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igtlanbe. tss, und Straches ssetzeir«» wrdnuo» bas den ^gi dar» (jetzt odt, tau, der Tod -ei licht »er. r Wirk» ogischen 2. De» i dies sficht, tter- chäf- sficht »in er fiesen >ler, >eim- - Ban- inoranz »ed. > an daS en ttie- iß man n ver» - rämer- , kün- „Ci, »anues so ge» . er- !'s en. Le l p z i g. Vor Kurzem wurde attf hiesigem "Gottesacker ein Akt Sotzenommen, wie er wohl nicht häufig vorkommt. Nämlich der km Juni )843 hier (26 Jahre alt) verstorbene 8. St. Whee» ter, Lehrer der griechischen Sprache an der Urti- Versität Cambridge in England, würde auf An» trag seiner Verwandten vor Notar und Zeugen wieder ausgegraben, um nach England geschafft zu werden. Man fand den Sarg noch in ziem» lich gutem Zustande, nur von der' Last der Erde etwas eingedrückt. Die Bekleidung des Lobten, der skelettartig aussah, hatte ihre na türliche Farbe behalten. Noch ganz frisch sah die Kopfhaut aus. Man ließ den geöffneten Sgrg unter Anwendung von Chlorkalk eine Viertelstunde an der Luft stehen. Kurze Zeit, nachdem er ge öffnet worden^ erhob sich eine Art weißet Dampf daraus. Dann schaffte man ihn in's LeichenhauS, wo der Tobte herausgenommen und in einen Zink sarg gelegt wurde. Dieser, wieder in eine Kiste wohl verpackt, wird nun durch einen. Spediteur, als Pianofvrte rubricirt, versendet. Gewiß daS erstemal, daß der Cadaver eines Professors als Pianoforte reist. Unte r h al t e n d e S. Die Macht -es Gewissens. Aus ättern Seiminalacten. Vor ungefähr achtzig Jahren war in Franken ein Krämer, welcher im Lande herumzog, Md mit Ellenwaaren Handüte, davon er in den Dörfern und Märkten viel verkaufte. Er führte überall zwei große Hunde mit sich, denen er einen Theil seiner Waare aufpackte, so daß sie aüssahen, als wenn sie gesattelt wären, weswegen man ihn ins gemein den Hundssattler zu nennen pflegte. Eine junge Frauensperson, die er für sein Weib aus gab, begleitete ihü allenthalben. — Man hielt ihn zwar nicht für so ganz heilig, doch konnte ihm Niemand eine offenbare Ungerechtigkeit nachsagen. Um eben diese Zeit lebte in einem Marktflecken ein ehrlicher Leinweber, d^ schon sechs Kinder hatte, und dabei sehr arm war. Der Hundssatt- Uer kannte ihn, und pflegte bisweilen in seinem Hause zu übernachten. Wenn ihm dann ver arme Weber seine Noth klagte, so schien N ihm mit leidig zuzühören, Md versprach, bei -erster Gelr. genheit etwas zur Verbesserung seiner Umstände -beizutragen. - - Einst kam der Hundssattler gerade zu einer Zeitz wo die Noth des armen Webers seht groß war. Er sollte zwei Gulden zahlen,' öder den ander» Motzen sein Handwecksgerathe ausgepfändet wer den, und er hatte keine vier Kreuzer im Hauses Stumm und traurig saß er hinter feinem Weber- stuhl, das Weib weinte, die Kinder schrieen um „Hier will ich mich ins Mittel legen. Ich-ist so eben im Begriffe, zu einem meiner besten Kün den zu gehen, wo ich eine ansehnliche SummeGeldes einzunrhmen habe- und dann will ich wieder esi nige neue Waaren abholen. Komm mit, hilf Mir träges ich will Dit reichlich lohnen. ÜeberhäüM wenn ich merk«, daß Du Dich zu Meinem Geschäft schickst, so Will ich Dich von nuN att dazu gebrau chen, und ich wette, es soll Dich bäld besserns ren, als Dein armseliger Weberstuhl. Aber ftei- lich, da Deine Roth groß ist, und Mnen Auf schub leidet, so müssen wir uns auch sogleich auf» machen.. Ich hatte ohnedem keine Lust, heute hi« zu übernachten. Meine Frau mag hier bleiben, bis wir wieder kommen." .- Der Webet war sogleich bereit, diesem Vor schlag Hu folgen. Der Hundssattler ließ Brod und Bler holen, und sie aßen und tranken mit einander. Das Weinen der Kinder wurde also gestillt, und die Klagen der armxn Familie ver wandelte sich in Freude. Und NUN machten sich die beiden Männer auf den Weg. ' > Der Weg ging durch einen Wald. Da sie sich mitten im Walde befanden, ward es schön Nacht. Sie kamen auf einen Kreuzweg. Hier blieb der Kräinrr ein paar Augenblicke stehn,,- und pM einmal sehr stack nach allen Vier Seiten. Der Weber konnte nicht begreifen - warum diefesge- schah. Oie 'gingen wett« fort. Nach etlichen Ast» genblicken rauschte «ASufallen SeKm im Gebüsche. Der-Weber etschrack, und fuhr zusammen. Aber feine-Bestürzung wurde noch großer- da « NeM oder zehn Kerls hervorspringen sah, welcht sich Um ihn und den Hundssattlcr 'herumstellten und riefen: Willkommen, Hundssattler! willkommen, wo steckst Du denn so lange? und wer ist dieser da ? „Ein Neuer KameravrU es, antwortete dir HunDssattler- ÄrMukh -^lnd' Unglücksfälle - haben ihn -bisher in der Welk HenugsaM' susgsbeüteltz nun will er sich VSN <t>Ndrsr Leüte Äbutet dafür schaVltzs halttm. LJch.stW für^seiüe Treue, Venn ich könne ihn''schM lrMq'e.ri -- ^