VIVIANA STAFFINI wuchs in Deutschland, Italien und den USA auf und kam schon früh mit Musik in Berührung. Ihre Mutter, ebenfalls Sängerin, er kannte und förderte ihr Talent frühzeitig. Nach dem Abitur studierte Viviana Staffini an der Münchner Musikhochschule und am Mozarteum Salzburg, wo sie Robert Kettelson für das Koloraturfach ent deckte. Seitdem singt sie auch das schwierige und seltene Fach der Koloratur-Altistin, die sowohl über die satte, dunkle Tiefe der Altstimme verfügt, als auch in den Koloraturen extreme Sopranhöhen erreicht. Viviana Staffinis Bühnenlaufbahn begann 1982 im Züricher Opernstudio. Im gleichen Jahr hatte sie auch ihr Konzertdebüt, und zwar im Bregenzer Festspielhaus im Rahmen der Schubertiade Hohen ems. Der »Hänsel« in Humperdincks »Hänsel und Gretel« am Stadttheater Luzern, weitere Hosenrol len sowie internationale Verpflichtungen u. a. in Bordeaux, Rouen und Wien folgten. Nach einigen Jahren der Unterbrechung, in denen sie sich ihrer Familie widmete, nahm die Künstlerin 1989 ihren Sängerberuf wieder aktiv auf, sang vorwiegend Rossini in Konzerten, 1990an der Mailänder Scala unter Riccardo Muti die Vitellia in Mozarts »La Clemenza di Tito« und die Carmen in Sapporo, mit der sie zugleich vielbeachteter Mittelpunkt einer Fernsehproduktion wurde. Konzerte in verschiede nen japanischen Städten folgten. Mit den Dresdner Philharmonikern trat Viviana Staffini im Dezember 1990 in einem Gala-Konzert in der Nürnberger Meistersinger-Halle zum ersten Mal auf.