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'^pfrltt in dem Nachilyeise, wie man durchaus nicht berechtigt sei, au« dem im Laufe der Geschickte sich wiederholenden Auftauchen kommunistischer StaatSideen in Form von poetisch-phantastischen Literaturproducten auf den wissenschaftlichen Werth oder die politische Be rechtigung feuer Ideen zu schließen. Diese Erschei nung sei vielmehr aus bestimmten sich gleichbleibenden psychologischen Trieben des Menschen, au« der drücken- den Enge de« Dasein« in das Reich der schrankenlosen Phantasie zu flüchten, hinreichend erklärt. Der Bor trag de« l)r. Brasch wurde mit großem Beifall aus genommen. — Da« Ministerium de« Innern macht bekannt: „DaS Ministerium de« Innern hat auf Ansuchen des Comite für die in diesem Jahre zu Leipzig abzu haltende Kunstgewerbeausstellung den Vertrieb der mit dieser Ausstellung zu verbindenden Verlosung von Ausstellungsgegenständen im Bereich deS König reiches Sachsen unter der Bedingung gestattet, daß die Nummern der gezogenen Gewinne dieser Verlosung seinerzeit in der Leipziger Zeitung und im Dresdner Journal veröffentlicht werden." V 3l. Marz. Die siebente, unter Ausschluß der Oeffentlichkeit abgehaltene Sitzung de« Schwurge richt« endigte mit der Freisprechung de« Angeklagten, de« achlundfunfjigjährigen Gutsbesitzers Friedrich Christlieb Gaunitz au« Limbach, von der Anklage de« Meineid«, nach welcher er in einem gegen ihn vor dem königlichen Ge- richtramte Oschatz geführten Do- und AlimentationSproceffe «inen ihm betreff« seine« nähern Umganges mit der Klägerin zugeschobenen Eid wissentlich falsch geschworen haben sollte. In der heutigen achten Sitzung dagegen verurtheilte da« Geschworenengericht den einundzwanzigjährigen Dienstknecht Gustav Adolf Beetz au« Lindenaundorf, welcher für schuldig erachtet worden war, am Nachmittage de« 14. Dec. v. I. die zum Besuche seine« Dienstherrn Gläser dort anwesende Magd Friederike Ernestine Freudenberger, auf die er wegen früherer ihm widerfahrener Zurechtweisungen nickt gut zu sprechen war, in der Aufregung mit der Breitseite einer 3'/, Kilogramm schweren Rodehacke auf den, glücklicher weise durch einen dicken falschen Haarzopf und ein Tuch geschützten, Kopf so heftig geschlagen zu haben, daß die Freudenberger außer einer bedruteuden offenen Wunde der Kopfhaut auch eine, inzwischen gleich jener wieder verheilten Verletzung de« Schädeldaches davongetragen hatte — wegen versuchten Todtschlag« (unter Annahme von mildernden Umständen) zu einer dreijährigen Gefängnißstrafe. - Leipzig, 1. April. Im Monat März wurden 464 Aus wanderer, meist Böhmen, auf der Magdeburger Bahn von hier nach Hamburg und Bremen befördert. — Im Fremdenbureau de« Polizeiamtes sind im vorigen Monat 2709 zugereiste GewerbSgehülfen angemeldet worden; 328 traten in Arbeit und 217 verließen die Arbeit und reisten ab. WohnungSan- und Abmeldungen ergingen 797. — Heute früh traf aus der Dresdner Bohn ein.'Kom mando de« 