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20,000 belaufen. Se. König!. Hoheit Prinz Jo hann war ebenfalls voy Dresden herbrigekommen Md musterte mit lebhaftem Jnte^ffe und Wohl», gefalle» die ausgestellten Gegenstände, nahm auch «Her mit mehr als 500 Couverteff belegten Mit. , tagStafel im Festsalon Theil. Behufs der Ver- loosung angekaufter Thiere, ökonomischer'Werkzeuge und Geräthe waren 3150 Aktien, s 2 unter gebracht. Als Ort der nächsten Ausstellung ist ebenfalls wieder Oschatz erwählt worden. Ein bei der Mittagstafel des ersten TageS ge- suogenes Lied theilen wir nachstehend mit: Pi, Lrn Wort, d„ L-mbmaiuu«. Dr« Worte erklingen So hell und so rein Sie sollen dem Landmann Am theuersten sein! , immer sein! Trallerallerallala. Land lohnet vor allen Des Sandmannes Fleiß, i Ein fruchtbarer Boden Gewinnt ja den Preis - - » , wie er weiß.. - Doch, kn guten Boden- Gilt's, Samen zu streun, Und das kann ein wackerer Virth nur allein - - ja allein. ' Ein guter Wirth ist es," ! Dem Alles grräth, . Das Auge des Herrn macht Die Heerden ja fett; fett und nett. ' Das wird sich auch zeigen Bei heutiger Schau, Die Herrn vom Vereine Die nehmen'S genau bei der Schau. Sie lassen nicht Pferde Und Ochsen in Ruh, Tapiren die Schafe Und Böcke dazu Ohne Ruh. Selbst Ackergeräthe Die werden probirt, Man wird mit dem Zeuge Sehr leicht angeführt, ungenirt. Doch wenn sie auch sondern Streng Weitzen und Spreu, So bleiben sie immer Der Wahrheit doch treu, wie es sei! 5 ' Drum Hand an die Gläser ES leb' der Verein, Es möge sein Wirken Gesegnet stets sein! Immer sein! Bald aber vergaß ich DaS dritt nächste Wort; Der Landmann muß schaffen An jeglichem Ort immerfort! Drum schafft auf der Erde Daß Frucht sie erzeugt, Durch redliches Wirken Wird Alles erreicht o wie leicht! Landwirthschaft! die drei Worte Sie tönen so rein, Die schlingen um Alle Den schönsten Verein; . auch beim Wein. Dem Landmann ist jeglicher Werth hier geraubt, Sobald er nicht an die Drei Worte mebr glaubt überhaupt! Drum laßt sie uns wahren! Und stimmet mit ein: Es möge stets blühend Die Landwirthschaft sein! immer sein! Unterhaltende-. Der Uebergang Blücher s über den Rhein bei Caub am 1. Januar 1^14. Der Nheinübergang Blücher'S bei Caub am I. Januar 1814 ist ein welthistorisches Ereigniß, den, noch finden wir in den betreffenden historischen Schriften die Schilderung desselben nur kurz und selten sind Einzelumstände beigefügt, die doch ost so charakteristisch sind. Meist vom kriegsgeschicht, lichen Standpunkte aus oder rein strategisch wird die Begebenheit aufgefaßt. Eine die einzelnen Mo- mente und Thatsachen, die Volksstimmung und die Zustände an beiden Usern in der unmittelbaren Nähe des Uebergangspunktes darstellende Beschrei bung sehlt, so viel mir bekannt, bis jetzt. Viele der Augenzeugen sind schon aus der Reihe der Le benden geschieden und eben diese näheren Umstände werden bald dem Vergessenwerden Gcheimfallen. Möge mau darum der nachfolgenden Schilderung die Berechtigung gestatten, jene Lücke auszufüllen. Sie ist von der Hand eines Mannes, der jenen