Volltext Seite (XML)
»mt. türkischen Grenze, Mqjor Lclini, ist heute nach nxou. Ekowe am Zolltarif zunächst sännnAiche Finanzzölle, also dieso thung zu unterwerfen seien. Es handelt sich dabei deutsche und fremde Reisende dienen solle und daß den sellschasi sich' ein weite« Feld für wissenschaftliche AuS Pari« vom 27. April wird der Kölnischen Zeitung geschrieben; »iu Leipzig. n snorksnol» k aus seines sollen Vnlbe, rt, 6ass »ucb zurückbehalten, entbehrt der Begründung. * London, 29. April morgens. Der Times zu- PLlK Welt. u, Lime, »«. ck. 8., ärivd. Telegraphische Depeschen. *Wittbade«, 29. April. Se. Mas. der Kaiser m 8prscdeo. nsoiieo Won- l»88s Die Deutsche Afrikanische Gesellschaft. -st Herlin, 24. April. Än der letzten Sitzung des Ausschusses der Afrikanischen Gesellschaft in Deutsch land gab der Vorsitzende des Vorstandes zunächst einen Ueberblick über die Thätigkeit des Gesellschaft im ver- ficffeneu Jahre. Daraus ging hervor, daß von den vier an Ort und Stelle befindlichen Reisenden Hr. Ottp Schütt mit-Erforschung des ober» Laufes des Quauza beschäftigt ist und daß seine bisherigen Lei- wurdc auf 258 V,o Grain«, der für Silber auf 412*/z GrainS festgesetzt. Nengorb, 27. April. Ein hier veröffentlichter Brief von den Samoainseln enthält die Angabe, daß General Bartlett trotz der Einsprache de« deutschen ConsulS zum Ministerpräsidenten ernannt worden sei. Einige Tage früher unter dem 10. April theilten bekannt zu machen, ihnen die Gelegenheit zu geben, da- Arabisch« gründlich gu erlernen und sich so für um die Nummern 25 (Material- und Specerei-, auch Conditorwaären und andere Consumtibilien) und 29 (Petroleum). Ueber den Umfang der auSzuwShlonden Schutzzölle gehen die Meinungen noch auseinander. Unerläßlich dürfte die Borberathung sein für sämmt- liche die Textilindustrie berührende Positionen, für di« Droguerie-, Apotheker- und Farbewaa«n, für GlaS, Leder und Thouwaaren. Zweifelhaft kann man sei» betreffs des Eisen«, der Instrumente, der Kleider und Leibwäsche, der Kurzwaaren, der Wolle. Die übrigen Artikel — darunter Getreide- und Vieh zölle ----- würde» sofort nach Schluß der ersten Bc- rathung in da« Plenum zu nehmen sei», sodaß also die öffentliche» Sitzungen keineswegs, wie im vorigen Herbst bei der Berathung des SocialistengesetzeS, für Lie Dauer der CommissivnSarbciten ausgesetzt würden- Die Behandluvss -er Zoll- uud Finanzvorlage« im Reichstage. Herlin, 29. April. Die zur Zeit stattfin denden Besprechungen der Fraktionen des Reichstage» beziehen sich naturgemäß zunächst auf dir geschäftliche Behandlung der Zoll-und Steuervorlagen. Die Frage ist bekanntlich vor den Ferien von einer gewissen Preffe in der gehässigsten Weise aufgebaufcht worden. Am so erfreulicher ist e«, daß im Reichstage allem An scheine nach eine Verständigung über dieselbe ohne erhebliche Schwierigkeiten zu erreichen fein wird. De finitive Entschließungen haben die einzelnen Fraktionen natürlich noch nicht fassen können. So viel darf indeß al« feststehend angenommen werden, daß der Gedanke einer sofortigen Berathung des ganzen Zolltarifs im Plenum von keiner Seite vertreten wird. Anderer seits scheint allgemeine« Einverständniß darüber zu herrschen, daß kein Grund vorliegt, sammtliche Posi tionen de« Tarifs zur CommisfionSberathnng zu stellen. Nothwendig wird die letztere nur für diejenigen Posi tionen sein, welche entweder als reine Finanzzölle in untrennbarem Zusammenhang« mit der Frage der ReichsfinaNzreform stehen, oder al« Schutzzölle in Be zug uns ihre