12. Festung«artilleriercziment«, au« einem Offizier und 56 Mann bestehend, hier ein; dasselbe ging apf der Thüringischen Bäh» weiter nach Metz. Handel und Industrie. Die Preußische Central-Bodencredit-Actien- gesellschast emittirt gegenwärtig 15 Mill. M. Nominal 4'/, Proc. unkündbarer, im Wege der Verlosung al pari rückzahlbarer Central-Pfandbries-Anleihe und legt davon in den nächsten Tagen den Betrag von 7,500000 M- Nominal zur Subscription aus. Die Gesellschaft gewährt hypothe karische Darlehen statutenmäßig nur innerhalb des Gebietes de« Deutschen Reiches und nur auf solche Grundstücke, die einen dauernden und sichern Ertrag ergeben; ausgeschlossen von der Beleihung sind deshalb insbesondere Bergwerke und Steinbrllche. Die Gesellschaft gewährt keine Baugelder und beleiht ebenso wenig Bauterrain». Die Centralpfandbriefe lauten aus den Inhaber und werden von dem Präsidenten oder einem Director und einem Mitgliede des Verwaltung«- rathes unterzeichnet und von einem Revisor mit der Be scheinigung versehen, daß die vorgeschriebene Sicherheit in Hypothekeniustrumenten vorhanden ist. Der RegierungS- commissar bezeugt unter den auszugebenden Psandbriesen, daß die statutenmäßigen Bestimmungen über de» Gesammt« betrag der auszugebenden Pfandbriefe beobachtet sind. Die pünktlicke Zahlung von Kapital und Zinsen der Central- psandbriese wird, außer durch die Hinterlegung eines, den auSgegebcnen Pfandbriefen wenigstens gleichen Betrage» guter hypothekarischer Forderungen in den Archiven der Ge sellschaft, durch die unbedingte Haftung der Gesellschaft mit ihrem gcsammten Vermögen, insbesondere mit ihrem Grund kapital und Reservefi nd« gesichert. Die Prenßische Central- Bodencredit-Actiengesellschaft ist mit einem Grundkapital von 36 Mill. M. errichtet, worauf 40 Proc. des Nominal- werthe» eingezahlt sind. Statutenmäßig darf die Gesell schaft auf die von ihr au-gegebenen Centralpfandbriefe Vorschüsse gewähren, wogegen keine Beleihung von Industrie- papieren und sonstigen Speculalio»«effecten stattfindet, in dem die Gesellschaft in dieser Hinsicht nach Art. 2 «ud 8 ihre« Statuts im wesentlichen an diejenigen Grundsätze ge bunden ist, welche für die königlich Preußische Bank seiner zeit gesetzlich festgestellt war. Daß der eigene Besitz an Effecten nur in Deutschen Reich«- und Preußischen Staats anleihen, Deutschen Lommunaldarlehen, Preußischen Ei- senbahn-PrioritätSobligationcn, Preußischen landschaftlichen Pfandbriefen und eigenen Lentralpfandbriefen jederzeit ge halten worden, bestätigen die Verwaltungsberichte. Außer dem Gebäude, in welchem das Geschäft-local der Gesellschaft zu Berlin sich befindet, besitzt die Gesellschaft kein Grund stück. Es bieten danach die 4'/, Proc. Centralpfandbriefe die Gelegenheit zu einer völlig gesicherten Kapitalsanlage und darf > auf die weite Verbreitung und auf die Markt gängigkeit ^er^ Centralpfandbriefe, welche sich auch durch den Cur-stand der bisherigen Emissionen documentirt, im