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1430 so und so vieler Parteiprincipien zwingen wollen, welche sie sich zum größten Theil selbst auf den Leib rrfundeo ha- den, sollte sich schon deshalb verbieten, weil e« materiell ganz unmöglich ist, baß zwei oder drei Leute alle diejenigen Materie» mit Sachkenntniß zu durchdringen vermögen, die in der Legislative eine» großen Staatswesens zur Behand lung gelangen. Line Partei von 10V Köpfen vermag aber ganz sicher die entsprechende Sachkenntniß aufzubringen und zu Worte kommen zu lasse»; geschieht letztere» aber dennoch nicht und reden nur immer di« Führer — und zwar naturgemäß über Dinge, von denen sie selbst nicht ganz viel verstehen — so wird dadurch sicherlich weder dem Ansehen der Partei, noch der Sache sonderlich genützt. Zudem kommt, wenn immer blo» gewisse Abgeordnete sprechen, das übrige Deutschland bei seiner Betheiligung am Staatsleben offenbar zu kurz; ein Nachtheil, den es natürlich selbst verschuldet, wenn es immer wieder Leute wählt, von denen vorau-zusetzen ist, daß sie sich in allen Kragen willig in da« FractionSjoch spannen lasten und au« purer Bequemlichkeit bei der von Partei wegen vor geschriebenen Abstimmung ein saoriürin <l«II' intellotto bringen. Eine gewisse ParteidiSciplin ist gewiß eine sehr wünschenswerthe Sache; indeß darf sie sich, wie gesagt, nicht so Lußrru, daß drei oder vier Menschen denken und reden und die übrigen lediglich der von jenen au-gegebenen Partriinstruction gemäß abstimmen. Wozu braucht man sonst überhaupt die große Zahl der Abgeordneten? Was vor allem noththut für den Bestand des Parlamentarischen Liberalismus, erstens um seine Fähigkeit zur erfolgreichen Theilnahme am deutschen Staatsleben weiter auszubilden, und zweitens, um den Gegnern den Boden zu der Behaup tung zu nehmen, der Liberalismus im Reichstage und der im Lande seien zwei ganz verschiedene Dinge, ist Folgendes: E» muß zunächst dafür Sorge getragen werden, daß der Borstand und der Wortführer der Partei jederzeit da» ge treue Spiegelbild der letztern darstellcn, d. h. daß folglich jene zu wechseln haben, sobald in dieser Verändernngen eintreten. Sodann wird durchaus erforderlich sein, daß sich die einzelnen Abgeordneten etwa« von ihrer Bequem lichkeit emancipiren, ihre Meinung im Plenum selbst kurz und bündig Vorbringen, und daß dieses Plenum sich daran gewöhnt, allen Rednern ein aufmerksames Ohr zu leihen und nicht, wie bisher zumeist geschehen ist, nur den tradi tionellen Wortführern und den notorischen Spaßmachern. Nur wenn diese Mahnungen befolgt werden, kann eine Fraktion die von der Kölnischen Zeitung mit Recht als zu erstreben bezeichneten Mittel erhalten, mit denen sie zu ver hindern vermag, daß ihr zugeschrieben wird, was lediglich auf Rechnung von Rednern fällt, die zu oft und zu lange sprechen, um ihre Zunge vor dem Durchgehen zu hüten. Ganz ähnlich drückt sich die Magdeburgische Zei tung aus, nur noch stärker und noch direct persön licher, weshalb wir von der Wiedergabe ihres Artikels absehen. Die Süddeutsche Presse schreibt in gleicher Richtung: , Hr. v. Bennigsen scheidet nicht, weil ihn seine Wähler nicht mehr wollten oder weil ihn da» Vertrauen seiner Partei im weilen deutschen Reiche nicht mehr trug; er scheidet, weil er es