Michael Lang Jörg-Peter Weigle Michael Lang wurde 1957 in Görlitz/DDR geboren. Bei seinen Eltern, die selbst Musiker sind, fand er von frühester Kindheit an verständnisvolle Förderung. Er erhielt seinen ersten Fagott-Unterricht bei Martin Gräbner und besuchte 1972-74 die Spezialschule für Musik in Halle als Schüler von Günter Angerhöfer. 1974-78 studierte Lang an der Hochschule für Musik »Felix Mendelssohn-Bartholdy« in Leipzig, wo er der Fagott-Klasse von Werner Seitmann angehörte. Seine Teilnahme am Internationalen Instrumentalisten-Wett- bewerb in Markneukirchen 1978 brachte Lang den 1. Preis ein und 1980 errang er ebenfalls den 1. Preis beim 6. Festival junger Musiker in Gdansk / Polen. Nach dem Examen 1978 wurde Michael Lang als Erster Fagottist an die Staatskapelle Schwerin verpflichtet und seit 1981 nimmt er die gleiche Position an der Dresdner Philharmonie ein. Selten ist ein junger Dirigent so rasch und zielstrebig in führende Positionen aufgestiegen wie Jörg-Peter Weigle. Mit 27 leitete er bereits eines der hervorragend sten professionellen Vokalensembles in ganz Europa, den Leipziger Rundfunkchor. Mit 33 berief ihn die Dresdner Philharmonie zu ihrem Chefdirigenten. Mit 35 wurde er in Würdigung seiner Verdienste zum General musikdirektor ernannt. Wo immer Jörg-Peter Weigle am Pult steht, gewinnt er die Sympathien durch den zupackenden Elan, die Verve und Jugendfrische seines Musizierens. Man schätzt aber auch den großen Ernst seiner Arbeit, sein subtiles Klanggespür und die Fähigkeit, über der ge wissenhaften Beschäftigung mit dem Detail niemals den großen Spannungsbogen aus dem Blick zu verlieren. 1953 in Greifswald/DDR geboren, verdankt Jörg- Peter Weigle die prägenden Eindrücke seines künst lerischen Werdeganges dem Leipziger Thomanerchor, dem er von 1963 bis 1971 angehörte. Hier begann sich seine phänomenale chorerzieherische Begabung zu entfalten, die durch eine gründliche musikalische Schulung an der Berliner Hochschule für Musik »Hanns Eisler« fundiert wurde. Von Leipzig aus verbreitete sich sein Ruf durch Maßstäbe setzende Einstudierungen vieler erstrangiger Rundfunk- und Schallplattenauf nahmen chorsinfonischer und musikdramatischer Werke unter Dirigenten wie Sir Colin Davis, Neville Marriner, Kurt Masur, Peter Schreier u.a. Höhepunkte seines bisherigen Wirkens waren Auf führungen von Händels Israel in Ägypten, Schuberts Es-Dur- und Bachs h-moü Messe und des Elias von Mendelssohn-Bartholdy.