Volltext Seite (XML)
1878. oLnik. »II Uiob »I» «ii» aä IvoLo»«^ UL vor! 6«, » U«a«o Un iUo»4ri» t»t. (1238) rrluKv^ Ick ^t 3.80,. ! entsprechend- V von vL ei inklusive es Betrage«. ' (1203-1) l. io Halb- d («- ll?^ inen lenbauanstalt öera. chten. irr in Liban Hütten. — in Steudten oblauch in uüu« Basse uchnitz. - NN Baum- Margarethe !« in Ritte,- , Schmalz, ißen mit Frl. bei Meißen, r in Döbeln iakonu« Her« t Frl. Luis- nm in Leip- ach au« H«- uard La»g- »Ornwm. ig M Frl. erar^t Franz, r au« U»th« lastor Rein- z mit Frl. Scifersdors. inrburg mit Elterlein. ndar Bell- - Hrn. Dla- ea eine Toch' n Leipzig eil» Zinkler im Böttger, Halle a. d. in» Theodor Frau Lhri- . — Hr. In st Herm«- chter a. D. bad. — Hr. Hr. I. Ä. io Leipzig, Ur. 133. «Vich. DZUO »M. MiMsch, DtiiW MgtMiU ZtitMg. -M- .»Mtil »ßd M4t, «rcheit »d »«st»!' 'kN Der Ausbruch des Aetna. Ein Corxespovdent her augshurger Allgemeinen Zeitung gibt ausMessina vom 2. Zünisolgcndeer- greifende SGlherüng eiper. Von ihm' und Mehretn Äe- aleitern unsernomme«en Bksichtißung deS . WptionS- Heches: " " ' ' " Mclpunkte. Solch rin Muhe- und Sammelpunkt jst der mopgende Lag, zu desseu feierlicher Begehung Deutschland sich um sein Kaiserhaus schart. Es ist kein Nationalfest im große» politischen Stile, was wir morgen feiern, sondern ein Familien- und Volksfest, aber ein solche« auch im höchsten Sinne de« Wortes. Um die kaiserliche Familie grüppirt sich hie Hation wie ein weiterer Familienkreis, der, alle trermenden Unterschiede vergessend, nur der gemeinsamen Ver gangenheit und der gemeinsamen Ziele sich bewußt wich, der Einheit nicht bloS im Staals- und RechtS- le^n, sondern vor allem auch im Geiste und im Gemüthe. Und wie könnte die« besser geschehen, al» im Hin blick auf da« so viel geprüfte und so reich begnadete Hau«, welche« die Vorsehung an Vie Spitze Deutsch land« gestellt hat, im Rückblick auf dii Schicksäl«- schläge und Glücksfälle, durch die da« JubHaar KO-Jahre lang hindurchschrejten mußte, hi«, es auf der jetzigen Höhe anlangte? Wa« Wilhelm und Augusta al« Prinz und Prinzessin, al« König und Koyigin, al« Kaiser und Kaiserin zusammen erlebt an Kämpfen und Siegen, an Leiden und Freuden -La« haben sie ja zugleich mit und für Deutschland erlebt; ihr treuer Bund; der allen Unwettern st»nd-«halten, alle Hindernisse Überwunden, ja au« ihnen immer neue Kraft gezogen und mehr und mehr an Glück und. Glflnz zugenommey hat, er ist zu einem guten Zeichen und Vorbild geworden für das Ringen und Erstporsteigen unserS Vaterland««, für da« Erstehm und Erstarken des neuen deutschen BolkSbundeS. Zn der traurigen Zeit de« chstch Deutschen Bundes wurde der Herzensbund gestiftet, , der hechte pyn gol digem Schimmer umstrahlt ist, nachdem er gediegenem Golde gleich die Feuerprobe eine» Halbs» Jahrhunderts siegreich bestanden hat. Wer hätte damals geahnt, wer hätte e« auch nur Mr möglich Wqltenj, Latz au» diesem HerzenSkuude Hereinst. ei» neue« Kaiserhaus erblühen, daß er- zuM Träger eines neuen, lebenskräftigen, an Ehrest an Siegest reicht» Dintttchen Bunde« wer- „Um die Krater in ihrer vollen Thätigkeit zu sehen, verließ ich mit einigen Freunden Lsnguaglossa (welche» wir von der Eisenbahnstation Piedimonte in etwa df« Stunden zu Wagen erreicht hatten) gegen 4 Uhr