satt hat. Hr. v. Bennigsen geht ein fach, weil er e» müde ist, von der unermüdlichen Selbst zufriedenheit ungeschickter Parteigenoffen sein« politisch«« Lirkel, d. h. die noch während der Lebenszeit de» Kanzler» zu vollziehende weitere Festigung des Deutschen Reiche«, in einer mit Berücksichtigung der factischen Verhältnisse vorgenommenen verfassungsmäßigen Gliederung desselben zerstört und einstweilen immer Wieder aufs neue zerstört zu sehen. Es ist ein schwerer und schmerzlicher HeilungS- proceß, den die Partei durchmachen muß; freilich aber ist auch das Uebel weit gediehen und bedarf gründ licher Abhülfe. Deutsches Reich. Der Elberfelder Zeitung schreibt man aus Ber lin: „Ueber den traurigen Unfall in Wilhelms haven erfährt man hier von unterrichteter Seite zu- - - kaiserl. Hoh. dem Prinzen Kitaschira-Kawa-no-Miya, welcher de» Prinzen Heinrich in das erste Vorzimmer geleitete, wo er von Sr. kaiserl. Hoh. dem Prinzen Arisugawa-no-Miya empfangen wurde. Der letztere geleitete den Prinzen in den Saal, wo der Kaiser stand, umgeben von den Prinzen von Geblüt, den Daijin und Sangi (StaatSministern). Se. Maj. kam dem fürstlichen Gaste bis an die Thür entgegen, nahm ihn bei der Hand und führte ihn bis in die Mitte des Saales, wo er sich ihm gegenüberstellte, während des Prinzen Begleitung hinter ihm Aufstellung nahm. Der Prinz Heinrich sprach darauf den Mikado an und überreichte ihm ein eigenhändiges Schreiben Sr. Maj. des Kaisers Wilhelm, der, wie er sagte, geruht habe, dem Mikado den höchsten Orden seines Reiches, den Schwarzen Adler, zu verleihen. Er bat dann um die Erlaubniß, den Mikado persönlich decoriren zu dürfen. Nachdem dieser die erbetene Erlaubniß gnädigst er- theilt und sich das Band des japanischen Ordens hatte abnehmen lassen, hing ihm Prinz Heinrich das orangefarbene Band des Schwarzen Adlerordens über die Schulter und heftete ihm den Stern desselben auf die Brust. Der Mikado dankte hierauf dem Prinzen und verlas eine kurze Rede, in welcher er über da» kaiserliche Geschenk seine Anerkennung ausdrückte. Prinz Heinrich stellte sodann diejenigen Mitglieder des Ge folge» vor, die dem Mikado noch nicht früher vorge stellt worden waren, nämlich den Kapitän Mac Lean, den Kapitän Köster, den Frhrn. v. Seckendorfs und fünf Offiziere vom Prinzen Adalbert, die von ihm besonders eingeladen waren, ihn zur Audienz zu be- ßleiten. nächst wenig mehr, als daß das Unglück bei einer Schießübung geschah. 2m übrigen soll die angeord nete Untersuchung möglichst geheim betrieben werden, und eS dürften deren Ergebnisse wol nicht allein mit Rücksicht auf inländische Interessenten schwerlich zu officieller Veröffentlichung gelangen. Indessen läßt sich aus Andeutungen fachmännischer und den kompetenten Behörden nahe stehender Kreise vermuthen, wie man vorläufig über die Ursachen der Katastrophe denkt. In diesen geht die Ansicht dahin, daß sich da- Zerplatzen eine- Geschützrohres überhaupt nur auf dreifache Weise erklären lasse, wenn man von dem Umstande der Ab nutzung des Material» von vornherein absicht: 1) au» einer Ueberladung de» Geschütze», 2) au» der mangel haften oder fehlerhaften äußern Herstellung und 3) an der nicht vollkommen gleichmäßigen Composition de» verwendeten GeschützmetallS. Auf da- erstere Motiv mußte