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-o- Vermisch t e s. französischem Boden nach sehr entfernten Departe- seiner Ankunft amSchlage gestorben sein.' Straßburg, 19. Juni. - Die Beaufsichtigung Mühlenbach in Siebenbürgen durch den SäbeWb^ 7 eines österreichischen. Dragoners >etlor^füWW'> zur Erd« bestattet. Kossüth hielt bei .diestv?'. Gelegenheit «ine Leichenrede, die Garmson'rvar ausgrrückt und feuerte drei Salven ab. / " - zum Losschlagen und man solle hier ja nicht das Sprichwort geltend machen, langsam kommt auch zum Ziele." Dieses Manuskript ' schien in den Händen des Herrn Oberleutnant Schreiber ge. wesen zu sein, denn dem Anschein nach hatte der« selbe mehrere Bemerkungen dazu gemacht und diese mit seinem Mauten Unterzeichnet. Wahrscheinlich ist dies der Grund zu seiner gestrigen Verhaftung. Dresden, W. Juni; Gestern, gab auf dem Lincke'schen Bade das feit den Aufruhrtagen hier gestandene, Musikrorps des preußischen Grenadier regiments Alexander ein sehr zahlreich besuchtes iAbschiedsconcert,< was wohlverdienten Beifall fand, mnd wo besonders das am Schluffe des Cipicerts kräftig vorgetragene, Lied: -„Den König segne .Gott!" einen allgemeinen, anhaftenden Applaus mervorrief. Heute Morgens, 6 Uhr hat dieses vor- -sogar aucp Einen aus dem ivaume, ' Und ihrer Spitzenhaübe Thurm ' - ' ' Erschien so Manchem noch un Traume. Beim Kränzchen, so wohl sechs im 3ahr, Kam Medoc nicht mehr in die Quere, Champagner floß, als wenn's LarHweln, - Die Flasche zu drei Groschen^vär«. - . Doch als nach einem Jahr der Mann Mehr Haupt- als Handwerksmann gewesen, Da kam das "Heer der Gläubigey Und machte wenig Federlesen. Sie steckten den Herrn Hauptmann ein, Nach Wechselrecht, bei Gott auf Ehre: Gardisten! wie man's treibt., so geht'S, Merkt alle Euch die weise Lehre^ h ier die größte Ruhr und. Ordnung. ' DÄ Zn Pesth wird eine Ko ssuth'sche Lei^gardW^ wovor., M ) von 40V M. errichtet.' Die Säbel^ür.dWGchO r: In der Wohnung drs^ffuchtsgen E Mundt, wurden in Constantinopel aufgekaüfts AmiI, wurde heute.eln.Entwurf zu einer republikanischen^ wurde der Finger, Zeichen, Benz im LrMt'M. Wehrverfaffung vorgefunden. Auf diesem Manu» -m-'----—-- script fand man auch Andeutungen auf die Dresd ner Revolution , unter andern „es wäre nun Zeit ler dankt nochmals und. wiy sich-erkenntlich zei- . , — gen. „Ich muß noch weiter mit!" lautet «ke- lFormlrung dtp Armee, ganz in Wegfall kommen herum die Antwort. Endlich ich Freien anaelangt, - werden. - sagt der Mttige: „Nun-'gehen Sie M Wien, 7ÄS. Juni. ^«L^r<^bisLe D^ aebe den «WM,; ' AuS der letzten Unglückszeit Dresdens erzählt man folgenden- Vorfall: Ein bekannter Küystler - wollte, wie so viele andere, die Stadt mit den Seinigen verlassen. Man ließ ihn schon die nächste^ Barrikade nicht passiren. Er geht auf das Rath- / Haus, einen Passirschekn zu erbitten. — Es-werden ' - keine mehr ausgestellt" — lautet die Antwort-^ „aber es soll Ihnen ein Begleiter mitgegeberppver- den." — „Da geh' ich mitruft in polterndem ' Tone ein bärtiger Sensenmann. Und ev erhält den nökhigen Au^rag. - Nach dem Ueberschreiten der nächsten Barncade will sich'der Künstler ver abschieden. „Ich muß weiter Mit!" ist die Ant wort des bärtigen Gesellen. And Mieder dankt -»7 -> . . nach Passirung der nächsten Barrikade der Künst- Musikcorps Dresden verlassen, um m ler für weitere Begleitung. „Ich muß noch wei- HMeme Garnison Berlin zurückzukehren. Leiber wer- ter mit! " ist di» abermalige Antwort. So ge- wrr auch in nächster Zeit von-usseren elgenen langt man an den äußersten Schlag- Der Künst. «braven Militair-Musikcorps Abschied nehmen - - — - ... . «müssen, da sie, in Folge der bevorstehenden neuen tenant-Ullrich kommt soeben vom Schlachtfeld» und bringt T>ie' Nachricht,>daß die Ungarn geschla gen ,, über die Daag zurückgeworfen und- die Brücke bei Negyed zerstört'wuMn; in der Richtung gegen Gutta weryew die ZnsirraeNten noch verfolgt. Die vereintest russischen und M k-^ Truppen haben mit mülhvouer Ausdauer gekämpft. Frankfurt, 23. Juni, Mittags. Se.känigr. . Hoheit der Prinz von Preußen hat die "Insurgen ten gestern bei Waghäusel. geschlagen; das CorpS des Generass v. d. Gröben ist gestern bei Lahen- burg und MsnGeim über den Neckar, gegangen; Mannheim ist ssu.rch die Reservedivisiost uyd Re-W servecavallerie in der Zeit von 9 bis 1 Uhr NachtS« besetzt, eben, so Heidelberg durch General v. Schack und General v. Cöllns Mehrere Arretiruagen van badischen Militärs,' sowie des früheren Abgsord- teu v. Trützschler haben stattgefunden. - - > ' Frg nz Ravea ux, zuletzt mach Mitglied des Dresden, den 20. Juni.- Heute wurde Herr Stuttgarter Rumpfparka'ments, welcher mit dem- Ober-Ingenieur und Chaüsseeinspector Krausch selben nach BadeNübttsiebelte, soll alsbald nach arretirt. Die Gründe dazu sollen folgende sein: seiner Ankunft amSchlage gestorben sein. Herr Krausch soll sich bei den Dresdener Barria Straß bürg, 19. Juni. - Die Beaufsichtigung kaden sehr stark betheiligt, Mehrere züm^Rampfe der Grenze äst eine im. höchsten Grade verschärftes aufgefordert und ,unter Anheim einem Hiesigen Die Regierung hat Weisung hierher gehen lassen, Schcnkwirth, Namens Kober, welcher.früher un- daß alle politischen Flüchtlinge, welche bei/den ter dem Militair stand, .zugerufen Haden; Nun, - letzten Aufständen in den-Nachbarländern bethei» alter Soldat^ was flehst du' denn.zum Fenster ligt waren, unmittelbar 'nach ihrer Ankunft aüf >7, heraus? immer rasch her und Theil genommen ! französischem Boden nach sehr entfernten Departe- Ferner soll sich nachher Herr Krausch im Plauen«, ments verwiesen werden. UebrigenS hetrscht»^? schen Grunde aufgehaltesi und/vorgegeben haben, vaß er Freischärler erwart», um dieselben nach Dresden zu führen^-. ^7 -