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Italien. :che und fj« i«freiheit kr ¬ aus das Dem altkatholischen Deutschen Merkur wird Rom berichtet: „Der Papst scheint in Bezug auf -alität und psi-Szent- t. Szent- cken Tisza, der letzten zermeisterS >er Bauer, folgender. Schneider- rung auS- >eise über suchte er reiste nun u wahren, llt Ignaz entsendet. : Bürger- iei seiner von ver eine Per- Shalb mit )alteS be- üellmann, ücher des ihm vcr- ihm die ich Sie von dem ' Frage: >er Hand ipfworte: ich laste chlich be- that die ren Arm Bürger- die «inen zt! Mit t, dieser Die mctionen wmeister, bedrohte iz. Die u pbcr- cecutor." en Hai- Bürger- ^rgespan. erde ihn tbringen Paß bei , abzu- haltend. rcht bi» hübsch t nennt )ert de» i. Noch kel über das ge ¬ nannte Blatt, „wirst ein überraschendes Licht auf unsere Zustände. Es ist die« eine Frage politischer Natur; au« dem Grunde politisch, weil eS in Ungarn »-glich ist, daß der Bürgermeister einer Stadt einen Staatsbürger, eine Behörde gröblich insultiren und die Geltendmachung berechtigter Forderungen verhindern kann, und zwar in einer Weise verhindern kann, daß dem Bedrohten nicht- übrigbleibt, als sich mit dem Revolver zu schützen. Ohne Genugthuung erhalten ihau« ver- : Regierung Einbeziehung allgemeineu ang die Rc- setzten Pro- ld als Zoll- n der Zoll- ren, durch, unbestimm- immte Zeit sich gegen möglichcr- in ein blei- randelt sein Clam den nung durch dieser Be. Aber auch ht die Zu- erfassungr anken kam, >eue zu be ring wurde h nochmals lle ab, die kegierungS- hmigt. n Berliner - sranzö- «bestimmte ention am zu können, muß er sich flüchten, damit er nicht todt- geschlagen werde/' Verhalten de« Jesuitenordens zu einer Encyclica über Thoma« von Aquino sehr gespannt gewesen zu sein. Jetzt melden ultramontane Blätter darüber: «In diesen Tagen hat sich der hochwürdige Pater Beckx, General der Gesellschaft Jesu, nach Rom begeben, um zu den Füßen des Heiligen BaterS seine und seiner Untergebenen volle Zustimmung zu den in der En cyclica enthaltenen Wünschen, Rathscklägen und Unter weisungen niederzulegen. Der Heilige Vater nahm diesen spontanen Act de- Iesuitengenerals mit leb hafter Freude entgegen, und als derselbe hinauS- gegangen war, wandte sich Se. Heiligkeit zu seiner Umgebung mit den Worten: .Ich habe mit einem Hei ligen gesprochen!'» Das Episkopat SicilienS hat Sr. Heiligkeit eine Gesammtadresse eingehändigt; die andern kirchlichen Provinzen Italiens waren ihm darin schon zuvorgekommen. Aus Spanien, Frankreich und England treffen noch fortwährend solche Kundgebun gen ein." Frankreich. * Paris, 24. Nov. Fast sämmtliche pariser Blätter besprechen die in den letzten Tagen der belgischen Ab geordnetenkammer von Frere-Orban gemachten Mit- theilungen über die Haltung des Vaticans in der Angelegenheit der belgischen Bischöfe. So sagt da- XIX. Siecle: „Das war also die heutige katho lische Welt, die man uns immer als die große Schule der Ehrfurcht und des Autoritätssinns darstellt! Der Papst wagt nicht, seinen Bischöfen zu befehlen, weil cs Mäßigung ist, die er ihnen zu befehlen hätte. Er, der Statthalter Jesu Christi, den ein Concil für un fehlbar erklärt hat, welchem die im Jahre 1871 zu Rom versammelten Prälaten der ganzen Welt einen besondern Platz in der Menschheit angewiesen haben, vermag nicht einmal von den