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582 K-m-reich Sachse«. Der Frankfurter Zeitung schreibt mau aus Berlin vom 25. März:./,Der König von Sachsen hat hei seiner diesmaligen Anwesenheit in Berlin überall di« Gelegenheit wahrgcnommen, sich über den Reichs kanzler Fürsten Bismarck überaus sympathisch au-zu- sprechen. In der Audienz, welche er den sächsischen ^richStagSabgeordncten gewährte, hat er mit sichtlichem Behagen hervorgehoben, daß der Reichskanzler, über dessen außerordentlich gutes Wohlbefinden er, der König, sehr erfreut gewesen, ihm einen anderthalb- fiündigen Besuch gemacht habe. Der König von Sachsen billigt, wie au< seinen Aeußerungen hervor- geht, die vom Reichskanzler inaugurirte Zollpolitik vollständig." rVrerden, 26. März. DaS hiesige Organ der Conscrvativcn hat jene» der Fortschrittspartei nicht ange überlebt. Die conservative Partei hat in einer gestern abgehaltenen Versammlung beschlossen, keine weitern Opfer für die Erhaltung der Neuen ReichS- zeitung zu bringen, und dieses Blatt zeigt bereits heute seinen Lesern an, daß es mit dem 1. April auf hört zu erscheinen, und bittet, das Abonnement auf dasselbe nicht erneuern zu wollen. * Leipzig, 27. März. Zu der auch von unS gestern mitgrtheilten „Berichtigung" des ReichStagSabgeordneten vr. Bähr-Kassel betreffs seiner Aeußerungen über eine angebliche „WohnungSnoth" inLeipzig be merkt das Leipziger Tageblatt zuvörderst, daß vr. Bähr doch wol etwas mehr gesagt haben müsse, als er jetzt gesagt haben wolle, denn 1) hätten „sämmtliche Berichterstatter, welche unabhängig voneinander für eine Anzahl der größten deutschen Zeitungen berichteten, übereinstimmend so berichtet"; 2) passe die Erwiderung de« Vr. Friedberg nur auf die zuerst gemeldete, nicht so auf die berichtigte Fassung der Rede de» Abg. vr. Bähr. Ferner, meint das Tageblatt, sei eS nicht richtig, wenn Vr.BLHr sage: „weder vr. Friedberg noch vr. Stephani hätten die von ihm angeführten thatsächlichen Verhält nisse bestritten." In der That ist dies geschehen, so z. B. durch die Worte Friedberg'»: Ich habe einige Räthe nach Leipzig geschickt, ich habe den Bürgermeister von Leipzig ersucht, hierher zu kommen und mit mir über diese Frage zu conferiren, und wir sind zu der Ueberzeugung gekommen, daß bei gutem Willen nnd vielleicht auch mit einiger Resignation, namentlich von seiten solcher, die hier in Berlin vielleicht sehr schöne und glän zende Wohnungen haben, sich ei« vollkommen genügende« Unterkommen, sür die Mitglieder de« Reichsgerichts wird finden lassen. Diese höhern Reichsbeamten müßten iy ihren Mittheilungen wider die Wahrheit gehandelt haben, wenn' ich die Befürchtungen de» Herrn Abgeordneten theilen sollte. Der Frankfurter Zeitung war gar berichtet wor den, vr. Bähr habe gesagt, es sei der sächsischen Re gierung nicht möglich gewesen, Richter (für daS Reichs gericht in Vorschlag zu bringen, „weil keiner nach Leipzig gehen wolle". Auch auf diese (an sich nicht eben glaubhafte) Bemerkung hat vr. Friedberg er widert, und zwar mit der einfachen thatsächlichen Er klärung, daß Sachsen bereits Richter vorgeschlagen habe. Zuletzt fügt daS Leipziger Tageblatt im eige nen Namen Folgendes hinzu, indem e« die