da- unlängst vorgekommene Zerspringen eine» englischen 7-TonS-Geschützes zurückgeführt werden, wel ches sich für die angewendete Doppelladung als zu schwach erwie». Diese» Moment kann aber bei dem gegenwärtigen Unfälle auf dem deutschen Schiffe Re- nown nicht in Betracht kommen, weil die Construction der deutschen Marinegeschütze überhaupt die Anwendung einer Ueberladung principiell ausschließt. Ferner kann auch nicht gut eine fehlerhafte Fabrikation als Ursache des Zerspringens angenommen werden, da hierfür eine eigene Commission jedes aus der Fabrik de» Hrn. Krupp hervorgegangene Geschütz einer sorgfältigen Prüfung zu unterziehen hat. Somit bleibt nur eine einzige Muth- maßung übrig, daß das verwendete metallische Material nicht unter allen Umständen die unbedingte Garantie der Gleichmäßigkeit und Widerstandskraft in allen Thei le» de» Rohre» gewährt. Eine Bestätigung dieser Ver- muthung könnte von bedenklichen Folgen für die deutsche Geschützfabrikation begleitet fein." Die Weser-Zeitung schreibt: „Wie wir au» einer Reihe von Zuschriften aus Wilhelmshaven ersehen, erhält sich dort mit großer Hartnäckigkeit der Glaube, daß das gesprungene Geschütz oder überhaupt sämmt- liche Geschütze an Bord des ArtillerieschulschiffeS»Renown nicht mehr diensttüchtig gewesen seien, daß seitens des Commando» des Renown bereits vor einigen Wochen ein Schreiben an die Admiralität abgesandt sei, in welchem darauf hingewiesen wurde, daß die Geschütze des Renown zur fernern Benutzung beim gefechts mäßigen UebungSschießen nicht mehr empfohlen werden können, und daß ein Ersatz beantragt worden sei. Da der Antrag uych Hne Erledigung gefunden habe, sei inzwischen das Uebung-fchießeü Wit Pen seit einer Reihe von Jahren im Gebrauch befindlichen Geschützen fortgesetzt. Es wird sogar behauptet, und angebliche Aeußerungen der Verwundeten sollen als Bestätigung dienen, daß am Geschütze vor der Explosition ein Riß bemerklich gewesen sei rc. Es ist dringend wünschenS- werth, daß recht bald Authentisches über den Unglücks fall veröffentlicht wird, üm dieses Gerede auf sein richtiges Maß zurückzuführen." di.1,.6. SerUn, 1. Ang. Da» Ergebniß der Re ich s- tagSwahl im WahlkreiseGrfurt-Schleusingen ist augenblicklich noch nicht genau bekannt, was sich aus der zersplitterten Lage dieses Wahlkreise» erklärt. E» scheint, daß die Wahl schon im ersten Wahlgange für den bisherigen Abgeordneten, Minister Lucius, entscheidet, doch ist auch die Möglichkeit einer enger» Wahl mit dem fortschrittlichen Candidaten, A. Träger, Nachdem diese Vorstellungen beendet waren, führte der Kaiser, gefolgt von den hohen japanischen Wür denträgern, Se. königl. Hoh., den hierbei die hervor ragendsten Mitglieder seines Gefolges begleiteten, in das nächste Appartement, wo Ihre Maj. die Kaiserin saß, umgeben von den Prinzessinnen und den Ehren damen. Nach verschiedenen Vorstellungen setzten sich Ihre Majestäten, der Prinz Heinrich und die kaiser lichen Prinzen Arisugawa und Kitaschira-Kawa-no- Miya zur Tafel und begannen eine Unterhaltung, bei welcher der Oberst Kazuro, früher Militärattache der japanischen Gesandtschaft in Berlin, als Dolmetscher fungirte. Japanische Erfrischungen wurden herum- gereicht, während da» Gefolge in einem andern Saale bedient ward. Nach einem