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r l n Elementen, »missionsmii- Commission, her nur eine AuSeinandcr- öllnern und i - rechte Flügel! Hr. v. Ben- CentrumS Zollfrage übt in ihm langen Be- üpft sich an rechten Mü ll die Reden für solche, ür den ein- aben, wirst )c Form Bc> r Name der Die Gerätbc usgenomnnu Heu Reseryt- rsenduiig zu le Probeauf- e Ausstellung nd und den Der Naum Erzeugnissen den, sodaß ä'nde ange- Der Raum daher gc- zu nehmen letztere nicht »aldmöglichst ^sichtlich vcn am 5. Juni er die Sam- erpackungrc. >er Abschluß Deutschland« ospecte und -er Sprache Anzahl den Heilung der- m allgtmei- pril hervor- mercantiler on Neusüd- n, daß auch Beschickung stcllung vcn a System«, ischer Schn- PParate sür Maschinen« Zolltarif- Mittheilung jener Neuen isestädte, die im Bundes- : Opposition harrt hatten, ^undesraths- iimissar ver- e Präcedenz- hierfür das tiissio», llr. : zu diesem >cS BundeS- erdingS eine Würde be- ie beantragte m zu können. I och auf die I übt worden, I t haben Ab- I «eilt äugen- I Debatte als I Wie viel I wir nicht. I en in ihren I sind", s-gt l mtliche Rüh-1 und so viel I > preußischen I Wei ständige I lministeriim!, I prüfen, zur I »et sind, um I ausschließlich I lehre rc. Die Betheilignng der Kunst erfolgt unter wesent lich andern Bedingungen; es ergeht dieserhalb besondere Mittheilung. In der Augsburger Abendzeitung schreibt ein Gicht kranker „zum Heil der Menschheit": „Daß der Bienen stich den Podagra- und Gichtleidenden augenblickliche Linde rung der unsäglichen Schmerlen dieser Krankheit verschafft, wurde schon in mehrern Artikeln von solch rasch Genesen den frohlockend der Welt verkündet. Am 28. März, al« ich gerade an den heftigsten Gichtschmerzen im linken Fuße krank im Bette lag und den Fuß kaum mehr rühren konnte, kam mir ein solcher Artikel in die Hand, worin ein Herr College humoristisch seine Heilung mittels Bienenstichs zum besten gab. Ich, der ich schon vieles, ja alles, wa» mir «fferirt wurde, diese Krankheit zu bewältigen, probirte — und alles für Schwindel erkannte, entschloß mich sofort, den kranken Theil von Bienen stechen zu lassen. Schleunigst richtete ich ein Bienenschächtelchen zurecht, so eingerichtet, daß nur eine Biene herauskriechen konnte, worauf da« Thiirchen im Biencnschächtelchen wieder geschloffen wurde. Die erste Biene wurde mit einem Stäbchen, .welches vorn in Honig getaucht war, angepappt »nd an die leidende Stelle gebracht, worauf sofort unter Zurücklassung d.s Stachels der Stich erfolgte. Eine zweite und dritte Biene wurde ebenso behandelt und ich hatte auch von diesen die selbe Behandlung zu erdulden. Nach mehrern Secunden wurden die zurückgebliebenen Stacheln aus dem Fuße heraus gezogen, und als der Schmerz der Bienenstiche nachließ, war der Gichtschmerz.total verschwunden. Noch an dem selben Tage verließ ich das Bett, und schon de« andern Tage« konnte ich meinem Beruf (ich bin Forstmann) un gehindert wieder nachgehen. Längere Zeit noch hatte ich ein leichtes Brennen im Fuß, welche« sich nach vier bi« siinf Tagen gänzlich verlor. Ich mache diese meine glück liche Lur meinen vielen Leiden«genoffen mit dem Wunsche bekannt, daß sie nach Anwendung obigen Mittel« so schnell Linderung und Heilung finden mögen wie ich." — Im Jahre 1876 waren der philosophischen Facultät t- geradezu überraschend, auf diesem vom «Cultur- kampf» ganz freien Gebiete die beide» hervorragenden Parteiführer in einer so weitgehenden Uebereinstimmung zu finde». Hr. v. Bennigsen und seine Freunde