Bischöfen in einer Frage, in der eS sich nicht etwa um die Lehre, sondern nur um die Taktik des Verhaltens handelt, ein wenig Ge horsam, ein wenig Nachgiebigkeit zu erwirken. Er bittet sie und wird nicht gehört; er ersucht sie, den Ton in der Polemik ihrer Blätter und ihre eigene Sprache zu mäßigen, und bewirkt damit nur, daß sie noch heftiger toben. DaS ist die Rücksicht, die sie seinem Wirken, seiner Weisheit, seinem erhabenen Cha rakter schenken; er muß sich diese Behandlung gefallen lasten und seine Ohnmacht mit entsagungsvoller Be trübniß bekennen. Wer ist denn aber Herr in der Kirche, wenn Leo XIU. nicht darin gebietet? Neben Leo Xlll. gibt eS einen andern Papst in der Kirche, dem man mehr gehorcht und vor besten Autorität sich Leo selbst verneigen muß. Dieser andere Papst ist der Schatten Piu«' IX., oder, um ihn bei seinem wahren Namen zu nennen, es ist die dunkle und furchtbare Macht, welche im Gesü ihren Sitz hat und der Pius IX. selbst nur zum Werkzeug diente. Diese Macht hat sich nach und nach der katholischen Welt bemächtigt, und ehedem dienend, gebietet sie jetzt. Sie will die Welt «ach der Formel der Theokratie umschaffen, die Bölter regieren, die Gesetze und Verfassungen nach ihrem Ebenbilde modeln, die ganze Erde in ihren Krallen halten. Sie hat allen Freiheiten den Krieg erklärt und sich der Freiheit selbst bedient, um die Freiheit desto sicherer zu ersticken. Sie gibt den Bi schöfen das Losungswort, welche« die Gewissen der Gläubigen bindet und löst; sie führt den Journalisten die Feder, sie beseelt die Zunge ihrer Prediger. Sie verlangt, daß niemand in der Kirche, wie hoch er anch gestellt sei, etwas anderes wolle, als sie will, etwa« andere« thue, als sie gebeut. Und wenn zufällig je mand, sei e« selbst ein Papst, sich beikommen läßt, ihr Widerstand zu leisten, so sieht man, welche Rücksichten sie auf ihn nimmt und wa« für sie ein Papst wiegt, den sie doch selbst für unfehlbar erklärt hat." Der Bischof von Grenoble, der zum Katho- likencongreß in Lille gegangen war, erhielt vom Mini ster des Innern ein Schreiben, worin er aufgefordert wird, Rechenschaft abzulcgen, weshalb er seinen Spren gel ohne Erlaubniß verlassen habe. — Ueber die Zusammenkunft des Prinzen Na poleon mit der Exkaiserin Eugenie bringt der Figaro folgende bonapartistisch-officiöse Mittheilung: „Der Prinz Napoleon, der wie jedermann Kenntniß von der Durchreise der Kaiserin Eugenie erhielt, zö gerte keinen Augenblick, ihr seinen Besuch abzustatten. Bei Gelegenheit- de»' Begräbnisses de» kaiserlichen Prinzen hielt er eS für nothwendig, einen Schritt zu unterlassen, dem man eine politische Tragweite geben wollte, waS keineswegs in den Absichten de« Prinzen lag. In Pari» waren die Verhältnisse nicht mehr die nämlichen, da die Kaiserin Eugenie sich zu ihrer todkranken Mutter begab. Nichts verhinderte den Prinzen Napoleon, seiner schon so sehr heimgesuchten und nun von einem neuen Verluste bedrohten Cou sine «inen Besuch abzustatten, um ihr sein Beileid und seine Achtung auszudrücken. Am Freitag Morgen empfing die Kaiserin, welche beschlossen, den Tag in Pari« zuzubringen, die Prinzessin Mathilde, die ihr für den Nachmittag den Besuch ihres Bruders und den ihrigen ankündigte. Um 2 Uhr trafen der Prinz Napoleon und die Prinzessin Mathilde im Hötel Mouchy > ein und wurden sofort zur