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nasium in Berlin, studirt« in Heid«lberg, Genf und Berlin, wurde am 14. April 1850 Auecultator beim Stadt- und Preisgericht in Dauth, 1854 ReaierungSaffeflor und Hlllfs- arbeiter im Handelsministerium, später beim Oberprästdium in Koblenz, 1860 Landrath des demminer Kreises, 1866 Eivilcomwissariu« für Mähren in Brünn, 1867 Geh. Re- ^ierungsrath und Vortragender Rath im Bundeskanzleramt, 1871 Regierungspräsident tu Gumbinnen, 1874—77 Be» zirkspräsident von Lothringen, darauf Oberpräsident der Provinz Schlesien. Im Jahre 1873 wurde er vom Wahl kreise Lyck-Oletzko in den Reichstag gewählt; 1875 übertrug Ihm der Wahlkreis Sensburg-Ortelsburg, 1878 der Kreis Löwenberg in Schlesien ein Mandat. Hr. v. Puttkamer, welcher mit der Gemahlin de« Fürsten Bismarck, einem geborenen Frl. v. Puttkamer, verwandtest, hat sich stets al» ei» Beamter von hochconservativer Gesinnung bewährt mnd im Reichstage sich auch der conservativen Partei an- grschlofsen. Bei seiner zukünftigen Stellung als CultuS- minister hat die Frage nach seiner Haltung in kirchlichen Dingen ein besonderes Interesse; Hr. v. Puttkamer gehört zu den von Sr. Maj. dem Könige ernannten 30 Mitglie dern der Generalsynode; man versichert, daß er zur „posi tiven Union" gehöre, und daß seine kirchliche Richtung sich von der seines Vorgängers im LultuSministerium „weit nach rechts hin entferne". Ueber den neuernannten Minister für die land- rvirthschaftlichen Angelegenheiten, Domänen und Forsten vr. Robert Lucius schreibt dasselbe Blatt: Lucius ist am 20. Dec. 1835 in Erfurt geboren, wo seine der katholischen Eonfession angehörende Familie alt angesessen ist und in hohem Ansehen steht. Nach dem Be suche des Gymnasiums zu Erfurt studirte er in Heidelberg und Breslau Medicin und machte 1860 den spanischen Feld zug gegen Marokko, 1860 — 62 die preußische Expedition nach Ostasien als Gesandtschaftsarzt, die Feldzüge von 1864, 1866 und 1870 als Landwehrcavalcrieoffizier mit. Zur Zeit bewirthschastet er seine Güter Klein- und Großball hausen und Stödten, vr. Lucius wurde im März 1870 Im Wahlkreise Schleusingen-Ziegenrück ins preußische Ab geordnetenhaus gewählt. Er gehört zu den Führern der Deutschen Reichspartei, beziehentlich conservativen Partei, und hat in den früher» Compromißverhandlungen zwischen den Freiconservativen und Liberalen als Vertrauensmann -des Fürsten Bismarck eine Rolle gespielt. Die Schlesische Zeitung findet eine „Beruhigung" Ln der Wahl deS Hin. v. Puttkamer zum Cultus- -minister. „Hr. v. Puttkamer", sagt sie, „ist ein viel zu verständnißvoller politischer Kopf, um Anlaß zu der Befürchtung zu geben, daß er in die Bahnen einer kirchlichen oder politischen Reaction einlenken .könnte." Auch daraus, daß der UnterstaatSsecretär üm Ministerium des Innern, Hr. Bitter, zum Finanz minister auSersehen ist, schöpft sie „die beruhigende lleberzeugung, daß man bei der Ergänzung des Mini- Periums an den guten preußischen Traditionen festzu halten und keineswegs ein strict conservatives Partei ministerium zu bilden gedenkt". — Der Präsident des Reichsgerichtes vr. Simson weilt, wie die National-Zeitung erfährt, seit etwa acht Tagen in Wildbad Gastein zum Curgebrauche. Preußen. Der Magdeburgischen Zeitung schreibt man