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Bekanntmachung. Künftigen Dienstag, den 6, August, Nachmit tags 3 Uhr, sollen auf dem Bauplatze der.hie sigen neuen Justiz-Amts-Gebäude oirv« 30Klaf tern gute, Zimmerspäne, und das auf demselben Platze stehende, Winterkorn an dem Meistbietenden verkauft werdem .. ? KLnigl. Rent-Amt Frankenberg mit Sachsenbarg, den 1. August 1844. Bach. Erklärung. Der Aufsatz des Vorstandes des Stadtverordne ten-CoUegii in ^o. 29. d. Bl. beabsichtigte nicht im Entferntesten, eine Verdächtigung oder eine» isdirecten Tadel gegen die hiesige Verwaltungsbe hörde auszusprechen, sondern er wollte blos die Grund«? bezeichnen» die das Collegium abhielten- einen vielleicht nicht geringen Aufwand in der dort bereÄen Sache zu machen. Daß seit dem Jahre 4832 mit den Mitteln der Stadtgemeinhe außer ordentlich Vieles und sehr Zweckmäßiges- geleistet worden ist, wird von Unterzeichnetem gern und dankbar anerkannt; er hat ab« auch die feste Ue» berzeugung, daß die Forderungen der Folgezeit a» die Commun ebenfalls nicht,Geringer sein werden» und hält sich eben deshalb zur größten Sparsam keit bei der Vexwilligung aus städtischen Mitteln veranlaßt. — Daß er bei der Angabe der städti schen Schulden nicht übertrieben hat» glaubt er aber'noch fest ; die dem Stadtverordneten-.Colle gium jetzt, zur Prüfung vorliegende Stadthaupt- kaffenrechmmg vom Jahre 1842 weist am Jahres schlüsse 7750 .5G (von welchen allerdings seitdem 800 LG zur Abzahlung gekommen sind,) zu 4H, außerdem aber auch 547 15 LHn unablegbare, zu 5H verzinsende Passiv - Capitalien nach. Ferner berichtet ohnedies dieselbe Rechnung Blatt 148 noch von 800 LP unzinsbaren Schulden, welche zu ihrer Zeit ebenfalls auSgeloost und zur Abzah lung gebracht werden sollen. Mögen nun durch den Bau der Oberpfarre und die Pflasterung des Vorplatzes derselben die städtischen Schulden sich wirklich nur um 2000M>. mehren, so ergiebt die Hauptsumme der Passiv-Capitalien sich doch über 10000 Mr Was die überaus schnelle Tilgung der Hiesigeckl Kriegsschulden anlangt, so sind die außerorventlA chen Anstrengungen der hiesigen Bürger, Vies bK werksteMgeu zu können, wchl A Mvagen; da al lein zu diesem Behuse aus dem Seckel der anae, seffenen Bürgerschaft 6452 M. Ablösungs-Eapitat fließen mußten, wozu einzelne Contribuentenja stlb^ mehrere hundert Thaler beizutragen hatten. Dtzt. Wegfall der Singumgänge der Lehrer verdient aber hierbei wohl insofern keme besondere Erwägung, als die Entschädigung dafür auf die Schulkasse gewiesen worden ist,, die nöthigeu Mittel dazu also doch auch wieder von der hiesigen Einwohnerschaft^ und zwar auf dem Wege der Ansage- beigebracht »erden müssen. Franken berg, den I. August 1844. Der Vorstand des Stadtverordnete«^ Colle^ii. Hierdurch die ergebene Anzeige, daß ich dem Herrn Sattlermeister Wünsch in Frankenberg Pro» den von Tapefen eiguer Fabrik auf einige Zeit, übergeben habe und daß Derselbe zu den vorge schriebenen Fabrikpreisen Auftrage annimmt, wel che ich bestens zs effectuiren bemüht sein werde. Leip zig. den. 4. August. F. A. Schütz. Auf Vorstehendes Bezug nehmend, erlaube ich mir noch z» bemerken, daß ich diese Tapeten bei äu ßerst billigen Preisen fthr schön ffnde, und daß ich gern bereit bin, Jedem, ber auch jetzt nicht Bedarf haben sollte, die Muster vorzulegen. 1 Sattlermstr. Wünsch. Verkauf. Ganz gutes ausgetrocknetrs Rei ßig, lang und stark, bin ich gezwungen, wegew Mangel an Platz sofort billig zu verkaufen und» zwar im Ganzen sowohl als auch im Einzelne« für die möglichst billigsten Prei^. Böttchermstr. Raums«« in der Schloßgaffe. Gesuch. Em Kutscher wird gesucht, welcher verheirathet ist, gut fahre» kann und mit de» Pferden gut umzugeheu versteht, auch sich Heil- weise häuslicher Arbeiten unterzieht. Das- Nähere wird die Expedition dieses BlatteS Nachweisen. G efunden wprde vor einiger Zeit ig dMBrüste in der Chemn^er Straße Zeug, zu etgex West« Der sich legitimirende Eigenthümtr' kann solches-: gegen Erstattung der Einrückungsgebühren, wieder erhalten beim Lohgerber C F. Köhler. '