allge meinen hierdurch Bezug genommen werden. »Frankfurt a. M., 29. März. Heute fand unter dem Vorsitze de« Hrn. v. Donner, Präsident de« Verwaltungs- rathe«, die 37. Generalversammlung der Actionäre des ^Deutschen Phönix" statt. Näch dem durch Director Lämmerhirt erstatteten Berichte können die Geschäst«ergeb- nisse de« Jahre« 1878 im allgemeine» al« günstig bezeichnet werden, obschon auch die Gesellschaft an den Branduufällen, durch welche da« Feuerversicherungsgeschäst im abgelauseoen Jahre ziemlich allgemein und erheblich heimgesucht wurde, ihre» Antheil zu tragen hatte. E« konnte trotzdem der al« Dividende zu vertheilende Betrag mit 682000 M. ckoreit. gestellt werden, sodaß ans jede Aclie Lit. X 124 M. und auf jede Actie Lit. L 62 M. entfallen. »Wien, 31. März. In der heute stattgehabten Gene ralversammlung der Lreditanstalt wurde die Bilanz pro 1878 sowie die Vertheilung einer Restdividende von 6 Fl., wonach die Einlösung de« Maicoupon« mit 14 Fl. erfolgt, ohne Debatte genehmigt. »Rarwrnhe, 31. März. Prämienziehung der Badi- schen 35-Fl.-Lose: 40000 Fl. Nr. 55362; 10000 Fl. Nr. 114616; je 4000 Fl. Nr. 73919. 232769; je 2000 Fl. Nr. 137517. 289026. 257248. 368665; je 1000 Fl. Nr. 36420. 57730. 82178. 92556. 92573. 92593. 137538. 172056. 211777. 304091. 316872. 336409. »Seemen, 3l. März. Petroleum ruhig. (Schluß- bericht.) Standard White loco 8,70 bez. u. G., per April 8,70, per Mai 8,85, per August-December 9,50. »Antwerpen, 31. März. Petr oleum markt. (Schluß- bericht.) Rasfinirte«, Type weiß, loco 22'/« bez. u. Br.. per April 22'/, bez.. 22'/, Br., per September 24'/, Br., per Geptember-Decetnber 25 Br. Ruhig. »Gtaagow, 31, März. Roheisen. Mixed nnmbrel Warrant» 42 Sh. 9 D. » Liverpool, 31. März. Baumwolle. (Schlußbericht.) Umsatz 7000 Ballen, davon sür Speculatiou und Export 100S Ballen. Amerikanische V,« D. billiger, Surats un« verändert. Middling amerikanische April-Mai-Lieferung 5"/,-, Mai-Juni-Lieferung 5"/,, D. »Sradsord, 31. März. Wolle belebt, zu letzten Prei sen bezahlt, für wollene Garne größere Nachfrage und stei gende Tendenz. Lotterie. »Leipzig, 1. April. In der heutigen ersten Ziehung 4. Klasse 95. königlich sächsischer LandeS- lotterie fielen folgende Gewinne aus die beigesetzten Num mern: 30000 M. auf Nr. 51985 ; 3000 M. aus die Nrn. 9555. 60036. 88701. 89568. 91628. 91954. 1000 M. auf die Nrn. 2165. 8048. 19454. 19849. 27348. 28364. 37373. 40604. 41259. 47225. 55174. 57935. 59192. 64188. 67134. 68186. 68552. 75433. 78648. 87618. 88228. 89045. 94884. 500 M. auf dir Nrn. 3305. 6323. 6514. 6782. 9183. 10160. 15430. 18978. 21066. 24730. 24919. 25127. 26235. 29896. 31116. 31318. 36682. 41051. 41497. 43148. 43229. 44090. 55963. 59898. 60702. 62642. 68358. 68494. 70422. 70704. 73625. 79444. 80541. 88368. 88493. 88896. 88991. 91816. 94441. 99118. Wörsenberickte. »LerUn, 1. April, 12Uhr 10Min, Eröffnungskurs. Oest. Lreditact. 449,50, Oest.-Franz. Staat'sb. 447,—, Oest. Südbahn (Lomb.) 122,—, Berg.