Kaiserin geführt. Die Unterredung blieb auf gemüthlichem Boden; der Prinz sprach zuerst von den UnglückSsällen, welche die kaiser liche Familie mit Trauer erfüllen und die Kaiserin auf so grausame Weise hcimsuchen. Ihre Maj. dankte ihrem Vetter und ihrer Cousine und gab ihnen Einzel heiten über die Krankheit der Gräfin Montijo. Die Gräfin ist 86 Jahre alt; sie wurde vom Schlage ge rührt und die ganze linke Seite ist gelähmt. Nach diesem Austausch liebevoller Worte nahmen der Prinz Napoleon und seine Schwester Abschied von der Kai serin Eugenie, die übrigens gestern nur eine geringe Anzahl von Personen empfangen konnte. Da sie sich in Paris nicht aufhalten wollte, so konnte sie die Per sonen, welche sie am liebsten gesehen hätte, nicht vor her benachrichtigen." Großbritannien. Für 75 Pfennige bietet ein Hr. Luigi Santi in London der gläubigen Welt eine Broschüre, in der er für den Anfang des nächsten Jahrhunderts einen großen österreichisch-deutschen Krieg gegen Rußland wegen des Orients ankündigt. Frankreich und Italien fallen über Oesterreich und Deutschland her, die österreichische Flotte wird von diesen, die österreichische Armee von den Russen geschlagen rc. Darauf wird in Prag ! Frieden geschlossen, Rußland bekommt Galizien, die Bukowina, sowie Oesterreichisch- und Preußisch-Schlesien, stellt aber Polen als autonomes Reich wieder her. Der Zar wird in Warschau gekrönt. Frankreich be kommt Elsaß-Lothringen und Luxemburg, gibt aber Nizza an Italien zurück, das bekanntlich immer etwas zu profitiren weiß, Es bekommt Nizza, den Tessin (wofür die Schweiz mit Vorarlberg entschädigt wird) Görz, Istrien bis Carlopago und — das Fürstenthum Monaco. DaS Deutsche Reich bekommt das ganze Bassin der Elbe und Morawa, Oesterreich von der Morawa bis zum Inn, Salzburg im Bassin der Sal zach und Nordtirol weniger Vorarlberg. Ein slawisch- ungarischer Staat wird gebildet, bestehend aus den ' „obern Gebieten der EnS und dex, Mur und dem Lande bis zur Save, Kärnten, Krain, Ungarn, Sieben bürgen, dem Banat, Kroatien, Slawonien, Bosnien, der Herzegowina, Novibazar und Albanien bis Chimera, wo die neue griechische Grenze laufen würde, und dem ganzen Thal des Vardar bis an den Golf von Salo- nichi". Die einzelnen Länder, welche diesen Staaten- bund bilden, erhielten die weitestgehende Autonomie. Griechenland erhielte Thessalien, Epirus und Kreta, Rumänien würde ein Königreich und mit Serbien und Griechenland einen Bund schließen. Der slawisch-un garische Staat müßte noch obendrein einen Theil der Kriegskosten tragen. Dann erfolgte die allgemeine Abrüstung, hierauf aber bräche in Indien eine Revo lution aus, durch welche die Engländer von dort ver trieben würden. DaS Ende vom Liede ist die Wieder- > Herstellung de« byzantinischen Reiches unter einem Prinzen aus dem Hause Savoyen, der in der Hagia- Sophia zum Kaiser von Byzanz gekrönt wird. Königreich Sachsen. Born Landtage. A Dresden, 25. Nov. In der heutigen Sitzung der II. Kammer wird dem von Sr. Maj. beschlossenen Verkaufe de« vormals zum Kammergut Gorbitz ge hörigen Vorwerkes Pennritz ohne weiteres Zustimmung ertheilt. Hieran schloß sich die Schlußberathung über ver schiedene Kapitel des Etats der Zuschüsse, Departement des Innern betreffend. Ohne Debatte wurden be willigt, für die nächsten zwei Jahre als Jahresbeitrag: 2700 M. für