nach mittags, Zur Bergfahrt mit ,asiem o" ausgerüstet, gut beritten ünd tzyn zwei gleitet, brachen wir auf, um die Krater zu suchen, denn selbst unsern Führern war Lie genque Stelle der Eruption, unbekannt, und yor uns hatte keiner gewagt, die äußerst beschwerliche und etwas gefährliche "Lour zu unternehmen. Selbst Wind und Wetter.schienen uns ein Hemmniß in den Weg legen zu wylltst, denn durch einen leichten Südöst würden die gewaltigen Rauchmassen, welche dir Spitze des ArtnäS förtwah- ein Volk in Knechtsgrftalt, der Welt und sich selbst ein Gegenstand der Verachtung mrd des Spottes, hat sich aufgerafft in nie geahnter , Kraft, hat die einst schwachmüthig weggeworfene Würde wiedergewovnen, und die Kaiserkrone, die in der Zeit der Schmach in den Staub sank, leuchtet wieder über Deutschland und -in alle Welt hinaus. Wenn wir solche Wandlung erwägen, La müssen wir frohbewegt auSrufen: „Nun danket alle Gott!" Aber nächst der Vorsehung müssen wir auch dem HrldenfÜrsten danken, der berufen war, DeM Ehre wiederherzustellen, ihm.feine, StMimeiviedeM geben im Rathe der Völker. Solange deutsche Herzen schlagen, wird man dankbar de« ehrwürdigen Hrrrfcher- paäreS gedenken, das am Eiugange des neüen Reiches Zum kaiserlichen Ehejubiljium. * Leipzig, 10. Juni. Pas Leben eines Volke« brdarM wie, ha» Pech Eiuzeluen, Ler i Ruhe- und Säm- Die Holzbildhauer« pon H^p« u. Kruschwitz m Zeitz hpiygt Orqaznepte sür Pussioforte-. ünd^Mifbel- bau in künstlerischer Vielseitigkeit der.Formen. Von R.„P«hlmg in Mqgdehurg, wepben sguber gedrechselte Spiydeln in manuichfalsiger Gestaltung aus verschiedenen und den femsten Aolzarfeu in fspem - Aufbau in Form einer Rednerbühne vöpgeführt, al« Dockengeländer in denselben «ngefjigt. In, ähnlicher Weise zeigt die Bau- und Wbcldrechsel« von M. Kohfeldt in Leipzig bei anschaulicher Zusammenstellung Theile von Treppengeländern, M eleganten Formen gearbeitete Docken und andere, Erzeugnisse der Holz- .drechsel«. . . Eine reichhaltige, Auswahl von hölzernen Rahmen und Gardinenleisten ist von E. Grosch u. Sohn in Weimar ausgestellt; hieran schließen sich die Fabrikate von Matthias u, Frost in Burg an,"^wie Portiepen- stangen» Gardinenhalter, Gold- und PolUmleipen rc. Zm Halbkreise an den zum größten Theile mit Gobelins geschmückten Rundseiten gruppirt, haben jetzt als erste Serie die »uS Leipzig und Dresden einge- liefertrn Frauenarbeiten ihren Platz gefunden, ost Er zeugnisse von unendlich mühsamer Handarbeit, darunter einzelne wahrhaft kunstvolle pder.eigenartige Nadel arbeiten. Pie Frauenarbeiten bieten Fei^sticherejen auf Sammt,. Seide, Batist, CanevaS rc., in Wolle, Seide, Gold- und Silherfäden, Spihenarbeiten, Häkel- arbeiten uzit Guipure verbunden, Frletarb«ten, kunst voll durchzogen rc. Zierliche Malereien auf Holz und Porzellan er regen unsere Aufmerksamkeit, ebenso eine Tischplatte von Solenhofer Kalkstein mit ansprechender Zeichnung, pkht. Eine lange Reihe von Kaisern pnd Kaiserinnp» möge folgen; aber auch die spätesten Geschlechter wer den mit Ehrfurcht den Vjick zurückleuken auf die jenigen, welch« di« Pforte» anfgethan und zuerst eit»- getreten sind in den Ehrsnfäal der deutsche» Nation. UnS aber, den Mitlebende», ziemt «S, in dieser Dankbarkeit und Verehrung voranzügehen, weil