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27S TodAastzeige und Dank. Nach schweren langen Leiden entschlief zu Fran kenberg in der Mitternachtsstunde des vergangenen Freitags unser inniggeliebter Sohn und Bruder, der dasige Seidenwirker Carl Heinrich Moring, in seinem 32. Lebensjahre. Je größer unser Schmerz um den theuren Heimgegangenen ist, um so inni ger fühlen wir uns zu heißem Danke verpflichtet gegen Alle, die so oft dem schwergeprüften Dulder mir Unterstützung und Trost liebevoll entgegen ka men. Diesen Dank ganz besonders dem Herrn Or. Kluge, der mit unermüdlicher Ausdauer und sel tener Menschenfreundlichkeit die bangen Schmerzen des nun Vollendeten zu mildern suchte, und Al les aufbot, ihm das geschwundene edle Gut der Gesundheit wieder 'zurückzuführen; diesen Dank ferner der Vereinigung der Seidenwirker, so wie dem Günther'schen Krankenunterstützungs-Vereine, für die reichlichen Gaben, die von ihnen dem Ar men während der langen Zeit seines Siechthums so reichlich zugeflossen sind; diesen Dank endlich für die warme Theilnahme, die man uns heute, in des Sabbaths - Abends heiliger Stille, als wir die entseelte Hülle zur kühlen Erde betteten, so herzlich, und in einer den Entschlafenen so ehren den Weise, zollte.— Erhaben aber über alle Er denmängel bist Du nun, geliebter Sohn und Bru der, denn - Ausgckämpfct, ausgclitten, Guter Dulder, hast Du nun, O wie sanft wird Deine Hülle In dem kühlen Grabe ruh'n. " Dort, in jenen lichten Höhen, Werden wir uns wiedersehen, Wenn nach bangen Lcidensnächtcn Wird ein schön'rer Lag angehcn. Burgstädt, den 16. August 1846. Carl Friedrich Döring, Vater des Verstorbenen, zugleich im Namen der Hinterbliebenen Mutter und Brüder - desselben. Am Sonntage sind in der Nähe des Gottes ackers zwei schwarze und ein schwarzhlauer Thibet- armel, erstere in einen Spenzer letzterer in ein Kleid gehörig, verloren gegangen. Der ehrliche Finder wird gebeten, solche gegen eine angemessene. Belohnung bei Herrn Restaurateur A. Wagner abzugeben. , l, HansvsrLanl. Mein bisher auf dem Steinwege besessenes gut ausgebautes Wohnhaus, ^4? 345. j274., stehet unter billigH^Vedingungen sofort aus freierHand zu verkaufens, ' I G. Reinhardt. AM- Diejenigen, welche das Wasser in den Trögen vor dem Lippoldt'schen Hause an der Kling bach, sowie in der Kirchgasse, durch Einweichen oder Abwaschen verschiedener Gegenstände in dem selben, oder auch auf andere Art ferner verunrei nigen, haken sich in Betretungsfällen der Anzeige beim Sü dtp ithe zu gewärtigen. MM'8 IMMItzilM. Preis 10 und äinekvliliLltzllM., 1847, Preis 5 sind vorrärhig bei C. G, Roßberg. Roßweiner Gctrnidopreis. am IK.Mugust. Weizen 5 15 — 20 Korn 4 ,10 — 15 , Gerste 2 , 25 — 30 . Hafer 2 - 2 — 4 - Leisnig, den 15. August. Weizen 5 —5^ Lhlr., Roggen 4s —4s, (diesjähriger guter mit unter^.;,), Gerste 3-3s, Hafe.r 2 —2s Lhlr. Raps 5—5s, Rübsen 4z—5 Lhlr, Brod- und Scmmcltaxe in Frankenberg. - 2ordinair Hausback. Roggenbrod 1 7 <Z. 4 - desgleichen 3 - 4- 6 - desgleichen .. l ........ 5 - 1 - 2 - feineres Hausback. Roggenbrod 1 - 9 - 4 - desgleichen 3 - 8 - 6 - desgleichen . . . . 5 - 7 - — 20 Semmel ........ 1 - 2 - - —10 - dergleichen........ — - 6 - 6s - Stöllchen oder Weißbrod — - 3 , 13 - dergleichen 6 - Das morgende Sonntagsbacken erhalten Mstr. Nielius Mstr. Rüdiger svu. und Mstr. Vo gelsang.^ Freitag früh 9 Ühr auf dem Revueplatz Wellfleisch bei Gottlieb Kobold. Lerarttwortliche Redaction, Druck und Lerlag rwn E. T. Roßberg in Frankenberg.