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491 - geh», ohne gehandelt zu haben. Geh zurück, sage »eisen Leuten und laß sie e« wohl hören! .Dl da» den erden mit hwendigen ission de» rbeitcr- nn gestern urch eine e verschie- n Plenar- n dieEr- 4 Berlin Maj. des »den ent- ontusions- eite zeigen . . ler König vouAatal und ich sind sich gleich; er ist Herrscher in Natal und ih bin hier Herrscher." Dise Antwort de« König« zeigt, mit welcher Eewiffen- hastigket derselbe die bei seiner Thronbesteigung der Zulu nation nit so viel Pomp verkündete neue Berfassung zu halten gsonnen ist. Voraussichtlich sind also wol bald neue Verwickelmgen zwischen der englischen Regierung und dem anbändige» Zulutyrannen zu erwarten, die vermuthlich mit der gänzlich» Unterwerfung de« Zulukönigreiche« unter die britische Kro,« endigen werden. aus der theil ver- ?offnung, sich ver- alter der ;r Reichs- g schreite» abgesehen ler solchen zten keiner irthschast- ! und am u Arbeit" , wünscht r Session, euerdings angenom- eine aus »ahl mit c Vertrc- ybeudrciy ZuteM» >er Straf- hätte die ie fernere >muS ver- nent sein, steht dem- ige: Frei- Ibeweguug m könnte, in irgend, ung über- nd dieser, mteresseu, ppelt, daß chmiedetc» 'fung, der zen sollte. >it verfol- gS könnte würde er ihaoS vor zu Ohren, igela mit schreckliche könig dem Fähigkeiten i Lraditio- st er natiir- hun daher ihn haben. Pstone zur cneur von t, daß e» rgalebalele hatte aber Zeit nach dann einer versichert nach einer ischen Re- Leigerung en Volke» r Langale- mf dessen metzelung in diesem jin wieder ben. Im egimenter chen, da» >t. Biele echt« ent- eiwilligen nsch dabei > ließ in- Tode be- die Land- „Sagte ich jemal« Hrn. Shepstone, ich würde nicht tödten? Sagte er dem weißen Volke,' ich hätte eine solche Verabredung getroffen? That er so, so hat er die Leute betrogen! Ja, ich tödte! Aber ich habe noch nicht ange fangen damit, ich habe noch zu tödten! Es ist die Sitte unser« Volkes und ich werde nicht von ihr abweichenl Warum spricht der König von Natal zu mir über meine Gesetze? Gehe ich denn nach Natal, um ihm Vorschriften über die seinigen zu machen? Ich werde m keine Gesetze und Regeln aus Natal einwilligen und den großen Kraal, den ich regiere, nicht inö Wasser werfen. Mein Volt wird aushören zu gehorchen, wenn ich nicht nach Belieben meine Leute tödten darf, und obwol ich wünsche, die Engländer zu Freunden zu haben, so gebe ich doch nicht zu, daß mein Bolt durch Gesetze, die jene mir senden, regiert werde. Habe ich nicht die Engländer um Erlaubniß gebeten, seit dem Tode meine« Vater» Umpanda meine Speere zu wa schen, und sie haben mit mir die ganze Zeit gespielt und wich wie ein Kind behandelt? Gehe zurück und sage den Engländern, daß ich nur nach meinem eigenen Gutdünken hmdeln werde. Und wünschen sie, daß ich in ihre Gesetze wüige, so werde ich fortziehen und ein Wanderer werden, ab« es soll, bevor ich gehe, zu sehen sein, daß ich nicht I klärungeu deS Regieruug-commiffar- Geheimrath Nie- I berding. Derselbe trat dem in der Commission I vertretenen Gedanken, die Regierung durch eine Re- I solution zur Vorlage eines Gesetzentwurfes über obli- I gatorische Arbeiterin validenkaffen nach dem Muster der I Knappschaftskaffen aufzufordern, entgegen, und forderte I vielmehr, seinerseits die Commission zur Ausarbeitung I eines solchen