-Märt. 83,60, Köln-Min dener 109,75, Galiz. Karl-LudwigSb. 101,75, Rhein. 111,25, Rumän. 29,75, DiSconto-Comm. 142,25, König«- und Laurahütte 70,75, Oest.'Lose v. 1860 116,50, dö. Sold- reute 67,—, do. Silberrente 56,20, do. Papierrente 56,10, Russ. Ant. v. 1877 86,40, do. Bankn. 199,75, Deutsche B. —,—, Ung. Goldrente 75,20. Tendenz: sehr fest. Aus Ml» bekannte Curse von 11 Uhr 10 Min. Vorm. Oest. Lreditact. 249,60, Oest.-Franz. StaatSbahnact. 256,50, Oest. Südbahn (Lomb.) —,—, Galiz. Karl-LudwigSb. 232,20, Oest. Goldrente 77,10, Deutsche Marknoten 57,35, Na- poleonsd'or 9,30. Tendenz: sehr fest. »Lerlia, 31. Marz, 3 Uhr 5 Min. ckonds. Deutsche Reichsanleihe 97,90, 4'/,proc. Preuß, consol. Aul. 105,60, 3proc. sLchs. Rente 74,10, Oest. 1860er Lose 116,10, do. Papierrente 56,—, do. Silberrente 56,—, do. Goldrente 66,80, Ungar. Goldrente 75,20, Russ, consol. 1877er Anl. 86,60, do. Prämienanleihe 146,60. Aankactieu. Allg. Deutsche Lreditanst. 120,20, Lhemn. Bankv. 77,--, Koburger Cred. 70,50, Darmst. B. 122,50, Deutsche B. 108,75, Deutsche Reichsb. 152,75, Disconto- Lomm. 145,50, Dresd. B. 105,90, Geraer B- 83,50, do. Handels- u. Lrcditb. —,—, Gothaer B. 94,—, Leipziger DiScontoges. 68,—, Meining. Lreditanst. 77,75, Oberlauf. B. 70,-, SLchs. B. 106,25, Schönh. B. 23,—, Thüring. B. 80,—, Weimar. B. 34,40. — Oest. Lreditanst. 448,50. Ondustrieactien. Gelsenkirchen 95,—, Königs- u. Laura- Hütte 69,75. Lisenbahnactien. Aussig-Tepl. 155,—, Berg.-Märkische 83,60, Berlin-Auh. 88,75, Berlin-PotSd.-Magdeb. 84,90, BreSläu-Schweidnitz-Freib. 69,25, Berlin-Stettin 98,—, Köln-Minden 109,50, Galiz. Karl-LudwigSb. 1oO,—, Halle- Sorau-Guben —,—, Magdeb.-Halbcrst. 124,90, Mainz- Ludwigsh. 74,30, Oberschles. I-a. L 130,50, Prag-Turuau 44,—, Oest.-Franz. Staat-bahn 447,—, do. Nordwestb. 212,—, do. südl. Staatsb. 121,50, Rhein. 111,25, Rumän. Stammact. 21,60, do. Stammprior. 84,75, Thür. 117,75, Weimar-Gera 29,25. Wechsel. Petersburg k. S. 198,40, do. 3 M. 197,75, Wien k. S. 174,40, do. 2 M. 173,40. »Frankfurt a. M., 31. März. Schlußcursc: Londoner Wechsel 20,495, Wiener Wechsel 174,30, 3proc. Sächsische Rente—, Oest. Papierrente 55"/,«, do. Silberrent« 56, do. Goldrente 66'/«, StaatSb. 223'/,, Lomb. 60'/«, Galiz. 200'/,, Oest. Lreditactien 222'/,, Darmst. Bankact. 121'/«, Deutsche Reichsbank 152"/,«. »Hamburg, 31. März. Silberrente56'/«,Goldrente 66'/,» Lreditact. 223, 1860er Lose 116'/«, Franz. 557, Lomb. 149'/,, Jtal. Rente 78. 1877er Russe» 86'/,, BereinSb. 120'/«, Laurahütte 68',, Lommerzb. 102'/«, Norddeutsche 138'/,, Intern. Bk. 88'/., Amerik. 96''., Köln-M. 109 » Vie», 31. März. Schlußcurse. Papierrente 64,50, Silberrente 64,80, 1860er Lose 117,50, Nordwestb. 122,50, Bankact. 804,—, Lreditact. 247,80, Anglo-Austr.-Bank 105,20, London 117,—, Silberagio 100,—, Dncaten 5,51, Napoleonsd'or 9,30, Galiz. 230,—, Staatsbahn 255,70, Lomb. 68,70, Goldrente 77,—, Deutsche Reich-bankn. 57,40. » pari,, 3l. März, 3 Uhr nachw. 