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EI4 58862. 54990. 63196. 65118. 67149. 68699. MS?! 71274. 82763. 84272. 85680. 87595. 89202. qE1, 1000 M. aus die Nr». 3928. 6014. 8724. 11504. 13602 14321. 22070. 25132. 28677. 31775. 37384. 3362?! 41872. 47605. 53110. 53430. 54614. 59465. 64351. 68792. 69510. 72837. 75119. 76685. 78283. 79455. 90154. 96150. 500 M. aus die Nrn. 407. 4364. 4489. 6386. 11013. 17610. 20780. 24179. 26425. 28563. 29181. 30904. 33599. 34633. 35184. 46773. 48666. 50507. 56993. 57143. 58619. 59545. 60957. 61040. 61949. 63961. 64160. 72931. 74687. 75183. 80336. 82792. 83804. 86126. 87008. 87362. 95283. 99664. Börsenberichte. «SerU», 19. Mai, 12 Uhr 15 Min. ErössnungScur». Oest. Lredilact. 453,50, Oest.-Franz. Staatsb. 464,50, Oest. Hüdbahn (Lomb.) 138,50, Berg.-Märk. 88,60, Köln-Min- den» 128,50, Galiz. Karl-Ludwigsb. 104,50, Rhein. 118,10, Rumän. 30,—, DjSconlo-Comm. 149,25, Königs- und Laurahütte 74,25, Oest. Lose v. 1860 120,90, do. Gold- reut« 69,80, do. Silberrente 59,40, do. Papierrenle 59,40, Russ. Aul. v 1877 85,75, do. Bank». 195,—, Deutsche B. 116,—, Ung. Goldrente 81,40. Tendenz: fest. Au» wir« bekannte Luise von 11 Uhr 10 Min. Vorm. Oest. Lreditact. 262,40, Oest.-Franz. StaatSbahnact. 269,50, Oest. Südbahn (Lomb.) 78,30, Galiz.Karl-Ludwigsb. 240,70, Oest. Goldrente 80,60, Deutsche Marknoten 57,72, Na- poleonsd'or 9,36. Tendenz: ruhig. «Lerliu, 17. Mai, 2 Uhr 55 Min. Fonds. Dentsche Reicksanleihe 98,40, 4'/,proc. Preuß, consol. Aul. 105,70, bproc. sächs. Reute 75,50, Oester. 1860er Lose 120,—, do. Papierrente 58,50, do. Silberrente 58,70, do. Goldrente 69,50, Ungar. Goldrente 81,10, russ. consol. bproc. Anleihe v. 1877 85,90, do. Prämienanleihe 147,40. Lankaktien. Allg. Deutsche Lreditanst. 128,75, Ehemn. Bankv. 81,75, Darmst. Bk. 129,—, Deutsche Bk. 115,90, Deutsche ReichSb. 155,—, DiSconto-Eomm. 148,75, DreSd. Bk. 112,—, Geraer Bk. 85,—, do. Handels- u. Lreditbank 531 —, Gothaer Bank 92,10, Leipziger Discontoges. 74,90, Meininger Lreditanst. 84,75, S^chs. Bk. 107,—, Sckönh. Bankv. 23,50, Thür. Bk. 80,—, Weimar. Bk. 38,40. — Oesterr. Lreditanst. 453,50. «kisenbahnaktien. Aussig-Teplitzer 156,—, Berlin-Potsd.- Magdcb. 89,50, Berlin-Stettin 102,75) BreSl.-Schweidn.« Freib 75,10, Halle-Sorau-Guben 14,75, Magdb.-Halberst. 136,75, Mainz-Ludwigsh. 76,—, Oberschl. 1-». 148,50, Oest. Nordwestb. 223,75, Prag-Tnrnauer 38,25, Rnmänier Stammact. 29,90, do. Stammprior. 86,50, Thür. 128,75, Weimar-Gera Stammpri. 25,—. — Berg.-Mark. 88,60, Berlin-Anh. 91,25, Köln-Mind. 128,50, Galiz. Karl-Ludw. 104,25, Franzosen 465,—, Lomb. 136,—, Rhein. 118,—, Lorten. Napoleonsd'or 16,22'/,, Oest. Banknote» 173,70. Russ. Bank». 195,20, Oest. Silbergulden — Wechsel. Amsterdam k. S. 169,70, do. 2 M. 168,85, Belg. Bankpl. 10 Tage 81,15, do. 2 Mon. 80,80, London kurz 20,425, do. 3 Mon. 20,355, Pari« k. S. 81,10, Peters- bürg k. S. 194,50, do. 3 M. 194,05, Warschau k. S. 194,60, Wien k. S. 173,20, do. 2 M. 172,25. Leipziger Produktenbörse am 19. Mai. Witterung: Schön. Spiritus loco 52,70 G.; matter. *Leip>ig, 19. Mai. Die Börse eröffnete die neue Woche in derselben freundlichen Stimmung, welche den Verkehr der Vortage ausgezeichnet hat. Wie in den jüngsten Tagen waren es auch heute besonders Eisenbahnwerthe, welche da« Hauptinteresse der Börse absorbirten und in denen die Um sätze bei zum Theil abermals erhöhten Lursen