aus Berlin: Die Wahl des Oberpredigers Werner (Guben) zum Pfarrer an Sanct-Jacobi dürfte denn doch bestätigt Meiden. Es wird dabei Folgendes bemerkt. Das branden burgische Eonsistorium hatte, nachdem ihm der Protest der Minderheit zugegangen war, der gegen die Lehre de« Ge wählten sich richtete; zur Beantwortun g einiger Vorfragen den Oberkirchenrath angerufen, und im Oberkirchenrathe ist, wie es scheint auf Betreiben des zur Vermittelung geneig ten Generalsuperintendenten vr. Brückner, die Frage auf geworfen worden, ob literarische Arbeiten eines Geistlichen, auch wenn sie religiöse Themata behandeln, als geeignet angesehen werden könnten, um nach ihnen die Lehre des selben zu beurtheilen. Die theils rein wissenschaftlichen, theil« publicistischen Arbeiten Werner'«, zumal der Ver gangenheit angehörend, fielen bei Beurtheilung seiner Oua- llification zum Geistlichen nicht fowol in die Kategorie der Lehre als in die de« Wandels und der Gaben; diese drei Kategorien aber kämen allein in Betracht, und weil al« Lehr« gemeinhin nur angesehen werden könne, was ein Geistlicher auf der Kanzel vortrage, so müsse Weruer's literarische Thätigkeit folgerichtig als ein Act seines Wan- Lel» angesehen werden; hierdurch aber wexde eine wesent lich andere Entscheidung über den MinderbeitSprotest er forderlich. Ist nämlich nicht die Lehre des Geistlichen, son« idern der Wandel und die Gaben angefochten, so fällt die Beurtheilung der Einrede dem Eonsistorium allein, nicht mehr dem Eonsistorium und dem Provinzialsynodalausschuß zu. Nu» würde, wenn letzterer bei Prüfung des Protestes ^»«scheidet, da« Eonsistorium als kirchliche Aufsichtsbehörde blo« noch festzustellen haben, ob die literarischen Arbeiten 4>e« Prediger« Werner dessen Wandel und Gaben als an stößig und ungeeignet für ein Pfarramt erscheinen lassen, und diese Frage verneint da» Eonsistorium unbedingt. Die Bestätigung der Wahl erfolgt also, wenn dogmatische Er örterungen nicht stattfinden, und diese Eventualität hat im Augenblick viel Wahrscheinliche«. Oesterreich-Ungarn. Das wiener Fremdenblatt, dem man öfters ofstciöse Beziehungen beimißt, enthielt einen einiger maßen pessimistischen Artikel über die neueste Wendung der inner» Politik Deutschlands. Ein wiener Corre- spondeut der «Post» bemüht sich darzuthun, daß der betreffende Artikel nicht aus officiösen Kreisen stamme. Italien. Aus Rom wird der Pall-Mall Gazette unterm 3. Juli telegraphirt: „Die Unterhandlungen zwischen dELapst und Fürst Bismarck gehen rasch von erwartet deren erfolgreichen Abschluß noch vor der Ernennung des Nachfolgers Falk'S." Der Berichterstatter des Standard meldet unter dem 3. Juli aus Rom: „Das Gerücht von dem Rücktritt vr. Falk'S hat im Vatican große Aufregung und nicht geringe Befriedigung hervorgerufen, da man denselben als daS hauptsächlichste Hinderniß für eine Verständigung mit dem Papst und seinen Berathern bezüglich der lang aufgerührten ultramontanen Frage in Deutsch land betrachtet. Wenn die Nachricht sich bestätigt, so wird Cardinal Nina sofort eine Note an den Fürsten Bismarck richten und denselben einladcn, in Ueberein stimmung mit seinen früher» Erklärungen bestimmte Vorschläge für ein Arrangement zu machen, ehe ein neuer CultuSminister die Situation compromittirt." Frankreich. Aus