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3?1 MauÄsch und, L b» >r i. l» s- n, »d >i. kS" k- ft und Tüchtigkeit zeugen.' Dresden, 5. Septbr. Heute) ist inderzwei, ten Kammer der Entwurf des neuen Wahlgesetzes eingegangen. Er bestimmt: I) ZwkikaMmer^stent, II. Kackmer: 76 Wahlbezirke zu I Abgeordneten, artives Wahlrecht 21 Jahr, passiver 36 Jühr, eine der herrlichsten Fernsichten in die reiche und höchst Romantische Gegend bietenden Besitzung des Bauers, dermaligen Ortsrichters Raschig auf. — Zum Auvenken an die Anwesenheit seines heiß geliebten Königs .ließ. Raschig einige Morte in eine, nahe FelsenwaM hauen, und nannte den Feheh - selbst Friedn — Zwölf Jabre ver gingen unter den wechselvvllsten Bewegungen,-die letzte« Monate schlitterten an Thronen und Palä- sten, an Treue und Ordnung , an Kopf und Herz, aber nicht an der Treue unseres Raschig, die fest- Ivie sein Friedrichstein,! in der Brandung der Wogen stand, die, gehalten pon dem gesunden Sinne unserer biedern. Bauern , klar und rein, wie ihre Bergquellen, blieb. In diesem klaren, treuen, einfachen Sinne schrieb denn Raschig am 17. Juli in schlichten, herzlichen Worten an seine „geliebte Landesniutter," und lud sie und den „geliebten Mann" ein- den Jahrestag jenes Be suchs bei. ihm ZU begehen und ,-eine frische Sem- Melmflchunb Mch Ms der Erde genommene und auf- bei ihm einzu- nH?neN./ Eine sb herzlich«, einfache Bitte konnte nirgends 'bester angebracht werden, als bei unserm Königspaar. Am Jahrestage des Friedrichsteins erfüllte dasselbe des braven Bauers treuherzige Bitte und besuchte ihn in der Frühe des schönen Morgens draußen am Friedrich steine. Eine im« Aus dem Vaterlande» und der«» ft«mbliche Annahme ehrt» da» hohe - (O. I.) Dresden- 24i. A^ Am 23. keinen Standesuntertzhied kennt, üM dsJ" Juli 1836 besucht? der König ans seinen botank- Kamarillan zwischen ihm uNd^dwt 1^55 scheu und naturwissenschaftlichen Exkursionen das sie ehren aber auch ! den braven Bauer, l in der Nahe von Struppen bei Pirna liegende schmucklose tiesmnere Liebe von seiner R Dorf Naundorf und hielt sich namentlich auf der, - " - ein.und die herrlichste Gegend Welches zu allitsiLchst die politisch schmucke und reinsten Sonnen- Land? chitdtb mftsteN/ UNv die lx ländlichen zw,Men ÄikPhMeiMsehr erMi ' Dresdens. gltedeEmr Wen ....... „ rann. -r Min Ich SttwmeuHW angenommen. Die schlichte Einladung Ä»-Mtchtrn Bauers Mnistnun^aus-tomueDepMatitMsMa^ gespannt. direkte Wahl ohne Census ; tzie in DieUstbotenver- hältniffcn Stehenden sind nichtivahlfähm. 1. Kammer: 48 Mitglieder; 38 Mitglieder vb»! je zwei Wahlbezirken gewählt, aktives Wahlrecht LL Jahr, Census: Grundsteuer; päfffves-'Dithlrecht. 36 Jahr, Census: 10 Thlr. direkte) ,M- Paritäten: 10 Mitglieder gewählt: 1 von d/r Universität, 3 von derGeistlichkeit, 3,von dert Bolksschullehrern, 3 von den höher« Bildu^gsan- stalten, die Wahl nicht gebunden an ihre Brxuss- genossen. 2) Bei Differenzen Zusammentritt bei^ der Kammern, Abstimmung ohne DiseuWsi- Sitze frei. Jede Kammer wählt ihre Präsidenten selbst ohne königliche Bestätigung. — Dem Antrags des Abg. Meisel, den GrsttzenMW Hiev avGH. ordentlichen Deputation znr BeMtachtung zstübstt geben, trat'die Kammer »nit W Men) 27 Stiküi men bei, angeblich deshalb^ cheil dtp «sste stcheüds Deputation, gr-ßtentheils aus MitMDst^eD Linken zusanmtrngrsehl — die hier Bericht WÄ- statten habe, 'dermalen zu sehr mit Arbeiten über- häust sei. Bei der Wahl der erwähnten außeror dentlichen Deputation brachte die Rechte aste ihre provisirte Birkenlaube vor dem letztem nahm das Cavdidaten durch, es sind dies: die Abgg. vr. geliebte Herrscher-Paar auf; rinr an Ort und Hasse,) Werness Schenk, v. Erregern, Metzler, Stelle gebrachte Kuh lieferte warmeMilch; dampfende Kleeberg^nk Aimmermann., Die Linke Kämpfer Kartoffeln, Kaffee, Semmelmiich und Raschigs tapfer ut»d ließ sich den Sieg nicht so wohlfeiler herzliche, biedere Wort«, luden freundlich zum Weise entreißen. 'Es ist dieß MKämmerete^ ländlichen K-sihstücke einunddie herrlichste Gegend «elchtS zu alleMchst die politische Erreiatheit im im: schönsten Farbenschmncke lichte, MldMbie; tti;eNdstr Staffage der I Scene. Dashohe Körligspaar, welches die ächte Treue seiner Sachsen M Hütten und Palä» Mr so hoch zu schätzetz weiß,- dem der brave Bauer so nahe, wie der br-vr Edelmann stehs, Has sich stets so wohl uyter-den Seinen fühlt, ge, noß dort am FriedrichKeine Sttmben, wie sie Kei« Fürst der. Erde in seinen Prunksälen genieße» kann. i 7!