die Paxbrod-Stiftung; 21000 M. für da« - Kreiskrankenstift zu Zwickau; 300 M. zum Arzueibedarse für arme Kranke in einzelnen Bezirken de« obern Erzge birge«; 4500 M. Beitrag an da« Lessing- oder Barm- herzigkeit«stist zu Kamenz; 810 M. für den Lentralverein zur Fürsorge für di« an« Straf- und Versorganstalten Ent' lassen«»; 4500 M. für die Privatheilanstalt für Blinde zu Dresden; 1650 M. für die gleiche Anstalt zu Leipzig; 4500 M. für die erzgebirgischcn und voigtländischen Frauen vereine; 1500 M. für die Anstalt zum Frauenschuhe in Dresden; 135 M. von Sachsen convention-gemäß zu leisten den Beitrag zum Stift Merseburger Generalalmosenfond«; 6000 M. zu Unterstützungen bei Brand- uud andern Un- glückrsällen und 30000 M. zn Unterstützung von im Dienst« verunglückten Mitgliedern der Feuerwehren und von Hinter lassenen derselben, sowie zu Beihülfen behuf« der Errichtung und Unterhaltung von Feuerwehren. Sämmtliche vorstehende Beträge find in derselben Höhe der seinerzeit für die lau sende Finanzperiode bewilligten Summe eingestellt. Zu dem Kapitel: Zur Unterstützung für Landarme, für welche 300000 M. für jede« der Jahre 1880/81 erfordert werden (daS sind 75000 M. mehr al« in der gegenwärtigen Finanzperiode), ergreift zunächst Bicepräsident Streit daS Wort: Da« Institut der Landarmen sei eine der traurigste» Erfindungen der Neuzeit und trage zur Demoralisation de« Volke« bei. Die Zahl der Landarmen nehme immer mehr zu. Di« Staat«regierung möge erwägen, ob nicht in dem Gesetz über den Unterstützungswohnsitz eine Aenderung dahiu getroffen werden könne, daß die Landarmen womöglich iu Wegfall kämen. Die Vermehrung der Landarmen stehe nicht mit der Freizügigkeit in Verbindung; anders stehe die Frage: wie ist da« Unterstützungswesen geformt? Gegen wärtig würde oft von den Gemeinden alles aufgeboten, um nur diese Leute von sich abzuhalten. Es komme vor, daß Gemeinden den Leuten Geld geben, damit dieselben sich wo anders hinwenden sollen. E« sei sogar vorgekommen, daß Gemeinden gegen sich meldende hülfsdedürftige Personen grausam verfahren wären. An den Grundlagen de« Ge setzes über den Unterstützungswohnsitz solle nichts geändert werden. Am besten wäre es, wenn niemand seine Ge- meindezugehörigkeit verlieren könne, bevor er nicht einen neuen Wohnsitz habe. Er empfehle eine Revision de» Ge setzes über den Unterstützung-Wohnsitz. Abg. Müller-Colditz: Er sehe eine Schwäche des Gesetzes über den Unter stützungswohnsttz darin, daß es den kleinen Gemeinden gegenüber den größern ein Uebergewicht dadurch gibt, daß erstere in die Lage versetzt seien, sich die Armen vom Halse zu halten. Es wurde dies dadurch erreicht, daß die Haus besitzer darin Übereinkommen, den Aermern den Aufenthalt am Orte unmöglich zu machen, indem sie diesen ihre Woh nungen versagen. So wäre beispielsweise eine Familie innerhalb zweier Jahre gezwungen gewesen, den Wohnort fünfmal zu wechseln. Es sei begreiflich, daß diese Familje zuletzt so weit heruntergebracht worden, daß sie der Armen versorgung zur Last fiel. Wenn ein arbeitsfähiger Mann kurze Zeit unterstützungsbedürftig wäre, so würde die Armenversorgungsbehörde, solange er nicht Unterstützung«, berechtigt sei, nicht versuchen, den Mann mit Zuweisung von Arbeit rc. zu unterstützen, sie werde vielmehr die vorübergehende Calamität benutzen, um den Mann unter