Volltext Seite (XML)
NL9 ssastifcheS Mitglied der Anti-Korngcsetzliga bezeichnet, hat kürzlich an Hrn. Bright geschrieben, um dessen Meinung bezüglich der bestehenden und weitverbreiteten Handelsstockung zu erfragen. In seiner Antwort äußert sich Hr. Bright wie folgt: Sie behaupten, daß wir in unserer Agitation vor nahezu 40 Jahren gettend gemacht hatten, daß die nothwendige Folg« der Aufhebung der Lorngesetze da- Aufhören der Krieg« und der commerziellen und landwirthschaftlichen Krisen sein werd«. Wir haben die« niemals gesagt. Wir haben gesagt, daß der Freihandel viel dazu beiträgt, den Frieden zwischen den Rationen zu erhalten, und daß Han- delsstockungen, wie sie da- Korngesetz bei jeder ungünstigen Ernte hervorrief, verhindert würden. Bor 1846 und wäh rend der 30 Jahre des KorngeseheS wurden fünf oder sech- parlamentarische Lomiti» zur Untersuchung de- landwirth- schaftlichen Nvthstande» ernannt; während der mehr al so Jahre der freien Einfuhr von Korn bi- zur gegenwär tigen Session ist kein derartige» Comiti eingesetzt oder verlangt worden und war die Gegenwart betrifft, so weiß jeder vernünftige Mensch, daß die jetzt zu ernennende Lom mission keinen andern Zweck hat al» die Beruhigung der FarAer. Di« Krieg« haben nicht aufgehört. Wir haben den Krimkricg im Jahr« 18S4 gemacht, und seit jener Zeit h»ben sich die Rüstungen Europa» nahezu verdoppelt. Der Freihandel — die Einfuhr von Korn — kann den Engländer oder Schotten nicht verständig oder moralisch machen. Be züglich Frankreich» weist aber jeder, der unsere Beziehungen zu diesem Lande keunt, daß sie viel friedlicher sind, seit Lobden'S Vertrag in Kraft getreten ist, während wir deu Franzosen früher gar ost aus dem Schlachtfeld« gegen- Kbergestanden sind. Wa« Deutschland und seinen Tarif betrifft, so bedarf diese« Land für seine militärischen Zwecke größere Taxen; indem e» den Fabrikanten höhere Eingangs zölle bietet, hofft e« die erhöhten Steuern dem Volke mund gerechter zu machen. Bon einer Agitation zu Gunsten des Schutzzölle» in Italien, Belgien oder Frankreich ist mir nicht» bekannt. In Frankreich ist die Sache de« Frei handel» heute viel mächtiger al- je zuvor. Amerika hat seinen furchtbaren Bürgerkrieg gehabt; ohne diesen und feine ungeheuere Schuldenlast würde der Schutzzoll längst 4»dt und begraben sein; ganz sicher aber wird niemand behauptet haben, daß die Aushebung der Korngesetze einen Bürgerkrieg über die große Frage der Sklaverei in den Bereinigten Staaten herbeiführen oder verhindern könnte. Warum fragen Sie und Ihre Freunde sich nicht, au« welchem -Oruude die amerikanische Haudel-krisi» eine viel längere und einschneidendere ist al» die unserige? Und trotzdem besitzt Amerika alle» Gute, da» ihn der Schutzzoll bieten kann. Wir leiden an schlechten Ernten im Lande, an HungerSnöthen in Indien und China, an GefchäftSstockungen in Nord - und Südamerika, an ähnlichem Misgeschick in Deutschland, an Krieg im Osten Europa» und an der Ver schwendung und Aufgeblasenheit der Jahre, welche den jetzigen schlimmen Zeiten vorangingen. Und trotz alledem leidet uns«r Volk heute unendlich viel weniger al» in den drei Jahren 1839—42, während unsere ländlichen Arbeiter, welchen e« besonder« nahe an den Kragen gehen sollte, nahezu da» Doppelte ihrer damaligen Löhne und alles dessen erhalt^,, wa« si« mit diese» Löhnen