Zweckmäßigkeit und ihre muthmaßlichen Wirkungen einer eingehenden sachverständigen Prüfung bedürfen. Innerhalb der national - liberalen Partei ist man der Ansicht, daß neben den Stenervotlagen au» dem fort» befindet nach Durban. Dem Vernehmen nach hätten die Zulu« Ekowe besetzt; gerüchtweise verlautet, Ketschwayo habe sich jenseit des AmvoloMuffe« zurückgezogen. Da« Gerücht, die Boer» würden Bartl« Frere al« Geisel amerikauische Blätter mit, laut Nachrichten au« Samo» sei rin Vertrag zwischen Deutschland Und der dortige» Regierung abgeschlossen worden, durch den Deutschland einen Hafen erwürbe; der Vertrag gleiche demjenigen mit den Vereinigten Staaten und verstoße nicht gegen dir Interessen der Union. Einem amerikanische« Bürger sei dir Krone angeboten worden. Die ver schiedenen Parteien sännen auf Krieg. (Köln. Z.) «r. M. Leipzig. gisHtlai «ul«! Sonntag UilUch. s Prn» 1». «Vs. «Ps. IKI-g, IS«ter größere Reisen befähigt zu machen, schweben die Ver handlungen noch. Dir zur Weiterführung dieser Unternehmungen erforderlichen Mittel wurden vom Ausschuß einstimmig bewilligt. Den wichtigsten Gegenstand der Berathung bildete jedoch daS Anerbieten Sr. Maj. des Königs der Belgier: auS den Mitteln der Internationalen Asso ciation der Afrikanischen Gesellschaft die Summe von 40000 Fr«, zu überweisen, falls dieselbe zwischen der Ostküste Afrikas und dem Tanganikasee eine deutsche Station anzulegen übernehmen wolle. Dieser Ge danke fand in der Versammlung allgemeinen Beifall und es wurde einstimmig beschlossen, das Anerbieten anznnehmen und zur Gründung der Station auS Mitteln der Gesellschaft noch dieSunmie von 16000 M. zu bewillig«». Dabei wurde ausdrücklich betont, daß die Station zwar ^vornehmlich al« Stützpunkt für isitsa äsr vioplydlou. ! Oberbürgermeister Einladungen erhalten habe». : verlt«, 29, April. Au« zuverlässiger Quoll» tzerläktet, daß Lie Regierung einem vorgeschlag«M gütlichen Abkommen zugestimmt und eine Vercinbarnng wegen Auszahlung einer Witwendotation und sonstiger Privatrevenuen an die Exkönigin von Hannover aus dem Welfenfond« abgeschlossen hat. (Wes.-Z.) * Fulda, 29. April. Bei der heute hier statt- gehabten Ersatzwahl eines Abgeordneten zum preußi- ! scheu Landtage an Stelle de» Abg. Herrlein wurden 14t Stimmen abgegeben, der Seminarlehrer a. D. Friedrich Koch hier(Ceutrum) wurde mit 143 Stim men zum Abgeordneten gewählt. , *Wien, 2S. April. Nach einer Meldung der Neuen Freien Presse hat Aleko-Pascha einem Mit arbeiter de« genannten Blattes gegenüber geäußert, er werde gegen die Mitte des Monat« Mai an seinem Bestimmungsorte eintreffen. Ein dctaillirteS Programm habe er noch nicht ausarbeiten können. Der Gou verneur von Ostruuielie» werde gleichzeitig der Macht vollstrecker der europäischen Commission sei». I» allen wichtigen Fragm werde die Majorität der Commission da« entscheidende Wort sprechen. Der Gouverneur werd« zwischen der Pforte und der Commission eine vermittelnde Stellung eiunehmen. Die Pforte werde hem Gouverneur keine Befehle ertheilen, welche ihn in Gegensatz zu Ler Commission bringen könnten. Die Bevölkerung wrrtzeMche halten, um die Wie^r- sihr der türkischen Truppen unnöthig zu mschpn. Gellte dasMinrücken türkischer Truppen inOstmmelieu fisorderlich sein, worüber die europäischen Mächte zu entscheiden hätten, so würde er das Land wieder ver lassen müssen. Der Gouverneur von Ostrumeliett könne nicht gleichzeitig Fürst von Bulgarien sein, dies widerstrebe dem Berliner Vertrage. Mit der Frage seiner Cändidatur