stützungsbedürftig zu machen, denn dies sei das Mittel, um sich die ganze Familie vom Halse zu halten. Schon die Unfähigkeit der Zahlung von Schutzgeld werde hierzu benutzt. StaatSminister v. Nostitz-Wallwitz: Eine Besserung der Verhältnisse sei nicht zu hoffen und die Deckung de» Bedarfs könne mit der eingestellten Summe nicht erwartet werden. Auf eine Discussion über einzelne Bestimmungen de» UnterstützungSwvhnsitzgesetze» heute ein- zugehen sei bedenklich; die Regierung theil« jedoch die Ueberzeugung von der RevistonSbedürstigkeit. Die ge wünschten Erwägungen würden bereit« angestellt. Wann und mit welchem-Erfolge eine Revision eintreten könne, dies lasse sich noch, nicht sagen. Abg. Liebknecht: Die Freizügigkeit stehe nur auf dem Papier, bestehe aber nicht in der Wirklichkeit; sie sei eine Lüge. Man müsse mit dem Institut des Unterstützungswohnsitzes brechen. Red ner erklärt ferner, daß Leipzig verhältnißmäßig wenig für Arme ausgebe, während in der Umgegend dieser Stadt mehr für dieselben gethan würde. Dies komme daher, daß die Arbeiter, welche die Stadt Leipzig reich machten, ihren Wohnfitz aus dem Lande hätten; wenn sie ausgenutzt seien, müßten sie von den Gemeinden erhalten werden, während das von den betreffenden Arbeitern reich gemachte Leipzig nicht« dazu beitrage. Nur durch Beseitigung des ganzen Unterstützuugswohnsitze« sei Abhülfe möglich. Erst dann, wenn die Armensteuer auf die gesammte Bevölkerung ge wälzt und nach den Fähigkeiten der einzelnen verlheilt werde, würde die Armenfrage in vernünftiger Weise gelöst werden. Er beantrage die Beseitigung des Unterstützungs- Wohnsitze» sowie die Uebertragung der Unterstützung auf da« Land, resp. da« Reich. Abg. vr. Krause findet die Klagen über viele Ge meinden für berechtigt. Die gegenwärtige Einrichtung habe die Tendenz, die kleinen Gemeinden besser zu stellen al« die größern. Abg. vr. Heine gibt nicht zu, daß die kleinern Ortschaften der Umgebung größerer Städte vorzugs weise unter den jetzigen Verhältnissen zu leiden hätten. Abg. Freytag- Leipzig werde von der Armenpflege nicht sehr hart be drückt. Dagegen seien die Nachbardörfer geradezu dem Bank rott nahe; eine Katastrophe stände hier frühkr oder später bevor. Er stehe auf dem Standpunkte Liebknecht'«, daß die Armenpflege der Staat in die Hand nehmen solle. E» würde auch eine bessere Armenpflege möglich sein, wen» größere Bezirke hierfür beständen; in dieser Richtung sei auf Grund der jetzigen Gesetzgebung recht wohl eine Abände rung möglich. Vicepräsident Streit findet eS nicht für räthlich, die Grundlagen des Gesetzes über den Unterstützungs wohnsitz abzuändern. Auch Abg. vr. Krause will da« Gemeindeprincip hochgehalten wissen. Abg. vr. Stephani kommt auf eine Bemerkung de« Abg. Freytag zurück, welcher dem Abg. vr. Krause den Vorwurf gemacht hatte, derselbe sei als leipziger Abgeordneter schlecht über Leipzig unterrichtet, wen» er behaupte, daß die großen Stadtgeineinden durch da« Unterstützungswohnsitzgesetz gelitten hätten. Abg. Krause sei sehr wohl unterrichtet gewesen. Er (Redner) selbst habe zn dem Zustandekommen des fraglichen Gesetze« mit beigetragen, und zwar mit dem Bewußtsein, daß größere Städte und speciell Leipzig durch daS Gesetz härter belastet würden als früher. Er habe sich für daS Gesetz verwandt, weil derjenige, der die Arbeit--