3proc. amortistrb. Rente 8180, 3procent. Rente 78,90, 1872er Anleihe 113,95, Jtal. 5proc. Rente 78,20, Oeü. Goldr. 68, Ung. Goldr. 75'/«, 1877er Russen 89',, Franz. 555,-, Lomb. 157,50, do. Prior. 250,-, 1865er Türken 12,05, 1869er 73,—, Türkcnlose 46,—. » 31. März. Lonsol« 97',., Jtal. 5proc. Rente 77, Lombard. 6'/., 5proc. 1871er Russen 82'/,, do- 1872er 85, do. 1878er 85, Silber -», 1865er Türk. Anleihe 11'/,, 1869er do. —, 5proc. Amerik. 106'/,. Oest. Sil berreute —, Papierrente —. ' -' »Zerit», 31. März. Weizen per loco 155—195, per Frühjahr 176.— , per Herbst 188,—. Roggen: loco 122,—, per Frühjahr 121,—, per Mak-Juni 121,—, per Herbst 127^0, Kündig.: 1, Tendenz: behauptet. Spiritu«: loco 51,—, per März —, per Frühjahr 51 HO, per Mai- Juni 51,40, Kündigung: —, Tendenz: ruhig. Rüböl: loco 58,20, per Frühjahr 58,—, per Mai-Juni 58,10, per Herbst 59,80, Kündigung: —, Tendenz: matt. Hafer: per Frühjahr 115,50, per Mai-Juni 118,—. Leipziger Prvduetenßirfe vom 1. April mittag» I Uhr. Witterung: Warm. Weizen per 1000 Ko. netto l»co 177— .188 M. bez^ geringer 155—165 M. bez.; still. Roggen per 1000 Ko. netto loco 135 M. bez., fremder 120—128M. bez.; ruhig. Gerste per 1000 K». netto loco 148—176 M. bez., geringe 110—124 M. bez. Hafer per 1000 Ko. netto loco hiesiger 130 M. bez., fremder 120—124 M. bez. Mai« per 1000 Ko. netto loco ungarischer 125 M. bez. Rap« per 1000 Ko. netto loco 270 M. nominell. Rapskuchen per 100 Ko. netto loco 14 M. Br. Rüböl per 100 Ao. netto loco 58,50 M. bez., per April-Mai 58,50 M. Br.; niedriger. Spiritu« per 10000 Liter Proc. ohne Faß loco 50,50 M. G.; billiger. »Lepzig, 1. April. Die heutige Börse erfreute sich einer außerördentlichen Festigkeit bei recht lebhaftem Ver- kehre und umfangreichen Umsätzen; die Lurse setzten auf ungefähr gestrigem Standpunkte ein und bewegten sich spä ter, al« Berlin und Wien sehr günstige Tendenz bei Höher» Lurse» meldeten, in steigender Richtung. Reichsanleihe, Sächsische Renten und Anleihen und 4proc. Preußische Lonsols wurden in größern Beträgen zu ungefähr letzten Lurse» aus dem Markte genommen. Eisenbahnactien animirt; hervorzuheben sind Bergische, Köln-Mindener, Rheinische, Kottbuser, Anhalter, Thüringer, Potsdamer, Nussiger, Turnauer,Bre«lau-Schwcidnitzer, Böh mische Nordbahn, Oberschlesische, Mainzer und Kottbuser Stammprioritäten. - Von Bankactien war Leipziger Credit lebhaft und stei gend, ferner war Gothaer Bank, Berliner Disconto, Ge- raer Bank, Darmstädter, Leipziger Bank thrilweise höher recht beachtet. Jndustriepapiere ruhig, Zimmermann und GötjeS-Berg« mann höher, VereinSbierbrauereiactien und Prioritäten be liebt. Ausländische Fond« waren sehr fest und durchschnitt lich höher. Oesterreichische Renten und Ungarische Gold rente bevorzugt. ' Prioritäten fest und besonder« Oesterreichische belebt, wie namentlich Buschtiehrader, Prag - Duxer, Südbahn, Aussig-Teplitzer, Pilsen-Priesen, Böhmische