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tig entwickelten. > Nachdem ich auf dem Gymnasium N Jahr in Prima gesessen hatte, wurde ich auf dem.Aaridn, gymnasium zu Posen in's Alumnat ausgenommen und verließ es endlich nach einem halben Jahre mit dem, Maturitätszeuguiß, um in das bischöf liche Seminar zu treten. Hier nun begann für mich eine Zeit der inneren Zerwürfniß, die des Zweifels'. Ich studirte mit allem Eifer Theologie, konnte übtr manche vorgetragene Dogmatä rächt einig werden und verglich sie mit der Bibel, ^DieS lüftete hie Binde^von meinen Augen; ich beggnn zu ahnen, daß das reine Licht des EvanW Menschensatzungen getrübt und verdunkettM. Doch sah ich noch nicht klar und diese Zweifel" führten mich damals schon oft-in Streitigkeiten mit mei nen College'n über einzelne Glaubenssätze.'' Marsche zum Lernen trieben mich nach Bromberg in die Stadtschule; -welche ich nach- -Zjährigem Besuch - mit. dem König!. Gymnasium zu Conitz vertauschte, auf welcher Schule ich mich bis Prima hinauf arbeitete. — Ich fühle mich gedrungen, hier den Professoren in Conitz meinen öffentlichen innigen Dank dafür zu sagen, daß sie meinen geraden, offenen Charakter auch treu und 'bieder aüfnahmen und ihn offen und ungeheuchelt fortbitdetea, d. h. als brave, tüchtige Leute hauptsächlich darauf drän gen, daß Geist und Charakter sich 'frei und khäf> Fahne ergeht es arg; die Nürnberger sähen es gern, die in kurzer Zeit 100 Thaler einbrachte und noch wenn d» Jtzyer.L^al^ fortwährt. ^^«»r emoracyte und noch Ser MegrSq-ex unö Aecssorger -er apostolisch - kakholl- schen WemeinSe zu Wchneiöemühs. Büche Mühe ziehun archie besorg! für du Alles Hierar Die L leitet, Bücher der Cie Manie um de .Baumc Mai katholi^ großen Ob die Sache, Noth a Mar die Na die so Bild.! Auch r aufgese wie Ri minar, aber de noch d« res LV und G - Die Herr ei und erl allein i die He gesichte gleich r (2. Ko genhaft scheu L Übung es zu r Ich ' und vei archischi nun sei Priester les Wer Der Abfall der katholischen Gemeinde zu Schnei* / demühl. von Rom ist *in so bedeutendes Ereigniß und von dem ganzen gebildeten Deutschland mit einem so einstimmigen Jubelruf"begrüßt worden, daß wir uns den Dank unserer Leser.zu erweOep hoffen, wenn wir nachstehende Zeilen, 4n-denen Czerski selbst über seinen Abfall Rechenschaft ab- legt, und die wir der von ihm verfaßten, sv eben erschienenen kleinen Schrift: „Rechtfertigung Nleir nes Abfalles," entlehnen, hier mittheilen. Wir lassen den Verfasser selbst sprechen: ' In Derlubien, einem Dorfe unweit Neuen burg, von armen, aber frommen Eltern geboren, besuchte ich bis zu meinem 13. Lebensjahre die dortige Dorfschule, in welcher ich jedoch nur pol nisch lesen und etwas rechnen lernte. Lust und Lisbe Den neuesten Nachrichten aus,Dresden zu folge versammelten sich am 7. d. M. mehrere Hun derte der Dresdener katholischen Christen zu einer BerathüMg Ihrer kirchlichen Angelegenheiten. Eine nicht unbedeutende Anzahl der Angesehensten un ter ihnen erklärten sogleich ihren Entschluß, dem Beispiele ihrer Glaubensgenossen zu Schneidemühl, Elberfeld und Breslau zu folgen. Auch in Leip» zkgwill wart eine deutsch-katholischrGemeinde gründen. Die Mehrzahl der aufgeklärten ka tholischen Leipziger sind mit ihrem freimüthigen Glaubensbruder Robert Blum gleichen Sinnes und erkennen es für zeitgemäß, -wenn man die ' neue Kirche daselbst gleich zu einer deutsch-ka tholischen einweihe; Als daher diese Tage ein Ernsammler der Beiträge für das neue katholische Gotteshaus zu einem angesehenen Leipziger Ban kier kommt., soll dieser geäußert haben: „wird das . Haus zu einer römisch-katholischen Kirche erbaut, schreibe ich f ü nf Thaler, istcs aber zu einer d e u tfch- katholischen bestimmt, so schreibe ich fü nftzü n d ert Thaler." — j In Glauchau — einer Stadt-von, eben auch nicht größerer Bedeutung als Frankenberg — ist fir Ronge eine Sammlung veranstaltet worden, pbgleich mass ihnen den Jesuitenorden unlängst öf fentlich angepriescn hat. Von einer.am 4. Febr. an einem der besuchtesten VergnügungSorte -tr Re sidenz versammelt gewesenen, aus ungefähr 300 Personen bestehenden Tischgesellschaft wurde dem edeln Johannes Ronge ein donnerndes Lebehoch ausgebracht, und Katholiken und Protestanten wie-. -erholten unter lautem Beifall die folgenden in .einem dabei gesungenen Lafelliede vorkommenden . -Strophen-r- - ' . Ja, hing zu Trier man im Dom Noch zwanzig Röcke aus, Und schickte man uns auch' aus Nom ... . Den LbtaS in das Haus, - - Wir trinken unsre Flaschen leer Und rockwallfahrten nimmermehr! - Mit Jesuiten, groß und klein;. Bleibt uns vom Halse fern,, Es steckt oft binter'm Heilgenschsin ' Der Satan bei den Herm; . Ja, kam' ein solcher Tvr'tüff her, Den nehmen wir sogleich s e»ir«. ff " ^-^7