haben, iheil« der Erfahrung, theilS der Noth mehr gehorchend als dem alten Triebe, sich in der Schutzzollfrage voll ständig zu den Anschauungen deS Centrums bekehrt, die ja auch der Reichskanzler zur Grundlage seines Reformwerk«« gemacht hat; mit den Zweihundertund- rier erkennt Hr. V? Bennigsen an, daß nicht nach Schlagworten und Principien, sondern nach der Er fahrung und dem jeweiligen Bedürfnisse der-Zeit mit wechselnden Mitteln den wechselnden Uebeln der VolkS- wirthschaft entgegengetreten werden müsse. In per Finanzzollfrage tritt die Uebereinstimmung Bennigscn'S mit dem Centrum nicht so allgemein zu Tage, indem er die formellen constitutionellen Garantien mehr in den Vordergrund rückt, während für das Centrum die materielle Verhütung einer Mehrbelastung des Volkes die entscheidende Stelle «»nimmt. Aber schließlich kommt er mit seinem Calcul auf dasselbe hinaus wie der Abg. Windthorst: beide halten dafür, daß unter gewissen Cautelen die Bewilligung von etwa 90 Mill., also in Höhe der Matricularbeiträge, aus indirekten Steuern und Zöllen erfolgen müsse." — Mehrern Blättern wird gleichlautend aus Berlin vom 13. Mai berichtet: „In schutzzölluerischen Kreisen sind über die Erhöhung der Getreidezölle Diffe renzen auSgebrochcn, sodaß «S noch zweifelhaft ist, ob die Berathung über den Tarif im Plenum mit Eisen oder Getreide beginnt." — Die Frage, ob durch die Ernennung von ReichS- tagSmitgliedern zu Mitgliedern deS deutschen Reichsgerichts das Mandat derselben als ReichStags- abgeordnete erloschen sei, wird die anderweite Frage nach sich ziehen, ob ein gleiches Erlöschen anzunchme» sei betreffs der Ernennung einzelner Abgeordneter in den einzelnen Bundesstaaten zu dortigen neuen Stel len. In der GeschäftSordnungScommission wurde auf den Antrag des Referenten Abg. De. v. Schwarze von der Mehrheit beschlossen, auszusprechen, daß in allen diesen Fällen durch die kaiserliche, beziehungs weise landesherrliche Ernennung das Mandat zur Zeit noch nicht erloschen sei. — Der Entwurf eines Zollsperrgcsetzes, wie er officiös bekannt geworden, stößt nach der Na tional-Liberalen Correspondeoz in RcichStagskreiscn in seiner bisherigen Gestalt auf manche Bedenken. Der Zweck deS Gesetzes sei allerdings klar. Die vorläufige Zollerhebung solle eine unberechtigte Speculation ver hüten, dazu sei es unerläßlich, daß die Maßregel so rasch wie möglich wirksam werde. Demgemäß scheine ein abgekürztes Verfahren der vorgeschlagenen Art ganz von selbst geboten. Die Bedenken gegen die Vorlage lägen in dem Mangel bestimmter Bezeichnung derjenigen Artikel, auf welche die Reichsregierung die vorläufige Zollerhebung anzuwendcn beabsichtige. Ein wirkliches Bedürsniß dafür sei bisher nur in Bezug auf die Ta- backseinfuhr hervorgetreten. Der Reichstag würde auch einem Tabackssperrgesetze kaum erhebliche Hindernisse bereitet haben; denn über die Nothwendigkeit einer Hähern Besteuerung des TabackS sei die große Mehr heit einverstanden. Allein der Entwurf sei zu allge mein gehalten. Er gebe der Regierung die Möglich keit, den Reichstag mit andern Zöllen vermöge des > 895 einmal zugrstandenen abgekürzten Verfahrens im voll sten Sinne des Worts zu überrumpeln. Der Umstand, daß der provisorisch erhobene Zoll im Falle der spä ter» Nichtgenehmigung de« definitiven Zolls zurückge zahlt werden solle, sei ein schlechter Trost. Auf diese Weise würde in den »leisten Fällen dem Importeur der betreffenden Waare ein ganz unmotivirtcr Gewinn zugewcndet werden, während die Kleinverkäufer und