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Es v verhäng unermef ihren vi wohner, bis dah gen. L Greisen, bar herc ihren Ar losen S die'Str Trümm ihr Kostl an den nieder, landes, leben. Kirchen der Erob nahm m zen der chen in sich imn Theil dk die Lohe lichen P sammen, köstlichen Auch di« gedeckt, verstehen Kuppeln war bal Brandstc die Host wundete es Noch, chen, uv schleppen Todten > An di, Scenen schaute v ertheilte Soldaten fängnisse! Vie Wohi , 362 nächsten Sommer ein nicht minder hoher Brok preis alS im heurigen zu erw-rten. Denn daß eine, reiche Ernte, namentlich in Roggen, vorhan den- sei, beruht bloS auf einer Illusion. Was hel- fd die vielen Schocke, dg jedes derselben die Hälfte bis' zwei Drittel weniger im Scheffel giebt. In der goldnen Aue rc. ist der Unterschied sogar ein um drei Viertel geringerer Ausdrusch. Der Ber liner Scheffel Korn kostet daher auch jetzt auf un serm Markte 56 bis L8 Silbergroschen, für jetzige Jahreszeit und für hiesige Gegend ein sehr bedeu tender Preis. — Höchst ehrenwerth hat sich hei der Lheuerung im vergangnen Sommer der« Graf von Stollberg zu Stollberg, ein edlerlunger Mann pon nur einigen 20 Jahren, gegen seine Untertha- nen gezeigt. Nicht allein, daß er seinen Censiten zur Ahschüttung ihrer bedeutenden Posten Ainsge- traide eine 1jährige Gestundung bis zur nächsten Ernte gewährte, auch noch alle seine Vorräthe von Noggen. erließ er an die Armen und Gewerbsleute, gegen Stundung des Preises für 2 LDi pro Schef- -fel, selbst in geringeren Quantitäten, und gab au ßerdem seine Waldungen zur Weide für das Vieh der ärmeren Classen ^reis. Eine seltene Erscheinung, welche auf einen un gemein harten Winter schließen lassen soll, wie alte Leute versichern, ist vor 3 Wochen an der Chaussee bei Sachsenburg an der Unstrut, im Schöneberg'- schen Garten daselbst und unweit davon zu Gr. Ehrich, yon Vielen wahrgenommen worden. Da selbst prangten nehmlich lung» Apfelbäume in voll ster Bsüthe wie im Frühling, so daß kein Blatt vor Blüthen zu sehen war. Humoristische Blätter. Hier wird Dier geschenkt. Eia Mißverständnis von G. Butziger.*) ES war einmal ein Dummnan, Der kommt, und zwar per Eisenbahn, Dirert von Buxtehude**) An einen fernen fremden Ort; Ist eben Vogelschießen dort, Steht Bude neben Bude. Nachdem der Mensche w« vernarrt . Sechs Stunden Alles angestarrt, Beginnt deS^ Hungers Bürste Zu kratzen seinen leeren Leib, *) Aus dessen V. und oder Durst und Lob, oder Naß und Blaß, oder 8t<I» und 8»«R«. **) Städtchen im Königreich Hannover. Er kaut deßhalb zum Zeitvertreib Zween mitgibrachte Würste. Tie strotzen schier yon Fett und Schmalz, Er leckt Azu> eia Dütchen Salz, Dann spart er, daß ihn dürste. Und wie er. so an's Dürsten denkt, Da liest er: Hier wird Bier geschenkt. Deß freut sich seine Seele Und mehr noch seine Kehle. WaS? Bier geschenkt? — Gott! ist das wahr? Ja wohl! es steht ja groß und klar Dort über jener Bude. Er gebt hinein, bestellt sich Bier, Ein Glas, noch eins, und drei, und vier, Der Mann von Buxtehude, -. Sonst knausrig wie ein Jude, Hat heute selbst am sechsten Krug, Am achten, zehnten nicht genug/ Nein, allem Maße trotzend, Erfüllt er gar das Dutzend. Dann — mir nichts, dir nichts — steht er auf Und richtet seinen schrägen Lauf Nicht ganz direct zur Thüre, Will weitergehn, alS ob dem Wirth Kein Kreuzer Geld gebühre. Er hat sich aber stark geirrt: Zwei starke Fäuste packen Gespenstisch ihn im Nacken. Das nimmt er sehr-bedeutend krumm, Und sieht, so gut eS geht, sich um, Und tobt und brüllt: „Was wollt Ihr?" „„Mein Geld! Bezahlen sollt Ihr!"" (Das spricht der Wirth) „„Geld oder Pfand! Hier wird mit Nichten durchgebrannt!"" — Der Mensche steht wie angebannt Und fragt nach langem Zaudern „Ich denke, hier wird Bier xeskdenlit? — „„Bah!"" (sagt der Wirth) „„ein Narre denkt, Denn kluge Lcure wissen, Wer andern Leuten Nasen malt Und seine Zeche nicht bezahlt, Der wird hinauSgeschmissen! "" — Hierauf das Individuum: . „Wenn weiter nichts, dann bitt ich drum; Ich kann etwas vertragen: Hannover heißt mein Vaterland, Was cke»« verträgt ist weltbekannt." Gut. Ohne was zu sagen Nimmt ihn der Wirth beim Kragen: Ein Griff, ein Puff, ein Schub, ein Drehn, Ein Tritt, und hast du nicht gesehn Flog'S Herrchen um die Ecke, Lag, wie man's nennt, im Drecke. So kgm er aus der Bude, Der Mann von Buxtehude. p. 8. Durch seinen Schaden tief gekränkt, Führt jener Wirth, der bhse, wilde, ' Nun statt ein « ein L im Schilde, Nun schrMt er- Hier wird Bier geschenkt.