Gesetzentwurfes auf. Die Regierung, I erklärte er, habe die Frage seit zehn Jahren unauS- I gesetzt im Auge behalten und geprüft, ohne sie indeß I auch jetzt uock als bereit- spruchreif betrachten zu I können. Er entwickelte die im Wege stehenden großen I Schwierigkeiten und bezeichnete seinen Standpunkt nur I negativ dahin, daß er weder eine Regelung nach der I Analogie der Hülfskaffen noch eine solche nach der I Analogie der Knappschaftskaffen für daö Richtige halte. I Wie man hört, ist der Abg. Stumm nunmehr mit der Abfassung eine- vollständigen Gesetzentwurfes be schäftigt. ! — Ueber den parlamentarischen Zwischenfall, wie Mn den Wortwechsel nennt, welcher am Sonnabend Mschen dem Reichskanzler und dem Abg. LaSker stattgefunden, bemerkt die Provinzial-Correspondenz: ES lag nicht der mindeste Anlaß vor, bei der jetzigen rein beiläufigen und nicht vorhergesehenen Anregung ganz derselben Gedanken irgendwelche verletzende oder LonflictS- Mchtrn auf feiten de« Kanzler« anzunehmen, vielmehr HgNt« er da« Hau« als Zeugen anrufen, daß die Erre gung und der Lonflict«ton erst durch die Rede de« Abg. LsSker in di« Erörterung gekommen war. — Eine Besprechung der Ablehnung der Vorlage über die Strafgewalt im Reichstage, welche sich vornehmlich dagegen wendet, daß die Majorität die Bedürf» iß frage in Abrede stellte, schließt die Provinzial- Correspondenz mit folgenden Worten: Nun denn, — der Reich«tag hat die ihm von der Re« Lierung dargebotene Hand zur Beseitigung eines schweren Mißstände«, zur folgerichtigen Ergänzung der in dem So« cialistengesetze getroffenen Bestimmungen zurückgewiesen: e« »chh zunächst abzuwarten sem, ob er aus eigener Macht vollkommenheit und aus dem Boden seiner Geschäftsordnung schaffen kann, was dem berechtigten Wunsche der Bevölkerung entspricht, Ruhe vor socialistischen Agitationen - und Schutz gegen den Misbrauch parlamentarischer Privi« legi«u zu gewinnen. — Die Provinzial-Correspondenz schreibt: Pie Pestgefahr, welche seit einer Reihe von Wochen di« Gemllther in Aufregung erhielt, darf, dank den ener- gischtn Maßregeln, welche von der russischen Regierung er« grWn worden sind, als nahezu beseitigt angesehen werden. Am 7. März fand in dem Hauptsitze der bisherigen Krank- heitSerscheinungen, in dem astrachanischen Orte Wetljanka, «i»« gemeinsame Sitzung dir dort zur Beobachtung der Seuche versammelten Aerzte statt, an welcher auch dir von Deutschland und Oesterreich entsendeten medicinischen Auto ritäten theilnahmcn. Da« Ergebniß der eingehenden Be« rathung wurde in einem Protokoll niedergelegt, welche« be sagt, daß dir Epidemie al« erloschen zu betrachten sei, da fest dem 9. Febr. weder ein Erkrankung«- noch ein Todes fall vorgekommen. Dennoch sei, um der Gefahr eines AstderauSbruch« der Seuche zu begegnen, erforderlich, die verdächtigen Ortschaften dauernd unter ärztliche Aufsicht zu stellen und auch ferner noch eine längere oder kürzere Qua rantäne für die inficirt gewesenen Ortschaften aufrecht zu erhalten. Dagegen könne der um da« ganze astrachauische Gebiet gezogen« Lordon nunmehr aufgehoben werden. In zwischen ist auch in Bezug aus den vermeintlichen^ Pestkranken i» Petersburg weiter festgestellt, daß e« sich dabei um einen Pestfall nicht gehandelt hat. — Die Neue Preußische Zeitung sagt betreffs der finanz» und zollpolitischen Fragen: „Die