größere Dimensionen annahmen. Von auswärts lagen nur befrie digende Meldungen vor. Nachdem bereits die Sonnabend- börscn in sehr fester Haltung und steigender Tendenz ge schloffen hatten, trugen auch die gestrigen Privatverkehre das Gepräge einer sehr günstigen Haltung. Auf dem Gebiete der Staatsfonds war es heute ruhig; Deutsche Reichsanleihe niedriger, Sächsische Rente fest; Pfandbriefe der Creditanstalt gefragt und ziemlich belebt, ebenso 4proc. Erbländische Pfandbriefe und Landrenten. Ausländische Fonds beliebt; trotz höherer Lurse machte sich Material sehr knapp; stark gesucht waren Ungarische Goldrente sowie Oesterreichische Renten. Bahnen sehr sest; Begehr zeigte sich vorwiegend für Köln-Mindener, Bergische, Buschtiehrader X und 3, KottbuS- Großenhainer, Graz-Köflacher, Oberschlesische, Turnauer und Thüringer. Von den Stammprioritäten waren Weimar-Gera in guter Frage und ziemlich belebt. Chemnitz-Aue steigend. Bankaclien fest, aber ruhig; Leipziger Credit höher; Leipziger Bant andauernd steigend; Weimarische Bank mat ter; Oberlausitzer fortgesetzt gesucht. Jndustrieactien wenig belebt. Kauflust zeigte sich für Lröllwitz, Kammgarn »nd Zimmermann. Prioritäten recht angenehm, namentlich Buschtiehrader stürmisch begehrt und höher schließend. Neueste telegraphische Depeschen. * Darmstadt, 19. Mai. Der Darmstädter Zeitung wird aus Livadia gemeldet: „Der Fürst Alexander von Bulgarien geht von hier nach Odessa, wo er über das ihm verliehene 13. Iägerbataillon Parade abhält, trifft in Wien am 20. Mai ein, wo er sich dem Kaiser verstellt, und geht dann nach Berlin, Paris, London und Darmstadt." *Scrn, 18. Mai. Bei der heutigen Volksabstim mung über die Wiedereinführung der Todes strafe wurden nach den bisjetzt vorliegenden Nach richten 166000 Stimmen für und 138000 Stimmen gegen die Wiedereinführung der Todesstrafe abgegeben. Das Abstimmungsresultat aus den Cantonen Zürich und WalliS steht noch aus, indeß gilt die Annahme der Wiedereinführung der Todesstrafe für wahrscheinlich. Ankündigungen. ra. M. ea. M. re kk 15000 Deutsche Bank-Actien 150. 150. 375. 50. 375. 200. 125. 150. 250. Mk. 15000 Disconto-Comm.-Antheile . . Stück 50 Oesterr. Credit-Actien. . . . „ 15000 Laurahütte-Actien . . . . . Fl. 5000 Oesterr. 1860er Loose .... „ 5000 Oesterr. Goldrente Risiko per ult. Mai. per Kai. 225. 250. 150. 75. 75. 60. 120. «Isan ÜMlWselM, 160. 225. 100. 150. 150. 150. 100. „ „ 5000 Ungar. Goldrente „ Strick 50 Neue Russen . „ Rbl. 5000 Russische Noten. Risico per ult. Juni, ka. M. 600. je Mk. 15000 Bergisch-Märk. Eisenb.-Act. . . „ „ 15000 Cöln-Minden. Eisenb.-Act „ Fl. 5000 Galizische Eisenb.-Act „ Mk. 15000 Mainz-Ludwigshafen „ „ 15000 Oberschlesllche Eisenb.-Act. . . . „ „ 15000 Rheinische Eisenb.-Act „ „ 15000 Rumänische Eisenb.-Act Rifico per ult. Juni, ka. M. 225. „ ,, 525. „ „ 200. „ „ 300. „ „ 375. „ „ 375; ,, ,, 200. mithin ein Mehr von M. 12,246. 