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Deutsche MiMM Zcitmig »Wahrheit «ud Recht, Freiheit «ad GesetzI» Künste. gäbe. Baron Haymerle die «ersicherüug zu «rtheile», daß 6U r. verwundet. Dem Panzerschiff Union, welche- den HuaScar begleitete, gelang es, zu entkommen, dasselbe wurde von chilenischen Schiffen verfolgt. k übsr ckio otdsk" or- s 6»rk »nk Varkssser <lio Doser 12031! Ungarn den Gegenstand sorgfältigster Aufmerksamkeit der neuen türkischen Regierung bilden werde, Der russische Botschafter Fürst Lobanow hatte am Sonn ¬ freien Fläche nach Norden. Das Schiff hatte keinen ander» Schutz gegen die gewaltige Eispressung, welche die Winterstürme in dem Pölarmeere mit sich brin gen, als eine beim Hochwasser auf das Ufer gedrängte Eisklippe. Die Vega war anfänglich an einem an dern Eiöblock befestigt gewesen, der 200 Meter näher am Lande strandete; allein sie verließ denselben wie der, als sie noch Wasser genug unter sich hatte. Wäre das Schiff dort geblieben, so wäre eS uns schlimm ergangen. Das neugebildete EiS ward nämlich wäh rend der Herbststürme über diesen Block getrieben, so daß Meter dicke Eisflächen in taufend Stücke zer- in Leipzig eudnitz. — ilschau mi! Hr. Moritz lie Baer, g i. E. mit (Sachsen), 'mann in "uise Hey. g mit Frl. Schack in t. - Hr. Wolkenstein ?r. Alexan- . Elisabech in Schul- cn. Gustav r. — Hrn, — Hrn. tschau eine mit Haase . Verlags- Leipzig ei» Dessau eine nermann «r. WS. ^chria« -ußer Sonnt«»^ «igltch. Preis »innijq-nch r«. »W. Zr»« «u»,« »P,. fistorialpräsident Hegel, wenigstens zu den Punkten 1—4 des Schrader'schen Antrages noch folgende Punkte mit änzunehmen: 5) wegen Mangels an Urbereinstimmung mit dem Be- kenntniß der Gemeinde (der Ausdruck sei wörtlich der Kirchen gemeinde- und Synodalordnung entnommen), und 6) wenn der Gewählte durch persönliches Werben von Stimmen oder anderweitig auf seine Wahl einznwirken gesucht hat. Superintendent Rogge-Magdeburg bittet um un veränderte Annahme de« Antrages Schrader; es müsse alles darangesetzt werden, um da- werthvolle neue Pfarrwahlgesetz, das einen so großen Fortschritt gegen früher bedeute, perfect nach Hause zu bringen. iwesen Taf. S. caf. S. cbeitet, vir- Schule und sie bildliche e neue Au«- (2030! zu einem hohen Walle aufthürmten. Ein an dieser Stelle befindliches Fahrzeug wäre ganz sicher schon frühzeitig im Herbste zerdrückt worden. Das Grundeis, an dem wir die Beza schließlich befestigten, war ungefähr 40 Meter lang und 2b Meter breit; sein höchster Punkt lag 6 Meter über dem Wasserspiegel. Der Block war also nicht besonder- groß, bot aber doch dem Schiffe einen guten Schutz. Natürlich rückte auch dieser Block nebst dem Fahrzeuge und dem neugebildeten Eise unter dem Drucke der Herbststürme dem Lande beträchtlich näher. Ein ge legentliches Krachen und Knacken de» Fahrzeuges gab zu erkennen, daß eS unter dem Drucke leide, doch einen wirklichen Schaden hat die Bega weder hierdurch noch durch die Winterkälte erlitten. Unser Winterhafen lag auf 67" 7' nördl. Br. und 173V," westl. L. von Greenwich am astatischen Ufer des nördlichsten TheileS der BeringSstraße. DaS anliegende Land bildet weitgestreckte Fläche«, im Süden begrenzt von allmählich aufsteigenden Berg rücken, welche, nach Angabe der Eingeborenen, weiter im Innern eine beträchtliche Höhe erreichen solle«. DaS Flachland wird zum großen Theile von weitgestreckten Lagunen eingenommen, welche vom Meere durch niedrige, durch Eis und Wogenschwall aufgeworfene Sandwälle getrennt werden. Bei