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2153 vrrsticg sich sogar zu der kühnen Behauptung, daß die mäßig bewirkt werden, man müsse vielmehr seine Zuflucht darau« «in geistige« gemacht, seinen Leichnam zur Bekräf- zu Hülfsmitteln nehmen, die manchmal zu Härten führten. - tigung der Auferstehung gestohlen ,c. Gegen die Frag- sschen, welche und, dank den t der ganzen t, daß beide rovinzen alle um sich der- zeit. BiSjetzt irie; Deutsch er; die hoch- ffeS hat in Innern Frei- !osung. BiS- kachthcil, die ichen zu köo- müffcn. Für :i nach dem ie Verständi- im Centrum Berkehr und eich, Italien. S im Orient ch, es zum »tischen Per- begreift sehr Zolleinigung eine entschci- würdtn. iser Tage in :n Marior irselbe wurde auf einem König auS- auS Pari« nmbert'S in Wahlsieg im Nord >ard in Lille didaten der r Centrums, laben einen :r aber von ohlen war, Kaisertum waren und Städte des ckung durch gemäßigtes DaS Thor, dl und Du- n und bald mg gewäh- en sind im in andern iten, würde )aris, Lyon jen Städten mein nach- :r nächsten Municipal- : de- Bis- falmoral sinister der gstreet bei. drei Siuir- lische B°t- nterredung d nach dem Paris und r Jnstruc- mitnehme, ige Glaub- der Woche iferirt hat. st heftigen tigen AnitS ßland an- m Grafen «Zeit ein . Die mi- t von der ohne eine News re- len Com- ch vollauf Minister zu sind heule >aS Daily len, findet lnd» einen denselben lmaßliche» et. Nachfolger einen hie- n. Man ikunft sei- Er Hofs« jedoch, daß die Steuerbehörden angewiesen wer. den, allenthalben Gerechtigkeit zu üben. ment« erschi«n«n wol 40—50 Gegenschriften; doch fand der Hauptkampf Lessing'« nur gegen den Hauptpastor Soeze in eine Krisis gar nicht existier, und gelangte, indem er den „Bierhahn" seiner drastischen Rhetorik öffnete, über den „Nebelthau der Finanzen" und über „das Kalb im Mutterleibe" zu dem „Weltgericht", dem die falschen GeseyeSfabrikanten rettungslos verfallen sollen. Die national-liberale Partei vermied eS klugerweise, die neue Zollpolitik Deutschlands zum Gegenstände der DiScussion zu machen, und man kann in Anbetracht der herrschenden Umstände dieser Enthaltsamkeit nur zustimmen. Wir befinden uns hier einer vollendeten Thatsache gegenüber, an welcher auch die geistreichsten Redner nichts zu ändern vermögen und deren Wir kungen erst geduldig abgewartet werden müssen, bevor man mit Rückerinnerungen, neuen Urtheilen und Vor schlägen an sie herantritt. Der Abg. vr. Stephani begrüßte die sehr veränderte Form der Budgetaufstellung, welche die vieljährigen Klagen der Kammer über Un klarheit und Mangel an Uebersichtlichkeit abstelle, als einen erfreulichen Fortschritt und ließ der Finanzpolitik im allgemeinen seine volle Billigung zutheil werden. Der Abg. Krause macht darauf aufmerksam, daß der Ausfall in den Einnahmen nicht sowol in der all gemeinen Ungunst der Verhältnisse als in den Feh lern der früher» Finanzpolitik wurzele, insbesondere in dem kostspieligen massenhaften Ankauf und Bau von Eisenbahnen, welche keine entsprechende Rente geben. Doch sei die Eisenbahnrente im großen Durchschnitt noch immer 3*/, Proc. Bei den Ausgaben dringt er auf Ersparungen, namentlich in der allgemeinen Ver waltung, im Ministerium des Innern. Die Bestrebungen der national-liberalen Partei, eine Abkürzung der langen schleppende» Berathungen durch theilweise Erledigung des Budgets im Plenum herbeizuführen, sind zwar nicht in dem geplanten Um fange (Antrag Penzig