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Frankreich. «pari«, 29. Mä»z. Der Ausschuß, der sich mit dem Entwurf« Ferry'« betreff« de« höher» Unter richt« beschäftigt, berieth heute den Art. 7, der den nicht anerkannten Congregationen da« Lehrrecht nimmt. Dieser Artikel wurde angenommen, aber mit einem wichtigen Zusätze von Marguerie Homrat, der die Be merkung machte, daß viele anerkannte Congregationen, die sich biSjryt nicht mit dem Unterrichte befaßten, kraft de« neuen Gesetzes sehr gut die von ihren nicht anerkannten Colleginnen aufgegebenen Änstalten über nehmen könnten. Diese Bemerkung wurde vom Aus schüsse als richtig anerkannt und er änderte den Ar tikel dahin ab, daß fortan das Lchrrecht nur den Con- gregationen zuzngestehen sei, denen diese« Recht be willigt worden. Ein Antrag Madier Montjan, der den Unterricht allen Congregationen, selbst den aner kannten, sowie den Weltgeistlichen untersagt, wurde verworfen. In den Abteilungen de« Senat« hat sich bei Ge legenheit der Frage über die Rückkehr nach Pari« auch Victvr Hugo vernehmen lassen, und zwar in fol gender Weise: Sie beschäftigen sich mit Pari». Da» ist gut. Aber aus diese Art, da» ist schlecht. Sie vergessen, daß Pari« . hoch Über Ihnen steht. Nur zwei Städte in.Europa sind gewesen, wa« Paris heute ist: Athen und Rom. Wie Athen, wie Rom, ist Pari» die Stadt. Paris ist urbs. Pari» herrscht über Frankreich wie Frankreich über die Welt herrscht. Indem Sir sich gegen diese Stadt, gegen die Stadt wen deten, waren Sie sich da auch wol bewußt, was Sir thaten? Rno. Haben Sie bedacht, welche» Hinderniß diese Stadt der Barbarei in den Weg gelegt hat, wie 2 Mill. Men schen, Männer, Weiber und Kinder, Plötzlich au« allen Ge- nllffen de» Friedens, aus dem Rausche des Kaiserreiches aufgerüttelt, sich inmitten der Schrecken himmlisch verklärt Upd dieses ungeheuere Babylon in ein unermeßliches Sparta uMgewanhelt habe» ? Haben Sie an unsere Frauen gedacht, die vornehmen und die Frauen des Volkes, und wie die letztern barfuß im Eise bei einer Kälte von 17 Grad um . 4Mr morgens die Thür des Bäckers belagerten? Haben . Sie daran gedacht, wie das Hous erstarrt, das Pflaster er starrt, die Seine erstarrt war, wie die HungerSnoth au«- brach, indeß ein unübersehbares Heer von Wilden einen eisernen Gürtel um die Civilisation zog? Da« hat fünf Monate gedauert. Und diese Bevölkerung wollte noch immer weiter und weiter kämpfen. Um sie vor dem Hungrrtode zu retten, mußte man sie verrathen. Seit dem Anbeginn der Geschichte hat man dergleichen nicht gesehen. Pari» , fügte zu der Macht Roms da« Heldenthum Lacedämons. Aber Rom ist nur Rom, Lacedämon ist nur Lacedämon gewesen. Paris war das eine wie das andere, groß wie Rom, unermeßlich wie Lacedämon. Haben Sie jetzt ver standen, meine Herren? Sie sind Pari« Ehrfurcht schuldigt Sür.v«rgeffen es und ich rufe es. Ihne» ins Gedächluiß, Was den 18. März betrifft, so ist es bester, daß wir Po« ihm nicht sprechen. Er ist ei« schreckliches und ein abscheu liche« Datum, schrecklich als Ausgangspunkt de« Bürger kriege«, abscheulich, weil wir den Krieg mit dem Laudes feinde schon hatten. Ich habe meine Pflicht gethan. Sie vertreten die große Nation, ich vertrete die Stadt, durch , welche sie so groß ist. Den Schluß mögen Sie selbst ziehen! — Der vom Jahre 1870 her bekannte Minister präsident des zweiten Kaiserreiches Hr. Ollivier