zu kaufen haben. Wenn Sie Ihr Urtheil heute so verständig zu Rathe ziehen, wie Sie die« in den Zeiten de« Kampfe» um den Freihandel gethan, so werden Sie an der Weisheit unserer heutigen Politik nicht zweifeln können. Zum Rücktritt des Grafen Andrässy bemerkt der Globe: „DaS freundliche Einvernehmen zwischen England und Oesterreich wird natürlich aufrecht er halten werden; aber sollte Graf Andrässy sich wirklich vom wiener Auswärtigen Amte zurückziehen, so müssen wir erwarten, daß unser Alliirter Rußland freund licher entgegenkommen wird, als dies seit geraumer Zeit der Fall gewesen. Andererseits dürften die Be ziehungen Oesterreichs mit Deutschland einigermaßen erkglten- Graf Andrässy ist ein ausgezeichneter Freund des Fürsten Bismarck gewesen, und der deutsche Reichs kanzler hat bei mehr als einer Gelegenheit die ihm ' > - - Zum Glück fuhren beide Züge mit gemäßigter Schnellig keit, und e» ist nur diesem Umstande zu danken, daß die Passagiere mit dem Schreck davonkamen und nur einzelne durch das in den Coupe« herumgeworfene Handgepäck ganz leicht« E-Mustonen im Gesicht und an den Knien davon trugen. Ebenso ist da» Maschinen - und Fahrpersonal beim Zusammenstoß unbeschädigt geblieben; nur ein Führer klagte über Schmerzen im Rückgrat. Die im Kurierzug nach Dresden-Altstadt von Lindau und München und nach Berlin , laufenden Durchgang-Personenwagen sind jedoch mehrfach stark beschädigt und betriebsunfähig gemacht worden, indem Her Kurierzug auseinanderriß und hierauf die Rückwände : mehrerer Wagen «ingedrückt wurden. ES erfolgte deshalb , auch die Abfahrt von Hof anstatt 4 Uhr 50 Min. erst um L Uhr 40 Min., während da« Gepäck bi« zum nächsten Zngt zurllckblieb." — Aus Mülhausen vom 10. Aug. wird der Renen Frank« Hurter Presse berichtet: „Eine schreckliche Katastrophe hat ' sich di«seu Nachmittag in der seit vorigem Sonntag auf hiesigem Meßplatze eröffneten Bude des beliebten Taschen- spielexS Agoston zugetragen. Es war gegen Ende einer ' um 4 Uhr nachmittags beginnenden Vorstellung, als plötz lich der letzte der amphitheatralisch sich erhebenden Plätze, auf dem sich Hunderte von Menschen in dichtgedrängten Massen nebeneinander befanden, zusammenbrach und alle« ' Kopf über Kopf unter in die Tief« hinabstürzte. Eine schreckliche Verwirrung folgte diesem Augenblicke; aber als bald arbeitete sich au» der Tiefe empor, was noch heile Glieder hatte, wobei natürlich die zu unterst Liegenden noch manchen Stoß bekamen. Endlich kam auch die Reihe an die letzter», an diejenigen, die verwundet waren und denen Hülfe geleistet werden mußte; ihre Zahl ist bisjetzt noch nicht genau bekannt, doch weiß man, daß schwerer ver« > wundet etwa 20 Personen sind, während gottlob kein Todes- fall zu v«rz«ichnen ist." — Ueber die neuesten Arbeiten am straßburger Münster meldet da«-Elsässer Journal: „Die zwei Thürmchen, welche sich aus beiden Seiten de- östlichen Ende« de« Schiffes, in geleisteten guteu Dienste koyak erwidert. Aber die Partei, die jetzt die Oberhand in den cisleithanischen Provinzen hat, war niemals dem Fürsten zugethan, und sie wird, soweit ihr Einfluß reicht, gute Sorge dafür tragen, daß irgendeinem von ihm herrührenden Plane nicht ungebührliche Unterstützung gewährt wird. Große Wichtigkeit ist dem vielleicht nicht beizumessen, aber zu einer Zeit, wo Rußland und Deutschland