Vor schläge der Regierung werden vielleicht nicht ganz nach unserm Sinne ausfallen. Wir können über unbekannte oder ungewisse Dinge noch kein Urtheil abgeben. Indeß wir hoffen, daß unserer Ansicht gemäß der Hauptnach druck aus geeignete ergiebige Finanzzölle für einzelne dazu geeignete Artikel gelegt werden wird. Dann würden wir ünS immer mit Rücksicht auf das all gemeine Ziel wol bescheiden müssen, unter Umständen auch Zölle in den Kauf zu nehmen, die wir an sich nicht wünschen, wenn sie nur so bemessen sind, daß ihre wirthschaftliche Wirkung nicht mit erheblichen Nach theilen für die Entwickelung deS Volkswohlstandes ver bunden ist. Wir wollen nicht vergessen, daß jede Steuer em Uebel ist und daß man in der Finanzpolitik oft nur vor die Frage gestellt wird, zwischen verschiedenen Uebeln da- kleinere zu wählen. Aehnlichen Erwägungen werden sich auch die Liberalen nicht entziehen dürfen. Die schwebende Frage muß im Interesse des Vater landes bald gelöst werden, — und darum ist, soweit irgend möglich, eine Einigung zwischen der Reichs regierung und dem Reichstage . dringend wünschenS- werth." Diesen Bemerkungen des conservative» Blat te- schließt sich auch die National-Zeitung „im all gemeinen" an. Sie sagt: „Wir haben nie unterlassen, zu betonen, daß eine Lösung nicht verschoben werden darf, daß nichts für die Entwickelung unserer wirth- schaftlichen Zustände nachtheiliger wirkt al- fortdauernde Ungewißheit und Schwanken über die einzuschlagenden Wege." — AuS Berlin vom 12. März wird der Magde- burgischen Zeitung berichtet: Die Zolltarifcommission erledigte am Dienstag den Zoll auf Fleisch dahin, daß präparirteS Fleisch mit einem Eingangszoll von 1 M. 50 Pf. belegt werden sollen, während Häute und Felle von einem solchen befreit bleiben. Hinsichtlich der „Kleider" wurde die Beschlußfassung aus gesetzt, da man erst abwarten will, was in Betreff der Wolle und Garne beschlossen werden wird. Schon dieser eine Fall zeigt, wie unbestimmbar und unberechenbar der Abschluß der ersten Berathung ist, denn über den Bericht der Enquete- commisston für die Baumwoll- und Leinenindustrie hat sich die Tariscommisston noch gar nicht Serathen. Holz- und Kohlenzölle sind im Plenum noch gar nicht zur Berathung gekommen. Heute findet keine Sitzung der Lommission statt, da der Zollausschuß de« BundeSrathe« zusammentritt. — Die Budgetcommission deS Reichstages hat beim Marineetat abgesetzt 2,620931 M. und zwar 1,644931 M. im Ordinarium und 976000 M. im Extraordinarium. — Der Weser-Zeitung wird auS Berlin vom 12. März berichtet: „Wie zuverlässig verlautet, soll nach dem preußischen TabackSsteuerentwurfe der EinganaSzoll auf Rohtaback 70 M., die GewichtS- steütt von iMndischrm Rohtaback 58 (? 50) M- be tragen. In der Tarifcommission wird ein Kohlen zoll von 5 Pf. Per Centner beantragt." Demselben Blatte schreibt man aus Berlin vom 12. März: „Nach osficiöser Meldung aus Straß burg würde im Reichslande eine dem Reichskanzler verantwortliche Provinzialregierung mit dem Sitze in Straßburg eingesetzt und an Stelle des nur berathen- den LandeSausschuffes eine aus directen Wahlen her vorgehende Kammer treten, welche für alle nicht zur Competenz deS Reiche- gehörende Angelegenheiten zu ständig sein wird. An der Spitze der Provinzialre gierung stände ein Minister in Stellvertretung des Kaiser-. Der