dem Proceß Cassagnac, der mit der Freisprechung des Angeklagten endigte, sei für heute die Vertheidigung desselben, wie sie im AuSzuge vor liegt, angeführt. Paul de Cassagnac sagte: Meine Herren! Ich war ursprünglich entschlossen, mich unter dem Druck der Trauer und de» weit mehr als po litischen Schmerzes, von dem ich niedergeschmettert bin, gar nicht zu Vertheidigen. Ueber dem Leide, das mir durch den Verlust eines Souveräns, der zugleich für mich ein Freund war, widerfahren ist, habe ich, um es Ihnen offen zu sagen, diesen Proceß ganz vergessen. Mit meinen Kräften habe ich auch nicht meine Rechte verloren und diese werden mir allein genügen. Ich kann nicht zugeben, daß ich den Richtcr- stand oder die Armee beschimpft hätte. Im Gegentheil habe ich sie stet« vertheidigt. Ist e« nicht genug, meine Wahl umgestoßen und mich au« der Kammer mit Gewalt ver trieben zu haben, daß man jetzt noch einer Jury zumuthet, da« Werk der unduldsamen Majorität zu vervollständigen? Man will sich eben um jeden Preis meiner entledigen; dazu werden Sie aber, meine Herren Geschworenen, nicht die Hand bieten wollen. Ein Gefühl steht in meinen« Herzen über allen andern: das ist das religiöse Gefühl. In diesem sah ich mich auf da« tiefste empört, als ich diese Artikel schrieb; von ihrem Inhalt kann ich nichts zurückaehmen, wenn ich auch vielleicht ihre Form bedauere. Ich sollte die Armee beleidigt haben, der ich doch selbst auf dem Schlacht felde ihre Uniform getragen habe! (Der Angeklagte ver liest hieraus eine ganze Reihe von Artikeln, meist au« Witz blättern, die unverfolgt geblieben sind und sehr heftige per sönliche Angriffe gegen die Minister und gegen Hrn. Gam betta enthalten.) Uns selbst kann jeder ungestraft verleumden und beschimpfen; man nennt uns: grotesk, Zuhälter öffent licher Dirnen, Trunkenbolde, Lumpe, Blödsinnige. Der eine druckt: „Lulu konnte nicht bei den Zulus begraben werden, weil die fremde Erde für seine Ohren nicht groß genug war"; ein anderer nennt die Kaiserin „eine alte Rigol- bocheuse der öffentlichen Häuser". Wenn man dergleichen liest, fragt man sich unwillkürlich, ob man nicht einen Degen bei der Hand bat. Der Angeklagte schließt: Ich weiß, meine Herren, Sie werden mich freisprechen. ES ist die« ein politischer Proceß. Wenn Sie Republi kaner sind, so müssen Sie mich aus Achtung vor der Preß freiheit freisprechen. Hat doch kürzlich das Journal officiel selbst in einem amtlichen Document für die unumschränkte Preßfreiheit plaidirt! Als ich diesen Aufsatz la«, sagte ich mir: Jetzt gibt es keine Preßvergehen mehr und du kannst deinen Gefühlen freien Lauf lassen. (Heiterkeit.) Wenn Sie dagegen Monarchisten und Katholiken sind, so theilen Sie meine Ansichten und erblicken in mir den rechtschaffenen Mann und den eifrigen Vertheidiger der Religion. Ent scheiden Sie, ob ein ehrlicher Mann ins Gefängniß wan dern soll, wenn so viele andere Leute, die ins Gefängniß gehörten, frei herumgehen! — Aus Paris vom 4. Juli wird der Kölnischen Zeitung geschrieben: „Prinzessin Clotilde, Ge mahlin des Prinzen Napoleon, ist in Paris angekom men. Sie begibt sich mit ihren Kindern in ein See bad. General Cialdini, der hiesige italienische Bot schafter, besuchte sofort die Prinzessin, welche in Saint- Gratien bei der Prinzessin Mathilde abgestiegen ist.