themas durch die Flöten in der freien Wieder- ehe es im Orchestertutti aufklingt - entfaltet holung des ersten Teiles beruhigt sich der Auf- sich kräftige Fröhlichkeit. Auch das sexten- und rühr wieder. In milder Resignation verklingt der terzenselige, etwas ruhigere zweite Thema Satz, dessen Ffauptthema in der Coda, in stellen die Streicher (Violinen und Violen) vor. Holzbläsern, Streichern und schließlich in der Diese beiden Hauptthemen, die sich in der Klarinette zu gedämpften Triolenschlägen der Coda schließlich vereinigen, sowie das immer wieder benutzte Grundmotiv des Werkes und daraus abgeleitete Nebengedanken tragen das Geschehen des trotz einiger besinnlichen Wendungen kaum von Schatten berührten Finalsatzes, der das Werk in festlicher Freu- Pauke zerbröckelt. Besonders beliebt wurde in kurzer Zeit der mit seiner gemütvollen Liebenswürdigkeit etwas an Schubert erinnernde dritte Satz (Allegretto grazioso). Durch die Holzbläser erklingt, von Pizzikato-Achteln der Celli begleitet, das an- digkeit beschließt, mutige menuettartige G-Dur-Hauptthema mit seinen drolligen Vorschlägen auf dem dritten Prof. Dr. Dieter Härtwig Viertel, das übrigens auch aus einer Ableitung des Grundmotivs der Sinfonie gewonnen wurde. Auch ein zweimal in verschiedener Form auf tretender, rasch vorbeihuschender Trioteil kann als Variierung des Hauptthemas erkannt wer den. Aber trotz dieser kunstvoll verzahnten, zum Teil leicht ungarisch gefärbten Thematik erscheint der sehr wirkungsvoll instrumentierte Satz mit leichter Hand hingezaubert. Unproblematisch gibt sich auch das jubelnd ausklingende, beschwingte Finale der Sin fonie, von dem der gefürchtete Wiener Musikkritiker Eduard Hanslick sagte: „Mozarts Blut fließt in seinen Adern". Nach dem ein wenig zurückhaltenden, geheimnisvollen Be ginn - das Hauptthema huscht zunächst wie von Ferne ertönend in den Streichern vorbei, Grüne Straße 32 0-8010 Dresden "Carl-Maria von Weber" in der Dresdner Musikhochschule Manfred Schlechte • Tonträger • Musikinstrumente • Zubehör