70. in diesem Jahre erzielt wurde. — Diese Mehreinnahmen werden voraussichtlich im! steten Steigen bleiben. Hierzu kommt, daß nicht allein die Gewerbe-Ausstellung und die Viehhof-Ausstellungen, sondern auch der heranrückende Wollmarkt einen regen j Verkehr Hervorrufen wird. In ähnlicher Weise habe ich bisher nur solche Werthe zum Ankauf empfohlen, deren Verhältnisse mir bei einer genauen sorgfältigen Prüfung durchaus consolidirt erschienen. Ich führe hier nochmals an die Köln-Mindener, Rheinischen, Bergischen Eisenbahn-Actien, sowie die Schlesischen Devisen; ferner die österreichische und ungarische Goldrente, die Darmstadter und Deutsche Bank, sowie die Antheile der Berliner Diskonto-Gesellschaft, denen ich hier noch die Actien der Breslauer Diskonto - Bank änreihe. Alle diese Papiere sind gestiegen und haben Denjenigen, welche dieselben auf meinen Rath rechtzeitig gekauft haben, großen Nutzen gebracht; sie sind auch heute noch steigerungsfähig und die Inhaber brauchen sich über kleine Schwankungen derselben in keiner Weise zu ängstigen. Ber einer Hausse der besseren Papiere pflegt die Börse auch die weniger gut fundirten und schließlich auch die ganz werthloseu Effecten mit in die steigende Bewegung hineinzuziehen, und zwar umsomehr, als dieselben niedrig stehen, mithin zum Ankauf derselben wenig Geld nöthig ist. Es sind daher auch dieses mal zahl reiche Treibereien solcher Papiere vorgekommen, deren Dividenden „aus Jahre hinaus mit 0 Prozent garantirt" erscheinen. Hierin liegt nun eine große Gefahr für die Käufer und Inhaber, welche gut thnn, sich je eher je lieber eines derartigen Besitzes zu entledigen: denn nur so könne» dieselben weiteren Verlusten entgehen. Da von verschiedenen Seiten Besitzer von Effecten, namentlich von ungarischer Goldrente und russischen Anleihen, anfgefordert werden, schon jetzt den demnächst erst.fällig werdenden Coupon zu verkaufen, und mir wiederholt derartige Papiere ohne laufenden Coupon zum Verkauf eingesandt sind, so mache ich hierdurch ausdrücklich darauf aufmerksam, daß nach der Usance sämmtlicher Börsen Effecte» nur Mit allen noch nicht fälligen Coupons lieferbar und verkäuflich sind. Der Besitzer ist also für den Fall, daß er entweder Geld nöthig hat, oder auf Grund von Nachrichten verkaufen oder den Gewinnsleiner bedeutenden Courssteigerung mit- nehmcn will, vollständig außer Stande, über solche Werthe zu verfügen. Es werden auf Prämren gehandelt und stellten sich nach den heutigen Notirungen der Berliner Börsenzeitung: Berlin, 18. Mai. Ich habe in den letzten Wochen an dieser Stelle wiederholt hervorgehoben, daß die Notirungen einzelner Papiere durch die bedeutende und rasche Steigerung, welche Monate lang ohne Unterbrechung angehalteu, zÜ Gewinnstnahmen auffordern. Mit Recht haben daher gar viele meiner geehrten Kunden, nament lich im laufenden Monate, die hohen Gewinne, welche auf ihren Engagements lagen, auch realisirt. Selbstverständlich beeinträchtigen derartige Verkäufe die feste Haltung und rufen Schwankungen um so leichter hervor, als sich gleichzeitig die Käufer in der Hoffnung, noch billiger einkaufen zu können, reservirt zeigen. Es liegt aber jetzt kein Grund vor, eine starke Abschwächung des Coursstandes zu befürchten. Die Verhältnisse des Geldmarktes und der StaatSfinanzen, die Lage des Handels und der Industrie haben sich meistens gebessert, nnd ihre Aussichten für die nächste Zukunft sind günstiger denn je. Ebenso erscheint in Europa der Frieden ans lange hinaus durchaus gesichert. Es hat demnach niemand irgendwie Ursache, sich seines Effectenbesitzes eiligst zu entledigen; es läßt sich vielmehr mit Bestimmtheit erwarten, daß auch hiö jetzt eintreseühe.Abschwächung nur eine Ruhepause ist, welcher später ein um so kräftigerer und lebhafterer Aufschwung folgen wird. Bor allem müssen sich Speculatiou und Publikum zunächst daran gewöhnen, mit einem