unserer Ankunft war das Land mit Reif be deckt, aber noch schneefrei, sodaß unsere Botaniker sich einen Begriff von der noch unbekannten Flora der Gegend machen konnten. Auf dem Sandstreifen, welcher die Lagunen vom Meere trennt, befinden sich zwei tschuktschische Ansiede- abend eine Audienz beim Sultan; wie eö hieß, wollte sich derselbe alsdann nach Livadia begeben." — Aus Cettinje: „Die Montenegriner sind unter Milja- now in Kula Pepich eingedrungen; nach der Einnahme von Belika Kula rückten die Montenegriner vor und warfen die albanesischen Abtheilungen über Brezowitza zurück." * London, 3. Nov. Nachrichten au- Valparaiso vom 8. Oct. bestätigen die Wegnahme de- HuaS- rar durch die chilenische Flotte. Der HuaScar ver- theidigte sich lange und tapfer, sein Commandaut, Ad miral Grau, zwei Lieutenants wurden getödtet, eine -roße Zahl der Schiffsmannschaft wurde getödtet oder Mittwoch, 5. 187S. Fuseraw Pad die «rprdit«»- Leipzi, »» sesde«. 2«sertto«»i»d»tz» pt« die «p«Ite»t»tle M Pf» „tee «ta^puld» »0 Pf. einznrricheu. Dir Berufung darf, abgesehen von dem au« der Gemeinde erhobenen berechtigten Einspruch nur versagt Werden: 1) wegen Gesetzwidrigkeit de» Wahlverfiihrins; zuliegen und günstigere Eisverhältnisse abzuwarten. Da wir sicher waren, daß einige Stunden süd lichen Windes genügen würden, da» Ei-zu zerbrechen, welches unsern Weg sperrte, und da wir wußten, daß splitterten, di« sich auf dem unterliegenden Grundeise Telegraphische Depeschen. * Bertin, 3. Nov. Sr. Maj. Kanonenboot Nautilus, vier Geschütze, Commandaut Kapitän» ljeulenant Chüden, ist am 23. Sept, von Batavia rach Sydney in See gegangen. *p»sen, 3. Nov. Bei der heutigen Nachwahl zum Abgeordnetenhaus« wurde Stadtrath Zelle in Berlin (F.) gewählt. *Wien, 3. Nov. Die «Presse» erklärt die Nach richt, daß der Ministerpräsident Graf Taaff« die Erzherzoge Rainer und Wilhelm habe bestimmen wollen, im Herrenhause zu erscheinen und für den Adreßent- wurf der Minorität Stellung zu nehmen, diese eS aber abgelehnt hätten, für vollständig erfunden. Das Blatt constatirt, daß von ministerieller Seite anläß lich der jüngsten Adreßdebatte keinerlei Beeinflussung siattgefunden habe, um Mitglieder des Herrenhause» zur persönlichen Theilnahme an den Sitzungen zu be stimmen. *Bern, 3. Nov. Auf RecurS einer Anzahl tes- s,»sicher Gemeinden gegen die dort vom Großrathe beschlossene Wiederzulassung der Kapuziner hat der BundeSrath, mit Rücksicht auf die gegenwärtigen sehr gespannten Verhältnisse im Canton Tessin, welche durch den Zu laß landesfremder Kapuziner wesentlich ver schlimmert werden würde», den StaatSrath von Tessin aufgefordert, dafür zu sorgen, daß die Niederlassung lande-fremder Kapuziner in den tessinischen Klöstern und Stationen unterbleibe. Im entgegengesetzten Falle würde der BundeSrath die Handhabung der Bestim mungen des Art. 51, Absatz 2, der Bundesverfassung betreffend das Verbot staatsgefährlicher geistlicher Orden beantragen. * Wien, 3. Nov. Meldungen der Politischen Cor- respondenz. Aus Konstantinopel: „Der Minister des Auswärtigen, SavaS-Pascha, hat den türkischen Botschafter in Wie«, Edhem-Pascha, hsauftragt, dem ete Danie christlicher milie, sucht uirten und Hufs Bek äme besitzt kein Ler ltige Er de» HauS- tigen Gat- Suchende lvr Jahre, ten- ober würde der nicht ano- erung -vd ie Herren Hannover. (2021-22) Bürgermeister Bötticher-Magdeburg beimpft sehr energisch das Petitum sud 5 des Hegel'schcn Anträge»; das Pfarrwahlrecht habe jedenfalls keine schlechter» Resultate erzielt