Bähr'schen Behauptungen einfach als unrichtig zurückweist: Es gibt eben viele bei der Frage der Errichtung de« Reichsgerichts in Leipzig persönlich Betheiligte, welche eine gewisse Abneigung gegen unsere Stadt hegen und lieber in dem glänzenden« Berlin leben möchten. Dieser Wunsch kann ihnen nun allerdings nicht in Erfüllung gehe», sie werden aber später auf Grund geinachter Erfahrungen auch, selbst einsehen, daß ihre Abneigung gegen unser lie be» Leipzig eine unbegründete war. Auch wir theilen diese Hoffnung und beklagen nur, daß in der leidigen Wohnungsfrage so viel — wie wir glauben, unnöthiger — Staub aufgewirbelt worden ist. Leipzig, 27. Märzk In der gestrigen Stadt verordnetensitzung wurde mitgetheilt, daß die er forderliche Bestätigung de« für die Stadt ausgestellten neuen AbgabenregulalivS erfolgt ist. Bei Berathung über einige neu einzurichtende Rathsexpeditionen bringt man da« Ersuchen an den Rath, den Neubau des RathhauseS nach Möglichkeit zu fördern, die alte Thomasschule aber zu Expeditionen einzurichten. Der Erweiterungsbau der Nikolaischule nach den neuen vorliegenden Plänen wurde unter geringen Abände rungen genehmigt. Dem Abbruch der Gebäude der bisherigen Angermühle stimmte man zu, behielt sich jedoch die Entschließung der Parcellirung des betreffen den Areals vor, bis Vorlage über anderwcite Ver- werthung der Wasserkraft der Mühle eingegangen sein wird. Außerdem wurden verschiedene Rechnungen ge nehmigt. * Leipzig, 27. März. Ein besonderes Festessen zur Feier des kaiserlichen Geburtstages, von etwa 50 Personen besucht, hat, wie wir dem heutigen Tageblatt entnehmen, im Planerischen Hofe hier statt- gefunden. Die Festrede dabei hat 0r. Bodek gehalten. 7 Leipzig, 27. März. Der Generaldirector der säch sischen StaatSbahnen v. Tschirschky, welcher gestern Abend hier eintraf nnd in« Hotel des Dresdner Bahn hofes abstieg, ist heute früh niit einem Techniker nach Altenburg gereist, nm die bei der dortigen verlegten Bahnstrecke vorgekommeuen Erdrutschungen zu besichti gen und die zu deren Beseitigung unternommenen Ar beiten zu inspiciren. , "Leipzig, 27. März. Auch für die Nothleiden- den im Spessart macht sich eine rege Theilnahme in erfreulicher Weise geltend. Die erste jetzt veröffent lichte Quittung über die für dieselben eingegangenen Beiträge weist eine Summe von 1453 M. auf. "Leipzig, 27. März. Am 20. März starb in Meißen ein Veteran des vormärzlichen Liberalismus in Sachsen, Rechtsanwalt Hugo Tzschucke. Er war 1811 geboren. Anfang der vierziger Jahre ward er Bürgermeister in Meißen, bald auch Abgeordneter zur kl. Kammer, wo er sich der Linken unter Todt'« Füh rerschaft anschloß. Im Jahre 1848 in daS Parlament nach Frankfurt gewählt, hielt er sich zur Blum'schen Partei, 1849 in die Maiereigniffe verflochten, ward er zu LandeSgefängniß verurtheist. Nach Abbüßung seiner Strafe nach Meißen zurückgekehrt und bald auch in die Advocatur wieder eingesetzt, war er. in diesem Berufe thätig, ohne sich mehr an öffentstche» Angele genheiten zu betheiligen. Er starb, wie die Leipziger VolkS-Zeitung berichtet, nach längern Leiden. rwresde«, 26. März. In diesem Sommer wird hier wiedereine Pferdeausstellung abgehalten werden. Da« Eomitö für