und Genossen) verwirklicht wor den, immerhin haben sie aber trotz des heftigen Wider spruchs von anderer Seite den Erfolg einer ersten Abschlagszahlung gehabt, indem wenigstens einige Po sitionen (Antrag Richter-Tharand) der Plenarberathung überwiesen, also in verkürzte Behandlung genommen wurden. Hiermit ist der Angriff auf den bisherige» Schlendrian der langen DeputationSberathungen, wobei der ganze Schwerpunkt in den Händen von zehn De putationsmitgliedern lag, während die übrigen 70 Ab geordneten das Zusehen hatten, hoffentlich erfolgreich eröffnet. , irdische« Reich gründen wollen, nach dem Millingen diese« Plane« und dem gewaltsame» Tode Jesu hätten sein« Jünger U. Kammer ihre Arbeiten begonnen und die General debatte über da« Budget in Einer Sitzung erledigt. Wie leicht vorauszusehen war, gestalteten sich diese Reden zu keinen Lobpreisungen der jetzigen Lage, denn auch vom RegierungStische auS vermied man eS, irgend welche unrealisirbaren Hoffnungen zu erwecken. An ben Auslassungen des Finanzministers v. Könneritz bleibt in erster Linie die rückhaltslose, sich aber von jeder Schwarzseherei fern haltende Offenheit anzuer kennen, womit er die wenig glänzenden Verhältnisse unserer Finanzen in das Bereich seiner Betrachtungen zog, und an zweiter Stelle das sichtbare Streben, auf allen Gebieten, soweit eS ohne Gefährdung wichtiger StaatSaufgaben möglich ist, strenge Sparsamkeit wal ten zu lassen. Wir haben keinen Grund, in den Ernst dieser Bestrebungen der Regierung Zweifel zu setzen, und wollen nur wünschen, daß auch der Ausführung derselben der rechte feste Wille zur Seite stehen und «S ihr so gelingen möge, das verheißungsvolle Wort wahr zu machen. Auf feiten der Volksvertreter wird sie dabei die lebhafteste Unterstützung finden. Die Thatsache, daß die Kosten der laufenden Verwaltung in den letzten Jahren von 11 auf 20 Mill, gestiegen sind, dürfte jeden, wenn auch noch so optimistischen Politiker überzeugen, daß hier ein Stillstand und dem nächst eine RückwärtSbeweguug eintreten muß. Ersterer ist in dem neuen Haushaltspläne nun bereits angekün digt, indem die Ausgaben eine Vermehrung nicht er fahren haben. Allerdings bezeichnete der Finanzminister diese Nichtvermehrung als die einzige sichere Zusage, welche die Regierung io Sachen der Sparsamkeit machen kSnne. Der zu erwartende Antheil Sachsen« an dem Er trage der Reichssteuern ist vorläufig in der Höhe der bisher entrichteten Matricularumlagen angenommen; der Finanzministrr sprach die Hoffnung aus, die wir gern theilen, daß in einigen Jahren die ReichSeinnah- men, wenn erst die volle Wirkung der deutschen Steuer reform eingetreten ist, sicherlich einen größern, dann noch inehr den Einzelstaattn zugute kommenden Ueber- schuß aufweisen würden. Mit großer Genugthuung wird man im Lande die Mittheilung des Hrn. v. Kön- ueritz entgegennehmen, daß seit dem Februar die bis her stetig wachsenden Abnahme der Einnahmen der Eisenbahnen einen Stillstand erlitten hat und hier wie ebenfalls bei andern industriellen Unternehmungen de- StaateS wieder eine steigende Tendenz bemerk bar wird. Bon feiten der Fortschritt-Partei siel die Kritik un serer Finanzpolitik und ihrer gegenwärtigen Resultate .ziemlich ungünstig au-; e» wurden auch von ihren Rednern di« diplomatisch«« Maßnahmen BiSmarck'S, Abg. Möbiu«: Die Einschätzung auf den Grundbesitz könne nicht ziffer. fallende Wahrheit bald tobt sein würde, wenn sie nicht