ANNETTE MARKERT erhielt mit siebzehn Jahren ersten Gesangsunterricht und absolvierte ihr Studium in den Jahren 1977-1983 an der Hochschule für Musik „Felix Mendelssohn Bartholdy" in Leipzig bei Prof. Helga Forner. Anschließend nahm sie weiteren Unterricht bei den Kammersängerinnen Hanne-Lore Kuhse (Berlinj, Eleonore Elstermann (Dresden) und - seit 1987 - bei Christa Nowak und Venceslava Hrubä-Freiberger (Leipzigj. 1985 gewann sie den 2. Preis des Maria-Canals-Weltbewerbes in Barcelona. 1983 wurde sie als Solistin ins Ensemble des Landestheaters Halle engagiert und gehört seit 1991 zum Solistenensemble der Leipziger Oper. In Halle, wo sie zweimal mit dem Händel-Preis ausgezeichnet wurde, verkörperte sie u. a. die Titelpartien in den Opern „Rinaldo" und „Orest' (Händel!, „Carmen" (Bizetl und „Orpheus" IGluck) sowie den Sextus in „Titus“ von Mozart. Neben einer regen Konzerttätigkeit machte Annette Markert auch bereits zahlreiche Rundfunk-, Fernseh- und Schallplattenaufnahmen. 1987 gastierte sie erstmalig bei der Dresdner Philharmonie in Mahlers 2. Sinfonie. 1991 sang sie die Brahms'sche Alt- Rhapsodie in einem Philharmonischen Konzert. ANNEROSE SCHMIDT studierte nach langjähriger Ausbildung bei ihrem Vater an der Leipziger Mu sikhochschule bei Hugo Steurer und bestand nach drei Jahren 1957 das Staatsexamen mit besonderer Auszeichnung. Sie ist Preisträgerin des V. Inter nationalen Chopin-Wettbewerbes Warschau 1955, 1. Preisträgerin des gesamtdeutschen Pianistenwett bewerbes Leipzig 1955 und 1. Preisträgerin im Internationalen Schumann-Weltbewerb Berlin 1956. Konzertreisen führten Annerose Schmidt, die für ihr künstlerisches Wirken mehrfach - auch international - ausgezeichnet wurde, in sämtliche Musikzentren Europas, in den Nahen Osten, nach Japan, Kanada und in die USA. Für die Schallplatte, vorrangig für Eterna, Eurodisc, Columbia und Victor, spielte sie zahlreiche Standardwerke der Kla vierliteratur ein, mit der Dresdner Philharmonie für Eterna u. a. - unter Kurt Masur - sämtliche Klavier konzerte von Mozart, das Klavierkonzert von Grieg und - unter Herbert Kegel - das 2. Klavierkonzert von Brahms. Auch Sendungen des Rundfunks und Fernsehens machten die Pianistin populär. Bei der Dresdner Philharmonie, die sie als Solistin auf zahlreichen Tourneen begleitete, ist sie ständiger Gast. 1986 wurde sie ordentliches Mitglied der Akademie der Künste in Ostberlin. 1987 übernbhm sie eine Professur an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler" Berlin, zu deren Rektor sie am 1. März 1990 berufen wurde.