird es Ihnen ver gelten. Dank Euch, den Mitgliedern des Gün» ther'schen Kranken-Unterstützungs-Vereins, welche die Hingeschiedene zum stillen Grabe trugen, und Dank den Freunden und Bekannten, die fle7bö» gleiteten. Gott möge Ihnen Alles vergelten und derselbe möge solche ähnliche Schicksale von Ihnen weit entfernt halten. Groß waren Deine Schmerzen, Sie rührten aller Herzen, Die Deine Leiden sah'n. Befreit von Erdenleiden . '"'N Sah'n wir Dich von unS scheiden. Du gingst erlöst nun Himmel an. Thronen rinnen Dir von unsrer Wange', Deine Hülle sinkt zur Grüfc hinab- " Und wir rufen Dir auf dem letzten Gange Weinend noch ein Lebewohl in's Groh. Frankenberg, den 30. Mai 1851. Johann August Uhlemann, Postillon allKer, und Tochter.