als das ErnrnnungSrecht der Cow» sistorien; letztere wären auch keine infallibeln Päpste, und Fehler seien auf keiner Seite auSgebliebcn. (Bei fall links.) Nachdem noch Hr. v. Kleist-Retzow für die An träge Hegel emgetreten, wird zur Abstimmung geschritten. Der Antrag Schrader gelangt zur Annahme mit der Nr. 5 und unter Ablehnung des Nr. 5 de- Antrages Hegel. Der Rest der Paragraphen und va- Gesetz im ganzen werden darauf angenommen. Inzwischen sind die weitern Wahlresultate ermit telt worden: Bei der Wahl des Stellvertreter» des General- synodalvorstandeS hat von 181 abgegebenen Stimmen Hr. v. Kleist-Retzow 124, Professor 0r. Köstlin 58 erhalten. Hr. v. Kleist-Retzow ist demnach gewählt und nimmt die Wahl dankend an. Der Gesetzentwurf betreffend die Bertheilung de? Generalsynodalkosten und der landt-kirchlichen Umlagen auf die einzelnen Provinzen wird ohne Debatte defi« nitiv genehmigt. Ueber den Gesetzentwurf betreffend die Abänderung de- ß. 14 der Kirchengesetzordnung (suspensive» Leto der Geistlichen in der Frage der Theilnahme an kirch lichen Amtshandlungen) wird nochmals namentlich ab» gestimmt; die für eine BerfaffungSäuderung erforder liche Zw«idrittel-Majorität wird wiederum erreicht, indem für den Entwurf 124, gegen denselben nur 54 Stim men abgegeben werden. Nunmehr steht folgender Antrag der Herren Stöcker und vr. Cremer zur DiScussion: Hochwürdige Synode wolle erklären, daß eint Aenderung der bestehenden theologischen Prüfungsordnung, auch wa» die ausübenden Organe der Prüfung betrifft, nach 8- 7- Nr. 7 der Generalsynodalordnung nicht ohne Mitwirkung der Generalsynode geschehen kann. , Der Antragsteller wünscht von vornherein, daß fern Antrag »ich4 ol». o«r MiStraueuSvotmu. gsgpr die: theologischen Fakultäten, sonder« al- ein Vertrauens votum für die Consistorien betrachtet werde: Eine Revision der Prüfungsordnung ist Bedürfniß, abev es wird nicht wohlgethan sein, die zweite Prüfung den Consistorien abzunehmen, wovon die Rede geht. DieTov- sifiorien haben durch die neuern Beschlüsse viel von ihren Functionen verloren, sollen sic auch noch die Prüfungen verlieren? In einer Zeit, wo die allgemeine Parole De- centralisation heißt, können wir einer derartigen Lentrali- sation nicht das Wort reden. Die Prüfung soll, wie fer ner bekannt geworden, den theologischen Facultäten in xlonq zufallen; e« ist doch sehr bedenklich, denselben, die nicht organisch der Kirche verbunden sind, solche einschneidenden Rechte zu verleihen, zumal in unsern Facultäten absoluteste Lehrfreiheit herrsche. Es gibt unter diesen Universitätsleh rern Leute, die von allem andern eher beherrscht sind al» von dem echten spiritu» »anotu», den wir bei unsern jun gen Theologen sehnlich herrschend wünschen müssen! Nen- derungen in dieser fundamentalen Sache sollen also nicht Vorschriften de» 8- 3 oder körperlicher Un- Der neueste Bericht des Professor- Nordenfkjöld. (Nach der Magdeburgischen Zeitung.) Einem i« der Göteborgs Handels och Sjöfarts Tidning von Oskar Dickson veröffentlichten Berichte des Professors Nordenfkjöld über dessen Ucberwinterung im Eise entnehmen wir Folgendes: „Am 27. Sept. 1878 erreichte die Bega die innere Seite der Landspitze, welche im Osten die Koljutschin- bucht begrenzt. Wir hatten schon einige Tage zuvor Eisbildung gehabt, doch war dieselbe nicht im Stande gewesen, die Fahrt deS Schiffes zu hindern. Da- Wetter war still und schön und die Temperatur etwas unter Nullpunkt. Kein Anzeichen ergab, daß das Meer schon in den nächsten Tagen in