innerlich erlebt wird. Natürlich fällt hierbei alle Unduld samkeit gegen Ander«denke»de weg, da die Ueberzeugung sich bei den einzelnen verschieden gestalten muß; ebenso ge- bietet sich Freiheit der theologischen Wirksamkeit, da da» errichtete Fortbildungsschule für solche zeige, di« nicht mehr zum Besuch einer solchen verpflichtet seien. Die obligato rische Schule sei eine Gerechtigkeit sür all«. Wrnn gesagt werde, daß bei vielen Schülern die Erfolge gering wären, so müße bedacht werden, daß die Zahl derer, die bi«jetzt die Anstalt besuchten, eine zu gering« sei und keinen Anhalt für die Leistung«» biete. Der größte Nutzen der Fortbil dungsschule liege in dem erziehlichen Moment. Daß die jungen Leute noch eine Zeit lang unter dem wohlthätigen Einfluss« der Lehrer und Schulvorsteher ständen und daß sie genöthigt seien, sich wenigsten« eine« äußerlich loyalen Berhalten« zu befleißigen. Ferner herrsche auf dem Gebiete der Lektüre trotz der Strafgesetze eine außerordentliche Rüh rigkeit. Durch den Eolportagcbuchhandel werde unter aller- „e- noch in Petersburg befindlichen Nachfolger-, Hr«. Laborow verweilt, um demselben die Geschäfte zu über geben, und dann erst während einiger Zeit in Ruß land Privatangelegenheiten ordnen will. Die längere Abwesenheit eine« russischen Vertreter« vom hiesigen Platze könnte unter Umständen misliche Folgen haben. — Au« den jetzt vorliegenden englischen Blättern ent nehmen wir folgenden Bericht über die Rede, welche der deutsche Botschafter Graf Münster auf dem Lord-May orS-Banket zu London hielt. Der Lord-Mayor hatte die Gesundheit der fremden Bot schafter ausgrbracht, und Graf Münster, mit lebhaften Zurufen begrüßt, beantwortete den Toast mit einer Rede, in welcher er zuvörderst auf die gute Wirkung hinwieS, welche dergleichen Festversammlungcu auf da« diplomatische Corp- ausübten. Die Diplomatie und der Handel seien zwei Schwestern, die sich stet« mit einander für die Wohlfahrt der Welt verbinden sollten, und wenn die Diplomaten ihre Arbeit gut verrichteten, dürften die beiden Herren Vorredner (der Kriegsminister und der Marineminister) sehr wenig zu thun haben. (Hört, hört!) Wenn sie (die Diplomaten) ihr Werk gut verrichteten, sollten die Herren der City von London die Früchte ihrer Arbeiten genießen. (Beifall.) Wenn ihm gestattet sei, ein Wort über Deutschland zu sprechen, so könnte er sicher behaupten, daß eS keinen Souverän gebe, der mehr wünsche, den Weltfrieden aufrecht erhalten zu sehen, als der Kaiser dieses Landes. Es gäbe kein Reich, das erfreuter sein würde zu wissen, daß die Welt eine Aera des Frieden« genieße, al« sein Reich. (Lauter Beifall.) Rußland. Au« Petersburg wird dem Berliner Tageblatt berichtet: „Von bester Seite verlautet, der Zar richtete «in herzliche« Handschreiben an den Deutschen Kaiser, worin mitgetheilt wird, daß er in diesem Jahre nicht mehr Berlin besuchen könne, weil die Zarin au« Gesundheitsrücksichten während deS Winters in Cannes verbleiben müsse. Joi Frühjahr werde der Zar sie abholen und dabei Berlin besuchen." -s--s-Leipzig, 13. Nov. Bei der am 11. Nov. abend« stattgefundenen zweiten öffentlichen Versamm lung de« hiesigen Deutschen Protestantenverein« hielt ArchidiakonuS Schmiedel au« Chemnitz einen schon für vorigen Winter bestimmt gewesenen Vortrag über die Bedeutung Lesstng'S für den Protestantismus der Gegenwart. Redner beleuchtete zuerst die Zustände de« Protestantismus von Luther bis