staatsrechtliche Charakter des Reichs- landeS bliebe also unverändert. — Dem Vernehmen nach haben die Vorbesprechungen von Vertretern der- MufikalischeS auS Leipzig. /X Leipzig, 10. März. Der ConcertcykluS der Euterpe erhielt durch das gestrige zehnte Concert unter vr. Langer'S Leitung einen würdigen Abschluß. Der Tendenz getreu, auch die noch lebenden weniger be rühmten Componisten zu berücksichtigen, wurde uuS eine Ouvertüre, „Sturm und Drang" betitelt, von Oskar Bolck unter dessen Leitung vorgeführt. DaS Werk bietet mehrere interessante Züge, ist aber nicht continuirlich in der Ideenentwickelung; Sätze und Mo tive sind mehr mosaikförmig aneinandergcreiht. Auch hinsichtlich der Instrumentation, namentlich in der Verwendung gewisser Instrumente zur Melodieführung, hat der Autor einige Fehlgriffe sich zu Schuldenkom-' men lassen, die er bei einer folgenden Orchesterarbeit sicherlich vermeiden wird. Die beste Schule für den Jnstrumentalcomponisten ist daS „Hören" seiner Werke; er muß hören, was ihm gelungen und was ihm mis- glückt ist. Daher wirkt ein Concertinstitut wie die Euterpe höchst segensreich für Kunst und Künstler, wenn eS hierzu Gelegenheit bietet und solche achtungS- werthe Werke wie Bolck'S Ouvertüre zur Aufführung bringt. Zwei Solisten erfreuten un- an diesem Abend durch ihre Leistungen. Frl. Stürmer sang eine Arie auS Mozart'S „Idomeneo", Lieder von Schumann („Wid mung"), Franz („Mailied) und Suchro („Wonneverkün digung"). Am ausdrucksvollsten reproducirte sie Schu mann'- „Du meine Seele", bei den andern Piecen schien sie weniger in ihrem GefühlSelement zu leben. Vop hervorragender Bedeutung waren die Violinvor- jenigen Bundesstaaten, welche eigene Elsenbahuverwab- tungen haben, über die Denkschrift des Reichskanzler» wegen gesetzlicher Regelung der Eisenbahngüter tarife zu einem dem Anträge günstigen Ergebnisse nicht geführt." — Der neugewählte Vertreter de- 10. sächsischen Wahlkreises, Hr. v. König, ist nach der «Post» der Deutschen Reichspartei beigetreten. Derselben Partei beabsichtigt nach demselben Blatt auch der Abgeordnete für den Wahlkreis Brieg-Näm-lau, Hr. v. Ohle» und AdlerSkron, sich anzuschließen. — Auf Grund des ReichSgcsetzcS vom 21. Oct. 1878 wurde verboten die unter der Aufschrift „Bitter" als Probenummer bezeichnete, vom commu- nistischen ArbeitcrbildungSverein in London heraus- gegebene und bei John Bale u. SonS in Marylebonc gedruckte periodische Druckschrift. Preußen. x Vertin, 11. März. Ueber die Bera thung deS Staat-ministeriumS in Betreff des Straf» vollziehungSgesetzcs hat die National-Zeitung Irr- thümlichcS berichtet. Wenn sie behauptet, der Finanz minister habe als unerläßliche Bedingung für die Aus führung des Gesetzes den Uebergang sämmtlicher Ge- fängniffe auf daS Justizministerium verlangt und da» Staatsministerium habe, wie eS scheine, diesem Ver langen zugestimmt, so ist dagegen zu bemerken, daß ein solcher Antrag gar nicht gestellt worden ist und nach Lage der Sache auch gar nicht gestellt werden konnte. DaS Staatsministerium hat im vorigen Sommer nur den Beschluß gefaßt, daß die Bestimmungen über diejenige Stelle, von welcher die einheitliche Leitung auszugehen habe, der Landesgesetzgebung überlasten werden sollen. Für Preußen ist die Vereinigung im Staatsministerium ausdrücklich in Aussicht genommen worden. Auch die