die vierte dresdener Pferdeausstellung zeigt au, daß am 6., 7., 8. und 9. Juni, und zwar'in den frei ge wordenen Gardereiterkasernen in der Neustadt, eine Aus stellung edler Reit« und Wagen, sowie guter Zucht« und Arbeitspferde, sowie eine Ausstellung von Wagen-, Fahr und Reitutensilien, stattfinden wird. Mit der Ausstellung ist eilt Markt der ausgestellten.Objecte und eine Verlosung verbunden. Die Anmeldung hat bis längsten« den 1. Mai stattzufinden. NLeipzig, 26. März. Da« Schwurgericht erkannte gestern gegen den wegen Eigenthumsvergehen und sollst wiederholt bestraften Handarbeiter K. E. Näther aus Erlln bei Colditz, 43 Jahre alt, weil er für schuldig erachtet wurde, am Mittag des 7. Jan. d. I. auf seine von ihm getrennt lebende Ehefrau, welche in Colditz in Gesindediensten stand, gelegentlich einer Begegnung auf offener Straße einen mit zwei Rehposten geladenen Laus seines Doppelpistols mit der Absicht, sie wegen angeblicher Untreue zu tödten, abgefeuert und sie dadurch auch am linken Oberarm, wennschon nur leicht, verletzt hatte, wegen versuchten Morde« auf sechsjäh rige Zuchthausstrafe nebst entsprechendem Ehrenrechtsverlust und auf Polizeiaufsicht. Dagegen wurde er von der wei tern Anklage der versuchten Nöthigung, nach welcher er be reit» am vorjährigen Weihnachtsheiligabend seine Ehefrau, dasern sie nicht wieder zu ihm in seine Wohnung zurück- kehre, mit Erschießen bedroht hatte, freigesprochen. Auch die heutige dritte Sitzung endigte mit der Verurtheiluug der beiden Angeklagten, Handarbeiter K. A. Schmidt und G. 8. H. May au« Volkmarsdorf, , wegen gemeinschaftlich began'genenWiderstande« Men tiiitlrFörDeämtrn und wegen gleichzeitigen Forstdiebstahls unter Annahme mildernder Umstände zu je zwei Jahren und drei Tagen Gefängnißstrafe. Um sich aus dem zum Rittergute Paunsdorf gehörigen Wäldchen „Kicbitzmark" eine Tanne zu holen, waren beide am Nachmittage de« 2. Dec. dorthin gegangen, hatten aber, weil sie keine ihnen zusagende Tanne sanden, eine ziemlich starke Birke mit Beil und Säge gefällt; hierauf von dem betreffenden Waldanfseher betroffen, hatten sie, nachdem er ihnen di« Arretur angckündigt, angeblich weil er nunmehr noch auf sie geschossen, ihn thätlich angegriffen und ihn, nachdem er zu Boden geworfen, mit dem Beile und dem eigenen Gewehr de« Aufsehers verschiedene Verletzungen am Kopf und an den Händen zugefügt. S Leipzig, 27. März. Die vorgestern bewußtlos in ihrer Wohnung ausgefundene 55 Jahre alte Wäscherin ist vorige Nacht im Krankenhaus« verstorben.— In der Petersstraße ging gestern ein mit jungen muthigen Pferden bespanntes Geschirr durch, von welchem in der Nähe de« Markte» eine Dame umgeriffen wurde; dieselbe erlitt dabei leider einelt Handgclenkbruch. * Leipzig, 25. März. Wie un» an» Köln mitgetheilt wird, haben 32 Firmen der dortigen Goldleistenfabri kation eine Eingabe an den Reichskanzler gerichtet, worin sie erklären, daß sie eine Besserung nicht von der Aufrich tung einer Schutzzollmauer um da« Deutsche Reich, son dern nur von intensiver Arbeit und äußerster Sparsamkeit im großen und kleinen Haushalt erwarten. Handel und Industrie. * Lremen, 26.März. Petroleum fest. (Schlußbericht.) Standard White loco 8,65, per