Lessing und kam dann auf die von letzterm herau-gegebenen „Wolfen- bütteler Fragmente": D«r«n Verfasser, Professor Reimaru« der Aeltere in Ham burg (j-1768), stellte darin die Ansicht auf^Jesu» habe ein Königreich Sachsen. Die Budgetdebatte im Landtage. lt.V.O. Leipzig, 15. Nov. Am Montag hat die Zollpolitik deS Reiche» und die Einführung der > Dagegen könne die Facultativschule al« eine Ergänzung Goldwährung in die Debatte gezogen. Der Abg. Heine bienen, wie die von dem dresdener Gemeinnützigen Bereis - - -1""— - I tkor»bilkuna«s»i,l- kN- ki, Hand Anpreisungen dem Volke eine Lektüre geboten, welche in den meisten Fällen nicht wohlthätig auf Geist und Se- müth wirke, in vielen Fällen aber Gift sei. Auch hier könne die Fortbildungsschule auf den Schüler einwirken, damit derselbe Geschmack an besserer Literatur fände. Dresden habe jetzt vier Volksbibliotheken, eine fünfte komme jetzt hinzu. Im Gegensätze zu frühern Jahren verlangten jetzt die jungen Leute mehr belehrende statt nur unterhaltende und illustrirte Lektüre. Man möge also der Fortbildungs schule Zeit gönnen zur Entfaltung, dann könne man die Zeit noch erlebe», wo sie allgemein al» ein wesentlicher Factor unser« Staatsleben» und unserer Volksbildung be trachtet werde. Nach dieser mit allgemeinem Beifall aufgenomme nen Rede sprach sich Abg. Schmidt über die Fortbil dungsschulen vom Standpunkte der ländlichen Bevöl kerung auS: Auch auf dem Lande würde deren wohlthäliger Einfluß anerkannt. Die theilweis« herrschende Abneigung gründe sich namentlich darauf, daß man glaube, cs waren auf dem Lande keine großen Resultate zu erzielen. Dagegen glaube er, daß der seitherige Turnus für die Fortbildungsschulen ein zu langer sei und daß eine zweijährige Dauer desselben genüge. StaatSminister Or. v. Gerber: Die Regierung beabsichtige, einen Plan ausarbeiten zu lassen, der die Methode des Unterricht» in den Fortbil dungsschulen wenigstens im allgemeinen anaebe und in der Hauptsache Anhaltepunkte biete, um da» Schwanken und die Unsicherheit in der Wahl der UnterrichtSgegenstände zu beseitigen. Die Fortbildungsschule müsse verschieden sein in den großen und den kleinern Städten, in den Dörfern mit Ackerbau oder Industrie treibender Bevölkerung. Die Schulen seien verschieden, je nachdem sich die Gemeinde dahin interessirt oder wohlgesinnte Männer die Sache un terstützen. ES komme daher darauf an, in dieser Richtung zu wirken; von großer Bedeutung werde aber der beabsich tigte Normalplan sein, welcher den Lehrern eine feste Grund- läge biete. Abg. vr. Stephani gibt seiner Befriedigung über die von der Regierung gegebene Vorlage Ausdruck: Der Widerstand, der sich birjetzt gegen da« Institut ge zeigt habe, könne auf keine Unterstützung in den gesehgebeu- den Körpern rechnen. Ob aber ein Normalplan Erfolg haben werde, die« sei zweifelhaft; falls derselbe in« Leben trete, so müßten auch die Bedingungen und Anforderungen an die verschiedenen Fortbildungsschulen je nach dem Stande und der Beschäftigungsart der Bevölkerung verschieden sein. Es sei daher bedenklich, daß der Normalplan sehr ver schieden werde behandelt werden müssen. Abg. v. Oehlschlägel hält eine Veränderung der Bestimmungen für die in Rede stehenden Schulen doch für zulässig, namentlich für das Land. Hierüber liege auS seinem Wahlkreise eine Petition vor, die beachtenS- werihe Momente enthielte. Die Vorlage wird hierauf zur demnächstigen Schluß- berathung