hat neuerdings eine Schrift über „Kirche und Staat auf dem.Vatikanischen Concil" veröffentlicht, aus welcher wir nach her Magdeburgischen Zeitung Folgendes entnehmen: Die Ereignisse von 1870 stellten die Gesinnungstüchtig keit eine» jeden aus die Probe. Infolge von Unterhand lungen, die im Jahre 1869 eingeleitet und unterbrochen wurden, hatten sich der Kaiser von Oesterreich und der König von Italien durch eigenhändige Schreiben verpflich tet, dem Kaiser Napoleon im Falle eines Krieges gegen Preußen beizustehen. Als die französische Regierung erfuhr, daß Hr. v. Beust auf die Einflüsterung de« Hrn. ViSconti- Venosta einen Beistand, den weder der König noch der Kaiser im Princip ablehnten, an die Bedingung knüpfte, den Italienern Rom preiszugeben, war e« mcht diese oder jene klerikale Persönlichkeit, die sich zuerst gegen diesen Vor schlag erhob, sondern ich selbst, der ich gewiß niemals kleri kaler Gesinnung verdächtig war. Der Kaiser befand sich in Saint-Cloud; ich schrieb ihm sofort unterm 25. Juli: „Sire! Die Idee, welche Ihnen Hr. v. Beust nahe gelegt, Rom den Italienern auszuliefern, ist jämmerlich und ganz unausführbar. Dafür werden Sie weder in Ihrem Mi- nisterrath noch im Lande eine Majorität finden. Wenn Sie den Vorschlag annehmen, wird zu der äußern Krise sogleich mich eine innere treten und «in Theil der Nation, der jetzt Feuer und Flamme ist, sich in Eis verwandeln. Ew- Maj. weiß, daß ich kein Anhänger der weltlichen Herrschaft des Papste» bin; mein Blick ist mithin um so freier, wenn ich erkläre, daß diese Politik uns nur in« Unglück führen kann. Mil Italien haben wir nur eine ehrenwerthe, sichere, von allen Theilen angenommene Grundlage: das ist die Con vention vom 15. Sept. Wenn wir nicht, um die Preußen zu bekämpfen, nach ihrem Borbilde aus Treue und Glauben ganz und gar verzichten wolle», müssen wir uns an diesen Vertrag halten. Keine Allianz kann einen Verstoß gegen die Ehre aufwiegen. Die Ehre verbietet uns aber, von Rom abzuziehen, solange uns Italien nicht verspricht, die Convention vom 15. Sept, zu achten und ihr auch Achtung zu verschaffen." An demselben Tage antwortete mir der Kaiser: „Mein lieber Hr. Emil Ollivierl Ich bin in Bezug auf die Depesche des Frhrn. v. Beust gauz Ihrer Ansicht." Zum Ruhme des Königs Victor Emanuel muß hinzugefügt werden, daß dieser loyale Entschluß, besten ge bieterische Gründe seinem Scharfsinn nicht entgingen, seine guten Gesinnungen für uns keineswegs abkllhlte; er ver wahrte sich gegen den Schacher, den man un« im Augen blicke der Gefahr in seinem Namen angesonnen hatte; er erinnerte sich, daß wir kein Pfand in Händen hatten, als wir von den Alpen herabstiegen, ihn zu retten; hätten nicht UnglÜckSschläge von zermalmender Schnelligkeit jede« guten Willen lahm gelegt, hätte nicht alsbald «ine Revolution die persönlichen Verpflichtungen, die er dem Kaiser gegen über eingeganaen war, gelöst, der «st« König von Italien hätte sein König«- und Edelmannswort nicht verrathen uod sein Reich nicht auf «in« Felonie gegründet. Er hat darau« gegen niemand ein Heyl gemacht. Ll« er später in Berlin eintraf und sich mit dem Kaiser Wilhelm allein befand, war, wie er später selbst «zählt hat, sein erste» Wort: „Ich muß Sw. Maj. gestehen, daß ich im Jahre 1870 aus dem Punkte gestanden habe, gegen Sie die Waffe» zu er greifen." „Ich weiß e« wol", entgegnete der Deutsche