— ES ist nicht begründet, daß der Prinz Napoleon dem Präsidenten der Republik einen Besuch abstattete; derselbe verhält sich »ach wie vor in der strengsten Zurückhaltung. — Fürst Orlow ist wider alles Er warten nach Paris zurllckgekommen und, wie es heißt, hat ihn Gortschakow mit einem besondern Auftrage bei der französischen Regierung betraut. Derselbe hatte heute eine Unterredung mit Waddington und reist nächsten Montag oder Dienstag nach der Schweiz ab. — Wie der National behauptet, hat Graf Capnist, der Vertreter Orlow'S in der russischen Botschaft, vor gestern bei Waddington angefragt, ob Frankreich und England bei der Pforte Protest gegen die Zurücknahme deS FermanS von 1873 in Betreff Aegyptens ein gelegt hätten; Waddington habe geantwortet: -Hätten wir die Absicht der Pforte gekannt, so würden wir gegen diese» Vorhaben eingeschritten sein; jetzt nach vollbrachter Thatsache verhehlen wir nicht unser MiS- vergnügen, aber ein officieüer Protest findet nicht statt.»" — AuS Paris vom 5. Juli wird der Kölnischen Zeitung berichtet: „Wie verlautet, jedoch wol noch sehr der Bestätigung bedarf, wurden infolge der Freisprechung Paul Caffagnac's und der Angelegenheit des Polizei- präfecten Andrieux ernstliche Schritte bei Gambetta gethan, um ihn zu bestimmen, die Leitung der Ge schäfte in die Hand zu nehmen, da die innere Lage eine sehr kritische geworden und der Augenblick ge kommen sei, wo Gambetta endlich mit seiner Person eintreten müsse." Großbritannien. In der Kohlengrube von High Blantyre iw Schottland, wo vor zwei Jahren über 100 Menschen verunglückten, sind jetzt durch eine Explosion, trotz großer Vorsicht, wieder gegen 30 Arbeiter ums Leben gekommen. Königreich Sachsen. Aus Dresden vom 5. Juli berichtet das Dresdner Journal: „Ihre Majestäten der König und die Königin sind bei ihrer Reise nach der Schweiz vor gestern bei der Ankunft in Lindau auf dem dasigen Bahnhofe von dem Großherzog und der Großherzogin von Toscana empfangen worden, höchstwelche ihre erlauchten Gäste in bereitstehenden Equipagen nach der großherzoglichen Villa geleiteten. Ngchnnttag 4 Uhr erfolgte die Weiterreise von Lindau nach Ragatz, wo Ihre Majestäten, wie bereits gemeldet, vorgestern Abend 10 Uhr eingctroffen sind." 9 Leipzig, 7. Juli. Gestern abend 9 Uhr 10 Min. traf die Großherzogin von Weimar mit Gefolge und Dienerschaft im Thüringer Bahnhofe, von Weimar kommend, hier ein und reiste sodann auf der Dresdner Bahn nach Wien weiter. -s-P Leipzig, 6. Juli. Die zweite Sitzung deS Sächsischen Gemeindetages fand am gestrigen Morgen statt. Man ernannte zunächst zum Vorort für nächstes Jahr die Stadt Freiberg und zu Vor standsmitgliedern die Bürgermeister, resp. Oberbürger meister von Dresden, Leipzig, Chemnitz, Meerane, Freiberg und Frankenberg. Mittels Zuwahl verstärkte sich der Vorstand noch um die Herren Götz-Leipzig, Bürgermeister Streit-Zwickau und Blume-Sebnitz. Die Weiterberathung der vom Stadtrath Dietel festge stellten Thesen hatte, nachdem in der ersten Sitzung überhaupt abgelehnt worden war, die „eingeschriebenen Unterstützungskaffen" zu empfehlen und durch die Be hörden einrichten zu lassen, nur noch den Zweck, jenen Gemeinden, welche dennoch derartige Kaffen schaffen wollen, Winke über deren Einrichtung