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RMrtMMs- , UeW dchkihen schreibt )-er ^an^-Hs-bgeordnete SecLetair Si eg es uns",Fölgeudes: F. . > -Als^d^zÄbz. Lzschjrner in der letzten Sitzung «M- ist; ,Mopbv. mit scherzendem Lone anzeigte, -daß cr-wietzer Stoff- zu? Interpellationen gesam melt habe^ unp die Verhaftung. Btstin's- als den ersten Gegenstand eiM solchen. bezeichnete, da ahnte allerdings Niemands dgß be^Genannte schon nicht mehr unter den, Lebendigen MeilH> daß er schon Tags - vorher- als^pftr blinder ParteiwM AefaLen war. - Ich ka nn te 83lum> als noch der- Schleier der Verborgenheit übex ihm lag, ich liebte Blum, als- siegend sein Geist hervortrat an das Licht der Oeffenllichkei^ ich be w.untz e rt e Blum bei den AugustereiWUen in Meiner Vaterstadt und bei sei» nem beharrlichen Kampfe- gegen die Reaktion — Mds 77- wenn lch auch manchmal in neuerer Zeit ihni einperstazU)en wür und sein konnte: eip. äußeporden-t(ich^ Taltent habe ich je de rz ei t in ihm g ea chHeil - - Das werden,. das D)Kss«N, selbst seine Geg ner ihm zugrstehen-die.namenttich ist neuerer Zeit zahlreicher und heftiger Lewordey waren. Denn Der Tod löscht oVe. Aörnessiammm^ ' Der Haß versöhnt' sich und das sayste Mitleid Neigt sich — -ein weinend Schwcskerbild 7- . In sanft anschmiogeNder Umarmung an die Urne. - Ich weiß nicht, ob und welche Gründe seinem Lodesurtheile zu Grunde lagen: Das aber weiß ich, daß Lodesstraf«, bei politischen Vel-- gehen wenigstens, nur das Ergebniß bllitküd- stigen Wahnsinns ist-, das früher oder später blu tige Früchte trägt und -aS weiß ich auch, daß der Sache, welcher man vielleicht zu nützen gedachte, ein sehr schlimmer Dienst erzeigt wor den ist. ' ' Blicken wir hinüus. in die Naturi Ein großes weißes Leichentuch hat.Lber die Fluren sich gebrei- tet, die auch im Herbstschmuck noch schön wärest. Manche Mtume, die noch blühte, wurde geknickt. Aber trauern wir nicht ! Die weiße Hülle schü tzt auch die .Krim« des Frühlings vor den eisigen Stürmen des Minters! so wird auch das Leichen tuch, das stber E lu m' s Grab sich breitet, die Keime der.jWgen Freiheit wärmen und kräftigen, und sie. ^„schützen gegen die erstarrende Kälte v^r Reaction!" < ' > . Blum —.das ist mein Glaube! — Blüm war bestimmt der w a h r e n h ei l 'g en F reih e it Schirm 4rnH Schutz zu sein. Vielleicht — (das tröste alle seine Freunde!) — vielleicht starb, ep-dM zu rechter Zeit, damit sein' Lod auch noch der Freiheit diene! i .7 Die Cholera. Ich verfehle- nicht nachstehenden Brief aus Pe tersburg, wo vor nicht langer Zeit die Cholera wüthete und zahlreiche. Opfer forderte, zur allge meinen Kenntniß zu bringen. Die in demselben ausgestellten Verhaltungsmaßregeln sind meiner Ansicht richtig Und sehr empfehlenswerth, die da rin empfohlenen und' paffend zusammengesetzten Mittel aber von vorzüglich heilsamer Wirkung. vr. Bruno Schwarze ist Roßwein. Obgleich bis jetzt kein sicheres Antidotum gegen die Eholera entdeckt ist, sö glaube ich, werden Sie mir es danken, -wenn ich Ihnen die alA be währtest gefundenen Mittel hiermit unverzüglich anzeige, so wie auch überhaupt die nölhigen Vor sichtsmaßregeln mittheile. Vor allen verhalte sich jeder Mensch ganz passiv, vermeide jede Aufrc- gung durch Alteration, Aerger und Verdruß, so wie Erkältung; trage wo möglich wollene-Kleider, oder wenigstens eine Leibbinde, effe kräftig aber mäßig, als-Fleisch und Bouillon, vermeide alle' Gerichte die dünnen Stuhl zu Wege-bringen- so wie hauptsächlich Gurken, Zwiebeln und alle Früchte, trinke kein rohes Wasser, sondern abge- kocht.es, mit etwas Rotbwcin. Befolgt mast diese Regely>. so wird man schwerlich von der Cholera befallen werden. — Während der Krankheitsperi ode, steckt dieselbe in jeden Menschen, und das geringste Versehen gegen obige Regel kann sie Her vorrufen. Von der Vorzüglichkeit des beigelegten . Receptes habe ich wich selbst überzeugt , ich erhielt es vom Htzf-Apotheker Lorenz und ich kann es um so sicherer einem Jeden empfehlen. Hier hält man es in den. meisten Häusern vorräthig, um eS auf der Stelle astwenden zu können, Venn die ge ringste Bersäumniß ist gefährlich. Lalchirm ^pinctui- 6 Quentchen, Opiam line- tur I Quentchen. Brechwurzel 2 Quentchen, Pfeffermünzvl H Quentchen, hiervon 25—35 Eropfen mit Peffermünzthee zu nehmen. Lassen Sie sich also dieses Recept machen, und halten Sie außerdem Peffermünzthee und starkes Senfmehl bei sich zu Hause; bekommt Kmand- einen sehr dünnen, heißen, wässrigen Sttchl, so geben Sie-ihm^auf'der Stelle 35 Tropfen in ei-