durchaus nicht auf gutem Fuße stehen, ist cs auf jeden Fall der Beachtung werth." Ein Artikel in der jüngsten Nummer der kleriko- bonapartistischen Revue Britannique befürwortet eine Allianz zwischen Frankreich und Deutschland. Frankreich soll Elsaß-Lothringen und Belgien erhalten, während Holland und dessen indische Besitzungen an Deutschland gelangen sollen. Die Besiegung Eng lands durch die französisch-deutsche Coalition hält der Verfasser deS Artikels für ein sehr Leichtes, da, wie er sagt, die Zeiten Nelson'S vorüber seien. — Ueber die Umstoßung oder Nichtbestätigung des gegen den Lieutenant Carey gefällten kriegsgericht lichen Spruches geht dem Correspondeuten der augS- burger Allgemeinen Zeitung eine eigenthümliche Mit- thcilung zu. Das Urtheil des Kriegsgerichts lautet bekanntlich auf Erschießung. Neuerdings nun gab die Heeres- und Flotten-Zeitung und die Zeitung für den Vereinigten Kriegsdienst mit Bestimmtheit an: „es werde der Königin empfohlen werden, dem Lieutenant Carey zu gestatten, zu seiner Dienstpflicht zurückzukehren, da nach der Ansicht der höchsten Behörden nichts vor liege, was die Anklage auf Feigheit vor dem Feind begründe, vielmehr nur von einer Handlung der Un bedachtsamkeit gesprochen werden könne". Eins der genannten Fachblätter knüpfte daran die Bemerkung: „Dieser Offizier, auf den kein Schatten der Straf fälligkeit geworfen werden könne, habe lediglich so ge handelt, wie fast jeder unter ähnlichen Umständen es gethan hätte; nur habe er das Unglück gehabt, in Begleitung eines Prinzen zu sein, der sein Leben ver lor." Daß Carey nicht gegen die für KundschaftS- wachen gültigen Regeln verfuhr, setzte Generallieutenant Nulhall in mehrer» Zuschriften an die Daily News auseinander. Der genannte Correspondent erfährt nun von einem Umstande, der auf das Verfahren deS Kriegsgerichts am Cap ein sonderbares Licht wirft. Bei näherer Prüfung der hier eingetroffenen Schrift stücke entdeckte der zuständige höhere GesetzeSbeamte der Krone, Hr. Cavendish Bentinck, daß die Zeugen aussagen vor dem Kriegsgericht ohne EideSabnahme gegeben worden waren! Damit ist daS Urtheil an und für sich hinfällig. Der genannte Kronbeamte empfahl daher, in Uebereinstimmung mit den Rechtsbeiständen deS Kriegsministeriums, der Königin: sie möge ihre Zustimmung zu dem Spruche versagen, da gesetzlich keine Ausführung möglich sei. Die hiesige Presse schweigt über diese Einzelheiten, oder kennt sie nicht. Ueber die Ursache der Nichtabnahme eines Eides ist nur eine Bermuthung möglich. Es dreht sich bei der Sache wesentlich darum: ob, wie Carey behauptet, der Prinz die Kundschafterabtheilung befehligte, und er (Carey) nur als freiwilliger Begleiter dabei war, oder ob ein umgekehrtes Berhältniß stattfand? Oberst Harrison, der letzteres — jedoch mit allerhand Vcr- clausulirungen — behauptete, ist nun vielleicht nicht geneigt gewesen, seine Aussagen zu beschwören; denn eS wäre nicht unmöglich, daß die bei dem Ueberfall den Ecken, welches dasselbe mit dem Vierungsthurm bildet, erheben, waren bekanntlich bei dem Brande, welcher 1870 das große Dach de» Münster» einäscherte, theilweise zerstört worden. Diese Treppenthürmchen, welche zur Dachgalerie und in die Dachräume de» Langschiffes führen, waren im Jahre 1871 theilweise abgetragen worden. Dieselben wer den gegenwärtig wieder