weitere Behauptung, daß in Preußen zwar daS Zellensystem angenommen, aber jede Bestim mung darüber aus dem Gesetzentwürfe entfernt sei, steht im Widerspruche mit der Thatsache. — Der CultuS- minister hat im Einverständniß mit dem Finanzminister bestimmt, daß den zur Zeit der Emanation deS Ge setzes vom 9. März 1874 betreffend die Beurkun dung des Personenstandes (Einführung der bür gerlichen Standesbuchführung) bereits im Amte befind lichen Geistlichen und Kirchendienern im Falle ihrer Emeritirung der Anspruch auf eine Entschädigung an» der Staatskasse zustehen soll, und zwar hauptsächlich dann, wenn dieselben infolge der durch daS CivilstandS- gesetz herbeigesührten Ausfälle an Stolgebühren eine Einbuße an ihrem Emeritengehalt erleiden. Diese Voraussetzung soll als zutreffend erachtet werden, wenn das Emeritengehalt in einer Quote des früher» AmtSgehälteS besteht und bei Schätzung des letzter» der durch das Civilstandsgesetz eingetretene Ausfall a» Stolgebühren nicht in Rechnung gezogen war. Wo die erwähnte Voraussetzung vorliegt, soll den Eme- riten die ihnen zu gewährende Entschädigung so be messen werden, daß ihnen die Quote nach dem Ver- hältniß zu dem früher bezogenen Amtsgehalt inclusive der Entschädigung für die Ausfälle an Stolgebühren ack ckies vitse fortgewährt werden soll. Die den Emeriten auf ihren Antrag festzusetzende Entschädigung soll nach dem Durchschnitt der ihnen in den drei letz ten Jahren je vom 1. Oct. bis 30. Sept, laufenden EntschädigungSjahre vor ihrer Emeritirung aus der Staatskasse gezahlten Entschädigung gewährt werden. träge deS ConcertmeisterS Petri au» Sondershausen. Dieser junge Virtuos geistig gediegener Richtung hatte sich zwei hohe Aufgaben gestellt: Beethoven's Biolin- concert und ein Recitativ und Adagio von Spohr. Beide Werke trug er gefühlsinnig mit schöner, zarter Tonentfaltung vor. In gewissen Momenten vermißte man Krast und Fülle. Die Solostellen wurden zu weilen vom Orchester übertönt; jedoch liegt dies wol mehr an der Geige, die zwar einen wohlklingenden, aber keinen Fortissimoton zu geben vermag. Petri'» Technik ist schon bedeutend zu nennen; eS ist nicht jeder Strich ein Meisterstrich, aber mit der Zeit kann er eS werden. DaS Orchester führte zum Schluffe Gade'S Omoll-Symphonic vortrefflich auS; es ging alles technisch correct und schwungvoll von statten. Die abermalige zahlreiche Betheiligung des Publikum» an den Euterpeconcerten läßt uns der Hoffnung leben, daß auch dieses Concertinstitut fernerhin unserer Stadt erhalten bleibe und einen Stamm von Abonnenten ge winnen werde wie die GewandhauSconcerte. Au« Potsdam vom 11. März wird der Volk««Zei tung geschrieben: „Ein Ungeheuer in Menschengestalt prä- sennrte sich gestern vor dem hiesigen Kreisschwurgericht in der Gestalt de« Maurer« Balke au« Löwendorf bei Treb bin, unter der Anklage der Körperverletzung mit tödlichem Erfolgt. Balke, der in letzterer Zeit sich damit beschäftigt hatte, Schilf« und Strohdecken anzusertigen, hatte eine sechsjährige Tochter, die ihm kurz nach seiner Verheirathung seine Frau geboren hatte, von der er aber die Vaterschaft in Abrede stellt. Schon von jeher hatte er seinen Haß auf die kleine Anna geworfen und dieselbe ostmal« auf rohe Weise gemiShandelt, auch ost tagelang hungern lassen, so daß da« Mädchen in beständiger Furcht vor seinem Vater