weitern Austausche von Höflichkeiten nahm der Prinz Abschied, wobei er von dem Kaiser bis an die Thür und von dem kaiserlichen Prinzen Arisugawa-no-Miya bis an seinen Wagen be gleitet wurde. Noch an demselben Tage, nachdem der Prinz Hein rich in den Enrio-Kuwa« zurückgekehrt war, kamen die Mitglieder der hiesigen Gesandtschaften und alle distinguirten Persönlichkeiten der Hauptstadt, Japaner wie Ausländer, um ihm ihre Aufwartung zu machen. Am Freitag, 30. Mai, morgen» 10 Uhr, kam Se. Maj. der Mikado, begleitet von dem Prinzen Kita- schira-Kawa-no-Miya und verschiedenen Offizieren de» kaiserlichen Haushaltes, um den Besuch Sr. königl. Hoh. des Prinzen Heinrich zu erwidern. Der Prinz mit seinem Gefolge ging dem Mikado bis an die Thür entgegen, geleitete Se. Maj. zu einem Sitze, und eS folgte eine Conversation, wobei Erfrischungen oder gar mit dem Socialdemokraten Kapell «schlicht ausgeschlossen. Jedenfalls scheint in einer evevtuellen Stichwahl der Sieg de» Hrn. Lucia» absolut gesichert. Ob die Fortschritt-Partei in der Auswahl ihre» Can- didaten diesmal sehr glücklich operirt hat, wollen wir dahingestellt sein lassen. Die ansehnliche Zahl na tional-liberaler Stimmen, die auf Hrn. Lucius fielen, läßt un« daran zweifeln. Was bei dieser Wahl wieder höchst unerfreulich auffällt, das ist das Vordringen der Socialdemokratie in einem Wahlkreise, den -man bisher wenig von dieser Krankheit inficirt geglaubt hatte. In diesem Falle hat die Socialdemokratie seit Jahresfrist nicht nur nicht abgenommen, sondern sie ist gewachsen. — Der Schwäbische Merkur bringt folgende sich al» sehr zuverlässig gerirende Correspondenz aus Hannover vom 28. Juli: Diejenigen, welche die Hoffnung hegen, Hr. v. Ben nigsen werde von seinem Entschlusse, der parlamentarischen Thatigkeit, wenigsten« vorläufig, zu entsagen, wieder zurück kommen, befinden sich wahrscheinlich in einer großen Täu schung; wa» noch mehr ist, sie scheinen den Ernst-und die bewußte Ueberlegung, die zu einem solchen Entschlusse ge- hörm, zu unterschätzen. Wir würden glauben, zu germg von einem besonnenen Politiker wie Bennigsen zu denken, wollten wir annehmen, er habe seinen Entschluß in die Oeffentlichkeit „lancirt", um hinterher „auf allgemeine« Ver langen" seiner bisherigen Wähler wieder auf der Bühne zu erscheinen. E«, kann ja natürlich kein« Frage sein, daß die Wähler im bisherigen Bennigsen'schen Wahlkreise, ver stärkt durch die Stimmen Tausender von liberalen Wählern in der Provinz, den allgemein beliebten und mit einem unerschütterlichen Vertrauen geehrten Führer nicht ohne einen Versuch, denselben sich zu erhalten, werden scheiden lassen; vor der inner» Stimme Bennigsen'« wird aber selbst diese» tausendstimmige Echo de» Vertrauensvotum» wirkungslos verhallen. Da- Vertrauen, dessen sind wir sicher, wird Hrn. v. Bennigsen auch in die Zeit der Zurückgezogenheit Nachfolgen; der Gang der Ereignisse wird das Seinige dazu beitragen, daß man selbst da, wo man einen Augenblick an Bennigsen'« staatsmännischem Blicke zweifeln mochte, zu der Ueberzeugung gelangt, er habe durch seine Mandat-nieder- legung da» Richtige getroffen. E» gibt Entschlüsse, die ' man schlechtweg annehmen mnß, weil sie der Natur der Dinge, der Wahrhaftigkeit des persönlichen Eharakter« ent sprechen, und