e» nd* beschiedrn war, die Morgenröthe de» neuen Tage» Zu schauen uhd an seinen ersten Ehren theikzuvehmen. UnS ziemt eS, doppelt dankbar zu sein, weil wir nicht nur Wilhelm den Kaiser kennen, sondern auch Heft uns menschlich nahe stehende» Vater seines Volke», den musterhaften Familienvater, den liebenswürdigen und leutseligen Menschen, den pflichttreuen, in Glück uad Unglück bewährten Charakter, im Glücke so be scheiden, im Ungemach so voll MutheS und heiter» Gottperttaueus. Dieser Charakter ist e«, de» Wir heut« feiern, dieser Mensch und Vater ist .es, dessen Milde und Versöhnlichkeit gerade heute wieder in so freundlichem Lichte strahlt. Viele Gaben werden heute an den Stufen heS kaiserlichen Thrones niedergelegt werden; . a»S ihnen allen wird das Beste hervorleuchteo, was ein Polk seinem Kaiser darbringin kann: aufrichtige Liebe yhd Treue. Täe w«thvollste Gabe aber kann nur her Himmel spenden. Leben und Gesundheit ruhe» in seiner Hand. Möge eS ihm gefallen, un« unse^ Kaiser und seine treue LebenSgenossiu noch recht lange zu erhalten, möge ihrem sturm- uub dxangvollen Lcbfn ein heiterer und sanfter Abend beschieden sein! Die Hunstgewexbequöstellung in Leipzig, r«. . In der Vorhalle. Die , Räume , der Vorhalle, welche hurch die Eröff nungsfeier in: Anspruch genommen waren-, konnten, erst nach und, mach. ihre, dekorative Ausschmückung und das bleibende Arrangement der Ausstellungsgegenstände er halten; jetzt mache» architektonische Anlage und Di«- «Position der Objecte die Vorhalle zu einem anmuthen- den Entree, von künstlerischen, Ensemble. Di«,bereits in der „Ersten Wanderung" erwähnten sechs Statuen sächsischer Fürsten in farbiger Holz- fculptur sind zugleich Ausstellungsobjekt« de«,Holzbild hauers. F. Schneider in Leipzig; nach/Modelle» tüch tiger Künstler correct. au-geführt nnd von. Künstler hand gemalt, sind dieselben z«r Aufstellung M Ahum- saale Lex AlbrechtSburg bestimmt, zu dessen Architektur und Farbendecoration Größe und Farbengebung in harmonische Stimmung gebracht werden mußten. Zn gewähltem Arrangement stehen Etzold u. Pavitz in Leipzig an einem hohen Rundbau eine Collection Regulatoruhren aus, früher eine unerreichte Specia- lität du wiener Uhrcnsabrikation; Werke mis Gewicht- und Federzug, Gehäuse aus Nußbaum, Eichenholz und imitirtem Ebenholz in mcmnichsaltigen Formen des modernen Renaissancestils reprasentiren diese i» neuerer Zeit.zu großem Aufschwünge gelangte Zndustrie in ihrer Bedeutung entsprechender Weise. Daneben finden wir eine kuppelförmige Zimmer decke von H. Bellach in Zena, sorgfältig in getriebener Arheit von Zinkblech auSgeführt. Teltgr«phische Depeschen KO«tt», g.Zum. De» Kaiser und di« Kaiserin, «N st Uhr von Potsdam kommend, Habers ihren Ejn- zp^ zur Golpeve» Hochzeit in Bnlin gehalten. Zahl- rem«S Publikum, stlirmjsche Ovationen. *Äug«burg, L. Zuni. D«S hiesige Feficomit« hat einen Aufruf an die Bürgerschaft erlassen, in welchem dieselbe zur Betheiligung an der Feier der Goldenen Hochzeit Zhrer Majestäten des Kaisers und der K«s«rin »ufaefordert wird. . Die Stadt wird am Tage der Feier festlich geschmückt werden, AburdS wird eine allganeint Zllumination stattfinden. Zahlreiche Krieger- und Beteranenvereine werden sich hier zu gemeinsamer Feier