gestellt. Nächste Sitzung der II. Kammer Montag, 17. Nov. Annahme. Die allgemeine Vorberathung über da« Decret, die mit der Fortbildungsschule gemachten Erfahrungen betreffend, eröffnete Abg. Heger: Er hoffe, daß diese Schule, da« neue Schmerzenskind der neuern Schulgesetzgebung, wenn man ihr nur Raum zur Entwickelung gönne, in nicht zu ferner Zeit allseitige Billigung und Zustimmung find«» werde. Allerdings sei diese Schule nach ihrer Einführung nicht allenthalben günstig von de» Brtheiligten ausgenommen worden. Aber trotz aller Schwierigkeiten und dank der Fürsorge und gewisser maßen der Zähigkeit der Regierung sowie dank einer großen Anzahl Schulgemeinden habe die Fortbildungsschule Wurzel gefaßt. Der vorliegende Bericht zeichne sich durch wahr- heittgetreue Darstellung ohne Beschönigung au«. Redner wendet sich hierauf -egen die während der letz ten zwei Jahre befürwort«»« Einführung von facultativen Fortbildungsschulen, d«nn di« obligatorisch« Schul« s«i eine Wohlthat für diejenigen Schüler, d!« zurückgeblieben sind. Vom Landtage. (?) Dresden, 14. Nov. Zu den, ersten Gegenstände der Tagesordnung der heutigen Sitzung der II. Kam mer, die provisorische Forterhebung von Steuern und Abgaben im Jahre 1880, referirt Abg. vr. Minckwitz namens der Finanzdeputation, welche die Annahme des Gesetzentwurfs empfiehlt, nach welchem 1880 in der selben Weise wie im Jahre 1879 zu erheben sind: die Grundsteuer von 4 Pf. von jeder Steuereinheit, die Einkommensteuer nebst einem Zuschläge von 50 Proc. tineS ganzen JahresbctrageS, die Steuer vom Ge werbebetriebe im Umherziehen, die Schlachtsteuer, in- gleichen die UebergangSsteuer von vereinsländischem Fleifchwerke, die Erbschaftssteuer und die Stempelsteuer. Abg. Knechtel: Die Einschätzungen von landwirthschaftlichem Grundbesitz seien oft unsicher, willkürlich und schablonepmäßig. Die Ursache hiervon sei mit in der nicht immer genügenden Kenntnis; der landwirthschaftlichen Verhältnisse seitens der Sachverständigen zu suchen. Er wünsche deshalb, daß die Regierung bei Feststellung der nächsten Listen für die Ein schätzung auf diesen Mangel Rücksicht nehmen möge. Abg. Mehnert: Die über die Einschätzungen bestehenden Vorschriften würden nicht allenthalben genau beobachtet. Er hoffe, daß nach dem wirklichen Eingänge der au» den ReichSerträg- niffen in Aussicht gestellten Ueberschüssr an die eiyzelnen Staaten auch der Grundbesitz einige Erleichterungen erhalte. Da« 'eingangs gedächte Gesetz findet einstimmige ' Hamburg 'statt,"de? allzu persönlich ausfiel.Lessing'« «m- " " " wort au dwfin lE hmau« auf dre Unterscheidung zwischen ! Buchstaben und Geist der Bibel, zwischen Bibel und Ehristen- thum, zwischen Theologie uod Religion; er vertrat die Un abhängigkeit de» Ehristenthum« von schriftlichen Aufzeich- ! nungen und wie« darauf hin; daß die Bibel viel Unweseat- liche«, nicht zur Religion Gehörige« enthalte. Darau« folge, daß die Religion auf sich selbst und ihre innere Wahrheit gestellt seilt müsse, daß zufällige Geschicht«wahrheiten nicht Beweise sür Religionswahrheiten sein könne». Gegenüber denen, die alle Kritik scheuen, wirkt Lessing befreiend; bei der Frage aber nach der Grenze zwischen Wesentlichem und Zufälligem in der Religion muß aus ein fertig gezimmerte« Hau« verzichtet und darauf verwitsen werden, daß da« Ideal der reinen Wahrheit nicht in Worte zu fassen ist, sondern in«Gemüth wirkt, und daß selbst eine vom Himmel