habe er sich noch nicht beschäftigt, weil er keinerlei Veranlassung dazu gehabt habe. Die größte Aussicht auf Erfolg habe die Candidatur des Prinzen von Battenberg. * Men, 29. April. Der Herausgeber der Neuen Freien Preffe, Michael Etienne, ist plötzlich ge storben. *Hutzapek, 29. April abends. Unterhaus: Sei tens der Regierung wurde eine Vorlage eingebracht betreffend den Ankauf der Waagkhalbahn. Das Unter- BegWer vr. Stecker längere Zeit in TchfAtzS auf- gkhälten worden, wo er die Ankunft Ler vyn^r. Maj. dem Kaiser für de« Sultan Mnvai bestimmten und unterwegs leides «B^Beffehen anfgehalteuen Ge schenke erwartete, Dieselben sind inzwischen ange- kommen und <l» ist wahrscheinlich, daß die beiden Reisende«, welche ihre Vorbereitungen zum Ausbruch längst beendigt hatten, gegenwärtig bereit« aufgebrochen sind. Wegen einiger kleinerer Reffen, welche im Nörd lich«« Afrika in Aussicht genommen sind, um junge Reifende mit mohammedanischen Sitten und Gebräuchen Die Politik ist augenblicklich mit Kleinigkeiten beschäf tigt, die «nr als Zeichen der Zeit Bedeutung haben, wie die Wahl Blanqui'«, di« «NM LimeS-Berichterstatter Ge legenheit gab, die Time« und den Natioual gleichzeitig mit einer Unterredung zu beglücken, in der bestätigt wird, war wir schon längst wußten , daß dieser „große Verschwörer", der 40 Jahre wie «ine Bestie hinter Schloß und Riegel gehalten wurde, ein Idealist ist, der nur deu einen Ge danken hat: ,ISe« muß ruinirt und die Anarchie auf deu Altar gesetzt werden." Blanqui'« „Gefährlichkeit" besteht weniger in seiner Manie als in her Dummheit vieler Fran zosen, an diesen Propheten de« Unsinn« zu glauben, und tu der Rolle, die gewisse Leute ihn spielen lassen, weil sie durch diesen Popanz di« Menge an sich zu fesseln hoffen. Rane zumal, der wieder in Pari» ist, liebt solche Manöver: wie er Barodet in Seen« setzt«, so jetzt Blanqui. „M. d« Blowitz", d«r „die Reliquie de« streitbaren Socialismus" in Elairvaux am 25. April besuchte, zeigt uu« seinen Hel den in der That al« «ine Ruine, aber al« die Ruine nicht «ine« intelligenten Fanatiker«, sondern al« dir eine« Narren, der sich'« zum ewigen Ruhm« a«rechn«t, daß er allein seit 48S1 stet« derselbe boruirtr Anarchist geblieben, während alle seine Genossen schwache Stunden halten, wo sie von ihm abwichen und an der alleinseligmachenden Anarchie zweifelten oder Berräther wurden. .FSarum verschwört«» sie sich gegen Ludwig Philipp^' fragt Blowitz. Antwort: „Er gefiel uns nicht! Er hatte die Julitag« entstellt. Er war ti« Fortsetzung von Karl X." In dieser Weise geht es fort. Nebenbei erfahren wir dann auch, daß „ck'abnrck «t avant tont il kaut ckeodrietianisor I» krano«" (daß vor allen Dingen Frankreich zu entchristlichen sei). Blanqui sieht Überall Inquisition: sie verbrennt nicht mehr, aber sie kerkert ein. Man vekurtheilt Journalisten, NlM Z Belgrad abgereist. — Die Depntirtenkammer ist mit der Berathung der Vorlagen über die Eifenbahn- haulen beschäftigt. * Madrid, 29. April früh. Die Infantin Christine (geboren 29. Oct. 1852), zweite Tochter Le» Herzogs von Montpenfier, welche zu Au-gang vorM» Monats in Sevilla «krankte, ist gestern Nach- nättag gestorben; infolge de« Todesfalles wird d« fi-Ahz fich heute mach Sevilla btgeben. ELMW», 29. April. Wie dem Reuter'schen B«re«t an» der Cap stad t vom 8. April gemeldet Drmmstlu, DeuWt MgtMkiilt Zeitung. -M- i AF - HF Z,ftrtt«»«,e»ützr , .Wahrheit »d Recht, Freiheit »d Sefeh!. wird, eft General Pearson mit der Garnison von m Mmelafluss« angekommen. General EhelmS- Jndet sich mit dem Generalstabe auf dem Weg« folge wird General Wvlfeley Anfang Mai von Cypern hierher zurückkehren. * Lirnowa, 29. April mittags. Der Prinz Alexander von Battcnhepg ist einstimmig durch Akklamation zum Fürsten von Bulgarien unter dem Namen Alexander K gewählt worden. —.