April 8,65, per Mai 8,70, per August-December 9,40. * Antwerpen, 26. März. Petroleummarkt. (Schluß bericht.) Raffinirte«, Type weiß, loco 22'/, bez. u. Br., per April 22'/, Br., per September 24 Br., per September- December 24'/, Br. Fest. "Glasgow, 26. Marz. Roheisen. Mixed number« Warrants 43 Sh. * Liverpool, 26. März. Baumwolle. (Schlüßhericht.) Umsatz 10000 Ballen, davon für Speculation und Export 2000 Ballen. Unverändert. Middling amerikanische März« April- und April «Mai-Lieferung 5"/„ D. «Lrsenberiebte. *S«rU», 27. März, 12Uhr 15 Min. Eröffnung-cur«. Oest. Lreditact. 434,—, Oest.-Franz. StaatSb. 446,—, Oest. Südbahn (Lomb.) 126,---, Berg.-Märk. 82,—, Köln-Min- dener 108,50, Galiz. Karl-LudwigSb. 99,50, Rhein. 110,— , Rumän. 29,75, Disconto-Comm. 137,75, König«* und Leurahütte 67,10, Oest. Lose v. 1860 115,60, do. Gold rente 6C,20, do. Silherrente 55ch0, do. Papierrente 55,70, Russ. Aul. v. 1877 86,70, do. Bantn. 198,75, Deutsche B. —, Ung- Goldrente 74,60. Tendenz: ziemlich fest. Au« Vie« bekannte Lurse von 11 Uhr 10 Min. vorm. Oest. Lreditact. 241,90, Oest.-Franz. StaatSbahnact. —, Oest. Südbahn (Lomb.) —,—, Galiz. Karl-Ludwig«b. 229,25, Oest. Goldrente - , Deutsche Marknoten 57.50, Na- poleonsd'or 9,32. Tendenz: geschäft-los. "Fr«»kfi>rt a. M., 26. März. Gchlußcurs«: Londoner -Wechsel 20,490, Wiener Wechsel 173,60, 3proc. Sächsische Rente 74, Oest. Papierreute 55'X d». Silberrente 55',,, d», Goldrente 66'., Staat»b. 222'-,, Lomb. 61'/., Gali,. 199'/,, Oest. Lreditactien 218, Darmst. Baukact. 119'/., Deutsche Reichsbanl 153. . * tsaadar^ 26. März. Silberrente 55'/., Goldrente 66'/,, Lreditact. 217, 1860er Lose 116, Franz. 554, Lomb. 150, Jtal. Rente 77"., 1877«» Russen 87, Bereiu»b. 121'/,, Laurahütte 67'/., Lommerzb. 102'/,, Norddeutsche 137'/., JUtrru. Bk. 85'/„ Amerik. 96'/., Köln-M. 108'/,. * St«», 26. März. Schlußcurse. Papierrenle 64,30, Silberrente 64,50, 1860er Lose 117,20, Nordwest». 122,70, Bankact. 794,—, Lreditact. 242,50, Angls-Austr.-Bank 102^0, London 117,20, Silberagi« 100,—, Ducaten 5,53, Napoleon«»?« 9,32, Galiz. 229,—, StaatSbahn 254,50, Lomb. NA, Goldrente 76,50, Deutsche Reich-bankn. 57,50. Leipziger Prohuetenbörse vom 27. März, mittag« 1 Uhr. Witterung: Kalt. Weizen per 1000 Ko. netto loco 177—188 M. bez., geringer 155—165 M. bez.; unverändert. Roggen per 1000Ko. netto loco 135 M. bez., fremder 120—128M. bez.; unverändert. Gerste per 1000So. nett» loco 148—175 M. bez. nach Qualität, geringe 110—124 M. bez. Hafer per 100OK». netto loco hiesiger 132M. bez., fremder^ 120-« 124 M. bez. Mm« per 1000 »ko. netto loco ungarischer 125 M. bez. Rap per 1000 Ko. netto loco 270 M. G. Rapskuchen per 100 Ko. netto loco 14M. Br. Rüböl per 100 Ko. netto loco 59 M. bez., per April-Mai 59,50 M. Br.; unverändert. Spiritus per 10000 Liter Proc. ohne Faß loco 50,80 M. G.; matt. * Leipzig, 27. März. Auf , günstige Berichte von den auswärtigen Plätzen sowie zufrieden stellende AnfangScurse eröffnete und verlief die heutige Börse in fester Haltung bei ziemlich lebhaften Umsätzen. Reichsanleihe, Sächsische Renten und Preußische Consol» hatten bei theilweise höhern Cursen größere« Geschäft auf zuweisen. - Ausländische Fond« ruhig und wenig