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gegen muß leider die Eröffnung der Strecke der 2. Bahn von Plauen bis zur baiHschen Grenze unterbleiben, weil Merscher PeM HinderWe rMMHu ßndA wÄD>E die VolkMuM der Kn« ßeKgM^MEAk^zM, bestimmten Wtpu n kte M Mg) üpMvKlch gemacht Haben. Die Gesammt- länge her bis jetzt beschlossenen und- auszuführen- den sächsischen Bahnen beläuft sich auf circa 78 Die yevgebildete I. Deputation der 2, Kammer besteht Vetwa.len Ms den Abgg. Küttner, Metzler, Haase, v Briegern, v. Herder, Oehmichen und Heyn.^ Alles Männer, die des-ihre» Begutach tungen nicht leicht über die Regierungsvorlagen hinausgehen werden. . Der Abtzu Off^g iy- Böhmen, als Visitator der Klöster, Marienstera^und Marienthal, hat an die I. Kammer ein Schreib«» aerichtet, in wel chem sich berfelbe gegen den Beschluß der II. Kam mer bezüglich die Aufhebung der Klöster erklärt. Klostervoigt i». Posern hat diese Eingabe bevor- wotret, nach der Melodie: „weß Brod ich esse, deß Lied ich singe." . Chemnitz, 11. Septbr. Abends. Zn der am vergangenen Sonnabend abgehaltenen Arbriterver» sammtung war erzählt worden, hast- «in beim sig. Bäckertrawall am 31 August v. Z. inhaflirter wohlbekannter Fabtikttschler nunmehr 14 Monate in ünnötyiger WeiK verlängert«» Arrest gchalte» werde, ja man hörte sagen, er sei 14 Wochen lang in kein Verhör gekommen. Von der bei Einigen äuftauchendett Meinung, den Gefangenen zu. be freien, wurden sie abgebracht, und man beschloß, Montag? durch eine Deputation die Freilassung des (oder der?) Gefangenen zu verlangen. Des halb versammelten sich schon Nachmittags nach 3 Uhr viele Arbeiter auf dem Markte, wahrend die Deputation auf das Stadtgericht ging. Hierauf chegab sich der Getichtsrath Grötsch mit einem Arbeiter in daS StadtgefÜWniß, wohl um diesen zu überzeugen, Yb der.GeMgenr wirklich so schlecht behandelt werde, alS Mn, Erzählt hatte. Eine ziemliche Anzahl Arbeiter, staub, t/ptz dem Regen vor dem Gefängniß, um -eN^WW htrüaS^ zuhüley. Endlich zerstrtUteNsik W, Um' Abends 8 Uhr den inhaflirttst Fabriktischler zu befreien. Der Communalgarde, welche Abends 7 Uhr auf Generalmarsch versammelt wttrd^ vstd die scharfe Patronen erhielt, ist de» Schwerverwunvete» befindet' sich M Gardist EMettr SchlüAtl Und berHmtMWr GöttMlN Aach W-ktESHMdkiMU «LustalL Karde hat sehr viel gelitten. Zwei Reservecom pagnien wurden von den Arbeitern zersprengt und theilweise entwaffnet. Unter lautem Rachegesthrei schleppten fir Meine httber, «nd begannen Bar- rikadens zch dkbauen? Me WWmunalgardt mußte halb 10 Uhr bis auf die gewöhnliche Wache ab» ziehen, B u n^ t. e s. - Dem MenbuWschen Hof nimmt inan auch sei nen letzten Adv«aten. Alle Hofadvokaten sind abgeschafft und jeder inländische Advokat darfMlk« ticiren, wo er will. Leder wird jetzt interpellrrt, auch der Reichs» Verweser. , Dir Hallenser Bürger wollen sich bei ihm erkundigen, ob er wirklich zu den Dsßcütea in Köln gesagt habe: meine Herren, eS bleibt Al» lcs beim Aiken; Sie dienen Ihrem König., tznd ich meinem Kaiser, Die See-Streitkräfte Deutschlands belaufen sich für den Augenblick auf 4 Segelschiffe-mit 7V Stück Geschütz, 6 Dampfboote mit 3! Stück Geschütz, und 10 Kanonenboote mit 20 Stück Geschütz, also 20 bewaffnete Schiffe mit 121 Geschützen. Wen» man bedenkt, unter wie ungünstigen Zeitverhäll- nissen und in wie kurzer AeK das M den ist, so wird man zugebewtnüffen, daß eS nur eines festen Willens bedarf, uns binnen wenig«» Zähren in den Besitz einer Achtung gebietend«» Flotte zu setzen. Berlin. Die gegenwärtige Lage unsrer Stadt . ist durchaus keine freundliche. Handel utch Ge werbe liegen gänzlich darnieder. Die verzehrende Claffe hat die: Stadt verlassen, alle vermögenden Privatleute, selbst die pensidnirten Staatsdiener, sind weggezogen und die im aktiven Dienst be findlichen haben ihre Familien förtgeschickt, leben ganz eingeschränkt und lassen nur das Rothwen» digste aufgehen. Gewerbsleute, d« sonst 6 Ge sellen hielten, haben jetzt kein« Arbeit, die Ge- Wen sind entlassen und. die Meister nagen am HhttgdMHe.^ zu fristen, arbeiten hie sonst angesehenstett Meister, Lischler, Klemp ner, Schmider, Schuhmacher u, f. w. aufÄfage. lohn beim Kaualbau^. iß arbeiten auf der LÄK yrqße, täglich um 8 Groschen, selbst Maler Und Kupferstecher SMM Wrieden, daß sie noch diesen gfriM», Bedienst vom Staate habest. Man hat nachgertchntt, daß seit bim MÄat März an 80,VW Menschen Berlin verlassen ha-