namentlich das kaufende Publikum die Geschädigten wären. So z. B. würde eine provisorische Erhebung deS beabsichtigten Zolls auf. Petroleum zur unmittel baren Wirkung eine entsprechende Steigerung des Prei ses dieses Artikels haben. Gesetzt nun, der Petroleum zoll würde nach zwei Monaten definitiv abgelehnt, wie wolle man da die Millionen von Consumenten für den zu hoch gezahlten Preis entschädigen? Aus die sen und andern Gründen würde, meint die National- Liberale Correspondenz, der BundeSrath gut thun, den Gesetzentwurf wesentlich umzugestalten. Gelinge eS, ihm den Charakter ganz bestimmter concreter Maß regeln zu geben und den Nachweis zu führen, daß dieselben einer gewinnsüchtigen Speculation gegenüber nothwendig seien, so würde sich auch uiit dem Reichs tage eine Verständigung erreichen lasten. — Wie schou mitgetheilt ward, hat die GeschLftS- ordnnngScommlssion deS Reichstages diesem empföhlen, dem Anträge auf Ertheilung der Genehmigüüg zur strafrechtlichen Verfolgung des Abgeordneten Hasselmann zuzustimmen. In dem von dem Abg. Ackermann erstatteten Berichte der Commission ist zu nächst angegeben, daß dem Abg. Hasselmann auf Grund deS SocialistengesetzeS die Befugniß zur gewerbs mäßigen öffentlichen Verbreitung von Druckschriften durch Verfügung des hiesigen Polizeipräsidiums vom 18. Nov. untersagt war, daß derselbe dem entgegen ani 22. März abends hier mit der Berlin-Hamburger Bahn eintraf und als Pastagiergut acht Ballen der Nr. 1 der in Hamburg unter seiner Redaction erschei nenden Deutschen Zeitung mitbrachte, die von vier am Bahnhof erschienene», Arbeiter» in Empfang genom men und zu Zeitungsspediteuren gebracht wurden. Der Bericht erörtert sodann zwei Fragen: einmal, ob im Interesse der politischen Rechtsordnung die Genehmi gung versagt werden müsse, sodann, ob durch die Ver sagung der Gang der Justiz in einer schädigenden Weise gehemmt werde. Die erste Frage wird unter Hinweis darauf verneint, daß es sich nicht um eine Verhaftung handle, die bloße Vernehmung aber bei dem einfachen Sachverhalf den Abgeordneten an Aus übung seiner ihm als Mitglied des Reichstages oblie genden Pflichten nicht wesentlich hindere. Finde wäh rend der ReickstagSsession «ine rechtskräftige Verur- theilung zu einer Freiheitsstrafe statt, so kömtc der Reichstag die Strafvollstreckung allerdings nicht auf halten, das läge aber auch außerhalb deö ihm zu stehenden Rechtes. Anlangend die zweite Frage, wird als unzweifelhaft hingestellt, daß, wenn der Reichstag die Genehmigung zur strafrechtlichen Verfolgung nicht ertheile, der Abg. Hasselmann in die Lage gebracht werde, den strafbaren Vertrieb des Blattes in der ge schehenen Art bis zum Schluffe des Reichstages fort zusetzen, ohne daß ihn hinterher für fortgesetzte Zu widerhandlung die Strafe voll treffen könnte. Endlich betont noch der Bericht, „daß, da nach den gemachten Mittheilungen Hr. Hasselmann gerade die ihm als Abgeordneten zustehende Exemtion von der Auswei- m RcichS- die, daß die d wichtigsten e Eifenindu- «n Zolltarif ivAen. Sie werde» sich .enfalls auch chen, sodaß nicht unwichtig sind. Um die vortheilhaften Wirkungen der Handelsverträge zu beweisen, führt der Verfasser an, daß vor dem englisch-französischen Handelsverträge von 1860 England nach Frankreich aurführte: für etwa 9'/, M,ll. Psd. St., Frankreich nach England sür fast 17 Mill.; 18 Jahre später aber England nach Frankreich nahezu 26 Mill., umgekehrt gegen 25 Mill. Psd. St. Der Au«- fuhrhandel Englands stieg in folgenden Verhältnissen: 1829 