OLAF HENZOLD, 1960 in Leipzig geboren, erhielt seit dem sechsten Lebensjahr musikalische Unter weisung Izunächst im Klavierspiel, später auch Klarinette). Von 1975 bis 1979 war er Mitglied des Rundfunk-Jugendchores Wernigerode und legte 1979 das Abitur ab. In den Jahren 1981 bis 1986 studierte er an der Dresdner Musikhochschule bei Hartmut Haenchen /Dirigieren) und Manfred Weiss IKomposition). 1983 bis 1986 wirkte er zugleich als Dirigent im „Studio für Neue Musik" Dresden. Seine Ausbildung vervollkommnete er in Meister kursen in Weimar Ibei Heinz Rögner) und in Varna Ibei Karl Österreicher) sowie 1986/87 durch ein Zusatzstudium bei Vaclav Neumann an der Akade mie der Musischen Künste in Prag. 1987 wurde Olaf Henzold 1. Preisträger im Inter nationalen Arturo-Toscanini-Wettbewerb in Parma. 1989 gewann er im Internationalen Malko-Wett bewerb Kopenhagen den 5. Preis und debütierte an der Deutschen Staatsoper Berlin mit Mozarts „Cosi fan tutte". Das Leipziger Opernhaus verpflichtete ihn ebenfalls als Dirigenten. Er gastierte bereits in zahl reichen deutschen Orchestern sowie u.a. in der ehe maligen Sowjetunion, in Italien, Polen, der CSFR, der Schweiz und machte Rundfunk- und Fernseh aufnahmen. Die Dresdner Philharmonie dirigierte er erstmals anläßlich eines Preisträger-Konzertes in der Semperoper im November 1987 sowie zu regulä ren Konzerten in den Jahren 1988 und 1989. Am 16. Oktober 1992 eröffnet er mit unserem Orche ster die diesjährigen Donaueschinger Musiktage. Mit Beginn der Spielzeit 1992/93 wird er Musika lischer Leiter der Luzerner Oper und Chefdirigent des Orchesters der Schweizer Festspielstadt.