versammeln. "Darmstadt, 9. Zuni. Fürst Alexander vpu Bulgarien wird am nächsten Frritag in Zugrnheim erwartet. "tatavia, 9. Zuni. Der Ausbruch des Aetna hat fast aufgehört, ebenso die LavaauSströmung. Es siud keine Erdstöße mehr zu verspüren, nur ei» schwaches Getöse ist noch vernehmbar. Vom Hauptkrater steigt noch Rauch auf. "Pdtrphbur-, 8. Zuni. Großfürst Alexis Alrraüdrowitsch hat gestern Nachmittag 2 Uhr von ZarSkoje-Selo aus die Reise nach Berlin — Zm KraükheitSzustande der Großfürstin Maria Pawlowna hat der günstige Verlauf fortgedauert, Vie Temperatur beträgt 36Grad, der PulS 60. "Petersburg, 9. Avni. Das TodeSurtheil über Le» Attentäter Solowjew wurde heute um 10 Uhr durch Erhängen auf dem SmolenSkyfelde vollstreckt; d« Platz war mit Militär' besetzt, umher standen unzählige Menschen. Der Delinquent war ruhig, wies aber den geistlichen Zuspruch ab. ' Die Rühe blieb gauz ungestört Md fand gar kein Zwischeyfäll'Mtl . . . (Wiederholt.) 9. Zuni abend». Meldungen der Politi sches Cotrefpoudenz. AuS PHilippvPel: ».Auf die Vorsiellupgelt 'der Motte Wege» -der. au»s" ' A» 8« lltwug Lv» Mstporh Pafchch^Lwß. »r «ne" leitMven Posten geeignete Znwlligenz arfMddst habe. Bei der Besetzung der Berrvatkungsposten werbe er gern auch Mohammedaner berücksichtigen." — . ÄuS Koqstantinopel: „Der eflglische Botschgstep hat bei dM Sultan..über die Verzögerung des Exequatur- Berat« Klo tztwenglischen Generalconsul Wilson in kUeinasteu Beschwerde geführt." "Athen, 9. Juni. Dem Vernehmen nach ist die Bildung ein?« zweiten Lager« an der griechi sche» OMenze augeordnet Wrden. Bom Deutschen Reichstage. Ä Serli«, 9. Zuni. Auf der Tagesordnung der heutige» Sitzung stehen zunächst Wahlprüfupgen. Nach dem.Antrag« der WahlprüfurmSeommlssion wird He Wahl des Abg. Grafen v. Pleffen-Zvenack (L. mecklcu- burg-schwerimscher Wahlkreis), tsqch hirjer PiScufsio» hranstaudet;.über eipe Ruhe von Vorgängen, Ple die «iogelMsrne» Proteste ql« -eaen. hqs Reichs- WM- gesetz verstoßend «pachten, beschließt Has Hgp<Mcht- ljche . Wehungen zu veranlassen. Die Wahl im ü. haMoherischen Wahlkreise, .wo , der: der ' Mfihhäi Pärticüläpisteppärlei äntzMeÄe Baron. v. Arnswaldt gewählt worden war, wiLd eben falls beanständet' unL eS wird «ne gerichtliche Unter suchung wegen verschiedener in dem Prosch behaup teter Wählbeeinflüffungen, z. B. Kauf von Wählstim- men rc., beschlossen.. Pie Wahl des Abg. Lorette (lothringischer7Aptv- oomist) im 13. essäß-lothringische»' WaWrM ttägt die Commission für gNsig Zu erkläre»; obwvl derselbe nur mit 20 Stimmen über die »hfosukr Ma jorität gewählt ist und 13 Proteste gegen die Wahl ringegaygen sind. Die Wahlprüfuugscpmmission hat sich in eine materielle Prüfung des Inhalts der Pro teste nicht eingelassen, weil dieselben sämmtlich in ftan- züm H-pfen Relief durch Aetzung hergestellt, sowie kleinere m demselben Materiak und in gleicher TeDik ausgeführte Gegenstände. Von besonderm Znttttsse sind auch Arbeiten aus der Vergangenheit, oft wol pietaivoll in Familien durch Generationen atlfbewa^rt und hier zur Stzhau gestellt. Die Klosierarhefteü aüS dem 16.' Jahrhundert erinnern än den äuSdäherhdxn Fleiß und die Geschicklichkeit det Edelfrauen und Noä- nen deS vöm „Zeitmangel" dtr Zehtzeit nöch Wt .heimgesuchten.WtlM ' ' ' '