Kaiser. Die gemäßigte Partei hätte uur einige Umstände gemacht und wäre dann doch ihrem Könige gesotgt. Wa« aber di« extreme Partei betrifft, so wäre sie, auch wenn wir ihr Rom und den Papst auSgtliesert hätten, preußisch ge sinnt geblieben. Der Haß gegen Frankreich ist bei ihr, wenn diese« nicht gerade anarchische Saturnalie» feiert, sozusagen ein Glaubenshaß. Ihrem wahren Gedanken hat der wilde Rus eine» italienischen Abgeordneten Au-druck gegeben, ei» Rus, den selbst die siegreichen Preußen nicht vor dem «»«gehungertenPari« ausgestoßen haben: „Nelens» Valli»! Europa wird nicht «her Ruht haben, al« bi« Frankreich unwiderruflich von dem Range einer Großmacht herabgestürzt und iu mehrere autonome Königreiche aufge löst ist." — Aus Paris vom 29. März wird der National- Zeitung über den dort abgxhlcktenen Congreß der französischen landwirthschaftlichen Vereine, an welchem etwa 400 Landwirthe und Agronomen theil nahmen (Nr. 76), weiter berichtet: Der Congreß trug einen specifisch conservativ-klerikalen Charakter. Hr. Estancelin (der Busenfreund der Prinzen von Orleans), welcher das Präsidium führte, hielt es für angemessen, die Versammlung gegen jeden Verdacht poli tischer Tendenzen zu verwahren; seine ganze Rede war aber eine demonstrative Klage über die Leiden des französischen Ackerbaues und charakterisirte sich genügend durch die Worte: „Wir vertreten jene Klaffe von Landwirthen, welche für das Glück und die Ehre Frankreichs arbeiten, beten und sich schlagen." Der republikanische Abgeordnete Dreo, der sich als Mitglied des Zollausschusses in diesen Kreis verirrt hatte, ergriff »un das Wort und erklärte, er sei hier er-' schienen, um sich über die Bedürfnisse de» französischen Ackerbaues zu belehren; die Ausführungen de« Hrn. Estan celin schienen ihm aber so übertrieben, daß er es für müßig halte, sich an der Debatte zu betheiligen. Diese Aeußerung «regte stürmischen Widerspruch, und auf den Antrag des Hrn. Estancelin entschied die Versammlung einstimmig, daß sie unberechtigt sei. Man verhandelte dann über verschie dene Beschwerdepunkte der Bodencultur. Großbritannien. -s-London, 30. März. Weitere Nachrichten, die aus Südafrika eingetroffen sind, lassen es unzwei felhaft erscheinen, daß Ketschwayo sich zu absoluter De fensive entschlossen hat, aber (den Obersten Pearon in Etschowa fest belagert häl^^IU^Miäl ist die Stim mung gegen den General und den Obercommissar so wie gegen alle Beamte sehr erbittert; man traut ihnen eben gar nicht mehr. Besonders nimmt die Colonial presse für die Transvaal-Boers Partei. So sagt der Natal Witneß: „Südafrika, lange gespalten, ist jetzt zu Einer Politik geeinigt: cs ist die Politik friedlichen Fortschritts gegenüber der Politik der Uebereilung und der Kriege; es ist eine Politik, die Südafrika Eins zu machen, statt es zu spalten trachtet, deren erste« und letztes Wort ist, Südafrika für die Afrikaner, die nicht will, daß unser Land zu einem Algier gemacht werde, wo der Soldat alles, der Bürger nichts gilt; es ist eine Politik, die Gerechtigkeit vom Mutterlande ver langt und jede Einmischung zurückweist; es ist vor allem eine Politik, die praktische Ziele anerkennt, so wie die hohe Verantwortlichkeit der europäischen Be völkerung gegenüber der schwarzen Raffe." Die Daily News läßt sich vom 28. März aus Rangun telegraphiren, König Theebaw von Birma stehe im Begriff, ein Bündniß