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ZUR EINFÜHRUNG Kurt Rapf, den philharmonischen Konzertfreun den in Dresden bereits durch Gastdirigate in den Jahren 1975 und 1985 bekannt, stellt sich heute zugleich als Orgelsolist und als Komponist vor. Die ungewöhnliche Vielseitig keit des einer Wiener Musikerfamilie entstam menden Künstlers zeigte sich bereits in seiner Jugend. Die musikalische Ausbildung erhielt er an der Wiener Musikakademie, an der er seine Studien in den Fächern Dirigieren, Or gel, Cembalo, Klavier und Komposition ab schloß. Kurz nach dem Ende des zweiten Weltkrieges gründete er ein eigenes Ensem ble, das „Collegium musicum Wien", das er bis 1956 leitete und mit dem er in Europa und Ubersee erfolgreich tätig war. In diesen Jahren begann auch seine internationale Karriere als Dirigent, Organist und Begleiter. Am Züricher Opernhaus wirkte er eine Zeitlang als Assistent von Hans Knappertsbusch. Die Wiener Aka demie für Musik und darstellende Kunst berief ihn zum Lehrer. Prominente Sänger und Instru mentalsolisten verlangten ihn als Begleiter. Sei ne Orgelabende brachten ihn bald in die er ste Reihe der international anerkannten Orga nisten. 1953 bis 1960 war Kurt Rapf Musikdirektor der Stadt Innsbruck, danach widmete er sich als Dirigent, Organist und Cembalist verstärkt der Rundfunk-, Fernseh- und Schallplattentätig keit. Gastspiele führten ihn in zahlreiche Länder Europas, in den Nahen und Fernen Osten, nach Nord- und Südamerika. Seine Schallplatten (u.a. mit sämtlichen Orgelwerken von Mendelssohn, Brahms, Liszt, Cesar Franck, Franz Schmidt und Max Reger!) bei verschiedenen renommierten Firmen brachten ihm internationale Wertschätzung. Auch als Komponist von Orchester-, Kammermusik- und Orgelwerken sowie von Vokalmusik konnte er