Nordbahn, Galizier, Lemberger, Franz-Joseph und Brünn-Rossitzer. Wechsel mäßig belebt; von Sorten waren Silberconpon», österreichische Banknoten und Rübel höher. Neueste telegraphische Depeschen * Part«, 31. Märzi Der Finanzmiuister Lion, Say wird morgen im Senat namens der Regierung den Antrag stellen, die Berathung der Vorlage be treffend die Rückverlegung der Kammern nach Paris zu vertagen. Das linke Centrum hat sich mit der Vertagung einverstanden erklärt; die Annahme des Vertagungsantrages kann daher als gesichert angesehen werden. * London, 31. März abends. Oberhaus: Lord Beaconsfield theilte mit, daß die Osterferien de» Par laments vom 4. bis zum 21. April dauern würden. Auf eine Anfrage Lord Delaware'S erwiderte der Un- terstaatssecretär der Colonien, Cadogan, außer der be reits früher abgegangenen Brigade seien am 11. März , weitere 800 Mann zur Verstärkung am Cap einge troffen. Sir Bartle Frere hoffe jetzt eine sichere Ver bindung mit dem Obersten Pearson Herstellen zu können. Der Häuptling Oham scheine mit dem Könige Ketsch- wayo ernstlich gebrochen zu haben, Oham habe sich- zwar noch nicht dem Obersten Wood angeschloffen, doch' sei sein Abfall von Ketschwayo schon von Wichtigkeit. Marquis v. Salisbury antwortete dem Lord Bate mann, der Handelsvertrag mit Serbien sei heute ein gegangen, in demselben werde nichts von einer Reci- procität erwähnt, der Vertrag basire auf dem Princip der meistbegünstigten Nation. Unterhaus: UnterstaatSsecretär Bourke entgeg nete Ralli, zum Zweck der Aufhebung der Steuer freiheit der Ausländer in Aegypten seien weder Unter handlungen zwischen den Mächten eingeleitet, noch be stehe auch nur Zeit die Absicht, solche Unterhandlungen einzuleiten; der Gegenstand werde jedoch von der Regierung erwogen. Schatzkanzler Northcote erklärte auf eine Anfrage OnSlow'S, die Unterhandlungen mit den afghanischen Behörde» seien noch nicht beendet;: es würden Mittheilungen aus Kabul erwartet. Er wisse nichts davon, daß der Vormarsch gegen Kabul angeordnet worden sei. Hierauf setzte Courtney dir Debatte über das Tadelsvotum Dilke's fort. "London, 1. April früh. Unterhaus: Schluß: der Berathung über daS vom Deputirten Dilke gegen die Regierung beantragte Tadelsvotum. Nach langer bis nach Mitternacht fortgesetzter Debatte zog der Deputirte Mure den zu den» Dilke'schen Tadelsvotun» von ihm gestellten Zusatzantrag zurück, daS Tadels votum Dilke'S selbst wurde darauf mit 306 gegen 246 Stimmen — also niit einer Majorität von 60 Stimmen zu Gunsten der Regierung — abgelehnt. L. 8.I-onärvLl äo. äo. äo. I-.-volt. äo äo. Vrosäovr ä ä< äo. V» a< a« a< »vs Xi Livs.» »r. 11, e»ri» »r. roo I V»r,ck»» p. r Vie» vr. wo» tw«ter-»v> S k»ri, LH, a a s äo. äo. äo. kr.-rtd.ä.v.) Vr»a»sotiv. 2 ä, ä. äo. äö. äo. äo. äo. äo. äo. äo. äo. äo. äo. äo. äo. äo. äo. äo. äo. äo. äo. äo. äo. äo. äo. äo. äo. äo. äö. 8okIäi»oä.ä.A äo. äo. LusZlHodv LZ Noten äsr^ov Vollviodt. L. 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