mit CH na abzuschließcn. General Gore habe um eine Trpppenverstärkung von 5000 Mann gebeten, die ihm zugesagt worden sei. Rußland. Nach Berichten ans Moskau sind dort mehrere Gensdarm en wegen Einverständnisses mit den Nihi listen sofort nach Sibirien transportirt worden. In Moskau, Kiew und Charkow werden die Genödarmen wegen Unverlaßlichkeit gewechselt. Eine Reorganisation des russischen Polizeiwesens ist bevorstehend. Ueber das Attentat auf General Drentelen bringen die russischen Journale noch folgende Einzel heiten : „Der Attentäter hat während der Flucht eine Brieftasche verloren, in welcher sich 500 Rub. und ein versiegelter Brief befanden. Der Brief war an Drentelen adressirt und soll die Worte enthalten: »Wenn meine Kugel dich nicht trifft, so richte ich an dich im Namen des .Executwcomiti' die Mahnung, du sollst auf der Suche nach dem Vollstrecker des Todes- nrtheils, welches das .ExecutivcomitL' über dich ver hängt hat, nicht Unschuldige zur Verantwortung ziehen und dieselben foltern oder gar verderben lassen. Merke es dir!... Solltest du aber dieser Mahnung kein Gehör geben, so wird dich unsere Kugel früher oder später erreichen.»" In den Daily News finden wir ein Telegramm aus Petersburg vom 28. März, welchem zufolge man bereits den Namen desjenigen kennt, welcher das Attentat auf General v. Drentelen auS führte. Bier Gtaatsräthe, deren Frauen und der SÄtzlr eine« derselben, ein Student, sind verhaftet. : Au« Moskau erfährt der londoner Globe, daß am verflossenen Sonntag 25 Studenten der Petrow«ty- Ackerbauakademie wegm revolutionärer Umtriebe ver haftet wurden. Dadurch steigt die Zahl der seit dem Mord« de« Spion» im Mamentow-Hotel Verhaftete» auf 150. In Schitomir sind 75 Personen verhaftet worden. — Die Neue Preußische Zeitung schreibt: Der Großfürst Nikolaus Konstantinowitsch gedenkt im Sommer dieses Jahre« die Reise anzutreten, welche dazu dienen soll, da» schon länger in« Auge gefaßte Projekt de« Baue« einer Eisenbahn zwischen dem Ural und Syr- Darja zur Ausführung zu bringen. Au» dem un» von dem Großfürsten übersandten Programm ergibt sich zunächst al» Zweck seiner Reise, den vortheilhaftesten Weg für die eventuell zu erbauende Eisenbahn ausfindig zu machen. Nächstdem sollen Untersuchungen darüber angestcllt werden, ob und wie e» am leichtesten gelingen möchte, de» Xmp- Darjä wieder schiffbar zu machen und den Fluß in sem früheres Bett, da« Kaspische Meer, zurückzuführen. Soweit der Weg dieser Expedition bisher angegeben wird, soll die selbe über Karatugai, Syr-Darja, Taschkend und Samar kand gehen. Dann soll der Amu-Darja von dem Punkte an, wo derselbe schiffbar wird, bi» zu seinem untern Laufe auf Booten befahren und hierbei Pi« eingehendsten Unter suchungen über die Beschaffenheit de« Flusse« sowol hin sichtlich seiner Schnelligkeit wie auch hinsichtlich seiner Tiefe und der Wasserfälle rc. angestellt werden. Der Großfürst selbst übernimmt die Leitung dieser Expedition, welche nach dem Programm au« folgenden Personen zusammengesetzt sein wird: einem Ingenieur des Wegebaues, einem Marine offizier, einem Naturforscher, einem Archäologen, einem Geo logen rc. Außer diesen Personen, denen zum größten Theil die Aufgabe zufallen wirv, alles da«, was sich auf der Reise als neu oder ungewöhnlich herausstellen sollte, wissenschaft lich zu untersuchen, werden sich der Expedition, als speciell