zu diesen Entschlüssen gehört derjenige Ben nigsen'«. Seine bisherigen Freunde erweisen ihm gewiß keinen Gefallen, wenn sie ihm den Entschluß nachträglich noch schwerer machcn, al« er ihm sicher selbst geworden ist; geradezu unverzeihlich wäre e«, auch nur von fern aus Fahnenflucht rc. anzuspielen, denn es hat sicher mehr Muth und innere Kraft dazu gehört, den Entschluß zu fassen, al« dazu gehören würde, denselben in dieser Weise zu kritisiren. Wenn uns aber etwa« an der Zukunft der liberalen Partei, soweit sie noch besteht, zweifeln läßt, so ist e» der Versuch, Hi« wahren Motive Bennigsen'« zu verschleiern oder ihm unzutreffende Motive unterzulegen. Waß de« PWÄtn heute vor allem noththut, da« ist die rücksichtslose Wahr haftigkeit und ehrliche Offenheit. Mit Papierschnitzeln läßt sich der Riß, der durch die Partei ast zwei Stellt« hin durchgeht, nicht verkleistern. Bon einM so wichtige.« Ent schlusse, wie der Bennigsen'», ist es tllljertrennlich, daß die Entmuthigung innerhalb der Partei weiter um sich greift; dagegen wird man ankämpfen müssen. Der Rücktritt Ben nigsen'» kann kein Grund sein für seine bisherigen Ge sinnungsgenossen, ihrerseits die Mandate niederzulegm. Ein« schickt sich nicht für alle: was bei Bennigsen am rechten Platze »st, ist e» nicht auch für die einzelnen Abgeordneten. An ihnen wird e« sein, auch ferner vertrauensvoll und un beirrt sich der öffentlichen Thätigkeit zu widmen, netreu der Auffassung ihre« Führer», in Fühlung mit HM« Rathe und standhaft gegen die Versuchungen von der «ulen wie von der Rechten. In einem berliner Artikel der Würtembergischen Landeszeitung wird beklagt, daß Hr. v. Bennigsen einen großen Theil derjenigen Parteigenosse», die ihm herumgereicht wurden. Nach einem kurzen Aufenthalt begab sich der Kaiser hinweg. Damit hatte der officielle Theil der Programms für den fürstlichen Besuch sein Ende erreicht, und man darf annehmen, daß er zu beiderseitiger Zufriedenheit ausgefallen ist. Es werden noch verschiedene Fest lichkeiten nachfolgen, bei denen Prinz Heinrich die Ehre» seines erlauchten Namens einernten wird: st» namentlich Diners beim deutschen Gesandten, beim Ministerpräsidenten, beim Minister des Aeußern rc. Auch die sämmtlichen Mitglieder der deutschen Colonie in Tokio, 31 an der Zahl, haben sich unter der Füh rung des Bair vereinigt, um ihm zu Ehren eine Abendfestlichkeit mit Illumination und Feuerwerk zu veranstalteu. Dieselbe wird am Freitag, 7. Juli, im schönen Uyenopark stattfinden, und der Prinz Heinrich hat sein Erscheinen freundlich zugesagt. Da auch die Damen theilnebmen werden, so steht ein heiterer und froh bewegter Abend zu erwarten; die hier lebenden Deutschen sind stolz darauf, den jugendlichen Spröß- ling de» deutschen Kaiserhause» einmal in ihrer Mitte zu haben und ihm ihre patriotische Huldigung darzu bringen." " Au» Meiningen berichtet die augsburger Allgemeine Zeitung: „Der Director des Gymnasium Berhardinum, Geh.Hofrath vr. Hermann Fischer, der im verwichenen Frühjahre sein fünfzigjährige» Dienstjubiläum feierte, tritt mit dem 1. Sept, in den wohlverdienten Ruhestand. Die bezügliche amtliche Bekanntmachung erwähnt, daß der Her zog dem betagten Gelehrten «unter ehrender Ancrkennung seiner langjährigen ausgezeichneten Dienste» den Ruhestand