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. — 52S — vebngenS wird noch darauf aufmerksam gemacht, daß zur Stimmberechtigung bei den Wähle» sÜt die Abgeordneten zur ersten Kammer erforderlich ist, daß der Wählende in hiesigen Landen mit Grund» besitz anlässig ist. ! „ Frankenberg, dMÄkr SWbr.-4848. Der Rath der Stadt Frankenberg. ' ' C F. Pörzler, Bürgermeister. E d i,r t a l r ijt a t i o n. Nom Königlichen Justiz »Amte Frankenberg Mit Sachsenburg ist zur Vorladung der bekannten und unbekannten Gläubiger des überschuldeten Fabrikanten und Mühlenbaumeisters Christian Wilhelm Lobegott Fritzsche zu Frankenberg mit Edictalien zu verfahren. Es werden daher alle bekannte Und unbekannte Gläubiger ernannten Fritzi so mir überhaupt alle diejenigen, welche an dessen Eoncursmasse aus irgend einem Rechtsgrunde Ansprüche zu haben glauben, hierdurch geladen, ' den II. Januar 1849, welcher zum Li^uidationötermine anberaumt worden, zu rechter früher Gerichtszeit persöhlich oderhurch hinreichend legitimirtr, auch, soviel Vie Ausländer betrifft, mit gerichtlich anerkannten Völlniachteß versehene Beauftragte, auch sonst legal an Amtsstelle hier zu erscheinen, ihre Forderungen Mb An sprüche anzumelden, zu bescheinigen, mit dem bestellten Concnrsvertreter rechtlich zu verfahren, binnen 4 Wochen zu beschließen und / , . . den 9. Februar 1849 der Bekanntmachung deS Präklusivbescheids gewärtig zu sein. Hiernächst haben die beim FritzscheMen Concurse betheiligten Gläubiger in dem auf , den 3. März 1849 festgesetzten Verhörs- und Gütepflegungstermine sich wiederum in Person oder durch gehörig legitimirt» Bevollmächtigte des Vormittags 9 Uhr an hiesiger Amtssielle einzufinden und über den Abschluß ei» «eS Vergleichs Zu unterhandeln, im Fall aber ein solcher nicht zu Stande kommen sollte, sich -- den 23. März 1849 her Jnrotulation der Acten und den 4. Mai 1849 der Bekanntmachung eines LocationSerkenntniffes zu versehen. Diejenigen, welche bis Nachmittags 5 Uhr im Liquidationstermine nicht erscheinen und lhre Forderungen nicht anmelden, werden ihrer An sprüche an die Concursmaffe für verlustig geachtet, diejenigen aber, welche in dem anberaumten Ver- hörStermine außenbleiben,' oder zwar erscheinen, aber hinsichtlich des abzuschließenden Vergleichs sich nicht oder nicht bestimmt erklären, für einwilligend in den Beschluß der Mehrheit angesehen, die be, -kannt zu machenden Erkenntnisse endlich hinsichtlich derjenigen, welche sich in dem anberaumten Pu» blicationstermine zu melden, verabsäumen, Mittags 12 Uhr für publicirt geachtet werden. Im Uebri, gen haben auswärtige Interessenten, zur Annahme der künftigen Ausfertigungen bei 5 Strafe Bevollmächtigte in Frankenberg zu bestellen. . Frankenberg, den 14. August 1848. Königlich Sächsisches Justiz-Amt Frankenberg mit Sachsenburg. Gensel. , Dittrich. - -- -! 7. : ' .7'/ -7—— 7 Bekanntm a Ku n g. Bei der am 1. Decbr. stattgefundenen Wahl neuer Jnnungsbeamten der hiesigen Weber - Innung für VaS Jahr 1849 wurde mit absoluter Stimmenmehrheit zum Obermeister erwählt Herr Webermeister Karl Gotthold Riedel ' und mit relativer Stimmenmehrheit zum Handwerksmeister Herr Webermeister Ernst Uhlig, und wird solches zur Kenntnißnahme für sämmtliche Mitglieder der Innung bekannt gemacht. tz »rankenberg, den 4. December 1848. August Riedel, d. Z. Obermeister. ' ----- — Verantwortliche Redaetiou, Druck und «erlag von S. S. Roßberg in Fsankenderg.