zum Gefolge des Großfürsten gehörend, noch anschlicßen: Graf Rostontzow, Oberst vom Geueralstabe, per Ingenieur für Wegebau Lianunow, der Artillerieoffizier Lunkewitsch, vr. Walitzki und ein Kapitänlieutenant. Es ist wol kaum nöthig, auf die Bedeutung dieser Expedition noch besonder» aufmerksam zu machen. Dieselbe ist nicht nur vom wissen schaftlichen Standpunkte aus hochinteressant und wichtig, sondern hat auch eine nicht zu unterschätzende politische Be deutung, die ihr gewiß auch von feiten derjenigen Nationen Europas zucrkannt werden wird, welche kein besondere» Interesse an dem Zustandekommen einer solchen mittsl- asiatischcn Bahn haben. Königreich Sachsen. * Leipzig, 1. April. Im hiesigen Kaufmänni schen Verein hielt gestern Oc. Moritz Brasch eine» Vortrag Der „die Rspublik de« Plato'und die Staatsideale der neuern Zeil". Nach einer geschichts philosophischen Einleitung über den da« Leben des Einzelnen wie ganzer Nationen beherrschenden und ge staltenden Gegensatz der Momente des Idealen und Realen, der Phantasie und der Wirklichkeit, zeigte der Redner, wie auch in der geschichtlichen Entwickelung der einzelnen Wissenschaften die Herrschaft jener Ge gensätze zur Geltung gelange und wie hierdurch der eigentliche wissenschaftliche Rück- und Fortschritt im einzelnen bedingt sei. Indem der Vortragende nun diesen Gedanken auf das Gebiet der Staatswiffen- schaften anwandte, wies er darauf hin, wie im Ver laufe der Geschichte neben der wissenschaftlichen Auf fassung vom Wesen deS Staates und der menschlichen Gesellschaft auch sogenannte Staatsromane einherlau fen, in denen die betreffenden Verfasser ihre phan tastischen Ideale von einem zukünftigen idealen Staats wesen oft in den glänzendsten und anziehendsten Farben darstellen. Als einer der berühmtesten dieser Staats romane wurde hierauf die „Republik" des Plato charakterisirt und zugleich nachgewiesen, wie dieser erste im classischen Alterthum unternommene Versuch einer theoretischen Construction eines auf communistisch- aristokratischen Principien begründeten Staatswesens eine ganze Reihe von ähnlichen literarischen Produkten halb poetisch-phantastischen, halb rechtsphilosophischen Inhaltes angeregt hat. Hierher gehört zunächst die „Utopia" des englischen Staatskanzlers Thomas Mo rus, von dessen Leben und tragischem Tode der Redner eine gedrängte Skizze entwarf, um dann zu einer Charakteristik jenes berühmten Werkes und der in demselben entwickelten Ideen überzugehcn. Hieran schloß sich dann eine eingehende Analyse eines Staats romans des italienischen Philosophen Campanella: „Oivilqs solis" („Der Sonnenstaat"), der ebenfalls eine Biographie seines in vieler Beziehung auf die Zeit dtr Renaissance und des Humanismus so einflußreichen Verfassers voranging. Nachdem dann das Auftauchen des Communismus unter Babeuf zur Zeit der ersten Französischen Revolution geschildert worden, bildete den Uebergang von dem rein romanhaft-literarischen zu dem praktischen Communismus der französische Com munist Etienne Cabct, dessen phantastischer, aber in teressanter und glänzend stilifirter StaatSroman „Voynzo o» tourio" einer eingehenden Analyse unterworfen wurde. Die Schlußbetrachtung des Vortrages knüpfte an Cabet's miSglückte Versuche an, in Texas und später in Illinois nach dem in seinem Neman geschilderten Vorbilds wirkliche commnnistische Staatswesen zu gründen, und