Volltext Seite (XML)
105 Todesanzeige und Dank. Am 2) sten Februar Nachts 12 Uhr starb nach einem nur Atägigen Krankenlager, an Entkräftung, mein guter Mann, der Cantor Ferdinand Al brecht. In wenig Lagen hätte er das 77stc Le bensjahr angetretcn und 1852 das 50ste Dienst jahr vollendet. Golt wollte nicht, daß er diese seltene Feier erleben sollte und tiefgebeugt, selbst am Rande des Grabes, beweine ich den Geliebten, mit dem ich 49 Jahre in der glücklichsten Ehe lebte. Wohlthuend waren die vielen Beweise von auf richtiger Theilnahme bei seiner kurzen Krankheit, da rum für diese meinen innigsten Dank. Herzlichen Dank auch für die, aus beredtem Munde gesproche nen Trostesworte am offenen Grabe, sowie für den erhebenden Gesang vor und nach den Reden. Auf richtigen Dank aber auch allen den Edlen, welche unaufgefordert, aus eigenem Hcrzensdrange, den Vollendeten zu seiner Ruhestätte begleiteten. Möge Gott Sie Alle vor solchem Schmerze bewahren und möge er mich bald mit ihm wieder vereinigen. Du aber wirst mir unvergeßlich sein! Dein Herz war liebend, fromm und rein, - Mit List und Falschheit unbekannt. — Nun ruht'L in Gottes Vaterhand. Frankenberg, am Begräbnißtage, den:25> Februar 1851. Caroline verwitt. Albrecht. 1 2 LA-»: 2 von 27 Gebern in Gers ¬ dorf und ein Packet Kleidungsstücke vom Herrn Schullehrer Kahle daselbst sind, laut Postbeschei nigung, durch Gemeindevorstand Schiefer an die Abgebrannten in Oberwiesenthal abgesendet wor den, und wird Namens dieser den edlen Gebern hiermit herzlichst gebankt. Die Frau Fleischermeister Kobold ^'un. hier, welche dadurch, daß mir einige Effecten ab handen gekommen, in übles Gerede gebracht wor den ist, fühle ich mich veranlaßt, hierdurch öf fentlich zu rechtfertigen, und in dieser Beziehung Jedermann vor übler unbegründeter Nachrede zu warnen. August Heinrich Koggel. kb' Neue Hoffnung, Ihr Interessenten der vor Jahren rückgängigen Greitzer Lotterie, viel leicht erfolgt auch bald durch den Agent der Pflug'- scheu Angelegenheit das Geld der Greitzer nach. Mehrere Interessenten. Gefunden wurde an vergangener Mittwoch an der Zschopau auf dem Schmidt'schen Grundstück ein« seidene Geldbörse mit innen liegende« Gelde und einem Schlüssel. Der sich legitimirende Eigenthümer kann solche gegen Erstattung der Jnsertionsgebühren zu- rückerhaltcn beim Webergesellen Daniel Ulbricht. Gute geräucherte Heringe sind zu haben und empfiehlt solche Carl August Salamon, Eckhaus der Leichgaffe. Veulmeltiik I'liNinItUlden mit verschiedener Füllung, M Stück 4, 6, und 8 -oZ, so wie auch div. Sorten andere Kuchen und Torte, empfiehlt zu bevorstehender Fastnacht und bittet um gütige Abnahme - I. C. Seeliger, Conditor/ krZedene SeliiuwtmMvhK. Den geehrten Bewohnern hiesiger Stadt und Umgegend die ergebene Anzeige, daß ich in Mei nem Hause auf der Schloßgaffe einen Eon-itorLa-en einrichte, und solchen nächsten Fastnacht-Dien stag eröffne. Mit Pfannkuchen, verschiedenen Sorten feineu Kuchen und allen dahin rinschla- genden Artikeln werde ich stets prompkest dienen, weshalb ich um recht zahlreichen Besuch bitte. ' Frankenberg, den 1. März 1851. Heinrich Zschocke. Ein unter dem Schutze seiner Regierung eoneesfiouirteS Etablissement sucht gegen gute Provision achtbare Agenten, gleich viel ob Privat- oder Kaufleute. — Offerten <1. V'. xaste «.«staute Bingerbrück in Preußen (traneo.) Eine Viehmagd, welche sich durch gut, Zrvtzyiffr legitinurem kann, wird entweder jetzt oder nächste Ostern ik Dienst gesucht beim Gutsbesitzer AngnstP»^» i^Gun, nerSdorf. - . .