35,842000 Pfd. St., 1839 53,233000, 1849 (nach Auf- Hebung der Korngesetze) 63,596000, 1859 (vor dem fran zösischen Handelsverträge) 130,411000, 1869 (9 Jahre nach Abschluß diese« Vertrages) 189,954000, 1877 199 Mill. Psd. St. (1872 256,257000 Pfd. St. Die Einschätzungen zur Einkommensteuer betrugen 1843 (vor der Wirkung der Peel'schen Reformen) 251,013000 Pfd. St., 1875 aber 535,708000, die Sparkasseneinlagen 1840 23,471000(17 Sh. aus den Kopf der Bevölkerung), 1876 70,280000 Pfd. St. (42 Sh.); die Zahl der Armen 1841 8,» Proc., 1876 3 Proc. Endlich erfahren wir daran«, daß an Zöllen im Jahre einnahmen: die Vereinigten Staaten 26 Mill. Pfd. St., England 20 Mill., Frankreich 10V, Mill., Deutschland 5'/» Mill., Rußland etwa ebenso viel, Italien 4V« Mill. Psd. St. rc. — Der Neuen Frankfurter Presse berichtet man au« Isen burg vom 13. Mai: „Gestern Abend fand durch einen nn- geralhenen Sohn eine unerhörte That statt. Derselbe schoß zuerst auf seinen Vater, der ihm Vorhalt gemacht hatte, traf ihn jedoch nicht, lief sodann zu seiner Braut, die ihm den Trauring zurückgeschickt hatte, schoß und fehlte auch diese. Ein Gensdarm, der ihn festnehmen wollte, wurde ebenfalls zum Ziel einer Kugel gemacht, die jedoch nicht traf; ein junger Mensch, der ihn halten wollte, erhielt eine Kugel iu den Oberschenkel. Unter fortwährendem Schießen auf seine Verfolger stürzte er fort und gab schließlich aus sich selbst drei Schüsse ab; der letzte streckte ihn todt nieder." — In Göttingen starb der namhafte Botaniker und Geograph Professor August Grisebach. suugsordr« benutzt haben solle, uni die polizeiliche Ver ordnung vom 18. Nov. 1878 zu übertreten, zweifel los eine Verletzung der dem Reichstage gegenüber schuldigen Rücksicht vorliege. Auch sei bei Gelegen heit der Beantwortung der Frage, ob die Abg. Fritzsche und Hasselmann trotz der polizeilichen Ausweisung aus Berlin ini Reichstage hier erscheinen und ihren Pflichten als Abgeordnete Nachkomme» könnten, von mehrern Rednern ausdrücklich betont worden, daß der Reichstag sich nicht dem Verdacht auSsetzcn dürfe, ein fortge setztes Vergehen zu befördern, und daß sich nicht an- nchmen lasse, die benannten Abgeordneten trieben wäh rend ihrer Anwesenheit in Berlin die Agitation sür ihre politischen Zwecke fort". — Die Neue Preußische Zeitung bemerkt: „Zur Klä rung der Situation bezüglich der TabackS de batte ist hervorzuhcben, daß, wenn man auch auf der rechte» Seite des Reichstages gern bereit ist, die Interessen der bestehenden Tabacksindustrie und deS vor allem leicht zu schädigenden inländischen TabackSbaues stets im Auge zu behalten, doch daneben auch die volle und nachdrückliche Betonung der finanziellen Bedeutung de< TabackS für die Reichsfinanzen in erster Linie noth wendig erscheint." — Gegenüber einer Mittheilung des Deutschen Mon- tags-BlatteS über den Eindruck, den die Aeußerung des I sächsischen Bundesbevollmächtigten v. Nostitz-Wallwitz ! auf den Präsidenten v. Forckenbeck gemacht, sagt die Neue Preußische Zeitung: „ES ist zu bemerken, daß / die hcrvorgehobene Bemerkung des sächsischen BundeS- bevollmächtlgten v. Nostitz-Wallwitz in der That mit Beifall auf der Rechten ausgenommen worden ist, i» Anerkennung des bestimmten, bewußten Auftretens des genannten Herr» am Tische des BundesratheS, ohne daß damit eine Demonstration gegen den Präsidenten peS Hauses beabsichtigt gewesen wäre." Hierzu sagt die Magdeburgische Zeitung: „DaS - ist doch eine höchst sonderbare Deutung! Wäre sie richtig, so sollte es uns nicht