aufgeführt, ganz wie sie auf den uns aus dem 13. und 14. Jahrhundert hinterlassenen Ab bildungen de» Münsters dargestellt sind. Infolge der be deutenden Erhöhung der Kuppel werden dieselben jedoch gleichfalls um einige Meter erhöht, die Thürmchen — das auf der östlichen Seite ist fast vollendet — sind in roma nischem Stile gebant; das Gesims ist mit blumenverzierten Gabeln geschmückt. DaS pyramidenartige Dach endigt in einem Blumenw-.rke." — Von dem nationalen Prachtwerk „Schiller'sWerkt", illustrirte Ausgabe (Stuttgart, Eduard Hallberger), sind in der letzten Zeit erschienen di« Lieferungen 51—55, und nähert sich das großartige Unternehmen jetzt immer mehr seiner Vollendung. Die genannten Lieferungen enthalte«: „Der Parasit", „Der Neffe des Onkels", „Phädra", „War beck", „Die Malteser", „Demetrius", sämmtlich auf« reichste illustrirt. Die Illustrationen sind auch in diesen Lieferungen von großer dramatischer Kraft, sie regen durch die Füll« von Phantasie zu immer tieferm Durchdenken des Textes an und befriedigen in hohem Grade durch Geschmack und künstlerischen Stil. Die übrigen Bilder, welche nicht be stimmte Scenen verkörpern, Verzierungsbilder könnte man sie nennen, rahmen sinnreich und beziehungsvoll die herr lichen Dichtungen ein. Diese Schiller-AuSgabe ist einzig in ihrer Art durch die seltene Verbindung von Pracht, Fülle und Gediegenheit des BilderschmuckS bei verhältnitzmäßig sehr billigem Preise. — Bon einem groben Gentleman erzählt das lon doner Blatt Truth: „Bei einem WohlthätigkeitSsest, welches kürzlich in Albert Hall veranstaltet wurde, verkauft« eine vornchme Dame Thee in einem tleinen Kiosk. Em ernst ausseheuder Gentleman uähert sich dem Kia«k und fragt verloren gegangenen schriftlichen Anweisungen Harri- son'S schließlich noch in irgendeiner Zuluhlltte entdeckt würden und Carcy's Angabe sich dann genau bestätigte. Donaufürstenthümer. Ueber das Verhalten der Juden in Rumänien wird der Politischen Correspondenz aus Bukarest Fol gendes geschrieben: „Während die hiesigen Israeliten der durch die obschwebendc Frage geschaffenen schwie rigen Lage gegenüber eine sehr ruhige und gemessene Haltung an den Tag legen, sind die Juden in der Moldau rein-wie von der Tarantel gestochen»; c- ist kaum zu glauben, und doch ist eS so, daß die Mol dauer Juden alle ihre Bekannten und Verwandten auS Galizien, der Bukowina rc. zu uns kommen lassen, weil dieselben binnen kürzester Zeit hier die gleichen Rechte mit den Rumänen erhalten würden und erhal ten müßten. Nicht nach Hunderten ist die Zahl der seit neuerer Zeit in die Moldau hereinströmendeu Juden zu berechnen, sondern gleich dichten Heuschrecken schwärmen fallen sie nieder auf die Fluren der armen Moldau, von der Vorspiegelung hierher gezogen, daß sie alle sammt und sonders freie Bürger Rumäniens werden. Die Regierung habe natürlich entsprechende Maßregeln ergreifen müssen, um diesem so gefährlichen Zuzuge von wahren Vagabunden Einhalt zu thun, und angeordnet, die paß- und erwerbslosen Israeliten in ihre Heimat zurückzubesördern. Hierbei sei den betreffenden Behörden beim Vollzüge dieser Maßregel die größte Schonung eingeschärft worden; auch der einheimischen Bevölkerung würden tagtäglich auf allen nur möglichen Wegen Mahnungen zur Ruhe und Ge duld, den täglich anspruchsvoller auftretenden Juden gegenüber, eingeflößt. ES