—, „ , LS^ Bpril. P,LsiLe«r gtw«uttEnh«üdStberger A«ckel, der Cmmniffion-b««-- hät dem Cadinet eine Bvtschäft zugehe« lassen, in " welcher gegen daS votirte Armeebudget ein Beto ein gelegt wird; dieselbe wird heute oder morgen der Re- präscntantenkammer übersandt werden. — DieEnquete- commisfion für die Münzfrage hat ei» Gesetz an genommen betreffend di« Emission von Certificatey ä 5 Doll., welche durch dtn in der Staatskasse vor handenen Münzvorrath gedeckt Verden, durch da« Gesetz werden diese Certificate auch zur Zahlung der Zinse» der Nativnalschuld zugekassen. Der Münzfuß für Gold hau« nahm den Gesetzentwurf betreffend die Einver leibung von Spizza an. *Sern, 29. April. Der BundeSralh hat den ' » ' » v -L Ll. - Schriftsteller Heinrich Joachim Grhlsen au« Tön- Mteruahm gestern mit der Frau Großherzogin von R.-ri» ^"re vM M^i^r General > hi", sowie Alfonso Dane'si au« Bologna, Director k a der Italienischen Druckerei in Genf, wegen MiSbranche« Asyls zu aggressive« publicistischer Thätigkeit, welche mit der völkerrechtlichen Stellung der Schweiz Wsel statt, wozu die Notabilitaten der hiesig« russi- ^„Eräalich ist, au« der Schweiz ausgewiesen, sihm Colonie, die Generale v. Pritzelwltz, v. Vent- . * 'I'- , . heim, v. Gäben, v. Tresckow sowie mehrere peuflMrte * N°m 28. April. Der italienische Delegirte bei Generale und die Spitzen d«r Behörden so>M Dr der Commission für dl-^Reguttrung der serbrsch- w«il st« di« Religion lächerlich machen; „«» muß erlaubt f«in, di« Religion im Namen der Bernunst lächerlich zu machen". Blowitz läßt sich mit dem Gefangenen auf einen Dialog Uber Staat und Kirche «in. Dann kommen die stehen- - . den Heere zur Sprach«. Natürlich ist Blanqui dagegen, . 1 eutwassueu soll grankriich aber nicht, abrr Frankreich sollt iken, 23Jahre oird in Omr kommen als «estllschaf hl beansprucht, die Annoncein (MI ichten. Kretzschmar er in Bristol, e r in Mügeln uhl. — Hr. Scholtze iin Gemisch au« icr in Zittau orBermau» > L. Ellrich Hrn. Pfarrer il» Sohn. — Nennlmau«-' Heeger in msck. Lach« — Hrn. Pap' e Tochter. — litz.ein Sohu, r in Glauchau k. Zürn in arl Friedrich - Frl. Liddy rg. — Hr. neralsuperin- n Altenburg. in Dresden er, geb. Hä mine Therese pz'g. — Hr. ,olf Müller etzold, geb. -rw. Risse, §rau Minit» rau Henriette Frau verw. Forschungen aller Art eröffne, welch«S nicht vernach lässigt werden dürfe. Einstimmig wurde indessen auch anerkannt, daß die Gesellschaft nach Maßgabe ihrer Statuten nunmehr auch praktische Zisle erstrebe» und bei der Gründung der Station für die Anknüpfung von Handel«- und BerkehrSbeziehungen Sorge tragen müsse. I» diesem Sinne wurde der Vorstand beauf tragt, da« Projekt seiner Ausführung entgegtnzuführen. Herr Blanqui. siungen namentlich auf kartographischem Gebiet zu den besten Erwartungen berechtigen. Hr. Vr. Buchner hatte Jemen letzten Nachrichten zufolge dir Küste von Losada verlassen, befand sich bei trefflicher Gesundheit und bereitete mit Eifer seine große Reise vor, welche ihm vom Süden au« gegen da« Congobecken und viellchcht Lurch de» ganzen afrikanischen Continent in umgekehrter Richtung von der Cauieron'S : Stanfftz'S führen so«. Hr. G. Rohlfs war anzO-d^chen Sendüngen der Asnkanischen Ge-