verändert; 1860er Lose und Ungarische Goldrente höhpn, Eisrnbahnactien ziemlich belebt; TWt»g«r, Rechte-Oder- ufer, Rheinische, Bergische, Bufchtiehrader, Mindener, Hal- berstädter, Mainzer, Galizier, Turnauer, Kölner, Rumänier, Oberschlesische und Potsdamer waren bevorzugt. Bon Bankactien waren Leipziger Credit zu letztem Curse angeboten, Leipziger Bank, Dresdner Bank, Meininger Bank, Deutsche und Geraer Bank, Darmstädter Kaffenver- ein und Gothaer Bank waren dagegen recht beachtet. Industriepapiere still, Zimmermann höher im Verkehr. Bon Prioritäten standen Magdeburg-Leipziger, Anhalter, Leipzig-Dresdner 4'/, Proc., Bufchtiehrader, Böhmische Nordbahn, Pilsen-Priesen, Aussiger und Prag-Duxer, M»e mänier, Kaiser Ferdinand, Kaschau-Oderberg , Lemberger und Galizier in gutem Ansehen. Wechsel mäßig belebt, von Sorten stellten sich öster reichische Banknoten etwas höher, Rubel dagegen «twa- niedriger. Reuestetelegraphische Depeschen ' " Suvapest, 26. März. In der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses wurde die Debatte über den Gesetzentwurf betreffend die Jnartitulirung des Berliner Vertrage« fortgesetzt und beendet. Der Mi- nisterpräfideut TiSza trat abermals unter dem Hinweis auf daS Vorgehen anderer Parlamente für das Recht der Krone, durch verfassungsmäßig berufene Regie- rungSorgane gültige internationale Verträge abzuschlie- ßen, ein. Morgen findet die namentliche Abstimmung über den Gesetzentwurf statt. "Nom, 26. März abends. Dir Deputirten- kammer beendigte heute die Generaldebatte über das Einnahmebudget. Der Finanzminist« erklärte, da» Budget weise einen Ueberschuß von 41 Mill, auf, von welchen nach Abzug der nicht eiuzubriugenden Summen und der neuen Ausgaben 14,606000 Lire» zur Verfügung bleiben würden. Der Minister hob hervor, man dürfe nicht glauben, daß man für die Eisenbahnbauten mit den gewöhnlichen Mitteln auS- langen würde, e» würden vielmehr noch andere Mittel zu ergreifen sein. Der Minister constatirte ferner daS fortdauernde Steigen mehrerer Einnahmeposten und sprach die Hoffnung aus, daß eine weitere Er höhung der Einnahmen eintreteu werde durch Einfüh rung einiger neuen Steuern sowie durch eine Reorga nisation der bestehenden Steuer», insbesondere durch Umwandlung der OctroiS; auf diese Weise werde es möglich sein, die neuen Ausgaben zu decken. DaS Cabinet habe den fisten Willen, sein Finanzprogramm aufrecht zu erhalten. (Zustimmung.) "Nom, 26. März abends. In der Sitzung der Deputirtenkammer legte der Minister der öffent lichen Arbeiten einen Gesetzentwurf vor, durch welchen der zu Bern am 12. März mit Deutschland und der Schweiz abgeschlossene Additionalvertrag betreffend den Bau der Sanct-Gotthardbahn genehmigt wird. "Madrid, 26. März. Nach heute hier einge gangener Meldung gibt da» Befinden der Infantin Christine wieder zu ernsten Bedenken Anlaß. "pari», 26. März. Die Königin von Eng- land ist heute Abend 6 Uhr im strengsten Incognito hier eingetroffen nnd auf dem Bahnhofe von dem eng lischen Botschafter Lord Lyons empfangen worden. Die König wird morgen Nachmittag die Reise nach Italien fortsetzen. "London, 26. März. Der Herzog und die Herzogin, von Connaught sind heute Abend nach Pari« abgerrist.