sei ein wahres Bild her Zerfahrenheit, welches die Moldau mit ihrer Haupt stadt an der Spitze heute darbiete, und ohne auch nur im geringsten grau in grau zu malen, könne gesagt werden, daß der Haß auf der einen Seite und der Haß und die Verblendung auf der andern Seite schon einen so hohen Grad erreicht haben, daß die Regie rung die größte Wachsamkeit und Thatkraft entwickeln müsse, um einen in seinen Folgen unberechenbaren Zu sammenstoß der so gereizten Elemente zu verhüten." Königreich Sachsen. Der Dresdner Anzeiger schreibt auS Dresden vom 15. Aug: „Es schwindet die Hoffnung immer mehr; daß unter den conservativen Wählern des Wahlkreises DreSden-Land eine Einigkeit er zielt wird. Ein Theil, hauptsächlich die östlich der Stadt gelegenen großen Dörfer, halten an der Can- datur des AmtShauptmannS Berndt fest und wolle» nicht zugeben, daß derselbe zurücktrete, während der andere für Hrn. Barth-Radebeul stimmende Theil weniger an der Person des Hrn. Barth als an der Meinung festhält, daß ein Landmann oder Industrieller den Kreis vertreten soll. Bei der Entschiedenheit, mit welcher beide Theile schon bei der letzten Versamm lung für ihre betreffenden Candidaten eintraten, ist auf eine Einigung nicht zu rechnen und werden wir es so wahrscheinlich erleben, daß ein Socialist den Sitz deS Hrn. Barth einnimmt." Die Dresdner Zeitung berichtet: „In Bezug auf die Candidatur des Oberlehrers Do. Herrmann wird , nach dem Preise einer Tasse. «Einen Schilling!» erwidert die liebenswürdige Verkäuferin. Der Gentleman bezahlt. Aber bevor die Dame ihm die Taffe gibt, führt sie dieselbe an ihre Lippen. -Jetzt kostet sie einen Sovereign.» Der Gentle man zieht ein Goldstück ans der Tasche, überreicht es der Dame mit Würde und sagt: -Hier! Nun bitte ich aber auch um eine reine Taffe.»" — Wie der Berliner Börsen-Zeitung aus Halle geschrie- ben wird, hat sich dieser Tage an dortiger Universität ei» bisjetzt in Berlin lebender junger Gelehrter, vr. Eugen Dreher, als Docent habilitirt. Seine Probevorlesung und Antrittsrede erregten unter anderm dadurch ein beson dere» Interesse, daß er gegen die in Schwung gekommene, namentlich von den Professoren Zöllner und Helmholtz ver tretene „vierte Dimension des Raume«" kämpfte und die Haltlosigkeit dieser Hypothese mit durchschlagenden Argu menten bewies. — Den Hamburger Nachrichten schreibt man aus Christianis vom 7. Aug.: „Eine neue religiöse Sekte, welche sich «Neuevangelisten» nennt und sich die tollsten Lehrsätze zur Vorschrift macht, ist im inneru RomSdal aufgetreten. Die Anhänger dieser neuen Lehre halten sich für Repräsentanten Gottes, sündensrei und zur Neubildung der Welt auserwählt. Durch ihr freche» Auftreten und durch ihre Drohungen, namentlich den sogenannten »Geweckten» (Grundtvigianer) gegenüber, sollen sie dem Vernehmen nach in dortiger Gegend viele Proselyten gemacht haben." — Der Circu» Renz — so lesen wir im Hannoverschen Courier — erzählt sich eine interessante Neuigkeit. Ein Prinz Heinrich von Reuß hat sich nämlich mit der Parforcereiterin Clotilde Loisset verlobt. Die elegante und schöne junge Dame ist hierauf sofort aus dem Ver bände des Circu» ausgeschieden, da die Hochzeit bereit» in kürzester Zeit stattfindcn soll. Da« junge Paar begibt sich an den Hof von Bulgarien, wo der Prinz angeblich eine hohe Charge bekleiden wird.