zu geben. Die Thesen 4—10 riefen nur geringe Debatten hervor und wurden gegen wenige Stimmen angenommen. Hinsichtlich der Knappschaftskaffen will man die Re gierung ersuchen, fortgesetzt dahin zu wirken, daß die einzelnen Knappschaftskaffen untereinander dergestalt zu größern Vereinigungen zusammentreten, daß die Ent lastung der Arbeiter von den Werken möglichst ohne Einfluß auf deren Stellung zur Kaste bleibe, eventuöll das Knappschaftswesen einer gesetzlichen Regelung in der Richtung möglichster Consolidirung der verschiede nen Kasten zu unterziehen. Ueber die Frage einer etwaigen Revision des Volksschulgesetzes erstattete vr. Grundig, Bürgermeister von Pegau, de» Bericht der bezüglichen Commission, welche zu dem Ergebniß ge langt ist, zur Zeit eine Revision nicht zu beantragen. Hierzu brachten Stadtrath Ludwig-Wolf und Genoffen folgende Resolution ein, welche der Genannte in ein gehender Weise, namentlich die jetzige „Schulgemeinde" schildernd und verurthcilend, begründete: Der Gemeindctag erachtet zwar eine allgemeine Revision des Schulgesetzes vom 26. April 1873 zur Zeit nicht für angezeigt, er hält jedoch die im Gesetz versuchte Schaffung einer von der politischen Gemeinde rechtlich geschiedenen Schulgemeinde für bedenklich; nach seiner Ueberzeugung ist daher bei einer spätern Revision des Schulgesetzes eine Ver einigung der politischen und der Schulgemeinde geboten, bis zum Eintritt einer Revision aber zu empfehlen: s) daß dem Ministerium des Cultus und öffentlichen Unterricht« seitens der Stände die Ermächtigung werde, den Mittlern und kleinen Städten wie auch den Landgemeinden die in 8. 25U des Schulgesetzes ausgesprochenen Befugnisse zu verleihen; b) daß der Ausdruck „äußere Angelegenheiten der Schule" im Interesse einer freudigen und ersprießlichen Mitwirkung der Gemeinde am Schulwesen so weit al« mög lich interpretirt werde. Die meisten Sprecher, welche sich an der Debatte betheiligten, nahmen den gleichen Standpunkt ein, so Schuldirector Kittel-Glauchau, die Bürgermeister Reissi ger-Königstein und Blume-Sebnitz, Stadtrath Ruick- Plauen und Schulvorstand Sparig-Reudnitz, welcher namentlich die Ueberbürdung der Gemeinden durch zu entbehrende Ansprüche bei Errichtung von Schulen her vorhob. Stadtrath vr. Panitz von hier erklärte sich gegen den Ludwig-Wolf'schen Antrag und empfahl, abzuwarten; in wenig Jahren werde das neue Schul gesetz seine wohlthätigen Wirkungen immer deutlicher, auch für die Landgemeinden hervortretcn lassen. Der Antrag Ludwig-Wolf wird angenommen. Noch wur den folgende Anträge deS StadtratHS Ruick-Plauen angenommen: 1) Die von dem königlich sächsischen Krieg-Ministerium ausgesprochene Beschränkung, es seien unter den in §. 20 der Controlordnung vom 28. Sept, unter 4 genannten Schutzmannschaften „nur die im Staatshaushalte al» solche aufgeführten königlichen Beamten", nicht aber Lommunal- beamtc zu verstehen, ist eine Au-legung, die weder im Sinne der Controlordnung, vgl. §. 13 unter 4, noch im Sinne de» ReichS-Militärgesetzc« vom 2. Mai 1874, vgl. §. 65, Absatz 1, noch auch in den in Frage kommenden lhatsäch- lichrn Verhältnissen ausreichende Begründung findet. 2) Der Vorstand des Sächsischen Gemeindetage« wird beauftragt, baldmöglichst eine authentische Interpretation der Bestim-