Winterfesseln liegen würde. Der 28. Sept, brachte fortdauernd klares und schöne- Wetter. Da» Wasser hatte sich mit einer neuen Schicht Ei» von 5 Centimeter Stärke bedeckt, welches an sich die Vega nicht hätte hindern können, weiter, zu dampfen. Der Anker wurde gelichtet und die Fahrt fortgesetzt. Alles ging ganz gut, bis wir einige Kilometer östlich der erwähnten Landspitze kamen; hier fehlte plötzlich da- Fahrwasser und wir mußten tieferes Wasser zwischen den» Treibeise suchen, letzteres war aber durch das neugefrorene EiS bereits so fest miteinander verbunden, daß alle Versuche, weiter zu kommen, fehlschlugen. ES blieb also nur übrig, fest- die Walsischfahrer immer erst Mitte October die Ge genden verließen, so war ich weniger beunruhigt wegen de» Aufenthaltes, den wir zu Ausflügen in das In nere de- Landes und zum Verkehre mit den Einwoh nern benutzten. Erst nachdem Tag auf Tag ohneAen- derung verfloß, ward cS mir klar, daß wir uns zur Ucberwinterung würden vorbereiten müssen. Das war ein Unfall, der um so unangenehmer wirkte, als eS klar war, daß wir demselben entgangen sein würden, wenn wir die östliche Seite der Koljutschinbucht einige Stunden früher erreicht hätten und als wir zahlreiche Umstände kannten, bei denen wir diese wenigen Stun den hätten ersparen können. Im übrige» wär die Lage des Schiffes nicht son derlich gedeckt. Die Vega lag nämlich beim Einfrie ren nicht in irgendeinem Hafen verankert, sondern war in Erwartung eine- günstigen Zufalles nur befestigt an einer Eismasse, die bei 9'/, Meter Tiefe festlag, etwa 1400 Meter vom Lande, mit einer vollkommen Die Evangelische Generalsynode in Berlin. In der Sitzung am 3. Nov. ist der erste Gegen stand der Tagesordnung die Wahl des Generalsynodal» Vorstandes und deS GeneralsynodalratheS. 1) Wahl deS Vorsitzenden des GeneralsynodalvorstandeS. Graf Rothkirch schlägt vor, den Präsidenten der General synode per Acclamation zu wählen. Ein Widerspruch erfolgt nicht; die Synode wählt einstimmig den Grafen v. Arnim-Boitzenburg, der sich mit großem Danke zur Annahme bereit erklärt. Hierauf erfolgt der Namensaufruf zur Zettelwahl deS Stellvertreters; während sechs vom Präsidenten aus den verschiedenen Gruppen der Synode gewählte Herren in dem Präsidialzimmrr da» Resultat ermit teln, schreitet die Synode zur zweiten Berathung der Pfarrwahlordnung. Die HZ. 1—10 werden nach unerheblicher Debatte mit einigen wesentlich redactionellen Amendement» der Herren Hofprediger Or. Schrader-Berlin und Hegel angenommen. Z. 11 legt nach den Beschlüssen erster Lesung die Entscheidung über die Berufung der Gewählten gänz lich in die Hand de» ConststoriumS: „Im Falle der Nichtbestätigung deS Gewählten hat da« Consistorium dieselbe näher zu begründen." Der Präsident de- Oberkirchenrath» Herme» er klärt, dieser Fassung ganz entschieden nicht beistimmen zu können; er empfehle dagegen auf da» dringendste den folgenden Antrag de- 0r. Schrader »Königsberg: Z. 11 in folgender Fassung änzunehmen: Der Gemerndekircheurath hat, nachdem der Gewählte angenommen hat, die Wahlverhandlung durch de» Super intendenten dem Consistorium zur Berufung de« Gewählten Mtzlich«« ....... wegen Verletzung vrr diese« Gesetze«; 4) wegen geistiger sähiakeit de« Gewählten, das Amt zu verwalten. - Um noch in letzter Stunde eine Uebereinstimmung mit dem Kirchenregiment herbeizufllhren, beantragt Con- z Andrae >dor Lon- st. Franck Kl einn, cl Friedrich Schmider- in Leipzig- > Müller trick, geb. Christiane , in DreS- in Leipzig. « Leipzig-