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nerlocale ichst cin- ohst. x ... jfiG fentliche det how. d. M, ner hlr. -- 3 Thlr. 7 Ngr. hlr. —- , Gn'cs Pf. biö 4 bis 8 Thlr. 6 "4 Pf- Mstr. Mstr. nittcn ölatte ; den »lreich beigc- >tasche vition Pgcn- deren ässige nftrs Intelligenz und Wochenblatt Frankenberg mit Sachsenburg und Umgegend. - . - - L-- ' ' : .: 0 Mittwochs, : Aus dem Vaterlaude. Wilsdruffer Gegend, den 18. Jan. Die Haasenjagd neigt sich immer mehr ihrem gänzli chen Ende zu. Seitdem die Jagd den Gutsbe sitzern zurückgegeben ist, werden unsere Fluren von diesen flüchtigen Gasten immer leerer. Vielleicht ist die Zeit nicht mehr allzufern, wo der noch ein zige sächsische Haase- als der letzte seines Geschlechts, unter den Schutz des Völkerrechts gestellt wird. Unsere Landleute lassen sich aber darob kein graues Haar wachsen, weil sie meinen, es würden dann dir jungen Obstbäume ungeschält und die Kraut, Pflanzen unvrrwüstet bleiben. Karch« bei Nossen, I5> Zan. Aus den hiesi gen Feldern hat man durch Bohrversuche ein La ger von Braunkohlen entdeckt, welches, soweit es bis jetzt ermittelt ist, 70V Ellen im Längen- dürchmeffer hat und so mächtig ist, daß man eS für bauwürdig hält. Bautzen, 15. Jan. Ich theile Ihnen eine Nachricht mit, die auch bei Ihnen Interesse erre gen dürste. Außer Otta v. Wa tz d o r f auf Leich nam hatte auch Advokat Müller in Neusalza sich geweigert, Vie vorjährigen Steuern zu bezah. len, weil dieselben nach ihrer Ansicht von virfasi sungswidrig züsammengetretenen Ständen bewilligt worden seien. In Folge dessen erhielten beide Her ren stärke militairische Einquartierung und leiste ten nun, der Gewalt weichend, die Zahlung. Dem Vernehmen nach sollen dieselben aber den Fiscus xrapter vim et metum zu verklagen beabsich tigen und es würde sonach, zum ersten Male in Sachsen, die Frage der Verfassungsmäßigkeit der gegenwärtig vers-mmelten Stände der richterlichen x^Oeidlmg anheim Sie können sich den- HA daß - man hier allgemein dem Ausgange die- er Sache mit Spannung entaegensieht. Die Kammern haben sich über den Preßgefetz- entwurf geeinigt. Die Eautionssatze für Zeitschrif ten sind, je nach deren östern Erscheinen, auf 400, 800, 1200, 2000, 2500 und 3000 Thlr. festgesetzt. den 22. Januar. HHAH. V e r m i s ch t es. Wer von unsern Lesern etwa zum bevorstehen den Sommer die Welt - Industrie- Ausstellung in London besschen will, dem können wir vorläufig schon auf ein paffendes Unterkommen in Gasthause vertrösten, welches blos zu diesem Zwttk nächstens erbaut werden soll. Dieses GastharH nur l Stunde vom AusstellunAsgebäude an H«H Themse unweit der Vauxhall (spr. Brücke gelegen, wird für 1000 Personeneingertch» t'et, die von da in die Jndusttteausstellung zurück mittelst Dampfböte, welche äller : tv. Mi nuten dort ankommen und abgiihen/4n I kgrzest^ Zeit um den Preis von 8 Pfennigen gelängM können. Jeder Gaß erhält «in» Matratze, Betttücher, wollen« tZudeK^ »c/ n«M Waschapparat um den äußerst geringen PrsiS per Nacht. Ein paar StiefelnM^u» tzen wird 8 Pfennige kosten. Eben so stechen es» Hausarzt, sowie ein Barbier zu Gebote, melcho sich täglich nach den Bedürfniffeu derMäste^eekuch- digen werden. Jeder Gast schlaft m binet allein. : Sämmtliche Schlafzimmer ^fonM das Gasthaus, werden Gasbeleuchtung durch sichere Wachter bewacht sein. Ja der mit diesem Etablissement verbundenen RestauraHotv wird nach der Karte gespeist wrrden und füp Aei-, tungslectüre vollständig gesorgt sein. Unternehmer dieser Wirthschaft Ist ein Hr. Thomas Harrison in Raneleagh-Road, einer londoner Straße un fern der schon genannten Vauxhall - Brücke., v), Der alte Fritz. Bei dem Preußisches 8, Infanterieregiment steht ein 65jährigerMzlsk?tiN< der alte Fritz genannt, der bereits seit 46 Jahren ohne Unterbrechung gedient hat, ohne jemals be straft worden zu sein; Unterofsizier hat er nichtz werden wollen. Bei der am 12. Jan. d. I. ßtztt» gefundenen Musterung des Regiments ließ,sich her König den alten, noch immer jugendfrischen Sol daten »oxstellen und schenkts ihm so viele L-alrr, als er Jahre alt ist.