ie Landeshauptstadt Dresden hat immer wieder Grund, sich Carl Maria von Webers zu erinnern, des Meisters, der hier in den jähren 1817 bis 1826 die Geschicke der deutschen Oper lenkte und drei unsterbliche musikdramatische Werke schuf: den „Freischütz", die „Euryanthe" und den „Oberon". So gedenkt die Musik- und Kunststadt Dresden auch des 115. Todestages Webers. Eine Feierstunde im Festsaal des Rathauses gibt dem „Musik sommer Dresden 1941" gleichsam den Leitgedanken. Um aber auch dem Andenken Webers durch die Darbietung unbekannter oder fast vergessener Werke zu huldigen, wurde die Aufführung einzelner Szenen aus seinen früheren Opern angesetzt, die in neuartiger Form mit Hilfe verbindender Texte aus Schriften von und über Carl Maria von Weber ein Stück verklungener Bühnenromantik aufleben lassen möchte. Die erst vor wenigen jähren aus dem Archivschlaf erweckten Opern und Opernbruchstücke „Rübezahl", „Peter Schmoll" und „Silvana" sollen in szenischer Darbietung ausschnittweise vorgeführt werden, um so ein umfassendes Bild der Frühentwicklung des „Freischütz" - Schöpfers zu ermöglichen.