wundern, wenn die con- § servative Partei nächstens auch Hr». Liebknecht mit ihrem Beifall überschüttete in Anerkennung des be stimmten, bewußten Auftretens dieses Herrn, ohne da mit im übrigen sür denselben cintreten zu wollen." — AuS Berlin vom 13. Mai schreibt man der Weser-Zeitung: „Einzelne Blätter enthalten Mit theilungen, nach denen Hr. v. Forckenbeck sich durch die jüngsten Vorgänge im Reichstage in seiner Stellung als Präsident dermaßen gekränkt gefühlt habe, daß er an die Niederlegung seine» Postens denke. Uns wird diese Angabe als ganz unbegründet bezeichnet. Es ist für Hrn. v. Forckenbeck um so weniger Anlaß zu einem solchen Schritte, als er gerade in den letzten Tagen die Präsidialbefugniffe mit ganz besonderm Er folge und ungewöhnlicher, selbst gegen den Bundes- rath gerichteter Schärfe ausgeübt hat. — Der Reichs kanzler hat befreundeten Abgeordneten gegenüber darüber geklagt, wie sehr ihn die Reichstagsverhand lungen angreifen und anfregen und wie sehr er sich durch das Uebcrmaß der Arbeiten in den letzten Wochen erschöpft fühle; es sei zweifelhaft, ob es ihm möglich sein werde, den parlamentarischen Arbeiten so lange anzuwohnen, wie er es bisher vorgehabt." — Aus Berlin kommt die sehr bedauerliche Kunde von einer langwierigen Erkrankung des Vicepräsi denten v. Stauffenberg, die, wennschon hoffent- zu Jena 1000 M. übergeben worden zur Veranlassung einer Preisschrift über die Krause'sche Philosophie. Die infolge dessen gestellte Ausgabe ward gelöst in der Schrift: „Die K. Ehr: F. Krause'sche Philosophie, in ihrem geschicht lichen Zusammenhänge und ihrer Bedeutung für das Geistes leben der Gegenwart dargestellt von Professor 1)r. Paul Hohlfeld in Neustadt-Dresden" (Jena, Hermann Loste- uoble). Im ersten Abschnitt dieser Schrift: „Ueber die all mähliche Entwickelung Krause'« und seiner Lehre", wird eine Periode unser» deutschen Geisteslebens geschildert, welche durch die Reinheit und Energie ihres JdealiSmu« einzig dasteht in der Geschichte der Menschheit. Krause hat sich in dem damaligen Ringen nach einem sichern Boden für das höhere Denken und Leben in der allseitigsten Weise und mit einem Scharfblick betheiligt, der, obschon damals wenig gewürdigt, jetzt bei ruhigem Rückblick auf das Ver gangene in Erstaunen setzt. Der zweite Abschnitt charak- terisirt in kurzen Zügen da« Verhältniß Krause'S zu den hervorragendsten Denkern seiner Zeit: Fichte, Schelling, Hegel, Herbart, Reinhold und Wagner, um die Grundlage zu bereiten für die Darstellung von Krause'S „Wesenlehre", worin das Eigenthümliche seiner Philosophie am schärfsten hervortritt. Eine kurze Betrachtung über die Bedeutung der Lehre Krause'S für das. Geistesleben der Gegenwart schließt diese werthvolle Schrift ab. Der Kern dieser Be deutung besteht darin, daß Krause wie kein anderer Philo soph zum Selbstdenken anleitet. Er gibt nicht fertige Ur- theile und Behauptungen, sondern zeigt den Weg, auf dem jeder selbst die Erkenntniß gewinnen könne, d»e ihm zu seinem LebenSglllck und Seelenheil nöthig ist. Daß eine solche Philosophie für alle Zeiten ihre Bedeutung behält, unterliegt keinem Zweifel. — Einem interessanten englischen Schriftchen: „Lool- prooitx, u lotter lMüreossü to dir. Ldowas Laxl«^ kotier, LI. k., »« 6k»irw»n, vk tdo Lowwittee ok tko 6ob4«u Club 8ir I.ovis Llullet, 6. L." (k,on<1on, priateck kor tdo Lobst!» 6Ind), entnehmen wir folgende statistische Daten über England, die auch sür die in Deutschland jetzt schwe benden Fragen der Zollpolitik wegen gewisser Analogien