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Per questa bella mono, Per questi vaghi rai Giuro, mio ben, che mai Non amerö che te. L'aure, le piante, i sassi, Che i miei sospir ben sanno, A te quäl sia diranno La mia costante fe. Volgi lieti o fieri sguardi Dimmi pur che m'odi o m'ami, Sempre acceso ai dolci dardi, Sempre tuo vo' che mi chiami, Ne cangiar puö terra o cielo Quel desio che vive in me. Mozarts „große" g-Moll-Sinfonie KV 550 ist eine der berühmten letzten drei Sinfonien des Komponisten, die auf diesem Gebiet seines Schaffens Abschluß und Höhepunkt zugleich darstellen. In unmittelbarer Folge wurden die Sinfonien in Es-Dur (KV 543), g-Moll und C- Dur (KV 551) im Sommer des Jahres 1788 in der unfaßbar kurzen Zeit von Juni bis Au gust niedergeschrieben. Es ist uns kein be stimmter Anlaß für die Entstehung dieser drei ihrem Charakter nach so verschieden gearteten Meisterwerke bekannt; wir wissen nicht einmal, ob Mozart sie überhaupt jemals in einer Aufführung gehört hat. Wenn auch keine Hinweise dafür existieren, daß der Komponist die drei Sinfonien als eine Art Trilogie, als in sich zusammenhängende Ein heit geplant hätte, so bilden die anmutig heitere Es-Dur-, die dunkelgestimmte, schmerz erfüllte g-Moll- und die strahlende, lösende C-Dur-(„Jupiter"-)Sinfonie doch durch orga nisches Sich-Ergänzen ihrer Inhalte eine natürliche Einheit, gehören sie innerlich zu sammen. In einer Zeit schwerster wirtschaftlicher Sor gen geschaffen (gerade aus dem Sommer 1788 liegen verzweifelte Briefe des Meisters vor), zeigt die g-Moll-Sinfonie den erschüttern- Bei dieser schönen Hand, bei diesen lieblichen Augen schwöre ich, meine Liebste, daß ich nie jemanden anders lieben werde als dich. Die Lüfte, die Pflanzen und die Felsen, die meine Seufzer gut kennen, werden dir sagen, von welcher Art meine standhafte Treue ist. Richte auf mich heitere oder stolze Blicke. Sag mir nur, daß du mich haßt oder liebst: Immer bin ich entzündet an den süßen Strahlen, immer will ich, daß du mich dein nennst. Und weder Erde noch Himmel können jenes Verlangen ändern, das in mir lebt. den Niederschlag der „schwarzen Gedan ken", von denen Mozart einmal schreibt, zeigt die ernsten Zweifel, die ihn bedrängten. Nir gends finden wir bei ihm ein Gegenstück, Vertretung der August Förster GmbH Ausführung sämtlicher Arbeiten an Klavier, Flügel und Cembali 0-8053 Dresden, Justinenstraße 10, Telefon 0051 33 43 43 Gegr./C FÖBSIEB T 1859