CourSstande zu rechnen, welcher durch die großartigen Steigerungen im Lause des letzten. Vierteljahres gegen früher vollständig verändert ist, aber trotzdem nur die Grundlage einer Neuen Hausse über kurz oder lang bilden wird. < Wti»L geehrten Mtzdey. ktzMen um/sy/xtz einer vorübergehenden Abschwächung entgegensehen, als ich denselben nur solche Papiere empfohlen habe, welche auf Grund ihrer gesicherten Verzinsung als solideste Anlagewerthö gelten müsse»; ein Verlust kann;mithin die Inhaber derselben bei ruhigeM Abwarten durchaus nicht liessen. , . Es gilt mir heute weniger, meine geehrten Leser auf gewinnbringende Papiere aufmerksam zu machen, als im allgemeinen dem Privatkapitalisten eine Anleitung in kurzen Worten zum Richti^specUliren zu geben. Während dem Bänkier die Pflicht obliegt, nur diejenigen Werthe zu empfehlen, die notorisch sicher und gut sind, so ist es ihm doch keineswegs mögnch, den Coursstand der empfohlenen Effecten zu fixiren. Wenn ich heute rath«, Gewinnste mitzunehmen, so muß auch diese Gewinnstnahme nur in vorsichtiger Form geschehen. Wenn Alle gleichzeitig verkaufen, so würde an und für sich ein Coursdruck die Folge sein, welcher auch von der Contremine ausgenutzt würde, um eine Baisse in dem betreffenden Papier en erzeugen. Es gilt daher vor allem, den Verkauf vorsichtig vorzunehmen, und dieses ist nur dadurch möglich, daß die Actieninhaher Limite geben, d. h. den CourS annähernd begrenzen, zu welchem sie verkaufen wollen. Dasselbe gilt auch beim Einkauf von Effecten. Ich habe selbst die Erfahrung gemacht, daß infolge meiner Darlegung großartige Coursbefserungen eingetreten sind. Wenn gleichzeitig von Tausenden Kaufaufträge für ein Effect gegeben würben und zwar mit dem Bemerken, „bestmöglichst" zu kaufen, so waren die betreffenden Bankiers verpflichtet, die Ordres auch „bestens", d. h. selbsi zum höchsten Course, auszuführen und hierdurch gezwungen, auf diese Weise ihre Clienten zu schädigen. Das beste Beispiel geben hierfür die Actien der Großen Berliner Pferdebahn. In folge dergleichen Ordres sind dieselben rapide um circa 12 pCt. gestiegen und in ebensolcher Weise rapide gefallen. Realisationen von Actieninhabern, die die Waare seiner Zeit billig gekauft, traten ein; hierzu gesellte sich die Angst der neuen Besitzer der Actien, sowie Abgaben von Rückprämien der Contremine, die immer darauf auS- geht, den Besitz anderer zu schädigen. Wie ungerechtfertigt ein solches Verfahren ist, beweisen die Zahlen der Wocheneinnahmen der Großen Berliner Pferdebahn. Trotz des ungünstigen kalten Wetters, welches die Einnahmen der Bahn schmälerte, wurden in der Woche vom 7. bis 13. Mai 1879 . . . . . . . M. 89,297. 55. eingenommen, während in derselben Woche des Vorjahrs nur „ 77,050. 85. „ ' „ „ ........ „ ,, ,, V4V. „ ,, «FV. „ ,, Für diejenigen geehrten Interessenten, welchen das Wesen der Prämiengeschäfte ^^tschästt Ulli beschränktem Ä^isle») unbekannt ist, halte ich meine Broschüre über „Capitalsanlage und Spekulation in Werthpapieren" gratis zur Verfügung sH52s Für alle Börsentransactionen halte ich meine Dienste angelegentlichst empfohlen und bin gern bereit, möglichst genaue Auskunft über alle Werthpapiere zu ertheilen. 8«»St I-vip-ls- Dienstag, 20. Mai. Gas Vorstellung de» Herrn Felix Schweighofer und des Frl. Karoline Bendel, vom k. k. priv. Theater i. d. Wien. Zum ersten male: Der Herr von Perlacher.